• campo,
    in den Steyr paßt mit kleinen Änderungen (Kabelöse vergrößern) nur eine Lima mit 55A rein. Schon die 80er überfordert den Keilriemen. Für eine noch größere müßte die Riemenscheibe auf der Kurbelwelle komplett und ein größerer Keil- oder Flachriemen geändert werden. Und das ist mit normalen Hausmittel nicht zu machen.

  • ...aushält und das sollte sie wohl, dann lass es ne anständige Werkstatt machen......und sieh zu, dass Du über 100 Amp da reinbekommst....

    Wie hab ich doch jüngst gehört: Über eine hohe Rechnung ärgerst Du Dich nur einmal, über Mist jedesmal, wenn das Teil versagt, und das jahrelang....

    Und wenn Du tatsächlich so extrem unterwegs sein willst, wie es sich anhört, dann ist genügend Energie, um auf jeden Fall das Auto ans Leben zu bringen, absolut wichtig und sollte nicht an 1 bis 2 Mille maximal scheitern...

    Übrigens.... genau so sorgfältig sollte man mit den Schutz und Erwärmungsmöglichkeiten der Tanks und Leitungen umgehen....bei Diesel sowieso, aber der ist allein schon wegen der Tankmöglichkeiten in der Nähe von zB Kap Conrad keine Alternative zu Benzin. Die Russen wissen schon, warum die meisten URAL Benziner sind....hihi

    Und schon im noch relativ zivil gelegenen St Petersburg überleben die Ikarus Linienbusse mit Diesel nur, weil sie ab Oktober ununterbrochen durchlaufen, um alles zu beheizen....schau Dir mal die Parkplätze um das Pribaltyskaya Hotel nachts an......wenn es windstill ist, brauchst Du morgens eine Atemmaske, wenn Du aus dem Hotel rauskommst

  • Hallo Richi,

    Du machst das schon gut, ich hatte zur Vorgehensweise nur allgemeine Anmerkungen machen wollen.
    Ich glaube nicht, daß ich so gut einen Nachtisch schreinern könnte wie Du die Elektroplanung machst.

    Trotzdem würde ich mir mal Gedanken über den Energiebedarf machen, 120Ah ist auch bei einem 24V System nicht üppig,
    Kommt wieder drauf an, was Du wie lange betreiben willst.
    Der Multi ist tatsächlich nicht überdimensioniert, schau Dir auch mal den Easy in 3000W an, spart ein wenig Verkabelungsaufwand:

    https://www.victronenergy.de/upload/documen…r-3000VA-EN.pdf

    Die recht kleine Lichtmaschine ist sicher nicht optimal, man wird wohl damit leben müssen.

    Zum Heizstab muß ich ergänzen, daß ich nicht 100% präzise war.
    Du hast einen Multiplus Compakt, der hat nur einen Wechelstromausgang.
    Siehe hierzu:
    http://www.burmeister-elektronik.com/pdfvicinfo/InfoMulti.pdf
    Du wirst die 230V Heizpatrone also sinnvoll am Eingang des Multi anschließen müssen, damit steht die Zusatzheizung nur bei Landstrom zur verfügung, so macht das Sinn.
    Als Querschnitt für die 230V Verkabelung ist 2,5mm2 und 16A als Absicherung völlig in Ordnung. Es spielt auch keine Rolle, ob Du einen oder zwei separat abgesichte Kreise machst, mehr als das Stromnetz oder der Multi leisten können, wird nicht fließen. 32A wirst Du nicht sehen. Die Sicherung schützt nur die Leitung, da passen 16A und 2,5mm2 zusammen

    Du wirst die Heizpatrone ohnehin separat absichern müssen, weil sie an einem anderen Anschluß hängt (Landstromausgang Multi bzw. Eingang Multi C)

  • Hallo,

    vielen Dank für eure Tipps und euer Fachwissen.

    Ich glaube ich bleibe beim 1600 Multiplus.
    Mikrowelle, Kaffeemaschine, Föhn usw. werden wir nicht betreiben.

    Den Anschluss des Heizstabes werde ich vor dem Multiplus legen, den benützen wir nur am Campingplatz und da wahrscheinlich nicht.
    Vielleicht nehme ich sogar die Truma 6D ohne Heizstab, da muss ich mal die Preise abchecken.

    Lima bleibt vorerst drin, die kann ich immer noch wechseln.

    Für die DC-Sicherungen habe ich mich eigentlich an die Vorgaben vom Hersteller der Endgeräte gehalten.
    Außer es gab die Sicherungen nicht in dieser Höhe, dann habe ich eine etwas höhere gewählt.
    Sollte ich lieber eine Nummer kleiner wählen?

    Die Leitungen sind eigentlich nicht zu lange da ich den Multiplus in die Sitzgruppe einbaue und da ist der Weg zur Starterbatterie nicht weit.

    Nur die zwei Leitungen zu den DC-Stromverteilungen sind ca. 8 Meter lang.

    Ich werde morgen den Plan abändern und wieder einstellen.

    Nochmals vielen, vielen, vielen herzlichen Dank für eure Antworten.

    Grüße

    Richi

  • Zitat von Harty

    campo,
    in den Steyr paßt mit kleinen Änderungen (Kabelöse vergrößern) nur eine Lima mit 55A rein. Schon die 80er überfordert den Keilriemen. Für eine noch größere müßte die Riemenscheibe auf der Kurbelwelle komplett und ein größerer Keil- oder Flachriemen geändert werden. Und das ist mit normalen Hausmittel nicht zu machen.

    Hier bei uns in B ist ein Steyr seltsam deshalb kenne ich wenig von die Lima situation am 12M18.
    Aber ich gehe davon aus das der Richi sich ein Steyr Kumpel finden wird der so ein >80A upgrade bereits gemacht hat.
    Vieleicht sogar einer der sich das zusammen mit der nachrustung einer Riemscheibe und Trager fur Klimakompressor angesehen hat. :D

    Die 30A vom heutigen Steyr Lima sind eigentlich zu wenig um den normalen Bord Verbraucher zu betreiben, weil ich davon ausgehe das bereits eine Radio und extra Seiten Beleuchtung zugefügt ist.

    gruesse Campo

    Jetzt Iveco Daily 4x4 7T, vorher TGM 13290 4x4

  • Hallo Leute,

    ich hole das Thema nochmals hoch.
    Für den provisorischen Betrieb an einem Campingplatz baue ich vorerst nur eine 230V Anlage ein.

    Bestehend aus:
    CEE Dose
    Kabel
    Kleinverteiler
    FI/LS-Schalter
    Sicherungen
    3-4 Steckdosen

    Als FI/LS-Schalter hätte ich folgenden genommen:
    ABB 2CSR252140R1165
    DS202CA-B16/0,03 FI/LS-Schalter 6kA, 2P, Typ A, B 16, 30mA

    FI/LS-Schalter (RCBOs) bieten Personen- und Sachschutz sowie einen Schutz vor elektrisch gezündeten Bränden gemäß DIN VDE 0100-410 und DIN VDE 0100-530. Sie gewährleisten Schutz von Einphasenstromkreisen gegen Überlast und Kurzschlussströme, Schutz bei sinusförmigen Wechselströmen und pulsierenden Strömen mit glattem Gleichfehlerstrom von bis zu 6 mA gegen Erde. Sowie Fehlerschutz (Schutz bei indirektem Berühren), zusätzlichen Schutz (mit IΔn ≤ 30 mA) und Brandschutz (mit I∆n ≤ 300 mA). Sie erfüllen die Produktnormen IEC/EN 61009-1 (VDE 0664-20), IEC/EN 61009-2-1 (VDE 0664-21). Einsatzgebiete sind Haushalts-, Gewerbe- und Industrieanwendungen. Das umfangreiche Zubehörsortiment bietet Ihnen alles, was Sie für Ihre Installationsaufgaben benötigen. Zahlreiche Zulassungen machen den DS202C fit für den weltweiten Einsatz. Für Netze mit 2 Phasen 230 V AC (ohne N-Leiter) oder mobile Verteiler über Schukostecker (1P+N) versorgt, wie z.B.: Caravan-Anwendungen. Bemessungsschaltvermögen nach IEC/EN 61009 Icn = 6 kA. RCBO DS202C MA Typ A ist 2polig geschützt (LS), 2polig schaltend.

    Würde der passen?

    Vielen Dank!

    Sommerliche Grüße

    Richi

  • Statt für richtig viel Geld eine Lima > 50 A einzubauen, wie wärs in diesem Fall mit einem Moppel?
    Der evtl. auch noch wärend der Fahrt betrieben werden kann.

    --dm--


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  • Hi,

    hab ich das überlesen? Als nicht Steyr-Kenner dachte ich (nachLesen diesen Threads) 55A wären das maximale ohne teuren Umbau.

    90A für 80€ wäre natürlich ein Argument gegen eine aufwändige Moppel-Lösung.


    --dm--

  • Eine gute und gunstige 24V Lima kostet vieleicht 350 €
    Aber ob es Umsetzbar ist auf Steyr kann ich nicht sagen.
    Gibts keine Meldungen daruber im Steyr Forum ?

    Jetzt Iveco Daily 4x4 7T, vorher TGM 13290 4x4

  • verdammt, ich habe vergessen, dass es ein Steyer ist, mit 24V.
    Ich habe 90A Mit 12V von VW an einem Ford Granadamotor - beides Benzinermodelle dran.
    Aber in Wattstunden sind 55A wesentlich mehr als 90A bei 12V und der Verlust durch höhrere Spannung bei den Kabeln sind auch geringer.
    55A*24V = 1320Watt
    90A*12V = 1080Watt

    meist hat man während der Fahrt ja eher >24V ....

    Nominell klingen die 55A wenig, aber im Vergleich ist es das zu den normalen Limas im PKW-Bereich nicht unbeachtlich - und m.W.n sind 90A schon ziemlich viel.

  • Zitat von mrmomba

    ...., aber im Vergleich ist es das zu den normalen Limas im PKW-Bereich nicht unbeachtlich - und m.W.n sind 90A schon ziemlich viel.


    Ja, mein Neuer hat in der Bestellliste zum anklicken 200A, ich habe geklickt.:-)

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Es hat sich schnell geändert mit die Lichtmaschinen
    Neufahrzeuge 2017:
    Bei Transporter ist Basis jetzt 150A oder 180A
    Gegen Mehrpreis bekommt man 220 bis 250A in 12V

    Bei LKW 24V ist Standard 80A und 120 bis 130A mit Auflage
    Grosseren LKW's gehen bis 150A

    Allerdings ist die Problematik Heute der Intelligenz von diese neue Lichtmaschinen.

    Jetzt Iveco Daily 4x4 7T, vorher TGM 13290 4x4

  • Zitat von mrmomba

    Sind die LiMas intelligent, oder sind es die Boardsteuergeräte welche die Stromabgabe der Lima verhindern?


    Ich verstehe deine Frage nicht. Warum sollte ein Bauteil die Stromabgabe verhindern???
    Eine Lichtmaschiene will ihre Leistung immer abgeben. Die Batterien bestimmen, durch Ladezustand/Innenwiderstand, den Ladestrom selber. Zumindest ist es beim Bleiakku so.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • nun, bei den neueren Fahrzeugen wird diese ständige Abgabe des Stromes von der Lima unterbunden, die Frage ist. Wird die Lichtmaschine mittlerweile mit nem kleinen Microchip o.Ä. ausgestattet
    oder
    befindet sich in den Tiefen der Bordelektronik ein -was-auch-immer- Bauteil welche die Lima abkoppelt o.Ä.

  • Das macht nicht die Lima selbst. Es gibt ein Bordnetzsteuergerät was die Steuerung der Ladung über die Sollspannung von 12....14,7V macht. Das steuert dann die Lima.
    Beim beschleunigen wird die Spannung runter gesetzt damit volle Leistung da ist, und beim Gas wegnehmen wird mit 14,xV in die Batterie rekuperiert. So macht mein Nissan das.
    Und wenn Licht an ist, dann geht die Spannung nicht unter 13,0V

    Gruß, Holger


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