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Neues Projekt: Absetzkabine auf FUSO Canter

  • Euro-Trotter
  • 14. Dezember 2024 um 23:07
  • Euro-Trotter
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    Sonstiges
    • 15. Dezember 2024 um 23:38
    • #21
    Zitat von Karsten61

    Ein breiter Koffer hat ganz sicher seine Vorteile, aber je nach Reiseverhalten stehst du mit 2,5m Breite (+ca 40cm für die Spiegel)sehr schnell irgendwo an, und dann hilft dir auch der abgestellte Koffer nix weil du dann immernoch das Hirschgeweih für die Spiegel hast.

    Wenn du/ihr auf das Raumgefühl durch Breite verzichten könnt, würde ICH eher zu mehr länge raten, bis 6m bist du ja für Fähren noch im günstigen Tarif und Probleme durch Länge kommen später als Probleme wg Breite.

    Gruss Karsten

    Hallo Karsten,
    danke für Deine Überlegungen.
    Die Spiegel sollten im Solobetrieb einklappbar sein. Den FUSO Canter kann man serienmäßig mit Spiegeln ausstatten, die eine Innen- und eine Außenstellung haben und ich denke, der Umbau ist bei Bedarf schnell gemacht. Obwohl nach meiner Erfahrung mit dem Land Rover derzeit (mit einem 2,5m breiten Anhänger) die nicht wirklich bei der Solo-Navigation stören, weil die ja ziemlich weit oben sitzen.
    Die geplante Länge für das Gesamtfahrzeug liegt bereits bei 610 (mit Anbauteilen 630), sodass das eigentlich auch schon ausgereizt ist.
    LG Leon

  • Picco
    Moderator
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    • 16. Dezember 2024 um 06:52
    • #22

    Hoi Leon

    Ein ehrgeiziges Projekt hast Du da vor Dir, ich bin gespannt!

    Und damit bist Du hier genau richtig!

    Betreffend der Fahrbarkeit des leeren Autos: Wie wärs wenn Du unter der Flachpritsche einen oder besser mehrere Wassertanks so weit hinten wie möglich montierst, mit dem Du Wasser als Ballast mitnehmen könntest?

    Die Fahrbarkeit leer würde bei vollen (damits nicht rumschwappt) Wassertanks profitieren und mit Kabine wird das Ballastwasser einfach abgelassen. Braucht keine Chemikalien, kriegt man an jedem See oder Bach, kostet nichts ausser etwas Zeit und eine oder mehrere Tauchpumpen mit langen Anschlüssen...

    Gruss

    Picco

    http://www.comoltech.ch Meine Reiseberichte

  • Sebastian
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    • 16. Dezember 2024 um 07:16
    • #23

    Hallo Leon,

    Hast Du mal über ein kleines Stadtfahrzeug in der 25km/h Klasse nachgedacht, was du in dem Aufbau mitnimmst und das Gewicht von Absetzmechanismus und Flachpritsche spart?
    Bei meinem Fuso habe ich die ganze Technik in einem 15 cm Zwischenboden und in den Seitenkästen. Ab Fussboden aufwärts dann nur noch Stauraum, was den Grundriss kleiner gemacht hat.
    Bei der Absetzmethode müsste es viele Verbindungen geben oder diese Möglichkeit fällt weg.

    Lass dich hier nicht verunsichern, jeder hier gibt nur seine Erfahrung wieder. Als mein Fuso geliefert wurde, hat der Fahrer geflucht über die Fahreigenschaften. Die Scheinwerfer mussten nach dem Aufsetzen des Aufbaus neu eingestellt werden, das geht bei Fuso nicht automatisch.

    Viele Grüsse Sebastian

  • holger4x4
    womobox-Guru
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    Bergisches Land
    • 16. Dezember 2024 um 09:09
    • #24

    Ich will dich nicht verunsichern, das sind nur meine Meinungen und Erfahrung zum Projekt. Der kleine Fuso ist nur 1,70m breit, das ist weniger als meine Pickups. Da hatte ich eine 2,05m breite Kabine drauf, was ich schon dicke breit genug fand. Durch die schmale Spur schwankt der Aufbau in Kurven spürbar. Ich möchte mir garnicht vorstellen wie das bei einer 2,5m breiten Kabine, die auch noch über 2to wiegt, sich anfühlt.

    Hab mal bei Mobile geschaut: Es gibt keine 6Sxx mit Koffer, nur mit 2m breiter Pritsche oder irgendwelchen Sonderaufbauten.

    Gruß, Holger

  • VWBusman
    womobox-Guru
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    • 16. Dezember 2024 um 09:15
    • #25

    Hallo Leon,

    interessantes Projekt strebst Du an.

    Ich sehe bei deiner Planung nur einen Punkt den ich nicht verstehe und Dir nochmal mit einem Zahlenvergleich verdeutliche warum ich es nicht verstehe. Du willst das schmale Fahrerhaus nehmen um im Solobetrieb so schmal wie möglich zu sein - kann ich verstehen. Die Hinterachse ist beim schmalen Fahrerhaus 1875mm breit und beim breiten Fahrerhaus 2025mm. Das sind schlappe 150mm die Du beim Fahren nicht merkst. Das breitere Fahrerhaus bietet zwar auch mehr Fahrzeugbreite aber auch viel mehr raum IM Fahrerhaus. Mal davon abgesehen das die breite Fahrerausvariante mit 1995mm nur 120mm breiter ist als die Hinterachse vom schmalen Fahrgestell. Die ganzen Zahlen liegen so nahe beieinander das ich mir nicht vorstellen kann dafür die Komfortnachteile des schmalen Fahrerhauses gerne auf mich zu nehmen. Das breite FUSO Fahrerhaus ist in etwa gleich breit wie ein VW Bus und sollte somit auch auf dem Supermarktparkplatz keine Probleme bereiten.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer - steht zum Verkauf

  • S t e f a n
    womobox-Halbgott
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    630
    • 16. Dezember 2024 um 09:25
    • #26
    Zitat von Euro-Trotter

    "Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat´s einfach gemacht.“
    … wobei ich zugebe, dass das Wort „einfach“ in dem Satz nach meiner Erfahrung tatsächlich zu streichen ist.

    Moin.

    Total toller Spruch. Der kann schon alle Argumente erschlagen.

    Kurzum: es sieht einfach scheiße aus! Es mag ja gerade so gehen mit deinen Vorteilen und allen anderen Nachteilen. Für mich wäre ein Funken schicke Optik auch wichtig. Aber es ist dein Projekt und ich bin echt gespannt.

    Als Hakenlifter kann ich mir das schnelle Absetzen mal vorstellen - aber mit Kurbeln etc. solch Aufwand?


    Vielen Dank fürs das Vorstellen deines Vorhabens, Gruß Stefan

    Alles wird gut. Irgendwann.

  • Sebastian
    womobox-Halbgott
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    selbst gebaut
    • 16. Dezember 2024 um 09:38
    • #27

    Hallo Leon,

    bei dem Aufbauherstellerportal kann man sich registrieren und hat Zugriff auf die Aufbaurichtlinie und andere Dokumente, auch Zeichnungen.

    Die Spiegel lässt sich entsprechend der Aufbaurichtlinie mit dem langen Spiegelarm für Aufbaubreiten zwischen 2 m und 2,2 m nutzen, je nachdem, ob der Spiegel nach innen oder aussen zeigt. Für breitere Aufbauten soll man Fuso kontaktieren. Bei 2,5 m brauchst Du einen anderen Spiegelarm und einen Prüfer, den Du von Anfang an dabei haben solltest.

    Der breite Fuso geht mit langem Spiegelarm bis 2,55 m. Interessanterweise sind alle Fusos bis 2,55 m Aufbaubreite zugelassen.

    Ich werde Dein Projekt weiter interessiert verfolgen...

  • nunmachmal
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    • 16. Dezember 2024 um 11:38
    • #28

    Hallo Leon. Nun komme ich auch einmal aus meiner Deckung. Meine persönliche Meinung zu der Absetztbarkeit einer Kabine ist, daß die Nachteile den vermeintlichen Nutzen bei weitem Übersteigen. Selbst kleine, handliche Konstruktion werden unterwegs erfahrungsgemäß selten bis garnicht abgesetzt.

    Ein erheblicher Mehraufwand an Planung, Gewicht und Kosten sehe ich da.

    Was nützt einem die Eierlegendewollmilchsau wenn man vegan lebt?

    Absetzen geht nur auf privatem Gelände, sprich Campingplatz oder zuhause im Hof.

    Um im Urlaub flexibel zu sein und ein wenig die Gegend zu erkunden, genügt ein einfacher Mietwagen.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • holger4x4
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    • 16. Dezember 2024 um 11:51
    • #29
    Zitat von nunmachmal

    Um im Urlaub flexibel zu sein und ein wenig die Gegend zu erkunden, genügt ein einfacher Mietwagen.

    ... oder 2 E-Bikes, E-Scooter oder sowas mitnehmen.

    Wie geschrieben, wir haben relativ selten im Urlaub abgesetzt, nur wenn wir z.B. in Südfrankreich eine Woche auf einem CP am Meer waren und mit dem Pickup mal Solo in die Berge wollten. Das Absetzen selbst geht mit 4 Kurbelstützen und Akkuschrauber relativ fix, vielleicht 15min. Meine Absetzkabine war aber um 850kg, du planst was über 2 to. Da treten schon ganz ordentliche Kräfte an den Stützenaufnahmen auf, vor allem wenn der Boden mal nicht ganz eben ist. Wenn man das stabil genug auslegt geht das alles.

    Ich hatte solche Stützen von RiecoTitan. Die schaffen 1to pro Stütze, das reicht dann so gerade wenn deine Kabine auf 3 Beinen steht (was sie beim auf/absetzten immer mal tut). Zum Bewohnen muss man dann die Kabine bis auf den Boden runterlassen.

    Gruß, Holger

  • Urlaubär
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    • 16. Dezember 2024 um 11:55
    • #30
    Zitat von nunmachmal

    Hallo Leon. Nun komme ich auch einmal aus meiner Deckung. Meine persönliche Meinung zu der Absetztbarkeit einer Kabine ist, daß die Nachteile den vermeintlichen Nutzen bei weitem Übersteigen. Selbst kleine, handliche Konstruktion werden unterwegs erfahrungsgemäß selten bis garnicht abgesetzt.

    Hallo Nunmachmal,

    dass ist etwas pauschal gesagt. Gerade bei Pickups wird die Kabine unterwegs auf einem CP oft angesetzt. Wir z.B. setzen ab 3 Tage immer ab. Unsere Kabine steht abgesetzt auf zwei Schwerlastböcken. Dadurch ist absetzen in 30 Minuten erledigt. Aufsetzen dauer je nachdem wie gut ich am Anfang Ziele auch nicht wesentlich mehr.

    Für uns ist nicht absetzen können keine Option, da der PU auch das Alltagsfahrzeug ist

    Beste Grüße

    Peer

  • Karsten61
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    439
    • 16. Dezember 2024 um 11:56
    • #31

    Hallo zusammen, mal wieder spannend zu sehen wie unterschiedlich einzelne Kriterien vom Einzelnen gewichtet werden, bis dann am Ende etwas herauskommt was doch im besten Fall dem Planer passt...

    Gruss Karsten

  • nunmachmal
    womobox-Guru
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    • 16. Dezember 2024 um 12:15
    • #32
    Zitat von Urlaubär

    Hallo Nunmachmal,

    dass ist etwas pauschal gesagt. Gerade bei Pickups wird die Kabine unterwegs auf einem CP oft angesetzt. Wir z.B. setzen ab 3 Tage immer ab. Unsere Kabine steht abgesetzt auf zwei Schwerlastböcken. Dadurch ist absetzen in 30 Minuten erledigt. Aufsetzen dauer je nachdem wie gut ich am Anfang Ziele auch nicht wesentlich mehr.

    Für uns ist nicht absetzen können keine Option, da der PU auch das Alltagsfahrzeug ist

    Beste Grüße

    Peer

    Tja, Peer, da unterscheiden wir uns. Ich war noch nie 3 Tage am Stück auf einem CP. Wozu auch?

    Ich denke in der hier geplanten Größe ist das eine ganz andere Nummer wie bei einem PU.

    Wollte auch nur meine Bedenken aussprechen. Machen darf jeder wie er möchte. Ich will keinesfalls missionieren.


    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Urlaubär
    womobox-Halbgott
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    • 16. Dezember 2024 um 12:32
    • #33
    Zitat von Karsten61

    Hallo zusammen, mal wieder spannend zu sehen wie unterschiedlich einzelne Kriterien vom Einzelnen gewichtet werden, bis dann am Ende etwas herauskommt was doch im besten Fall dem Planer passt...

    Gruss Karsten

    Das sollte ja auch das Ziel der Kommunikation hier sein. Wer hier berät möchte dem Planer seine Ideen oder Bedenken mitgeben. Der Planer schaut das er das beste für sich daraus mitnimmt.

    Zitat von nunmachmal

    Ich war noch nie 3 Tage am Stück auf einem CP. Wozu auch?

    Wir haben soviel Stress und ständig wechselnde Kunden in unserem Arbeitsumfeld..Das wir es lieben an einen schönen Ort zu fahren, und uns keine Gedanken um wo stehe ich morgen zu machen.

    So unterschiedlich können die Ansätze sein 😉

    Beste Grüße

    Peer

  • Euro-Trotter
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    • 16. Dezember 2024 um 14:22
    • #34

    Hallo an alle, 😊
    und Waoh ! Danke für all die neuen Beiträge und die Toleranz und Offenheit für verschiedene Prioritäten und neue Ideen, damit es eben doch erfolgreich wird.
    Wo sinnvoll will ich mal konkret antworten gleich !

  • Euro-Trotter
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    • 16. Dezember 2024 um 14:24
    • #35
    Zitat von Picco

    Hoi Leon

    Ein ehrgeiziges Projekt hast Du da vor Dir, ich bin gespannt!

    Und damit bist Du hier genau richtig!

    Betreffend der Fahrbarkeit des leeren Autos: Wie wärs wenn Du unter der Flachpritsche einen oder besser mehrere Wassertanks so weit hinten wie möglich montierst, mit dem Du Wasser als Ballast mitnehmen könntest?

    Die Fahrbarkeit leer würde bei vollen (damits nicht rumschwappt) Wassertanks profitieren und mit Kabine wird das Ballastwasser einfach abgelassen. Braucht keine Chemikalien, kriegt man an jedem See oder Bach, kostet nichts ausser etwas Zeit und eine oder mehrere Tauchpumpen mit langen Anschlüssen...

    Hallo Picco,
    ich lag heute Nacht wach und habe über die Antworten von gestern nachgedacht... All die Einwände helfen ja Schwachstellen zu finden und dafür Lösungen zu suchen.
    Die Idee mit dem Ballasttank ist ein solcher Ansatz, genau die richtige Idee, um eine Schwachstelle zu kompensieren !
    Danke.

  • Euro-Trotter
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    • 16. Dezember 2024 um 14:36
    • #36
    Zitat von Sebastian

    Hallo Leon,

    Hast Du mal über ein kleines Stadtfahrzeug in der 25km/h Klasse nachgedacht, was du in dem Aufbau mitnimmst und das Gewicht von Absetzmechanismus und Flachpritsche spart?
    Bei meinem Fuso habe ich die ganze Technik in einem 15 cm Zwischenboden und in den Seitenkästen. Ab Fussboden aufwärts dann nur noch Stauraum, was den Grundriss kleiner gemacht hat.
    Bei der Absetzmethode müsste es viele Verbindungen geben oder diese Möglichkeit fällt weg.

    Lass dich hier nicht verunsichern, jeder hier gibt nur seine Erfahrung wieder. Als mein Fuso geliefert wurde, hat der Fahrer geflucht über die Fahreigenschaften. Die Scheinwerfer mussten nach dem Aufsetzen des Aufbaus neu eingestellt werden, das geht bei Fuso nicht automatisch.

    Viele Grüsse Sebastian

    Hallo Sebastian,
    Dein FUSO-Projekt habe ich schon entdeckt und ich hätte Dich über kurz oder lang auch angesprochen. Da möchte ich sicher noch mehr wissen, wenn Du es mir erzählst...
    Die Lösung mit dem Doppelboden habe ich ausführlich betrachtet, bin aber zu dem Schluss gekommen, dass das über die gesamte Fläche für mich keinen Sinn macht, zumal die Höhe ja auch um genau diesen Betrag steigt. Mein Installationen habe ich recht kompakt untergebracht, aber in Teilbereichen habe ich solche Lösungen eingebaut, z.B. unter der Sitzgruppe, evtl. noch im Bad.
    Wie Du schon sagst, bei einer Absetzkabine musst Du Dich eben auch auf die Box selbst beschränken, Tanks im Fahrgestell oder so gehen da nicht.

    Ich habe über das Mitnehmen von Fahrzeugen nachgedacht, ja, aber offene (und damit leichte und kompakte) Fahrzeuge bieten keinen Wetterschutz und ein 25km/h-Auto braucht so viel Platz, dass der Wagen geschätzt min. 1,5m länger werden müsste um den (Komfort des) Grundrisses zu halten. Das widerspricht dann der Grundidee. Klar fahren viele auch mit Anhänger (Franzosen sogar im Achsschlepp), aber dann ist der ganze Mobilitätsvorteil unterwegs wieder dahin...
    Also mal sehen, wie sich der leere FUSO so fährt, aber für Kurzstrecken (und mehr soll es ja nicht werden) wird es bei aufmerksamer Fahrweise für 2 Personen und einen Einkauf immer reichen.
    LG Leon

  • Euro-Trotter
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    • 16. Dezember 2024 um 14:52
    • #37
    Zitat von holger4x4

    Ich will dich nicht verunsichern, das sind nur meine Meinungen und Erfahrung zum Projekt. Der kleine Fuso ist nur 1,70m breit, das ist weniger als meine Pickups. Da hatte ich eine 2,05m breite Kabine drauf, was ich schon dicke breit genug fand. Durch die schmale Spur schwankt der Aufbau in Kurven spürbar. Ich möchte mir garnicht vorstellen wie das bei einer 2,5m breiten Kabine, die auch noch über 2to wiegt, sich anfühlt.

    Hab mal bei Mobile geschaut: Es gibt keine 6Sxx mit Koffer, nur mit 2m breiter Pritsche oder irgendwelchen Sonderaufbauten.

    Hallo Holger,
    wenn ich mich nicht völlig irre ist die Breite des Aufbaus in Bezug auf das Schwankungsverhalten nicht relevant; es ist die Höhe des Schwerpunkts im Verhältnis zur Basis (Spur) des Fahrzeugs. Also würde eine Verschmälerung des Aufbaus dieses Problem überhaupt nicht beeinflussen. Entscheidend ist das Gewicht und dass es so weit wie möglich unten liegt.
    Aber Du hast absolut Recht: das Verhältnis von Schwerpunkthöhe zu Spurbreite ist bei meinem Projekt sicher nicht gut. Ich habe bei meinem Plan sehr darauf geachtet, alles Gewicht so weit als möglich nach unten zu packen und eine Schwerpuntberechnung gemacht. Ob diese noch akzeptabel ist werde ich vorab verifizieren: Ich habe bereits von Mercedes die Schwerpunktdaten angefordert (weil die in den ARL nicht enthalten sind) um meinen Plan dahin gehend zu verifizieren.
    Wenn es noch im zul. Bereich liegt wiegen für mich die Vorteile des "Kombiprojektes" den Nachteil einer geringeren Stabilität wieder auf. Ich bin mir darüber ja bewusst und werde entsprechend vorsichtig fahren.
    Ich erinnere mich z.B. an über 3m hohe Aufbauten auf Land Rover 130; die schwankten auch beträchtlich, waren aber zulässig und ein Bekannter von mir hatte selbst so einen und war damit auf Tour.

    Die max. Aufbaubreite für den 6S15 ist lt. ARL (mit entsprechenden Spiegeln) 225. Alles, was darüber liegt, braucht entweder eine Freigabe von Mercedes oder muss als Ladung gefahren werden.
    LG Leon

  • holger4x4
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    • 16. Dezember 2024 um 14:53
    • #38

    Zum Einkaufen musst du dann aber eine Alubox oder sowas auf die Flachpritsche schnallen. Der Fuso (selbst der mit dem breiten Fahrerhaus) hat vorne kaum Stauraum im Fahrerhaus. Man sitzt ja quasi auf dem Motor, unter dem Sitz ist nur Blech, kein Platz was abzustellen, kein Staufach unter dem Sitz. Das wird in dem kleinen Fahrerhaus dann noch enger. Auch das war letztlich ein Grund warum wir uns vom Fuso verabschiedet haben und den Daily genommen haben (Es sollte ja unbedingt ein Hecktriebler sein). Und ich wollte gerne Automatik, die gibts im Fuso aber nicht bei 175PS, und der 150PS hat auch nur eine Halbautomatik.

    Gruß, Holger

  • willy
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    • 16. Dezember 2024 um 15:16
    • #39

    Hoi Zäme

    Ich hab' einen Fuso 3C15 Duonic. Er ist schon eine kleine Rappelkiste im Gegensatz zu einem Sprinter. Ich mag aber die Übersicht und bin mir den Frontlenker bzw. das Kurzfahrerhaus von meinem alten Mercedes 808 gewöhnt. Die Länge der Wohnkabine ist im Verhältniss zur Gesamtlänge des Fahrzeuges nicht zu überbieten. Da ich grundsätzlich nicht mehr als 400km pro Tag fahren möchte, ist der Komfort des Fuso zufriedenstellend. Er ist lange nicht so laut wie der 808 und auch wesentlich spritziger.
    Das Konzept mit der Absetzkabine ist dahingehend noch interessant, dass die Wohnkabine Ladung ist und den TüV oder die Werkstatt nichts angeht. Auch in einen Container kann das Gefährt hintereinander (Pritsche und Wohnkabine) gepackt werden. Klar ist das aufsetzen umständlich und wird bei mir hoffentlich nicht oft nötig sein. Ich denke mit Seilwinde und kräftigen Kufen sollte es gehen. Gegebenenfalls gibt es eine Spezialpritsche die wie bei einem Autotransporter hinten abgesenkt ist. ( Da müssen die guten Gläser fest verpackt sein... 8o )

    Grüsse Willy
    _______________________________________________________
    in dubio prosecco ;) mens sana in campari soda ;)

    Einmal editiert, zuletzt von willy (16. Dezember 2024 um 15:24)

  • Euro-Trotter
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    Sonstiges
    • 16. Dezember 2024 um 15:17
    • #40
    Zitat von nunmachmal

    Hallo Leon. Nun komme ich auch einmal aus meiner Deckung. Meine persönliche Meinung zu der Absetztbarkeit einer Kabine ist, daß die Nachteile den vermeintlichen Nutzen bei weitem Übersteigen. Selbst kleine, handliche Konstruktion werden unterwegs erfahrungsgemäß selten bis garnicht abgesetzt.

    Ein erheblicher Mehraufwand an Planung, Gewicht und Kosten sehe ich da.

    Was nützt einem die Eierlegendewollmilchsau wenn man vegan lebt?

    Absetzen geht nur auf privatem Gelände, sprich Campingplatz oder zuhause im Hof.

    Um im Urlaub flexibel zu sein und ein wenig die Gegend zu erkunden, genügt ein einfacher Mietwagen.

    Gruß Nunmachmal

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    Hallo Nunmachmal,
    zum Absetzen unterwegs haben ja bereits andere Mitglieder auch gegenteilige Meinungen geäussert.

    Speziell in unserem Falle jedoch, wo wir typischerweise tage-, wochen- oder sogar monatelang an einem Ort bleiben ist ein Mietwagen weder praktisch noch preislich eine Alternative: Wenn ich den Wagen 2 oder 3 x pro Woche brauche um Einkaufen zu fahren oder so kann ich doch nicht jedes Mal die nächste Mietwagenstation suchen (evtl. 30km entfernt), und wie komme ich dann dahin? und dann für einen Tag einen Mietwagen leihen. Das würde meiner Meinung nach erheblichen Mehraufwand verursachen jedes Mal. Da würde ich dann lieber gleich öff. Verkehrsmittel nutzen.
    Auch ist klar, dass ich die Box natürlich nicht in den öff. Verkehrsraum stellen kann, aber das ist ja auch nicht der Plan, wozu auch. Es geht eben nicht um einen StopOver, wo man sonst den Anhänger mal eben abhängt, sondern um längere Aufenthalte an einem Ort, wie Du ihn beschreibst, und von odrt aus dann im Kurzstreckenverkehr mobil zu sein.
    Natürlich verursacht es Mehraufwand im Projekt, aber die Planung macht mir Spaß, das Gewicht habe ich in Reserve (derzeit habe ich noch ca. 500kg Reserve trotz Absetztechnik) und die Kosten, ja, die machen schon einen Posten. Aber das ist es mir Wert unabhängig und flexibel zu sein.
    LG Leon

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