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Eure Meinung ist gefragt - Hubdach und Terrasse. Umsetzbar ?

  • Jan76
  • 18. Februar 2025 um 17:33
  • Sebastian
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    • 3. März 2025 um 20:15
    • #141

    Moin Jan,

    Warum so kompliziert? Wenn die Zylinder richtig dimensioniert sind, wozu brauchst Du dann die Verriegelung? Wenn das Dach mit Bolzen verriegelt ist und die Elektrik im Fehlerfall die Zylinder einzieht gibt es GFK-Schrott. Mit Bolzen musst Du die Wände an den Zylinderpositionen UND an den Bolzenpositionen verstärken. Und war da nicht was mit 3,5 to? Ein Schalter, der 12 V zu dem Zylindermotor unterbricht, wiegt viel weniger und ist schneller verbaut.

    Ich würde ein leichtes Bett bauen und auf Möbeln oder der unteren Wand oder Extrastützen abstellen.

    Viele Grüße Sebastian

  • Jan76
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    • 3. März 2025 um 20:42
    • #142

    Danke, genau soetwas habe ich mir vorgestellt. Also würde das mit den Magneten gehen. Super.


    Nun bin ich in der zwischenzeit, dank eurer ganzen Kommentare, Hilfestellungen, Anregungen und Gedanken, nicht untätig geblieben.

    Ich möchte euch mal zwei weitere Raum-Konzepte vorstellen. Ich mach mir sehr viele Notizen für DOs & DONTs ... so entstehen immer neue Überlegungen ... weiterhin mit dem Ziel erstmal das "Maximale" auszuloten. (später dann stückweise auf "Realisierbarkeit" abzuspecken - danke Eurer Anmerkungen)

    Ich bin aber natürlich ganz bei euch: dass der von mir hier präsentierte, zweite Entwurf (Hubdach, ohne Terrasse - dafür mit Panoramafenster) sicherlich der bislang praktikabelste ist. (Konzept I war hier)


    ... hier also Raumkonzept III:

    • Sitzecke hinten, fahrerseitig (Tisch fehlt hier im Bild)
    • hinten, beifahrerseitig: die Küche mit einem Hochschrank
    • vorn, beifahrerseitig: Bad - eingangstürseitig zu begehen
    • vorn, fahrerseitig das Bett

    Das Bett ist hier etwas merkwürdig am Fußende aufgeteilt, so erreiche ich optimale Länge für meine Frau (Fahrerhausseitig) und mich (zum Innenraum hin) - bei gleichzeitig größtmöglichen Bewegungsradien im Bad für die nötige Armfreiheit beim Duschen/Abtrocknen

    Und damit es nicht zu langweilig wird: die Fahrerseite soll ein kompletter Slideout (60cm) werden; denn sonst wäre das Längsbett viel zu kurz)

    Und genau das wäre wieder eine enorme Herausforderung über diese Länge (3,50m). ;(

    → Müsste man offen / geschlossen zusätzlich gut-belastbar fixieren, um eine halbwegs taugliche Gesamtsteifigkeit hinzubekommen; vielleicht würden hier die Elektro-Magnet auch helfen ... im fahrbereiten Zustand würde ich aber lieber eine Art Gummi- oder Hebel-Spannverschluss vorstellen, wie sie bei Dachzelten verwendet werden ?

    → zudem ist fraglich, ob man im ausgefahrenen Zustand die nach unten "ziehenden" Hebelwirkungen und damit das oben herausziehende Oberteil des Slideouts durch ca. 20cm Seitenwand oberhalb des Slideouts ausreichend abfangen kann - oder die Kräfte hierfür zu groß wären (für reines GFK - ohne Alu / Karbon)

    → alternativ könnte man nur das Bett als Slideout machen (dann wäre das sogar nicht mal die gesamte Höhe (sondern nur ca. 160cm breit x 70-90cm hoch) - und damit die restliche Wand sehr viel stabiler) ... und auf der Gegenüberliegenden Seite, nur die Küche als Block rausschieben (ebenfalls sehr viel mehr Steifigkeit (außer in der Ecke hinten))


    Konzept IV:

    anderer Innenraum (auf der Vergrößerung ist es besser zu sehen):

    • zum Fahrerhaus: Durchstieg mit Bad (fahrerseitig, ausklappend) und Hochschrank (beifahrerseitig)
    • hinten: U-Sitzecke mit Tisch (fahrerseitig) und Küchenblock (beifahrerseitig

    ... hier im geschlossenen Slideout-Zustand:


    ... und hier im offenen:


    Ich habe überlegt, dass ein aufklabbarer Slideout sehr viele Probleme vermeiden hilft: vor allem der Stabilität wegen. Zusätzlich ist im geschlossenen Innenraum eine Slideout-Wand weniger, die in den Raum reinragt.

    Hinten - wiedermal - eine Terrasse - diesmal das Heck teilweise ausklappend (ist quasi nichts anderes als ein Panoramafenster, nur eben nach unten). Oben stehen am Rand 60cm "Futter" von der Heckwand noch da, um die Seitenwände zu stabilisieren. Die Terrasse wird auf aus dem Leiterrahmen ausziehbaren Stützen aufgelegt. Dazu kommen dann Füße vorn.

    Steifigkeit: In den hinteren Ecken sind 75x75 Profile aus GFK (in der Diagonalen halbiert) vorgesehen. Das sollte den fehlenden Seitenwände noch etwas Halt geben:?:

    Zudem sind oben (hier nicht im Bild zu sehen) 20 cm feststehende Seitenwand vorgesehen, der Slideout wäre somit nur 170cm hoch, bei Innenhöhe von 190cm. Auch wäre durch diesen ausklapp-Slideout weniger Hebelkräft am Zerren am oberen Wandende - als beim parallel-Slideout.


    Was meint ihr dazu ? Pros & Cons ?

    Erbauliche Grüße

    Jan

    Sprinter-Kabine in Planung - noch als Traum, denn nichts ist unmöglich :/

    Einmal editiert, zuletzt von Jan76 (3. März 2025 um 20:53)

  • derMartin
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    • 3. März 2025 um 20:46
    • #143
    Zitat von Jan76

    Kann man einen Elektro-Magneten ohne Strom bewegen

    Ein Elektromagnet macht nichts anderes als das, was du machen möchtest, er schiebt einen Mechanismus in eine Richtung, zurück schiebt ihn dann eine Feder oder ein zweiter Elektromagnet für die Gegenrichtung.

    Wenn die Mechanik es zulässt, also nicht vollständig verkapselt ist kannst du bei ausgeschalteten Magneten diese auch händisch bewegen. Darauf musst du bei der Auswahl der Komponenten achten, also keinen mit Rückstellfeder und offen für mechanische Betätigung.

  • Jan76
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    • 3. März 2025 um 20:48
    • #144
    Zitat von Sebastian

    Moin Jan,

    Warum so kompliziert? Wenn die Zylinder richtig dimensioniert sind, wozu brauchst Du dann die Verriegelung?

    Hi Sebastian, bei deinem Spindel-System hätte ich wegen Kräften und Traglasten auch kein Problem - wegen dem Schlafen; bei Hydraulik hab ich irgendwo doch so meine Zweifel zur Verlässlichkeit/Dichtigkeit des Systems - wenn es permanent 200-250kg stabil an einer Position halten soll (ohne ein paar mm oder gar cm über Nacht abzusacken).

    Zitat von Sebastian

    Wenn das Dach mit Bolzen verriegelt ist und die Elektrik im Fehlerfall die Zylinder einzieht gibt es GFK-Schrott. Mit Bolzen musst Du die Wände an den Zylinderpositionen UND an den Bolzenpositionen verstärken. Und war da nicht was mit 3,5 to? Ein Schalter, der 12 V zu dem Zylindermotor unterbricht, wiegt viel weniger und ist schneller verbaut.

    Das Dach hätte ich, sofern ich schon auf Verriegelung setze, dann nur aufgelegt auf den Zylindern, nicht mehr fixiert. Das nimmt wieder weitere Probleme - mit vergessenen Rückbauten beim Absenken.

    Zitat von Sebastian

    Ich würde ein leichtes Bett bauen und auf Möbeln oder der unteren Wand oder Extrastützen abstellen.

    Ja, das war ja auch meine Schlussfolgerung 3,4 Beiträge weiter oben schon. ;)

    Und ein leichtes Bett bekomme ich mit Karbon sicher auch hin - mit deiner Unterstützung :love:

    Erbauliche Grüße

    Jan

    Sprinter-Kabine in Planung - noch als Traum, denn nichts ist unmöglich :/

  • Sebastian
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    • 3. März 2025 um 21:56
    • #145

    Hallo Jan,

    hier mal ein Beispiel zur Abhängigkeit von Spindellänge, Durchmesser und maximaler senkrechter Belastung. Die Daten kannst Du mal mit den Zylinderstängchen vergleichen und vielleicht Erkenntnisse gewinnen.

    Spindelantrieb berechnen: Neff Gewindetriebe

    Und das Absacken der Hydraulik solltest Du hier noch einmal erfragen, um ein Gefühl für die Wahrscheinlichkeit zu entwickeln. Ein Leichtbauseminar bekommen wir sicherlich hin, ich habe noch freie Plätze, nachdem mrmomba abgesagt hat.

    Viele Grüsse Sebastian

  • Leerkabinen-Wolfgang
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    • 4. März 2025 um 07:03
    • #146

    Lieber Jan,

    bis ich zu meinem Ergoswiss-Hubsystem genügend Vertrauen entwickelt hatte, habe ich in ausgefahrenem Zustand in die Ecken hinter die Hubzylinder Buche-Vierkante gestellt und das Dach dann wieder darauf abgelassen. Waren zwar vier Handgriffe mehr, aber darauf wären einige Kilo mehr an Last bedenkenlos möglich gewesen!

    Viele Grüße

    (Ex-Leerkabinen-)Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

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    erstes Juni-WE (05.-08.06.2026): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    vierter Sept.-Samstag (26.09.2026): Weinprobe in den Weinbergen


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  • urologe
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    • 4. März 2025 um 10:49
    • #147

    ein aufklappbarer slideout :!:

    Den sehe ich zum ersten Mal . Der ließe sich ja mit einer Halbkreisschiene und Rolle beliebig schwer gestalten und macht

    deutlich weniger Dichtungsprobleme .

    in diesem thread sind herrliche Neuigkeiten .

    LG

    Ralf

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Jan76
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    • 4. März 2025 um 14:00
    • #148
    Zitat von urologe

    ein aufklappbarer slideout :!:

    in diesem thread sind herrliche Neuigkeiten .

    Hallo Ralf,

    das ist die Entwicklung der Dinge - hier mit euch gemeinsam. Man kommt von "abstrusen" Ideen zu immer mehr Pragmatismus :)

    (allerdings gefällt meiner Frau das Innenraumkonzept - mit den vielen Schrägen - nicht so recht. Es wirkt vermutlich zu unruhig ... also leider erstmal verworfen :|)

    Erbauliche Grüße

    Jan

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  • Jan76
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    • 4. März 2025 um 14:02
    • #149
    Zitat von urologe

    ein aufklappbarer slideout. Der ließe sich ja mit einer Halbkreisschiene und Rolle beliebig schwer gestalten

    Die Idee war eben, dass man keine parallele Führung benötigt und mehr Fixpunkte hat. Somit wäre dieses Teil evtl. sogar gänzlich manuell zu bewegen (denn selbst die Küche wird höchsten 100kg wiegen (mit Töpfen usw. ... denke ich mal :?:) ... und dies auf Rollen geführt ... müsste man noch schieben können (auch als künftig "Alter Mann mit Rücken"), oder :?:

    Erbauliche Grüße

    Jan

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  • Jan76
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    • 4. März 2025 um 14:03
    • #150
    Zitat von Leerkabinen-Wolfgang

    bis ich zu meinem Ergoswiss-Hubsystem genügend Vertrauen entwickelt hatte, habe ich in ausgefahrenem Zustand in die Ecken hinter die Hubzylinder Buche-Vierkante gestellt und das Dach dann wieder darauf abgelassen.

    Danke Wolfgang. Gute News. Das heißt, heute setzt du diese Hölzer nicht mehr ein ?? Und es hält trotzdem alles an Ort und Stelle - ohne auch nur 1-2 cm Spiel nach unten/oben ??

    Gut zu wissen !

    Erbauliche Grüße

    Jan

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  • Jan76
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    • 4. März 2025 um 14:06
    • #151
    Zitat von Sebastian

    Hallo Jan,

    hier mal ein Beispiel zur Abhängigkeit von Spindellänge, Durchmesser und maximaler senkrechter Belastung. Die Daten kannst Du mal mit den Zylinderstängchen vergleichen und vielleicht Erkenntnisse gewinnen.

    https://www.neff-gewindetriebe.de/servicecenter/…nungsgrundlagen

    Hallo Sebastian,

    wie immer eine große Hilfe! Wenngleich das harter Tobak ist - so viel Fachchinesisch. :S

    Zitat von Sebastian

    Ein Leichtbauseminar bekommen wir sicherlich hin

    Das Seminar nehm ich sofort an! Wann und wo? Ich bin dabei. Ich werd sowieso einiges in Karbon bauen (müssen), um Steifigkeit und trotzdem 3,5to hinzubekommen.

    Vielen Dank <3

    Erbauliche Grüße

    Jan

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  • Leerkabinen-Wolfgang
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    • 5. März 2025 um 15:40
    • #152
    Zitat von Jan76

    Danke Wolfgang. Gute News. Das heißt, heute setzt du diese Hölzer nicht mehr ein ?? Und es hält trotzdem alles an Ort und Stelle - ohne auch nur 1-2 cm Spiel nach unten/oben ??

    Gut zu wissen !

    Hi Jan,

    mein Kabinchen existiert zwischenzeitlich nicht mehr. Das Konzept passte einfach nicht mit meiner neuen Partnerin - inzwischen Frau - zusammen. Aber es stimmt, ich habe zum Ende hin auf die Holzvierkante verzichtet und das Dach hat sich kein bisschen ungewollt abgesenkt.

    Ich hatte übrigens das Dach über ein Gleitlager mit den Hubzylindern verbunden, so dass sich das Dach z.B. bei Wind ein bisschen bewegen konnte, ohne nennenswerte Scherkräfte aufzubauen. Begrenzend war dann die Gummidichtug, die ich in die Fuge zwischen Dachwand und Unterteilwand gedrückt hatte, um den Übergang wind- und insektendicht zu bekommen.


    Ein Problem war übrigens der Sog des Fahrtwindes: der hat das gut 50kg schwere Dach mt seiner Fläche von noch nicht einmal 4qm massiv angehoben. Hier solltest Du unbedingt eine Zuhaltung vorsehen.


    Viele Grüße

    (Ex-Leerkabinen-)Wolfgang

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  • Leerkabinen-Wolfgang
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    • 5. März 2025 um 15:49
    • #153

    Sebastian:

    Leichtbauseminar klingt interessant.. Meine Kabine ist zwar schon weitgehend fertig, aber Leichtbau war ja 'mein' Thema dabei... 660kg fertig ohne Vorräte für rd. 280cm Bodenlänge plus 2m freitragender Alkoven plus Doppelboden sind ja nicht ganz ohne.

    Deshalb bin ich bei diesem Thread auch ziemlich kritisch hinsichtlich der 3,5t-Grenze. Allein um das Dach an nur wenige Punkten aufzulagern und dann schwer zu belasten bedingt wuchtige Einbauten im Dach, um die Last zu verteilen. Ich hatte dazu einen Rahmen aus 15mm Birke-Multiplex in meine Kabinchendach integriert - das Gewicht kommt nicht von ungefähr...


    Viele Grüße

    (Ex-Leerkabinen-)Wolfgang

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  • Ducato-Heere
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    • 5. März 2025 um 16:47
    • #154
    Zitat von Leerkabinen-Wolfgang

    Leichtbau war ja 'mein' Thema dabei... 660kg fertig ohne Vorräte für rd. 280cm Bodenlänge

    Das ist es bei unserer Box "nur" temporär. Ich finde es interessant, wie filigran manche ihre Möbel ausfräsen.

    Da stellt sich mir die Frage, ob dann das eine oder andere sich nicht schneller verzieht.

    Ich überlege ggf unsere fertig gekauften Möbelfronten eventuell nachträglich rückseits auszufräsen / -bohren.

    Die habe ich vor dem Kauf echt unterschätzt- Musste die Möbelfronten für den HU-Termin und die eh anstehenden Arbeiten vorerst wieder ausbauen und habe einmal gewogen - alle Türen und Schubläden wiegen gut 100kg (ne masse Kram).

    Derzeitiges Gewicht des Atego bei der Lebendwaage - knapp 6,2t (mit allem Werkzeug und Material an Bord - vollgetankt).

    Grüße aus dem Vorharz von Steffi und Tim

  • Urlaubär
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    • 5. März 2025 um 16:59
    • #155
    Zitat von Leerkabinen-Wolfgang

    Ein Problem war übrigens der Sog des Fahrtwindes: der hat das gut 50kg schwere Dach mt seiner Fläche von noch nicht einmal 4qm massiv angehoben. Hier solltest Du unbedingt eine Zuhaltung vorsehen

    Deswegen liebe ich dieses Forum und lese fast alles mit. Wieder eine Information die ich so nicht auf dem Schirm hatte.

  • Online
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    • 5. März 2025 um 17:05
    • #156
    Zitat von Ducato-Heere

    Ich finde es interessant, wie filigran manche ihre Möbel ausfräsen.

    Da kann ich was zu sagen: Ich habe die Küchenarbeitsplatte und die Tischplatte aus 18mm 3-Schicht Bambusplatten aus dem Bauhaus gebaut. Die Tischplatte ist 80x60cm, fast mittig die Aufnahme für das Langun Tischgestell. Ich habe dann 4 Fächer ausgefräst, außen 3cm stehen gelassen, ebenso kreuzweise Stege und die Fläche für die Tischhalterung. Die Ausfräsungen gehen auf 9mm, also halbe Plattenstärke. Die Platte ist ganz leicht krumm, in der Mitte etwas nach oben gewölbt. Das stört nicht groß, man kann es aber sehen. In der Küche fällt es nicht auf, da nur ein kleiner Bereich ausgefräst ist, der Rest sind eh Löcher von Kocher und Spüle.

    Beim Möbelbau hab ich ehr dünnes Sperrholz verwendet, 4/6mm für Trennwände und ggf. aufgedoppelt. Der Klokasten ist aus 9mm Birkemultiplex, auf auf halbe Dicke gefräst, da sieht man keinen Verzug.

    Gruß, Holger

  • Anton
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    • 5. März 2025 um 17:14
    • #157
    Zitat von Ducato-Heere

    Da stellt sich mir die Frage, ob dann das eine oder andere sich nicht schneller verzieht.

    Ich überlege ggf unsere fertig gekauften Möbelfronten eventuell nachträglich rückseits auszufräsen / -bohren.

    Die habe ich vor dem Kauf echt unterschätzt- Musste die Möbelfronten für den HU-Termin und die eh anstehenden Arbeiten vorerst wieder ausbauen und habe einmal gewogen - alle Türen und Schubläden wiegen gut 100kg (ne masse Kram).

    Derzeitiges Gewicht des Atego bei der Lebendwaage - knapp 6,2t (mit allem Werkzeug und Material an Bord - vollgetankt).

    Hallo

    das muss sich nicht zwangsläufig verziehen, aber das kommt auch ein wenig auf's Material an.

    Aus welchen Materialien und in welchen Stärken ist das denn gebaut? Was für Schubladenführungen sind verbaut, was für Scharniere und was für Verschlüsse, usw. usw.

    Da kann man sicher sparen, aber wenn das nur ein paar Kilo ergibt und eigentlich keine Gewichtsprobleme hat - lohnt der Aufwand?

    Und was nützt es ein paar Kilo am Plattenmaterial zu sparen wenn man an den (evtl. schweren) Beschlägen nichts mehr sparen kann.

    Viele Grüße

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • derMartin
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    • 5. März 2025 um 18:45
    • #158
    Zitat von Anton

    Da kann man sicher sparen, aber wenn das nur ein paar Kilo ergibt und eigentlich keine Gewichtsprobleme hat - lohnt der Aufwand?

    Weniger Aufwand ist die Verwendung eines anderen Holzes. Ich bin vor längerem über Paulownia (Kiri) gestolpert und habe mir ein paar Leimholzplatten gekauft. Super leicht, trotzdem stabil und schwer entflammbar. Ich lagere die Bretter jetzt schon ziemlich lange und der Verzug hält sich in Grenzen. Die Beschaffung ist noch nicht ganz einfach, gelingt aber mit etwas Vorlauf. Falls hier nicht schon jemand nachvollziehbar schlechte Erfahrung mit dem Material gemacht hat plane ich den gesamten Ausbau damit zu machen.

  • Jan76
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    • 5. März 2025 um 21:56
    • #159
    Zitat von Leerkabinen-Wolfgang

    Ich hatte übrigens das Dach über ein Gleitlager mit den Hubzylindern verbunden, so dass sich das Dach z.B. bei Wind ein bisschen bewegen konnte, ohne nennenswerte Scherkräfte aufzubauen.

    Du hast ein Gleitlager (eine Schiene mit darauf liegendem Schlitten?) also vertikal an jeder Seite/Ecke an den oberen Hubdachwänden genutzt, um es geführt auf und ab zu senken ?

    Zitat von Leerkabinen-Wolfgang

    Begrenzend war dann die Gummidichtug, die ich in die Fuge zwischen Dachwand und Unterteilwand gedrückt hatte, um den Übergang wind- und insektendicht zu bekommen.

    Wie hattest du die Gummidichtung gemacht ? Einfach ein Holraum-Gummi-Ring (im Querschnitt) ? Aufgeklebt oder getackert oder ... ?

    Zitat von Leerkabinen-Wolfgang

    Ein Problem war übrigens der Sog des Fahrtwindes: der hat das gut 50kg schwere Dach mt seiner Fläche von noch nicht einmal 4qm massiv angehoben. Hier solltest Du unbedingt eine Zuhaltung vorsehen.

    Seeeehr guter Tipp :!:

    Mach ich mir Gedanken.

    Erbauliche Grüße

    Jan

    Sprinter-Kabine in Planung - noch als Traum, denn nichts ist unmöglich :/

  • Jan76
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    • 5. März 2025 um 22:06
    • #160
    Zitat von Ducato-Heere

    Das ist es bei unserer Box "nur" temporär. Ich finde es interessant, wie filigran manche ihre Möbel ausfräsen.

    Da stellt sich mir die Frage, ob dann das eine oder andere sich nicht schneller verzieht.

    Hallo Tim,

    ich kenne zwar solche Fertigeinbauten nur von der Stange - von Messen. Das Material ist hier häufig foliertes Pressspan oder sehr weiches Sperrholz/Multiplex. Sofern es ein Plattenschichtstoff ist, kann man es ausfräsen, bei Pressspan geht da nichts. bei Platten mit nur einer Faserrichtung geht da auch nichts - denn dann würde es sich zu schnell verziehen.

    Unser Ausbau innen (im Kastenwagen) war bislang auch immer mit Mehrschichtplatten - unterschiedlicher Art (je nach Gewicht oder Zugkräften (für Schrauben)). Das geht schon sehr leicht und trotzdem Stabil. Hier ist aber eher die Frage der Grundkonstruktion (geringe Querliegenden Kräfte zu Platten, etc.) - die es am Ende leicht und trotzdem stabil werden lässt.

    Da sind die Standard-Ausbauer meist sehr viel einfacher unterwegs. Dies geht aber nicht anders, wenn sie die Baukosten (Arbeitszeit) im Griff halten wollen. Für seinen eigenen (Innen!)Ausbau gehen schnell mal mehrere 100 Stunden drauf.

    Erbauliche Grüße

    Jan

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