Generator 12V DC 50A - zusammen kaufen ist billiger

  • ... muss doch auch mal sein, hypothetisch was durchspinnen, einfach aus spass an der sache. Manchmal kommt man so auf gute ideen.

    Ökologisch sinnvoll ...hihihi .... natürlich würde ich auch im winter gern meine batterien mit der sonne laden, die lässt sich aber leider bitten ;)
    Ökologisch sinnvoll ist eigentlich die ganze autofahrerei oder unsere art zu reisen nicht, oder wenn man so will, unser ganzes modernes dasein. Aber man machts trotzdem und verschwendet mit immer neuem quatsch resourcen ... aus spass an der freud.
    Sinnvoll finde ich auch nicht, für sowas teueres wie LiFeYPo zum arbeiten zu gehen, da fällt mir sinnvolleres mit dem geld ein. Zb nicht arbeiten und auf reisen sein ;)

    Na, spass beiseite. Und wieder zur rechnerei. Kostenmässig liegt man doch gar nicht soooo schlecht, wenn man seinen strom über einen generator aus benzin gewinnt. 3 std laden und das alle (bei mir) 6 tage, 3 std lang. Was kostet benzin momentan? Keine ahnung, ich fahr ja diesel. Sagen wir mal 1,50€. Das ergibt bei 1L verbrauch in der std (griechischer 60A generator) 22,50€ im monat. Passt doch.

    Wozu bauen denn dann hersteller 200A lichtmaschinen in fahrzeuge ein, wenn die batterien den stromfluss eh nicht annehmen? Ist es in dem fall dann nicht besser, mehrere einzelbatterien zu haben, weil sich ja der strom, den der generator zu verfügung stellt, nach der kirchhoffschen regel auf die batterien aufteilt? Ist der ersatzwiderstand bei grösseren batterien geringer als bei kleineren? Müsste doch eigentlich so sein, oder? Daraus würde folgen, bei grossen batterien macht der grosse generator sinn, weil ein kleiner generator durch den geringen ersatzwiderstand der batterie überlastet wäre. Ein grosser generator bei kleiner batterie macht aber keinen sinn, weil die kleine batterie durch den hohen ersatzwiderstand gar keinen so hohen stromfluss zulässt.


  • Wozu bauen denn dann hersteller 200A lichtmaschinen in fahrzeuge ein, wenn die batterien den stromfluss eh nicht annehmen?


    Verabschiedet euch von der Vorstellung dass eine 200A-Lima auch 200A bringt...(mal von wenigen Ausnahmen abgesehen).
    Meine 160A-Lima verträgt laut Datenblatt um die 120-130A Dauerlast.


    Wozu bauen denn dann hersteller 200A lichtmaschinen in fahrzeuge ein, wenn die batterien den stromfluss eh nicht annehmen?


    Weil die heutigen Fahrzeuge mit soviel Elektrogedöns vollgestopft sind dass nach Versorgung derselben nicht mehr viel fürs Laden der Batterie übrig bleiben würde...von so Nonsens wie Start-Stop-Automatik rede ich da noch gar nicht. Nehmen wir nur die Kühlung. Vor 30 Jahren wurde die mehr oder weniger direkt ab Kurbelwelle gezogen (Visko-Lüfter). Wieviele Fahrzeuge fahren heute noch ohne Elektrolüfter, meistens deren 2, herum. Und die Leistung ist nicht zu unterschätzen. Meiner speziell hat auch einen Viskolüfter, aber es gibt Modelle von meinem mit Elektrolüfter. Dafür sind 2 40A-Sicherungen vorgesehen...wären wir bei voller Kühlleistung wahrscheinlich schon irgendwo bei echten 60A Last. Dann noch ein bisschen Licht, Scheibenwischer, Heckscheibenheizung, Heizung-/Klimalüfter, Motorsteuergerät usw...Da kommt man heutzutage mit der 40A-Golf I-Lima leider nicht mehr sehr weit.


    Ist der ersatzwiderstand bei grösseren batterien geringer als bei kleineren? Müsste doch eigentlich so sein, oder?


    Jetzt mal Spezialtypen die entsprechend optimiert sind mal aussen vor, ist das grundsätzlich so. Grössere Plattenfläche ergibt kleineren Widerstand...ganz einfach gesagt.


    Daraus würde folgen, bei grossen batterien macht der grosse generator sinn, weil ein kleiner generator durch den geringen ersatzwiderstand der batterie überlastet wäre. Ein grosser generator bei kleiner batterie macht aber keinen sinn, weil die kleine batterie durch den hohen ersatzwiderstand gar keinen so hohen stromfluss zulässt.


    Es gibt da noch nebst Batterie einige Strom-begrenzende Elemente im System, nicht zuletzt die Lima selber. Die kleine (ich rede da nur von nicht aktiv geregelte Limas) hat auch einen grösseren Innenwiderstand was den Strom schon limitiert, normalerweise nimmt man da auch kleinere Kabelquerschnitte (mit mehr Widerstand)...Natürlich kann man das ein wenig "optimieren" indem man die Ladespannung anhebt. Dann bekommt man auch mehr Strom in die Batterie...mit dem Nachteil dass man sie (ohne entsprechend intelligente Regelung) irgendwann kocht.

    Aber wie war das mit der Idealladung einer Bleibatterie? War da nicht mal was mit C20? Also bei einer 250Ah-Bleibatterie 50A?

    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Morgen,
    Erst mal sind Benzingeneratoren, zumindest in Europa, auf Stellplätzen komplett untersagt. Irgend ein Skandinavisches Land, ich glaub Island, ausgenommen.
    Dann gibt es zumindest in Deutschland das Immmisionsschutzgesetz, das regelt den Betrieb im Allgemeinen.
    Wenn überhaupt, dann macht das wirklich nur im Notfall Sinn.

    Urs
    Im Prinzip bin ich bei Dir.
    Wie gesagt, meine Lima liefert 90A im Leerlauf dauerhaft und thermisch stabil. Man muss im konkreten Fall schauen.
    C20 ist die Nennkapazität von Starterakkus.
    Für die Ladung hat sich C10 in Ampere als Daumenwert durchgesetzt, in der Prasis ist das eher ein Mindestwert für kapazitätserhaltende Ladung, zu kleine Ladeströme
    tun einem Bleiakkus auf Dauer nicht gut, die Maximalwerte entnimmt man am Besten aus dem Datenblatt des Akkus. Da spielen Bauart, Temperatur und Ladespannung eine Rolle. Bei den üblichen Standardtypen für KFZ Einbau, die es in jedem Campingshop gibt, würde ich mir darüber bauartunabhängig keine Gedanken machen.


    Mit der Ökologie ist das so eine Sache. Ein Leben lang mit dem Wohnmobil unterwegs ist wohl nicht schlechter als ab und zu mit dem Flugzeug.
    Ein chinesischer 2 Taktgenerator mit normaler Mischung betrieben dürfte deutlich schlechter sein als ein halbwegs aktueller Fahrzeugmotor, wenn es nicht gerade ein alter Militärlastwagen oder so was ist. :D
    Bleiakkus sind, ökologisch betrachtet, nicht die schlechtesten Akkus.
    Ist ziemlich komplex.

    Mal anders gedacht, eine PV Anlage auf einen Autodach mag im Winter den Bedarf nicht decken können. Was sie aber kann, ist,das letzte bisschen Kapazität einlagern, wenn man ihr ab und zu eine Tag Zeit dafür gibt. Für alles andere muß man nach dem Bedarf eine Energiebilanz fürs Fahrzeug aufstellen.
    Motorisch betriebene Ladequellen sind für den Alltagsbetrieb doch eher problematisch.

  • PV anlage im winter kannst echt vergessen. Eigene erfahrung. Jedenfalls mit meinen 200W komme ich nicht weit. Vielleicht wenn ich das ganze dach voll mit PV machen würde. Das hilft aber auch nicht, wenn im winter 2 wochen trübes wetter ist, was oft vorkommt.
    Das dämliche in münchen ist, die nächsten stromzapfstellen sind 40-50km weit weg. Und nur wegen dem strom dort hin fahren oder auf einen campingplatz, das find ich daneben. Ökologisch betrachtet ;)
    Beim 4-takt generator bin ich mir sicher, dass ich den schall nach aussen soweit dämpfen kann, dass es erträglich ist. Der postsprinter hat ja eine trennbare fahrerzelle, dort würde ich den generator reinstellen und via extra schalldämpfer das abgas nach aussen leiten. Das sollte reichen in sachen lärmreduktion. Ich stehe ja meist auch nicht mitten im wohngebiet, sondern da, wo es auch schön ist ;)

  • Ich hatte gestern glücklicherweise das Vergnügen den Lifan bzw. den Honda (mit 98ccm) an einer Umgrabemaschine hören zu dürfen. Ja - man hört ihn. Aber alles andere als unangenehm oder gar laut. meine 33ccm Kettensäge ist im Leerlauf lauter. (PrängPrängPräng)
    Vermutlicht wird mit einer Kombination aus Ansaugdämpfer und Schalldämpfer (ich würde auf denen von Rollern zurückgreifen) eine weitere Verbesserung.

    ---------------------------------------------------------------
    Der Honda I2 0 hat folgenden Motor verbaut
    (untersch. Angaben)
    4-Takt-Motor: OHV GX 100
    4-Takt-Motor: OHV GK 100
    ---------------------------------------------------------------
    Interessant:
    https://www.google.com/url?sa=t&rct=j…Elep7q3H92QKK_k

    ==> Wenn ich nur zur mangelnde Zeit auch mehr Geld hätte ^^

  • Wozu bauen denn dann hersteller 200A lichtmaschinen in fahrzeuge ein, wenn die batterien den stromfluss eh nicht annehmen?...........

    Im Gegenzug gibt es Leute die den Ladestrom künstlich begrenzen. Hatten wir hier vor ein paar Tagen. Die normale Batterie nimmt die "200" Ampere der Lima schon auf, solange sie leer ist. (ja nicht wirklich, aber im Prinzip) Nur erhöht die Batterie mit zunehmender Ladung ihren Innenwiderstand. Die Regelung des Ladestroms macht die Batterie, der Regler in der Lima ist nur für die Ladespannung zuständig. Einer fast toten Batterie genügt nach einem Fremdstarten eine gute halbe Stunde Autofahrt um den Wagen wieder starten zu können. Die letzten 10-15% sind das Problem. Die Womofahrer reden aber von einer vollen Batterie nur dann, wenn Ladeschlussspannung und Wert X erreicht sind. Dafür sind sie bereit fast jeden Preis zu bezahlen.
    Egal wie viel der Generator kostet, ein starten des Motors und diesen ne Stunde laufen lassen, ist im Normalfall billiger und nimmt keinen Platz im Auto weg.
    Wenn das regelmäßig passiert, mit ner leeren Batterie, sollte man mal schauen wer oder was den Strom auffrisst.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Neeee, das mit der 1/2std, das kann ich nicht bestätigen. Das mag vielleicht für einen pkw gelten, aber wenn man 2 dicke aufbaubatterien laden will, reicht das nicht. Wenn die batterien wirklich entladen sind, dann müssen es schon mindestens 2 stunden rumfahren sein, damit ich die 90% erreiche. Standgas reicht nicht, das erzeugt zwar die ladespannung, aber noch nicht genug strom um schnell zu laden.
    Ausserdem möcht ich weder rumfahren noch den diesel anschmeissen müssen. Drum die idee mit dem generator. Ich werde hier auf alle fälle mal bescheid geben, ob sich das lohnt, wie sich das mit der lautstärke verhält oder ob man sich das schenken kann

  • Neeee, das mit der 1/2std, das kann ich nicht bestätigen. Das mag vielleicht für einen pkw gelten, aber wenn man 2 dicke aufbaubatterien laden will, reicht das nicht.

    Hallo Pseudopolis
    Vor Jahren habe ich mal gemessen. Ungenauigkeiten schleichen sich natürlich immer und überal ein (sonst wär die Kurve etwas "gleichmäßiger"), aber ich denke als Anhaltspunkt taugt sie. Die Starterbatterie 80Ah) hing in dem Moment natürlich auch mit dran. Müsste eigentlich auf andere Kapazitäten umrechenbar sein.

    Die Lichtmaschine bringt bei mir im Leerlauf exakt das gleiche wie bei Drehzahl. Ist bei nicht hoch drehenden Fahrzeugen aber seit vielen Jahren so. Bei hoch drehenden Motoren hat man das nicht immer hin bekommen. Durch die feste Übersetzung der Antriebsrolle lag die Lichtmaschinendrehzahl sonst bei nMax über dem erlaubten Maximum 20000U/min sind schon eine Hausnummer). Darum war die Lima-Drehzahl dann im Leerlauf manchmal zu niedrig.
    Gruß Restler

  • Hi Restler

    relativ linear. Fragt sich halt, was der bordcomputer zur berechnung heranzieht, um das für die durchschnittliche menschliche auffassungsgabe mundgerecht darzustellen, und einen wert in % auszugeben. Schade, dass die x-achse nicht t ist. Hast du das zufällig auch notiert?

    Mir fällt grad ein, dass mein absorberkühli, der eigentlich meist standardmässig mit der zündung eingeschalten wird, meine ladezeit durchaus nach oben verfälschen kann. Das teil zieht ja so um die 10A. Vielleicht mach ich auch mal so einen standgas-ladetestlauf und bestimme das genau. Aber irgendwie komme ich mir damit mehr wie eine lärm- und umweltsau vor, als mit dem generator ;)

    Ciao, Michi

  • Schade, dass die x-achse nicht t ist. Hast du das zufällig auch notiert?

    Nein, Zeit wurde nicht notiert, hätte keinen Sinn gemacht. Ich habe den Motor für jede Messung nur ca eine Minute laufen lassen. Dann habe ich weiter Urlaub gemacht. Und von Zeit zu Zeit habe ich geschaut, auf wieviel % die Solaranlage den Ladezustand hoch gepeppelt hat. Daher auch die krummen %-Werte. So wie es dann zufällig war. Dann wieder Messung und so weiter.
    Ich denke, die Umrechnung in % ist für den Batteriecomputer das geringste Problem.
    Gruß Restler


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  • Hi,
    Der Strom, den ein Bleiakkus aufnimmt, verläuft abnehmend nach einer E-Funktion, sofern die Spannung konstant ist und die Lichtmaschine genug Strom liefern kann.
    Deshalb kann man näherungsweise bis etwa 3/4 Ladezustand von linearen Verhältnissen ausgehen, genauer braucht das kein Mensch.
    Wenn mit Bordcomputer ein Batteriemonitor gemeint ist, der rechnet nichts schön, sondern funktioniert genau so wie ein Stromzähler.
    Allerdings ist der Vollladezustand eines Bleiakkus eine Definitionsfrage, auch das ist aber eher von akademischer Bedeutung.
    Ob man nun eine oder eine halbe Stunde laden muss, um akzeptable Ladezustände zu erhalten ist in der Praxis auch egal, Vollladung dauert immer mehere Stunden.
    An der Spanung kann man das nicht zuverlässig erkennen, nur in Verbindung mit dem aufgenommenen Strom. Welche Kapazität dabei dabei eingelagert wird, ist eine andere Sache, auch das ist aber praktisch ohne Bedeutung.

    Eine Brennstoffzelle wäre eine Alternative zu einem Stromerzeuger.
    Nachträgliche Geräuschdämmung am Gerät ist aus meiner Ansicht Murks, zum Betrieb im Faherhaus sage ich nix.

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