GFK Sandwich Wohnkabine auf Nissan Navara

  • Hallo in die Runde,

    meine Name ist Hendrik und ich möchte hier ein wenig den Selbstbau einer doch eher großen Wohnkabine auf einem Nissan Navara Baujahr 2011 dokumentieren.

    Wir sind seit über einem Jahr in einem alten Ford Transit unterwegs und haben nun angefangen als Freelancer zu arbeiten. Da der kleine Transit zum Urlaub machen ausreicht, zum Leben aber viel zu klein ist, bauen wir ab Mai eine Wohnkabine aus GFK Sandwichpaneelen. Die Wohnkabine soll also zum täglichen Leben, Arbeiten und auch Reisen taugen.

    Da ich schon einige Monate plane und es langsam ernst wird, fasse ich unsere Überlegungen der letzten Monate einmal kurz zusammen.

    Fahrzeug:

    Da wir einen Allradantrieb wollen und keinen Kastenwagen, waren wir hier schon etwas eingeschränkt.

    Ein LKW Fahrgestell war preislich und auf Grund der Größe relativ schnell raus. Ein Iveco oder Vario bis 7,5t wären wahrscheinlich zwecks Belastbarkeit besser geeignet, aber liegen leider auch deutlich über unserem Budget.

    Deshalb suchten wir einen Pick Up bis 3,5t. Mit dem Vorteil, dass wir keinen neuen Führerschein machen müssen.

    Die Wahl fiel auf einen Nissan Navara Bj. 2011 mit 190PS (Anforderungen waren: 1,5 Kabiner mit Selbstmördertüren, keinen DPF, grüne Plakette, Klimaanlage und größmöglicher Radstand).


    Leerkabine:

    - 2150mm Bodenlänge + 350mm Heckschräge und einem 1540mm langen Alkoven (außen)

    - 2060mm Außenbreite

    - Innenhöhe je nach Bau 1980 bis 2030mm

    - Kabine soll als Ladung umhergefahren werden und soll abstellbar auf Stützen sein . Rücklichter sollen also fest am Fahrzeug bleiben.

    - > Insgesamt soll der Aufbau also relativ ähnlich zum diesem hier werden Wohnkabine Rickerts

    - Platten sind bei stadur bestellt. Sind leider erst für Mitte Juni geplant.

    Wände/Decke: 1,4mm SecureTec, 35mm PUR RG40, 1,1mm GFK glatt

    Bodenplatte: 1,5mm GFK, 2,5mm MultiTec PP-Faserplatte, 40mm hochdruckfester Polystyrolschaum, 1,5mm GFK

    Wohnkabine innen:

    - Festes Bett im Alkoven mit ca. 1500mm x 1985mm

    - Sitzecke mit 1m Breite auf einem Podest 30cm erhöht für Technik, Wassertank etc., großer Tisch

    - Dusche im Eingangsbereich, Trockentrenntoilette, Waschbecken, Platz für Jacken und Schuhe.

    - Oberschränke für Klamotten

    - Ausbau soll in 9mm Multiplex Birke mit Ausfräsungen und Durchbrüchen erfolgen (wirsehnunsunterwegs).

    - Wände für Bad mit Garnica XPS Leichtbauplatten aus dem Bauhaus


    Beste Grüße

    Hendrik

    Einmal editiert, zuletzt von funkyfallk (5. April 2023 um 17:48)

  • Hoi Hendrik und herzlich willkommen hier!

    Kabine als Ladung und 2060mm Aussenbreite auf Navarra...fahr nicht in oder durch die Schweiz! ;)

    Denn hier bei uns darf Ladung seitlich nicht überstehen!

    Ansonsten: Schau aufs Gewicht wo's nur geht!

    Hast ja schon mal relativ leichte Sandwichplatten, das hilft schon mal.

    Schaut aber auch nach viel Innenausbau aus, da hat man schnell sehr viel Gewicht zusammen!

    Deine Nissan hat ja ähnliche Proportionen wie meiner, der ja sozusagen der Grossvater Deines Autos ist...ein MD21 Benziner mit Flachpritsche.

    Kennst Du mein Projekt schon?

    Ich hab da einen anderen Grundriss, zum Einen weil ich nicht über die Sitzbank ins Bett klettern will, zum Anderen weil ich so alles Schwere ganz nach vorne unten bringe und den riesigen Überhang schwerpunktmässig ausgleiche.

    Zumal unter den Sitzmöglichkeiten kein Stauraum geplant ist.

    Hier (klick mich) ist mein Projekt, das aktuell infolge fehlendem Ausbauraumes wieder ruht...

    Hast Du Dir das Gewicht und den Schwerpunkt mal durchgerechnet?

  • Hallo Hendrik,

    willkommen im Forum.

    Es lebe der Minimalismus. Im Vergleich zum Transit werdet ihr wohl mehr Platz haben aber bei der Zuladung wird es meiner Meinung nach schnell eng.

    Um darin zu leben hat man ja doch etwas mehr als für Urlaubsfahrten dabei.

    Aber, ich denke ihr habt euch dahin gehend Gedanken gemacht und schöpft aus der Erfahrung mit dem Transit.

    Ich hätte trotzdem lieber auf den Allrad verzichtet und mich nochmal auf die Fahrschulbank gesetzt und mir dann ein Fahrgestell mit Zuladungsreserven gekauft.

    Gutes Gelingen und immer schön berichten.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Moin Pico und Christopher,

    Zitat

    Kabine als Ladung und 2060mm Aussenbreite auf Navarra...fahr nicht in oder durch die Schweiz! ;)

    Damit kann ich leben. Lieber in Länder wo soetwas nicht so eng gesehen wird ;)

    Das Gewicht ist mir auch ein Dorn im Auge. Laut meiner Tabelle wird das Gewicht um die 3,3t reisefertig liegen.

    Schwerpunktstechnisch kommt alles lose, schwere hinter die Sitze ins Fahrerhaus oder unters Podest. Hatte auch schon an zwei schweizer Wassersäcke auf der Motorhaube nachgedacht. Oder die Stoßstange vorne umbasteln mit Stauraum für schwere Sachen.

    Zum Glück noch nichts angeschaut von dir, sonst hätte ich wahrscheinlich auch versucht die Platten selber herzustellen. 8o Sind schon ziemlich teuer.

    Zitat

    Es lebe der Minimalismus. Im Vergleich zum Transit werdet ihr wohl mehr Platz haben aber bei der Zuladung wird es meiner Meinung nach schnell eng.

    Um darin zu leben hat man ja doch etwas mehr als für Urlaubsfahrten dabei.

    Was die Zuladung angeht ist ein > 3.5t Fahrgestell schon sehr nett. Aber an Dingen vermisst haben wir im letzten Jahr nicht wirklich etwas.

    Wird eng, aber könnte passen.

    Gruß

    Hendrik

    Einmal editiert, zuletzt von funkyfallk (5. April 2023 um 20:16)

  • Hallo Hendrik

    Nettes Projekt

    Wie schon oben mehrfach geschrieben wurde .

    Versuche Gewicht zu sparen wo es nur geht .

    Noch wichtiger , Alles Schwere in der Kabine nach vorne oder wenn möglich in den PU .

    Der Navara , gerade in dem Baujahr ist spez. am Rahmen sehr rostanfällig .

    Der rostet des öfteren von innen nach außen .

    Eine Inspektion mit Kamera im inneren des Rahmens wäre ratsam .

    Nicht das zu tausende Euro in die Kabine investierst und dir dann der Navara zusammen bricht .

    Einen neuen Rahmen soll es wohl nicht mehr geben .

    Sollte der Rahmen noch o.k. sein dann würde ich bei dem Gewicht über eine Rahmenverstärkung nachdenken .

    Nicht die 60 cm Eisen die bei Ebay angeboten werden sondern schon etwas länger so um die 90 - 100 cm .

    Ich will dir jetzt keine Angst machen , aber so ist halt die Realität .

    Viel Erfolg beim bauen

    Gruß Rudi

  • Dass der Navara ein"Rahmenproblem" hat, habe ich natürlich auch recht schnell gelesen.

    Aber er hat auch den Vorteil von einem längerem Radstand, und so mehr Platz vor der Hinterachse im Vergleich zum D-Max (bis 2012) oder Ford Bt. 50/Ranger.

    Ursächlich ist wohl der von innen rostende Rahmen (speziell Bj. 05-08 aus Spanien).

    Haben auch schon einen sehr durchgegammelte Leiterrahmen bei einen Besichtigung gesehen (Bj 2006).

    Das Problem ist aber auch ein grundsätzliches Poblem von Pick Ups mit schwerer Wohnkabine.

    Auch wenn unserer vom Rahmen in einem sehr guten Zustand ist, hatte ich auch schon über eine Rahmenverstärkung nachgedacht.

    Wollte den Rahmen eh einmal komplett neu konservieren.

    Zitat

    Nicht die 60 cm Eisen die bei Ebay angeboten werden sondern schon etwas länger so um die 90 - 100 cm .

    Also quasi wie das zu kaufende Stück, nur vorne und hinten jeweils noch 20cm länger?

    Hatte auch noch einen Bericht gefunden, wo der Rahmen per Klemmung verstärkt wurde. Damit verändert man den Leiterrahmen durchs schweißen nicht.

    Bild von woki-wege: http://www.woki-wege.at/facelifting-od-repair-and-care/

    Einmal editiert, zuletzt von funkyfallk (9. April 2023 um 23:39)

  • Du bist dir zumindestens der Problematik bewusst .

    Die geschraubte Verstärkung ist von der Homepage von WoKiWege .

    Genau dort brechen die Rahmen und genau dort enden die meisten Verstärkungen .

    Scheint zu funktionieren .

    Das typische Pickup Nicken mit Kabine ist wohl auch wesentlich besser geworden .

    Die verschraubte Verstärkung schaut zwar etwas eigenwillig aus , wenn sie funktioniert , warum nicht .

    Die Schweißungen halten in der Regel , durch die Hitze wird das Material daneben etwas geschwächt .

    Deshalb Gewicht sparen und optimierte Gewichtsverteilung nach vorne

    Gruß Rudi


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  • Kurzes Update. Wir haben unser Sommerquatier bezogen und das Hardtop und die Pritsche runtergenommen.

    Ich habe aus alten Brettern ein paar Auffahrrampen gebaut, so dass das Arbeiten etwas einfacher wird.

    Der Rahmen soll verstärkt, entrostet, lackiert und von innen konserviert werden.

    Der Rahmen hat ab der vorderen Blattfederaufhängung nach inten hin deutlich weniger Höhe (ca. die Hälfte), somit weniger Stabilität als der vordere Teil des Rahmen.

    Bis dahin (blaue Markierung) würde ich eigentlich gerne verstärken, aber durch die Aufnahmen für Kabine und Pritsche und Federn ist es nicht so einfach (orange Markierung).

    Hat hier jemand eine Idee?

    Nissan hat den größten Schwachpunkt mit den neuen Modellen ab Werk verstärkt. Wahrscheinlich deutlich besser als seitliche Bleche dranzuschweißen.

  • Genau wo du die grüne Markierung hast brechen die Rahmen .( überwiegend bei der DoKa)

    Bis zur blauen Markierung verstärken wäre optimal .

    Nur wirst du ohne Abbau des Fahrerhauses kaum bis da vorne hin kommen .

    Die Länge der kaufbaren Verstärkung bis zur orangen Markierung sollte passen .

    Da du den 1,5 er Navara hast und hoffentlich eine optimierte Gewichtverteilung nach vorne anstrebst ,

    ist die Belastung nicht ganz so extrem .

    Bist du sicher das das Bild von neuen Modell nicht auch eine nachgerüstete Verstärkung ist .

    Gruß Rudi

  • Hier einmal eine Übersichten zu den Maßen und Zuladungen von Pick Ups und zu GFK Herstellern und deren Preise.

    Falls jemand etwas hinzuzufügen hat, gerne PN, dann aktualisiere ich die Listen.

    Pick Ups hatte ich fast nur bis 2012 geguckt, da ab dann ein DPF Pflicht war.


    Angebote waren von 10/22 bis 03/23.

    Stärke der Platten waren 37,5mm - 40mm.

    Bestellt haben wir letztendlich bei Stadur. Kosten sind ca. 5200€ für Wände, Bodenplatte und Lagerung.

    Einmal editiert, zuletzt von funkyfallk (28. Mai 2023 um 15:44)

  • Ich denke, dass das ab Werk ist.

    Hier gibt es Bilder.

    Navara NP 300 D23 - Rahmenverstärkung ab Werk
    Die Diskussion über die Rahmenproblematik des Navara DC D40 und die daraus resultierenden Vermutungen zum Rahmenaufbau des D23 haben mich jetzt doch…
    wohnkabinenforum.de
    Rahmenverstärkung D40 - Nissanboard
    Hallo Leute Ich habe mir heute einen Satz Rahmenverstärkungen gemacht aus 4 mm Stahlblech. Zwischen den Feiertagen wird er eingeschweißt.
    www.nissanboard.de

    Ich werde das so ähnlich machen, und dann auch nur bis zur vorderen Aufhängung der Blattfeder. Um vernünftig weiter nach vorne zu verstärken müssten alle Aufnahmen ab.

  • Diese Klemmung oben im Bild ist eine pfiffige Lösung, Scheint eigentlich als Halter für den Aufbau zu dienen und unten Grossflächig verstärkt.

    Die meisten Bilder von Brüchen am Navara hab ich aus England gesehen wo es ja auch viel Regnet.

    Die Restlichen Brüche waren an Fahrzeugen mit sehr sehr grossen Kabinen.

    Navara gammelt im Rahmen gerne wenn man da nicht selbst Hand anlegt. Meiner bekamm gleich am Anfang eine Mike Sanders Füllung.

    Die Hab ich seit 2011 jetzt 3x nachbehandelt. Der ist dafür jetzt noch Rostfrei.

    Ich würde die Verstärkung die am NP300 dran ist wohl umsetzen und Seitlich Platten ( Vielleicht sogar an einem Stück ) Umsetzen.

    Mit CAD eine 2D Zeichnung und dann Lasern lassen.

  • Kurze Information noch zu den Flächengewichten von GFK Bahnen. Auf optiplan.eu findet man zu deren GFK Bahnen technische Daten. Nur zu eigenen Produkte, aber wird ja alles ähnlich sein.

    SecureTec gewebeverstärkt

    0,8mm - 1,5 kg/m²

    1,4 mm - 2,2 kg/m²

    "normales" GFK

    1,1 mm - ca. 1,43 kg/m²

    1.5mm - 1,9 kg/m²

    Linksammlung mit ähnlichen Projekten:

    Abenteuer Kabinenbau: Selbst ist der Mann (und Frau)
    Die Bilder von der Bauphase wurden von Matthias und Heike Rickert zur Verfügung gestellt. Alle anderen sind von wohnkabinen.online Wenn man so über über die…
    wohnkabinen.online

    HerrLehmanns-Weltreise.de - Videopodcast #36 - Kabinenbau TEIL 1 und Teil 2

    https://wohnkabinen.online/2022/11/12/das…-level-teil-ii/ Teil 1 - 5

    Kabinenbau: Interview mit nomadcampers.de
    Hallo Alexander, vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst, in unserem Interview einige Fragen zu beantworten. Wir haben uns kurz zur Abenteuer Allrad in Bad…
    wohnkabinen.online
    seventyfiver
    25. Oktober 2011 um 14:40

    Buschtaxi.net • Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

    S t e f a n
    25. Dezember 2013 um 14:18
    DMAx und Bimobil 220
    Hallo Jungs und Mädels Eigentlich wollte ich noch etwas warten mit der Vorstellung Hier ,die vermutlich erste Bimobil auf dem neuen DMax. Ist alles noch…
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    Sandwichplatten verkleben
    Hallo, ich plane einen speziellen Wohnwagen aus GFK/PU/GFK zu bauen. Masse ca. L=5m B=2m H=2m Im thread Ford F350 wurde mit Körrapur 666 gearbeitet,...
    www.wohnkabinenforum.de
    Reisekabinenbau für 2006 Ford F350
    Ich wurde gebeten einen neuen Thread für den eigentlichen Kabinenbau zu starten da es scheinbar Probleme mit den vielen Bildern gibt. Die Vorgeschichte:...
    www.wohnkabinenforum.de

    2 Mal editiert, zuletzt von funkyfallk (29. Juli 2023 um 08:54)

  • Es geht voran.

    Rahmenverstärkung hatte ich schon vor einiger Zeit eingeschweißt. War ein 140x70x3 Rahmenprofil, oben geöffnent und dann mit Pappschablone angepasst.

    Ich hatte versucht die Löcher im Rahmen zu behalten, die sind hauptsächlich als Haltepunkte für Leitungen vorgesehen. Diese würde ich das nächste mal wahrscheinlich einfach überdecken.

    Im Stepnahtverfahren geschweißt und dann Dichtmasse drüber. Sind an den Enden offen.

    Rahmen für die Bodenplatte habe ich aus 60x40x3 mm Alu Profile geschweißt. Wir haben 4 Schlauchbeutel a 600ml für die Verklebung der Bodenplatte gebraucht. Liegt aber auch daran, dass der Rahmen etwas Verzug hat und ich 3mm Unterlegscheiben als Spalteinhalter genommen habe. Aber zu Fehlern der letzten Wochen wollte ich noch mal einen extra Beitrag schreiben.

    Erste Anprobe.

    Stützen sind diese hier:

    Ausdrehstütze klappbar 1000kg Abstellstütze 570-950mm Stützfuß Anhänger Stahl - , 54,90 €
    Preiswert & Gut geeignet bis 1000 kg. Die Anhängerstütze ist geeignet für PKW`s und landwirtschaftliche Anhänger und Trailer
    www.preiswert-gut.com

    Handkurbel ab, und eine Mutter draufgeschweißt, sodass diese auch mit dem Akkuschrauber bedient werden können.

    Stützen habe ich um 150mm verlängert.


    Endlich können die Platten gesägt werden, liegen schon seit 6 Wochen rum. Sägen mit Tauchsäge, Schiene und einem 48er Blatt für 10€ funktioniert super.


    Nicht verschnitten, alle Gehrungen richtig, Auge sagt passt und auch die Wasserwaage und der rechte Winkel sagen, dass es halbwegs passt.

    Wir waren zu fünft, was auch echt hilfreich war. Die erste Seitenplatte schwom richtig auf dem Kleber, mit jedem weiteren Teil wurde es dann einfacher.

  • Die Verleistung wird aus Alu.

    Die Wände sollen erst mal nicht lackiert werden, also Gelcoatweiß bleiben.

    Wir schwanken für die Winkel/Verleistung noch zwischen auch weiß oder einem olivegrün. Wir sind uns aber nicht sicher, ob das grün nicht zu dunkel ist und sich der Winkel daduch zu stark in der Sonne erhitzt und der Kleber Probleme bekommt.

    Hat hier jemand Erfahrungswerte?

  • Alu und GFK haben ähnliche Längenveränderung bei Erwärmung, aber das Alu heizt sich wesentlich stärker auf.

    Auf meinem Dach kannst du bei Sonne barfuß laufen. Wenn du aber die Dachschublade aus Alu berührst, zuckst du Schmerz verzerrt zurück.

    Ich würde nie einen Materialmix machen, wenn ich nicht müsste.

    Zudem sind die Aluwinkel zu scharfkantig!

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Zitat

    Ich würde nie einen Materialmix machen, wenn ich nicht müsste.

    Zudem sind die Aluwinkel zu scharfkantig!

    Ich würde nächste mal wahrscheinlich auch lieber GFK Winkel nehmen.

    Kein Materialmix und leichter lackierbar.

    Nur Verfügbarkeit und der Preis sind deutlich schlechter zu bewerten. Hatte jetzt noch mal https://www.castioni.de gefunden. (2m GFK WInkel in 50x50x3 kosten hier 20€, Aluwinkel liegt bei 12€). Hatte vorher Preise von 46€ für 2m gefunden. Deshalb hatten wir Alu bestellt.

    Auch die 135° Winkel kann man sich leicht aus Alu kanten lassen (Nomadcampers setzt hier auch auf Aluwinkel).

    Da wir die Aluwinkel eh schon liegen hatten und diese jetzt auch schon alle passend auf Gehrung und Länge geschnitten sind, werden wir diese mit Mipa Protector in RAL 9010 lackieren.

    Pulverveschichten hätte für alle Außenwinkel ca 1000€ gekostet. Da die Außendeckschicht der Sandwichpaneele auch eine Struktur haben, sieht das mit dem Protector hoffentlich ganz gut aus.


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