Vorder- oder Hinterradantrieb? Gewichtsverteilung im Kastenwagen

  • Was ich will, ist eigentlich ganz einfach, die "Liste" habe ich im Kopf (Kasten ca 3 x 1,8 x 1,8 m, Diesel aber ohne AdBlue, ABS und Servolenkung, Autoradio bitte ja, Klimaanlage wäre nett aber nicht notwendig, Geschwindigkeitsregelung vielleicht auch). Und die Stammwekstatt macht alle Marken, mit einer Vorliebe für Oldtimer.

    Mein Problem ist eher die Länge der Ausstattungslisten in den Händleranzeigen: Airbag, Bluetooth, USB, automatische Scheinwerfer, Verkehrsschildererkennung - ich habe mich durch die Gebrauchsanweisung für den Citroën Jumper gearbeitet, den die Werkstatt zu verkaufen hat und mit jeder Seite wurde der T4 wertvoller.

    Wenn es sein muss, kann ich aber durchaus auf die Suche nach einem LT28 oder LT35 gehen, oder einem dicken Mercedes aus dem letzten Jahrtausend. 30 Jahre ist ein gutes Alter, für Voitures de Collection gibt es weder Totalschaden noch Umweltzonen in Frankreich...

    Also lasst mal hören, bestes Fahrzeug aller Zeiten bis 7,5 t ?

  • Hallo Kade,

    wenn du nicht aufgrund deiner Anforderungen einen LKW benötigst, würde ich beim Transporter bleiben.

    Ein LKW bringt viele Nachteile mit sich. Stichworte: Maut, Fahrverbote, Unterhaltskosten, Reparaturkosten, Sprittverbrauch, Geschwindigkeitsbeschränkung, …

    Zum Oldtimer würde ich nur Selbstschraubern raten. Außer deine Werkstatt hat einen so geringen Stundensatz, dass regelmäßige Aufenthalte verkraftbar sind.

    Und ja, die Zuverlässigkeit eines Mercedes hat bestimmt in den letzten 30 Jahren nachgelassen. Gründe sind unter anderem: kürzere Entwicklungszeiten, größerer Kostendruck, mehr verbaute Technik, etc.

    Im Gegenzug haben die anderen Hersteller (Fiat, Peugeot, Renault und co.) sich verbessert. Dadurch sind die Unterschiede zwischen den verschiedenen Fahrzeugen sicherlich nicht mehr groß.

    Was nicht zu vergessen ist, ist die Ersatzteilversorgung - auch nach 10 Jahren nach Ende der Bauzeit. Hier sparen viele Hersteller.

    Ich persönlich bin nach wie vor Sprinter-Fan. Mit deinen genannten Anforderungen würde ich nach einem Sprinter II (906) als 311, 313 oder 316 als Euro 5 Ausschau halten.

    Wichtig ist, wie bei allen Transportern, dass die Karosserie möglichst keinen bis wenig Rost hat. Dies sollte aber in Frankreich, wie du auch schon geschrieben hast, das kleinere Problem sein.

    Nicht entmutigen lassen ?

    Grüße Philipp

  • Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • RoBuR

    Was ist das?

    Den 508er würde ich glatt in Betracht ziehen, wenn er erstens nicht so weit weg wäre. Und zweitens hat Phil natürlich Recht mit den ganzen Nachteilen eines LKW (fängt ab 3,5 t an, oder?) Ein Auto, mit dem ich Sonntag nicht fahren darf, nützt mir nichts.

    Im Moment sieht es sehr nach Reparatur des T4s aus. Auch wenn heute Nachmittag schon der Anruf kam, wann er abzuholen sei ("Erst mal gar nicht!") Die Versicherung gäbe mir 4500 Euro für ihn, aber dafür kriege ich nichts Brauchbares. Die Reparatur soll 4539 Euro netto kosten, aber die Zahl ist nicht aufgeschlüsselt. Ich werde versuchen, die detaillierte Schätzung zu bekommen...

  • Was ist das?

    Den 508er würde ich glatt in Betracht ziehen, wenn er erstens nicht so weit weg wäre. Und zweitens hat Phil natürlich Recht mit den ganzen Nachteilen eines LKW (fängt ab 3,5 t an, oder?) Ein Auto, mit dem ich Sonntag nicht fahren darf, nützt mir nichts.

    Das Sonntagsfahrverbot für LKW bezieht sich nur auf gewerbliche Fahrten. Privat kannst du mit dem leeren LKW umherfahren. Wenn er beladen ist, glaubt dir keiner die Privatfahrt!

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Zitat

    Was ist das?

    Heheh!

    5,5 Tonnen 4x4 Fernreisemobil-Basis, weltweit unterwegs und wegen seiner Zuverlässigkeit und Robustheit sehr geschätzt. Sehr einfach zu reparieren wegen DIN-Gleichteile. Aktuell exponentiell steigende Preise. Lässt sich auf 3,5 Tonnen abrüsten. Vorsicht, Suchtgefahr!

    Problem: man wird ständig drauf angequatscht. ;)

  • Heheh!

    5,5 Tonnen 4x4 Fernreisemobil-Basis, weltweit unterwegs und wegen seiner Zuverlässigkeit und Robustheit sehr geschätzt. Sehr einfach zu reparieren wegen DIN-Gleichteile. Aktuell exponentiell steigende Preise. Lässt sich auf 3,5 Tonnen abrüsten. Vorsicht, Suchtgefahr!

    Problem: man wird ständig drauf angequatscht.

    Also ganz was tolles, aber ich weiß immer noch nicht, wofür RoBuR steht. Google spuckt mir einen Jules-Verne-Roman und Berufsbekleidung aus...

    Angequatscht werde ich auf meine Hund auch dauernd, das ist kein Problem.

  • Das Sonntagsfahrverbot für LKW bezieht sich nur auf gewerbliche Fahrten. Privat kannst du mit dem leeren LKW umherfahren. Wenn er beladen ist, glaubt dir keiner die Privatfahrt!

    Hallo

    LKW Fahrverbot gilt ab 7,5 Tonnen, nicht ab 3,5.

    Und wenn es ein LKW mit Womo-Zulassung ist gilt das alles nicht, dann darfst du auch mi 20 Tonnen und mehr rumgurken.

    Viele Grüße

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Ahoi,

    Schon seit einigen Jahren gilt das ganze in Deutschland(!) auch für über 7,5t (und Anhängerbetrieb bei unter 7,5t) aber nur noch und ausschließlich für gewerblichen Güterverkehr (bzw "entgeltlichen Beförderung von Gütern"). Hier findet sich das zum Beispiel beim BALM

    Privat darf man auch Sonn- und Feiertags mit dem als LKW zugelassenen Fahrzeug größer 7,5t unterwegs sein.

    Der Wagen muss dabei auch nicht leer sein, im Gegenteil darf man allerdings gewerblich auch mit einem leeren LKW an den Tagen nicht unterwegs sein.

    Fragt mich nicht in welchem Jahr das geändert wurde, mein Mitbewohner im Studium hat aber bereits 2012 seinen privaten Umzug mit einem 10(12?)t Mercedes an einem Sonntag ganz legal gefahren.

    Gruß

    Sven

  • Abklären wie es in F ist, ist sicher eine gute Idee, denn in CH wird z.B weder zwischen Gewerblich oder Privat unterschieden noch gilt es erst ab 7.5t. Bei uns wird zwischen Personenverkehr und Güterverkehr (egal ob leer oder voll) unterschieden. Für Personenverkehr gilt weder Nacht- noch Sonntagsfahrverbot egal ob unter oder über 3.5t. Für Güterverkehr ab 3.5t (oder Sattelschlepper ab 5t) gilt Nacht- und Sonntagsfahrverbot. Ausnahmen gibt es für Verderbliche Ware, Militär, Polizei und Zirkusse. Ich weiss es nicht aber es würde mich nicht wundern wenn jedes europäische Land diesbezüglich sein eigenes Süppchen kocht.

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

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