• Bezüglich Fetten der Radschrauben bzw Radmuttern gab es ja wenig Diskussion. Ist wohl einzusehen, dass bei (zu) leichtgängigen Gewinden bei vorschriftsmäßigem Drehmoment ein Bolzen oder eine Schraube auch mal überdehnt werden kann.

    Dann hat Berny mit seinem gedanklichen Ausrutscher über das Drehen des Reifens auf der Felge den einen oder anderen etwas irritiert. Kein Wunder bei so viel Fett. Das Fett beim Montieren des Reifens auf der Felge wollte ich allerdings nicht in Frage stellen. Berny, das Drehen des Reifens auf der Felge ist eigentlich im Normalbetrieb kein Thema. Der Reifen kann sich bei PKWs im Fahrbetrieb zwar auf der Felge drehen, aber das fängt grob erst an, wenn die Drehmomentübertragung an einer Achse so in Richtung 1000 Nm geht. Und das auch nur, wenn heftig und oft voll mit diesem Moment beschleunigt wird. Ähnlich große Kräfte wirken bei konsequenten ABS-Bremsungen. Aber selbst da reden wir nur von maximal wenigen Millimetern. Auf das Auswuchten hat das keinen Einfluss.

    Montagepaste: Montagepaste auf Alubasis, auf Kupferbasis oder auf Keramikbasis. Wenn man mal den großen Hammer schwingen musste, ist man schon in Versuchung geführt, die komplette Felge an den Nabenanlageflächen zu fetten. Aber meist beißt sich die Felge ja lediglich an der Zentrierung fest. Montagepaste ist kein Fett. Mittlerweile gibt es sogar "Radnaben-Paste" in der Pinseldose. Die wird unter anderem mit "extrem reibungsarm" und "bis 1200 °C" beworben. Interessant finde ich aber, dass im Datenblatt 2 verschiedene Temperatur-Einsatzbereiche angegeben werden. "Schmierwirkung" bis 200 °C und "Trennwirkung" bis 1200 °C. Sieht für mich so aus, als würde die Temperatur an der Felge nur die Trennwirkung übrig lassen. das wäre doch genau richtig. Ich hoffe, die diversen Montagepasten (bis 1200 °C) entsprechen in ihrer Wirkung der ausdrücklich so benamten "Radnabenpaste".
    Gruß Restler

  • Zitat von visual

    Und dann gibt es auch noch die "Patentlösung"
    -> Radschrauben lösen, stück Rollen lassen und in die Eisen Treten :twisted::twisted:


    Wiederholungen fördern das Behalten beim Lernen. 35cm nach oben scrollen, da habe ich es bereits beschrieben.... :mrgreen:
    ...und auch die Radnabenpaste. Aber die Pinseldose habe ich unterschlagen. Matthies liefert die immer so :D

    Gruß Stefan

    Alles wird gut. Irgendwann.

  • Keine Angst, Bremsen mit Absauganlage und Feinstaubfilter kommen auch noch...sobald die Politiker und Medien den Abgasskandal vollständig ausgeschlachtet haben werden sie ein neues Thema bruachen :wink:

    Aber gegen den ganzen Bremsstaub auf den Felgen gab es bis vor ungefähr 20 Jahren gute Bremsbeläge...ironischerweise hatten die Asbest drin, darum verboten worden. Eigentlich hatten die fast nur Vorteile, die hielten viel länger, waren Temperaturstabiler und wie geschrieben gab es damit keine schwarzen Felgen...einziger Nachteil, nicht ganz so gesund für den Automech :shock:

    Aber wir driften leicht vom Thema ab... :wink:

    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • du glaubst es ja nicht - aber anscheinend habt ihr in der CH auch wohl Matschbirnen in der Politik :)
    Feinstaub pah.
    Es gab mal irgendwie eine Feststellung das zu Silvester in Deutschland ca 5000t Feinstaub produziert werden - das sind 17% von denen, was alle PKWs im Jahr machen -.-
    Hihi Hohl hoch 3
    Da ich den Blödsinn nichts abgewinnen kann und mein Fahrzeug grobstaub produziert fahre ich das hier voller stolz;
    https://www.allianz-autowelt.de/v_146533680000…rot-280x144.gif
    und auf dem zweiten - NACH H-Gutachten - das hier:
    http://www.blechpiraten.org/plakette/files…aubplakette.jpg

  • Zitat von mrmomba

    du glaubst es ja nicht - aber anscheinend habt ihr in der CH auch wohl Matschbirnen in der Politik :)


    Ja, ja, den einen oder anderen davon gibt es auch bei uns ;)

    Vor allem Deine letzte Plakette finde ich echt geil 8) Diesbezüglich kann ich über die Deutschen Behörden aber nicht meckern...mein kleines V8-Maschinchen wurde ganz offiziell, mittels grünen Persilschein an der Scheibe, zum Umweltengel deklariert. Und das noch zu einem sagenhaften Stundenlohn. Nach 2 Minuten um mein Daily Driver einzustufen und einer weiteren guten Stunde für den Chevy, und nach unzählige Telefonate eines Bürokraten zum anderen und zum dritten und zum vierten...gab es dann 2x grün. Für eine gute Stunde Arbeit 2x 6€ kann man doch wirklich nicht meckern, oder? 8):wink:

    Aber jetzt wird's endgültig OT :oops:

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Zitat von Urs

    Denke nicht, dass da so hohe Querkräfte auftreten wie bei „normalem“ Fahren zum Beispiel über einen holprigen Feldweg. Man muss aber auch keinen schweren Hammer benutzen. Einfach ein bisschen Klopfen mit einem ganz normalen Hammer, die Vibration wirkt tatsächlich sehr „rostlösend“ :D
    Bei dem verlinkten Foto mit dem festgerosteten Reserverat hätte ich das so versucht.

    Anzug des Radlagers...
    Mit dem Schlagschrauber kann man ja auch keine genauen Drehmomente einstellen. Im Gegensatz dazu sollte man mit dem Drehmometnschlüsssel möglichst gleichmäßig (nicht ruckartig) anziehen bis er einmal „klickt“. Der Schlagschrauber macht das genaue Gegenteil.

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