Update Stromanlage

  • ... sind die unteren Löcher erstens praktisch, wenns um Leerung des Tanks geht, zweitens vergnüglich, wenn man durch gute Arbeit jegliche Inkontinenz zu verhindern weiß.....mir ist das jedenfalls bei 4 Fahrzeugen erfolgreich und über Jahre gelungen......

    Der einzige Wasserschaden unterwegs war die schlechte Arbeit von Profis... den VA - Tank hatte ich früher schon erwähnt...

  • Hallo Thomas,

    Ich sag da nur gebranntes Kind! Ich hatte schon genug Wasserschäden, praktisch immer auf Pfusch von sogenannten Profis zurückzuführen. Wenn ich also nur im kleinen was machen kann um die Billanz zu meinen Gunsten positiver zu gestalten, dann mache ich das, so auch beim Wassertank wo es bei mir nur ganz oben Löcher darin hat.
    Leerung der Tanks: kurz am Schlauch saugen oder beim Grauwasser Pumpe kurz einschalten bis das Wasser fliesst, den Rest macht die Sogwirkung und die Schwerkraft (hatte mich auf eine mühsamere Entleerung eingestellt und wurde positiv überrascht).

    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • ... immer die Almanric - Tanks aus 10 mm schwarzem PE mit eingeformten Stutzen unten fürs Ablassen (Fäkal und Grau in 3 Zoll, Frisch in 1.5 Zoll....) und oben neben der großen Revisionsöffnung mit Schraubdeckel an der passenden Stelle einen Stutzen für das Befülllen. Da musste ich nur jeweils die passenden Schiebeverschluss-Ventile draufkleben, oben kamen die Anschlussschläuche drauf, die ich mit entsprechenden Schlauchklemmen absicherte.

    Für die Wasserstandsmelder machte ich 10 mm Borhrungen in den Tank und versah die Löcher mit passenden Messingtüllen. Die wurden mit Gummidichtungen verschraubt, die Berührungsflächen zwischen PE und Messing erhielten etwas schwarzen Dichtungskleber von Teroson. Das hat im 609 mehr als 10 Jahre gehalten, jedenfalls hat mein Nachfolger nie was über undichte Tanks erzählt und ich sah den jedes Jahr mehrfach.... war mein Weinlieferant und ein Freund...
    Auch im LKW war bei den großen Tanks kein Grund zur Sorge.

    Da legte ein echter Profi die Basis mit den eingeformten Stutzen, die Kleinigkeiten machte ich selber.

  • Ultraschall Wasserstandsmessung habe ich mit ESP8266 für meine Zisterne daheim gebaut. Das funktioniert ganz gut und funkt per WLAN die Daten über MQTT an die Homeautomation.
    Für ein Womo halte ich das 1. für zu kompliziert und 2. sind die billigen US-Sensoren nicht wasserfest und müssen im trockenen hängen! Über der Zisterne kein Problem, der Überlauf ist tiefer. Im Womo Tank wird aber immer Wasser dagegen spritzen.
    Ich messe den Tank über einen analogen kapazitiven Sensor (2 VA Stäbe, einer davon isoliert) und eine Schaltung mit National LM2917.

    Gruß, Holger

  • Hallo Holger,

    Ultraschall-Sensoren sind bei mir bereits verbaut. Kamen mit dem ganzen Philipi-Gerödel, sind Wasserdicht, und funktionierten als die ganze Auswertelektronik ausgestiegen ist noch. Eingangsspannung 10-30V, Ausgangsspannung 0.5-2.5V...perfekt um mittels Microcontroller ohne grossartig Signal wandeln zu müssen auszuwerten. Einziger Nachteil: Die brauchen relativ viel Strom für die Messung, dauernd messen ist somit nicht, braucht es ja auch nicht...bei Bedarf einschalten, messen, wieder schlafen legen.
    Muss ich aber nochmal schauen ob die wirklich noch funktionieren, ansonsten komme ich dann nochmal auf die LM2917-Schaltung zurück.

    Das muss aber sicher noch 3 Wochen warten! Musste, fast fluchtartig, in die Ferien ;)
    Davor hatte ich noch schnell, schnell die Steuerung um die Vorderachse wegschalten zu können zusammengeschustert. Ist jetzt in der Alpha-Testphase, und der einzige Alpha-Tester ist begeistert ;) . Bis auf eine ab und zu blinkende Zustands-Led (wo sie nicht sollte) und je nach Schaltreihenfolge eine hässliche Fehlermeldung vom Auto weil er merkt dass ich da an den Signalen was rumpfusche (überlegungsfehler meinerseits) funktioniert es einwandfrei. Und auf kleine Italienische Bergsträsschen ist es genial auch mal mit Untersetzung und Heckantrieb, also ohne den Antriebsstrang zu verspannen, fahren zu können.

    Viele Grüsse aus bella Italia
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Ok, die Arduino-Teile hatte ich gar nicht auf dem Schirm...hast recht, die würden deffinitiv keinen Tag im Womo-Tank überleben.

    Gruss Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Zitat von Urs

    Hallo Holger,

    Ultraschall-Sensoren sind bei mir bereits verbaut. Kamen mit dem ganzen Philipi-Gerödel, sind Wasserdicht, und funktionierten als die ganze Auswertelektronik ausgestiegen ist noch. Eingangsspannung 10-30V, Ausgangsspannung 0.5-2.5V...perfekt um mittels Microcontroller ohne grossartig Signal wandeln zu müssen auszuwerten. Einziger Nachteil: Die brauchen relativ viel Strom für die Messung, dauernd messen ist somit nicht, braucht es ja auch nicht...bei Bedarf einschalten, messen, wieder schlafen legen.

    Kannst du die Wasserfesten verlinken? Ich frage mich sowieso ob kapazitive Messung sinnvoller als Abstandsmessung ist. Aber elektrisch gesehen habe ich keine Ahnung.
    Damit der Strom am Arduinopin nicht zu hoch ist würde ich über ein TIP120 gehen, klar es gibt besseres, aber den TIP120 verstehe ich als Elektro-Dau-Noob-Anfänger und eine 'getaktete' Messung ist m.M.n sowieso besser. Selbst aktuellste Rauchmelder messen nicht durchgehend.
    (Achtung MQ-2 Sensoren brauchen durchgehend strom, daher Versorgung dauerhaft aufrecht halten)

  • Die Arduino sensoren werden ja von der SW mit Pulsepaketen beschickt und dann das Echo ausgewertet. Es liegt also an die als Programmierer wie oft gemessen wird und damit wie hoch der stromverbrauch im Mittel ist. Den Arduino kann man auch zwischendurch in den Schlaf schicken und dann z.B. alle sekunde wieder aufwecken. Dann braucht das nur ein paar wenige mA im Mittel.

    Gruß, Holger

  • Zitat von mrmomba


    Kannst du die Wasserfesten verlinken?


    Kann ich machen...muss ich raussuchen. Muss aber warten bis ich wieder daheim bin und eine bessere Internetverbindung zum suchen habe. Da wo ich im Moment stehe bin ich schon froh wenn ich diesen Post ins Netz bekomme.

    Zitat von mrmomba


    Damit der Strom am Arduinopin nicht zu hoch ist würde ich über ein TIP120 gehen


    Danke für den Tip mit dem Tip120 ;). Kenne ich bisher noch nicht, auf den ersten Blick scheint der erwas oversized für meinen Zweck (ich lese da von 5A). Als ich schrieb die Sensoren brauchen viel Strom war das verglichen mit anderen Messverfahren, da reden wir von 50-70mA pro Sensor ;) Bei mir also 2 Sensoren plus Display mach ungrad 150-200mA. Ist in dem Sinne nicht soviel, aber zuviel un das ständig an der Batterie nuckeln zu lassen.

    Zitat von holger4x4

    Die Arduino sensoren werden ja von der SW mit Pulsepaketen beschickt und dann das Echo ausgewertet.


    Die hängen dann aber an einem Bus? I2C?
    Meine geben ein Analoges Signal aus, ändert aber nichts daran dass ich den Interval zwischen den Messungen programmieren kann.

    Zitat von holger4x4

    Den Arduino kann man auch zwischendurch in den Schlaf schicken und dann z.B. alle sekunde wieder aufwecken. Dann braucht das nur ein paar wenige mA im Mittel.


    Ein paar µA wären mir sympatischer ;) Darum dachte ich auch an >1 Minute zwischen den Messungen oder aber eine Messung auf Tastendruck, ansonsten schläft das ganze. muss ich mir noch ein Paar Gedanken darüber machen. Auch insThema Ardnino schlafen legen muss ich mich noch einlesen

    Gruss Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Die Arduino Sensoren arbeiten rein digital. Ein Port sendet das Impulspaket, ein anderer empfängt und die Zeitverzögerung wird ausgewertet. Nix analog und auch nix mitb I2C-Bus.
    50-70mA ist viel zu viel! Ein Ultraschall Alarmsystem im VW/Audi braucht auch nur <1mA im Mittel und überwacht den ganzen Innenraum ;)

    Gruß, Holger

  • Holger, ihr redet aneinander vorbei.. Wir haben ein Ultraschalll System, das genau so funktioniert, wie du beschrieben hast. Urs spricht von einem kapazitiven, analogen System (kann der arduino auch auswerten..)...

  • Nicht ganz, ich hab keine kapazitiven, sondern Ultraschall-Sensoren welche ein echtes Analogsignal ausgeben (0.5V bei leerem Tank bis 2.5V bei vollem Tank), macht aber unter dem Strich keinen Unterschied.
    Die kapazitiven Sensoren hat Holger im Womo, die Arduino-nicht Wasserdicht-Ultraschall-Sensoren hat Holger daheim an der Zisterne.

    Das mit den 50mA stimmt schon, zumindest nach Datenblatt, gemessen hab ich es (noch) nicht. Ich liefere bei Gelegenheit das Datenblatt nach...oder ihr googelt: philipi ultraschallsensor, glaub UTV hiessen die Dinger...
    Wieso die soviel Strom saugen müsstest Du den Entwickler fragen ;)

    Zitat von holger4x4

    Ein Ultraschall Alarmsystem im VW/Audi braucht auch nur <1mA im Mittel und überwacht den ganzen Innenraum ;)


    Sind die Wasserdicht und für den normalsterblichen bezahlbar erhältlich...wenn ja, warum nicht sowas nehmen...wobei, ich hab ja schon welche die (hoffentlich) noch funktionieren.

    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Zitat von Urs


    Sind die Wasserdicht und für den normalsterblichen bezahlbar erhältlich...wenn ja, warum nicht sowas nehmen...wobei, ich hab ja schon welche die (hoffentlich) noch funktionieren.

    Gruss
    Urs


    Nein das geht nicht (sonst hätte ich das ja längst gemacht). Die sind nicht wasserfest da nur für den Innenraum und 2. kommt da kein Abstandssignal raus, sondern nur eine Meldung über LIN-Bus für Alarm oder nicht.

    Gruß, Holger

  • Hab jetzt ein wenig weitergemacht. Das ganze Projekt sollte in etwa so aussehen:


    Der Blaue Teil existiert schon mehr oder weniger so und hat sich bewährt. Darum werde ich an dem auch festhalten, der Rest ist noch in der Planungs-/Programmierphase und kann noch geändert werden.

    Die erste grosse Quizfrage ist nun ob die 4 Arduino halbwegs Sinnvoll miteinander vernetzt werden können damit das so funktioniert. Eigentlich müsste der Orangene mit der SD-Karte als Server agieren und die Daten der anderen mitloggen. Eine weitere Hürde: Das Display sollte sowohl Daten aller 4 Arduino anzeigen und im Idealfall auch gewisse Sachen über Touchscreen über WIFI auf den anderen bedienen.
    Wenn dann noch über Wifi zum Beispiel die Batterietrennschalter von aussen mit dem Android-Handy geschalten werden könnten ware das schon das Nonplusultra, das ist aber noch in weiter Ferne umgesetzt zu werden.

    Ist WIFI überhaupt geeignet dafür oder sollte ich eher verdrahten? Gäbe zwar mehr Aufwand aber bei Handfesten Vorteilen (ausser die Übertragungsqualität und Störsicherheit) könnte ich mich vielleicht dazu aufraffen. Wenn so, welche Technologie? Leitungslänge wäre dann wohl um die 12-15m.

    Habt ihr Erfahrungen mit brauchbaren Arduino kompatiblen GPS-Empfängern?

    Wie würdet Ihr die separate Not-Stromversorgung für die beiden realisieren welche dann die beiden Fahrzeug und Aufbaubatterie schalten sollen? Dachte zuerst an eine Powerbank oder sowas ähnliches, aber die scheinen den Ausgang abzuschalten wenn sie geladen werden oder umgekehrt. Auch das Laden bei minus Temperaturen könnte da zum Thema werden. Würde da eher eine käuflich zu erwerbende Lösung einer Bastellösung vorziehen, wenn möglich.

    Vielen Dank schonmal
    Gruss
    Urs

  • Hallo Urs,

    schade dass du mein Rat nicht befolgt hast die dusseligen Arduinos über den Jordan zu befördern, sonder gleich aus ESP8266 zu setzen, welches du als WIFI Modul ebenfalls einkaufen willst. Mit einem ESP32 (10 mal Leistungsfähiger als 1 Arduino) könntest du sogar - je nach Anzahl der Anschlüsse - alles auf 2 ESP32 runterbrechen. (Wird identisch zum Arduino programmiert)
    Ebenfalls löst der ESP32 mit 4096BIT statt mit 1024 auf.

    Sinvolle Schnittstelle wir in letzter Instanz aber dann ein Raspberry-Pi.
    RTC kannst du dir auch sparen, daten kämen über GPS.
    ein DHT11, DHT22 usw sind einfach nur Grottig, lieber ein SI7020 nehmen UND zur Taupunktberechnung ein BME280.
    Eine Kommunikation aller µC wäre über I²C oder SPI möglich (Seriell? gute Frage) (I²C braucht nur 2 Datenleitungen).. Habe ich noch nicht umgesetzt :)

    Grundlegend willst du ja das bauen, was bei mir auf der Agenda steht, das finde ich gut. Möglicherweise entstehen ja Synergien. Da müssten wir uns wohl mal zusammen hinsetzen.

    Wenn du über IP Netze gehst, wäre MQTT als Informationsspeicher (auf RPI) schon eine schlanke Lösung.
    Wenn du auf ein großes I²C netzt sitzt, musst du bedenken, dass es nur ein Master gibt (RPI) und alle andere µC und Geräte (OLEDs, BMEs usw.) als Slave agieren und versch. Adressen brauchen.

  • Ich hätte jetzt das gleiche geschrieben wie Mr Momba, wenn es denn Wifi sein soll.
    Du musst auf jeden Fall genau planen, ob neben Display noch genug Ports für die anderen Funktionen frei sind.
    MQTT läuft gut und ist flexibel, braucht aber einen MQTT Broker. Bei mir daheim ist das ein Raspi.
    Für Mobil wäre mir das alles zu viel Aufwand. Da wäre ein drahtgebundenes Netzwerk besser. I2C sollte doch relativ einfach gehen, ist aber nicht für sehr lange Leitungen gedacht. Oder dann auf RS485 gehen?

    Gruß, Holger

  • Danke für die Tipps und Anregungen.


    Grundlegend willst du ja das bauen, was bei mir auf der Agenda steht, das finde ich gut. Möglicherweise entstehen ja Synergien. Da müssten wir uns wohl mal zusammen hinsetzen.


    Synergien nutzen finde ich immer gut, allerdings muss ich Dich nochmals warnen, ich kratze da nachwievor an der Oberfläche. Echte Programmierer würden da wohl die Haare rausreissen wenn sie sehen was ich zusammenpappe ;)
    Kommt dazu dass ich keine Roadmap dafür habe...wenn ich Zeit und Lust habe mache ich weiter, aber das kann zwischendurch auch dauern...


    schade dass du mein Rat nicht befolgt hast die dusseligen Arduinos über den Jordan zu befördern, sonder gleich aus ESP8266 zu setzen, welches du als WIFI Modul ebenfalls einkaufen willst. Mit einem ESP32 (10 mal Leistungsfähiger als 1 Arduino) könntest du sogar - je nach Anzahl der Anschlüsse - alles auf 2 ESP32 runterbrechen. (Wird identisch zum Arduino programmiert)


    Es ist ja nicht so dass ich Dein Rat grundsätzlich ignoriert hätte. Würde ich das bei mir Daheim aufbauen wäre es wohl auch kein Thema, aber im Auto muss ich ein wenig auf den Stromverbrauch schauen, vor allem bei denen die immer laufen sollen. Nicht Optimiert bin ich da bei 23mA, 80mA und 210mA(mit Spitzen bis zu 600mA) zwischen Arduino, ESP8266 und ESP32 (plus natürlich die ganze Periferie). Kommt noch dazu dass gerade der ESP8266 kein so guter Ruf zu haben scheint in Bezug auf schlafen legen und wieder aufwecken, wobei ich ehrlicherweise sagen muss dass ich da auch bezüglich Arduino noch keine Ahnung habe ob der unter dem Strich besser sein wird. Da man offenbar bei Wlan am 8266 nicht vorbei kommt war die Idee diesen einfach über den Arduino komplett abzuschalten so lange er nicht senden muss.
    Das 2. Problem sind die fehlenden Analogen Eingänge. Bis jetzt brauche ich 2x Batteriespannung, Tachobeleuchtung, 2x Tanksensoren, allenfalls 1-2 Notspannungsversorgungen und vielleicht später mal noch die 2 Gastankflaschen.
    Der 3. Punkt ist dass ich lieber mit 5V als mit 3.3 arbeite...aber da würde ich bei Bedarf wohl über meinen Schatten springen.



    Ebenfalls löst der ESP32 mit 4096BIT statt mit 1024 auf.


    Bei 20V/5V Spannungsteiler würde ich -wenn ich jetzt richtig gerechnet habe- eine Auflösung von ungefähr 0.02V bei 1024 bit erhalten. Bei 20V auf 3.3V und 4096 bit über den Daumen 0.005V. Siehst Du die höhere Auflösung als nice to have oder in irgend einem Bereich als must have?


    RTC kannst du dir auch sparen, daten kämen über GPS.


    Ich traue da den China-GPS Empfängern noch nicht so ganz über dem Weg (mein Garmin krallte sich richtung Nordkapp, bei schlechter Sattelitenkonstellation noch die letzen 3-4 Satteliten wo der China-Radio-Navi schon lange alle viere in die Luft gestreckt hatte), aber da muss ich mich noch schlau machen welche was taugen und welche nicht.
    Kommt dazu dass ich die Spannung und Temperaturen auch loggen will wenn mein Womo in der Einstellhalle steht, also kein GPS Empfang hat. Desweiteren denke ich dass der GPS mehr Strom will als der RTC, und daher bei ausgeschaltener Zündung auch nicht mitlaufen muss (die Wahrscheinlichkeit dass sich das Fahrzeug bewegt wenn die Zündung aus ist, ist relativ klein ;) ), daher die Idee mit dem zusätzlichen RTC.
    Darum habe ich in der Übersicht auch bei 2 Arduinos die Stromversorgung über Zündung und 2 über einen Separaten kleinen Akku realisieren wollen. Der Separate Akku, darum weil ich damit die beiden Hauptbatterien trennen kann, was ohne zusätzliche Stromversorgung zum Schwanzbeisser würde. Einmal Ausschalten und fertig...
    Du hast in meiner Übersicht einen PIC eingezeichnet...hätte ich natürlich mit 2 Transistoren lösen können, und zwar mit 2 wald und Wiesen-Transistoren, denn das ist nur eine LED welche original im Auto verbaut ist, plus geschalten, um die 50mA Stromverbrauch. Das soll aber auf dem Touchscreen wandern, wird daher obsolet werden. So auf die schnelle lag halt noch eines dieser 2-Fach 5V Optokoppler-Relais rum, daher hab ich den genommen. Hat sich aber insofern bewährt da ich zur nicht gerade grossen optischen Anzeige auch eine akustische Rückmeldung habe. Aber ja, nicht die eleganteste Lösung ;)


    ein DHT11, DHT22 usw sind einfach nur Grottig, lieber ein SI7020 nehmen UND zur Taupunktberechnung ein BME280.


    Von meinen ersten Gehversuchen liegen halt noch einige DHT22 hier rum. Und das wäre eh die Fahrerhaustemperatur, welche jetzt nicht so wichtig ist. Zur Genauigkeit bin ich da eh zwiegespalten. In meinem Testaufbau hab ich 2 DS18B20 (welche angeblich recht genau sein sollen) und einen DHT22, alle am gleichen Ort. Die DS zeigen 0.9 bis 1 Grad unterschiedliche Temperaturen. Ein DHT22 zeigte genau die gleiche (höchste) Temperatur vom DS, Ein weiterer DHT22 liegt genau in der Mitte zwischen der beiden DS.


    Wenn du über IP Netze gehst, wäre MQTT als Informationsspeicher (auf RPI) schon eine schlanke Lösung.


    Daheim, ja, sofort...im Auto...hmm, ich denke da muss vorerst eine SD-Karte wo ein oder zwei csv-File mit den paar Temperaturen, Feuchtigkeit, Spannungen und GPS-Daten geschrieben wird vorerst ausreichen, idealerweise vernetzt, geschrieben auf nur einer SD und nicht mehrere im Auto verteilt.


    Wenn du auf ein großes I²C netzt sitzt, musst du bedenken, dass es nur ein Master gibt (RPI) und alle andere µC und Geräte (OLEDs, BMEs usw.) als Slave agieren und versch. Adressen brauchen.


    Danke dafür, das hatte ich bisher nicht bedacht. Ja das dürfte dann schon sehr einschränkend bis nicht praktikabel sein, kommt noch das Thema Buslänge dazu...


    Du musst auf jeden Fall genau planen, ob neben Display noch genug Ports für die anderen Funktionen frei sind.


    Ja, da muss ich noch schauen, hab im Moment nur ein Billigst-Display was 8 Datenleitungen plus 4 Steuerleitungen braucht, hat kein Touchpanel und kein Steuerpin für die Hintergrundbeleuchtung. War schlicht und einfach ein Fehlkauf, für die ersten Gehversuche mit den TFT-Displays ganz ok, aber für's Projekt im Auto werde ich mir was mit SPI, Touchpanel und regelbarer Hintergrundbeleuchtung besorgen. Allerdings suche ich noch was brauchbares mit SPI und in einer Brauchbaren Grösse (3.5" oder 4.3").


    MQTT läuft gut und ist flexibel, braucht aber einen MQTT Broker. Bei mir daheim ist das ein Raspi.
    Für Mobil wäre mir das alles zu viel Aufwand. Da wäre ein drahtgebundenes Netzwerk besser. I2C sollte doch relativ einfach gehen, ist aber nicht für sehr lange Leitungen gedacht. Oder dann auf RS485 gehen?


    Raspi wird wohl nichts da das auch mal ein paar Wochen ohne Strom von aussen laufen sollte ohne die Batterie leer zu lutschen.
    I2C gibt es offenbar Leute die es bis zu 20 und mehr Meter zum laufen gebracht haben, sei es indem die Busgeschwindigkeit reduziert wurde, sei es mit zusätzlichen Leitungstreibern. Busgeschwindigkeit reduzieren scheint mir nicht so einfach und wenn ich eh schon Treiberchips brauche kann ich auch gleich auf fertige RS485-Module zurückgreifen (mit anderen Vor- und Nachteilen)...da muss ich noch überlegen was ich mache.

    Vielen Dank und Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Arduino mir Takt runterfahren in den Pausen geht, mein Balancer braucht mit Display (ohne Hintergrundbeleuchtung) ca 15mA.
    Hängt natürlich davon ab wieviel SW läuft und wie lange die Pausen dazwischen sein dürfen. Aber 1x/sec Spannungen messen z.B. reicht doch, Temperaturen noch langsamer...

    Gruß, Holger

  • Hallo Holger,

    Mit Display 15mA ist schon mal eine gute Ausgangslage. Verstehe ich das richtig, Du fährst den Takt vom µC runter? Oder legst Du ihn schlafen? So wie ich das verstanden habe sollen das 2 paar Schuhe sein. Welchen Arduino nutzt Du (mit/ohne Onboard USB-Chip?) und ist bei den 15mA die Power-LED noch aktiv oder schon lahmgelegt?

    Spannung einmal pro Sekunde messen reicht allemal. Vielleicht würde auch alle 2s oder sogar alle 5s ausreichend sein. Temperaturen dachte ich eher an einmal alle 30s oder sogar nur einmal pro Minute. Loggen auf SD-Karte Faktor 5 bis 10x weniger oft. Aber das lässt sich dann nach den ersten Erfahrungen auch wieder relativ einfach anpassen, daher mache ich mir darüber noch keinen Kopf.

    Achja, was ich noch vergessen hatte: Fürs 4x4-Herz soll noch ein Inclinometer eingebaut werden, also Anzeige von Steigung/Gefälle und Seitenneigung. Irgendwelche Ideen welcher Sensor dafür brauchbar wäre.

    Vielen Dank
    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

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