Hochdach für Land Rover Discovery selber bauen

  • Also, ich frage mich, warum du dich so auf die 2,5m versteifst.
    ...
    Ich fand 2,5M schon hinderlich, da die meisten Höhenbarken schon bei 2,3m hingen und selbst mit 2,2M habe ich zum Teil Kummer gehabt.
    Hast du im Alltag (der ja nun auch den Größteil des Lebens aus macht) irgendwo eine Grenze die dich auf 2,5m begrenzt?

    Wenn ich meine Woche Reflektiere habe ich i.d.R. keine Höhenbregrenzung die mich auf 2,5m Festnagelt. Außer ich will - so selten wie es ist - mal in die Stadt in ein Parkhaus. Mit dem aktuellen Ami ist das zwar von der Höhe kein Problem, aber ich brauche eigentlich 4 Parklücken - zähneknirschend gehen auch zwei.. kommt auch nicht so oft vor.

    Naja Schlussenendlich würde ich weder eine solche platte Stirnwand am Fahrzeug haben wollen, noch 120KG auf >1,8M höhe.
    65KG auf meinem Golf4 Dach mit zwei Dachboxen haben sogar in Schweden den Verbrauch ordentlich hochgetrieben - und das als Diesel (110kmh ca 9,xL)
    Höherlegung mit 2cm Hinten und HD Federn (Schlechtwege) Vorne brachten zwar gut Vorspannung und minimierten das Schaukeln, aber bist ja noch ein Stück höher unterwegs.

    Da würde ich die Motoren, Spindeln usw. ebenfalls zum Gewicht einsparen wegstreichen und ein einfaches Kreuzgelenk mit einer Zugfeder und Wantenspanner nutzen... Klappt auch nach knapp einem halben Jahrhundert ohne Probleme

  • Hi Mombatou,

    die 2,5m-Marke kommt von den Fähren. Kommt man darüber wird ein Stellplatz benötigt der teurer ist als ein normaler. Davon gibt es auch nur begrenzt viele.
    Natürlich gilt auch der grundsätzliche Ansatz die Fahrzeughöhe so gering wie möglich zu halten. Im Grunde benötige ich fast die gleiche Menge an Material für ein festes Hochdach wie bei der Hutschachtelkonstruktion. Der Unterschied ist halt, dass das Material in einer geringen Höhe bei der Fahrt gelagert wird.

    Im Alltag macht es natürlich keinen großen Unterschied ob die Grenze gerissen wird.

    Der Verbrauch ist bei der Schrankwand Discovery 2 relativ konstant. Der Mehrverbrauch auf Urlaubsfahrten (mit 30cm höher Dachbox) gleicht sich mit der Langstreckennutzung wieder aus. Ich lande bei ca. 10,5l/100km.
    Das Alkovenhochdach wie ich es am Anfang hier beschreibe hat zu keinem Mehrverbrauch geführt bei einem Defenderfahrer.

    Der Discovery hat auch aktiv geregelte Stabilisatoren, daher neigt er schonmal grundsätzlich weniger zum Wanken (https://youtu.be/b4opZF1mDjM). Klar bemerkt man Gewicht auf dem Dach, aber das Auto ist auch eher zum gemütlichen Fahren gedacht, als zum Kurvenräubern.

    Kennst du Anbieter für Kreuzgelenke? Ich hab nur australische Shops gefunden.

  • Ich kenn leider kein Verkäufer nicht, aber ich kann dir die von meinem Wohnwagen ausmessen - sind noch die ersten, seid 1974 ;) . (Hymer Eriba)
    Kreuzgeleng ist vielleicht auch der falsche Name? Wie gesagt, ich kann dir Abmessung, Detailfotos, und evtl auch ein Video dazu liefern...
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    Naja eine Dachbox ist meist auch nicht so mächtig wie die 120KG in Top.
    Durch die Hutschachtel wird das Gewicht zwar in einer geringeren Höhe gelagert, aber auch Zentrierter.
    Beim Bulli (t3) haben einige Hochdächer z.T. sogar eine Verbrauchsreduzierung erziehlt :)

  • Die 2.5m Grenze kann ich bei einem solchen Fahrzeug sehr gut nachvollziehen, würde ich Heute wohl auch anpeilen.
    Aber nicht wegen der Parkplätze und Parkhäuser, da kann man bauen was man will dass man irgendwo zu hoch ist (ich hab in Italien schon solche Baken gesehen welche mit 1.20m Angeschrieben waren...war dann wohl ein Parkplatz nur für Lamborghini Countach oder so denn ein normales Auto ist meist höher...oder es waren italienische 1.20m ;) )
    Auch nicht wegen der Fähren. Da wird man halt im Deck mit den LKW und Busse geschickt und gut ist. Die letzten Fähren hab ich vor der Buchung immer ein wenig mit den Massen herum gespielt um zu schauen durch welche Faktoren sich die Preise ändern. Sowohl Skandinavien, Schottland wie auch Sardinien war für uns Wohnmobilisten eigentlich immer die Länge, nicht die Höhe entscheidend. Meistens war der Preissprung bei 2m Höhe und 6m Länge, von der Höhe blieb dann aber konstant bis 4m.
    Auch hatte ich noch nie ein Platzproblem weil da schon überfüllt gewesen wäre, aber ich bin auch nicht in der Hochsaison auf Fähren unterwegs.

    Trotzdem würde ich die 2.5m anpeilen, denn genau da wo ein solches Fahrzeug wie deins sich wohl fühlt ist die Höhe nicht zu vernachlässigen. Es fährt sich auf kleinen mit Bäumen und Sträuchern gesäumten (Natur-)Strässchen einfach etwas entspannter wenn man eher auf die Schlaglöcher als auf die oben am Koffer streifenden Äste achten muss.

    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Aber immer dran denken, Fähre ist das eine, der tägliche Nutzen das andere.
    Man darf sich nicht wegen zwei/drei Fähren den Rest der Reise/Urlaub irgendwie einengen. Da wäre am falschen Ende gespart!!

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • .. das sehe ich auch so, aber einem solchen Auto sollte man wirklich nicht so hoch aufbauen. Abgesehen vom Fahrverhalten sieht das sonst auch arg komisch aus.

    Gruß, Holger

  • Odi 14. Oktober 2021 um 22:36

    Hat den Titel des Themas von „Hochdach Eigenbau“ zu „Hochdach für Land Rover Discovery selber bauen“ geändert.

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