Ford Transit 4x4 Allrad Probleme / Schwachstellen / Erfahrungen?

  • Hallo,
    es ist schon interessant, mal etwas über diehttp://tats%c3%a4chlichen Preise der verschiedenen Konkurrenten zu erfahren...denn es ist doch sehr mühsam, meherere verschiedene Autohäuser verschiedener Marken abzuklappern, um dann man die echten Preise herauszufinden.

    Der Sprinter ist demnach weiterhin vergleichsweise sehr teuer - 47.754€ und 70 cent sind sicher über 10 000 EUR mehr als die Transe. Auf die Transe bekommt man ca, 37% Rabatt, ich habe mir kürzlich einen 3,5-tonner Allrad-Kastenwagen L2 H3 mit einiger Sonderausstattung konfiguriert und der kam dann auf unter 35000 EUR. Dieder Preisunterscheid ist schon eine Ansage...

    Gruß
    Rolf1

  • Zitat von Rolf1

    Hallo,
    es ist schon interessant, mal etwas über diehttp://tats%c3%a4chlichen Preise der verschiedenen Konkurrenten zu erfahren...

    Als Tip für ein Angebot kann ich noch die Kabinenbauer empfehlen, wenn man eh eine Kabine bauen lässt. Bei mir war es damals so, dass sich der Kabinenbauer für seine Möglichkeiten für meinen T5 fast entschuldigt hat. Bei VW ginge halt nicht viel. Bei Mercedes würde die Sache viel besser aussehen. Dabei konnte er mir glatt den doppelten Nachlass bieten wie der VW-Händler vor Ort, der mir seinen "hohen" Nachlass nur aus Sympathie von Camper zu Camper geben wollte.

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Herby: der Motor verträgt das schon, die Frage war ja: mal hin und wieder oder als Dauerzustand...genau so wie beim Werkzeug: die Hobby-Werkzeuge können schon auch ganz gut mithalten, sind aber für einen Dauerbetrieb auf der Baustelle nicht ausgelegt...Überhitzung, Lagerverschleiß etc... Wenn du das nur gelegentlich machst, halten die ewig...
    Und beim 3.5t Womo fährt das halt immer mit 3.5t (oder manchmal sogar mehr) rum...ein 3.5t Pritschenwagen fährt zu 80% leer (also 2t) und nur sehr selten ganz voll geladen rum...

  • Hallo Wiru,
    das wäre natürlich eine Möglichkeit der Betrachtung...
    ...aber:
    Ford versucht mit Macht in den Wohnmobilmarkt zu drängen.
    Da werden spezielle Fahrgestelle gebaut mit Handbremse links und der Dachausschnitt wird für Alkoven vorbereitet, Um nur einige Features zu nennen, die man den Wohnmobilherstellern andient. Glaubt wirklich irgendjemand, dass diese Fahrzeuge zu 80% Leerfahrten haben? Selbst Ford kann doch nicht so blauäugig sein.
    Auch Kastenwägen werden nicht geschont. Ich glaube nicht, dass die Kurierfahrer die meiste Zeit leer herumfahren. Mit Leerfahrten ist kein Geld verdient!

    Auf der anderen Seite schauen wir doch mal, was Ford selbst für den Freizeitsektor auf den Markt wirft:
    Der aktuelle Nugget wiegt mit Hochdach 2.580kg und hat ein zulässiges Gesamtgewicht 3.100 kg. Und das bei 5 Sitzplätzen! Da 5 Personen und ein wenig Urlaubsgerödel rein, dann bist du am Anschlag! Selbst wenn du das Teil "nur" als PKW im alltags nutzt, bist du ständig ziemlich nahe am Limit. Das ist das offizielle Ford-Konzept! Also bauen die in letzter Konsequenz selber Fahrzeuge, für deren Nutzungsprofil der Motor nach eigenen Angaben nicht ausgelegt ist.

    Ich bleibe dabei:
    Bei dem Motor ist der Wurm drin! Der ist nicht dafür geeignet, wofür er verkauft wird!

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • "Ich bleibe dabei:
    Bei dem Motor ist der Wurm drin! Der ist nicht dafür geeignet, wofür er verkauft wird!"

    Ja, könnte wohl sein ... aber ist das überhaupt noch ein Motor heutzutage? Aufgrund der bescheuerten Gesetzesvorgaben oder Kostenersparnis bauen doch fast alle nur noch kleine, hochgezüchtete, eher ungeeignetere PKW-Motoren ein, manche Hersteller sind sogar stolz darauf und bewerben dies ausdrücklich. Ausnahme ist sicher der Iveco-Motor. Aber da scheiterts dann am Fahrzeug und an der Elektronik (Ducato - ok, dann eher noch der Iveco Daily).
    Immer mehr Hersteller bauen zwischenzeitlich ja ihre Transporter auf PKW-Plattformen auf oder verwenden zumindest weitere PKW (z.T. sogar Kleinwagen-) Bauteile. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das dann robust ist...
    Rolf1

  • Ich habe mal früher einen "Pusher" - also Heckmotor und Heckantrieb - wie er manchmal in großen US - Womos verwendet wird, weil man das Aggregat während der Fahrt so gut wie nicht hört und die Autos gute Traktion haben, auf Basis eines DB 817 angedacht. Dazu hab ich ein V-Getriebe einbezogen aus den US-Katalogen. Das lenkt nicht nur die Kardanwellen um 180 ° um, sondern macht auf Wunsch auch eine schaltbare Untersetzung. Der Abtrieb war übrigens beidseitig möglich.

    Wenn man so ein Getriebe in die lange Kardanwelle des Hinterradantriebes einbaut, könnte man eine Untersetzung hinbekommen. Spezialbetriebe wie z.B. ELBE - Gelenkwellen in Köln kürzen und verändern alle Kardanwellen nach Wunsch, davon habe ich bei der Konstruktion meines Unimog-Prototyps fürs truck trial Gebrauch gemacht, hat wunderbar und ohne Probleme gehalten trotz häufiger Höchstbeanspruchung in den Wettbewerben. Ich habe das dann nicht realisiert, weil ich für meinen Logistik-LKW auf Basis DB 1222 sowieso schon die Sperre drin hatte und das Getriebe, 2 x 2 Gruppen zu je 4 Gängen mit Split, kurz genug war im ersten Gang (Anfahren im 3.) trotz langer Hinterachse für hohe V-max.

    Das Problem dürfte sein, das Wunschgetriebe zu finden, meine Unterlagen mit den Firmenbezeichnungen sind leider dem Umzug oder Aufräumaktionen zum Opfer gefallen. Sowas in Verbindung mit einer Differentialsperre für die Hinterachse dürfte den Ford auch ohne Allrad recht geländegängig machen. Wie gut sowas funktionieren kann, sah man auf der diesjärigen Dakar, wo der Sieger, Stéphane Peterhansel, in einem Peugeot mit gleichem Antriebskonzept (Untersetzung und Differentialsperre, alles nur auf die Hinterachse, allerdings mit in das Gesamtgetriebe integrierter Untersetzung) unterwegs war. Nur ist das Auto viel leichter......

  • ..."Selbsterkenntnis ist der erste Weg zum Allrad"....hihi..lieber Willi :oops::roll::lol:

    Aber was machst Du, wenn Du trotz Allrad hängen bleibst oder eingräbst (ist ja auch den Hiluxen in der Dakar mit Toppfahrern passiert)?

    Da kann ich nur den Eugen Roth zitieren (abgewandelt):
    "Das Schicksal aber, was nicht muss, macht unversehens mit Dir (dem Vortrieb) Schluss!"

    Ist aber ganz einfach: Den Reservereifen tief vergraben, Drahtseil dran und sich mit der Winde rausziehen auf die Sandbleche......brauchste mit zwei Leuten nur nen knappen Dreivierteltag...hihi.... einen Kasten Wasser und einen Ablass vom Papst persönlich wegen der vielen argen Flüche....hihi :mrgreen:

  • Zitat von campo

    Kannst du uns die Preise aus deine eigene Vergleich Studie nennen, weil das wahrscheinlich glaubwürdiger ist als Listenpreisen und ohne Extras ??
    Darin bin auch ich interessiert !

    Gruesse Campo


    Sorry, aber ich habe keine genaue Vergleichsstudie gemacht. Das war nur immer wieder unser ziemlich deutlicher Eindruck.

  • Ich habe die aktuellen Transit-Prospekte da, und da ist mir positiv aufgefallen, dass Ford dort eindeutig angibt, dass die Fahrzeuge für hohe Höhen über 3000 mtr geeignet seien !!! (den genauen Wortlaut habe ich nicht im Kopf).

    Das ist doch mal eine interessante Ansage für ein EURO5-Fahrzeug!

    Die meisten anderen Hersteller wollen gar keine Aussage treffen oder aber geben dan, dass die in der EU verkauften Fahrzeuge nicht für derartige Höhen geeignet seien. Entsprechend viele Probleme treten ja bekannternaßen auch auf.

    Allerdings hat Ford inzwischen die neuen EURO6-Motoren angekündigt...ob der Satz bezüglich der Höhenverträglichkeit dann immer noch so in den Prospekten stehen wird!?!??!

    Die neuen Motoren haben dann übrigens noch weniger Hubraum - nur noch 2 ltr., dafür wird es einen Motor mit 170 PS geben. Habe ich in irgendeiner Pressemitteilung gelesen.

    Rolf1

  • Ich möchte den alten Thread mal wieder hochziehen und berichten, wie es dem Auto inzwischen geht.
    Die Transe (zugelassen Mai 2010) hat derzeit etwa 110.000 km und ist für den Sommer in Uruguay geparkt. Diesen Winter sind wir von Costa Rica über Panama, Kolumbien, Ecuador, Peru, Nordchile, Nordargentinien nach Uruguay gefahren. Das war eigentlich zu weit, aber in Uruguay ist die beste Möglichkeit ein Womo für längere Zeit zu parken, da das Fahrzeug dort 12 Monate Aufenthaltserlaubnis bekommt.
    Langsam zeigt sich das Alter des Autos. Nachdem wir vorher nur einmal Stoßdämpfer hinten, einen ABS Radsensor, Bremsbeläge vorne und neue Reifen (und natürlich Filter und Flüssigkeitswechsel) hatten, gab es auf dieser Reise mehr Vorkommnisse.
    Nach dem Einlagern in Costa Rica hat sehr bald in Panama die Motorkontrolleuchte aufgeleuchtet und ich hatte zwar keinen Notlauf aber Leistungsverlust bei niedrigen Drehzahlen. Ein Check mit meinem OBD Scanner ergab Fehler am Turbolader. Durch eine Internetrecherche zeigte sich aber, daß die wahrscheinliche Ursache nicht der Turbolader selbst, sondern das Gestänge zur Verstellung der Turbinenschaufeln war. Glücklicherweise war es auch so und ein Einsprühen mit WD 40 und kräftiges Rütteln am Gestänge hat das Problem behoben. Wahrscheinlich war es im feuchtheißen Klima von Costa Rica während der 7 monatigen Standzeit eingerostet.
    In Panama hat nach fast 7 Jahren die Starterbatterie schlapp gemacht. Die beiden Wohnraumbatterien (7 Jahre alt, die serienmäßigen Blei-Säure Starterbatterien) werde ich im Winter vor der nächsten Fahrt tauschen, da sie schwächeln. 160 Wp Solar haben nicht für Autarkie gereicht. Ich habe weitere 100 Wp aufs Dach gelegt.
    Bei Km 100.000 zeigte die Verschleißanzeige, daß die hinteren Scheibenbremsbeläge fällig waren.
    Auf der Fahrt hatten wir 3 Reifenpannen einschließlich einem Platzer und die BF Goodrich Allterrain mußten bei einer Laufleistung von knapp 60.000km ersetzt werden. Sie waren am Ende mit Profilausbrüchen und Verschleiß. Glücklicherweise hatte ich vor der Reise auf eine sehr gängige Größe ( 225/75R16115) umgerüstet, so daß neue Reifen problemlos und relativ preiswert erhältlich waren. Die original Größe 215/75R16113 sind in der 3. Welt praktisch nicht verfügbar. Prüft die Verfügbarkeit Eurer Reifengröße bevor Ihr auf Tour geht. Reifen müßt Ihr garantiert bei einer langen Reise ersetzen.
    Am Rücklicht habe ich schon zum 3. Mal die Birne ersetzt. Sie wird am linken Rücklicht, das immer brennt, da in Südamerika immer mit Abblendlicht gefahren werden muß. schnell schwarz und fällt aus. Rechts habe ich das Problem nicht. Ich habe noch niemanden gefunden, der mir den Grund sagen konnte.
    Am Aufbau habe ich diverse neue Kratzer und einen Rempler mit einem Sonnendach. Weiter ist das Schloß der Badezimmertür defekt. Der Mechanismus ist zum Teil aus Plastik. Halt Campingschund von Reimo. Uch die Pushlocks würde ich nicht mehr nehmen. Sie schließen nicht zuverlässig auf Piste.
    Ich habe das Auto jetzt ausgiebig in großer Höhe und bei heftigen Steigungen getestet. Das Höchste waren 4850 m. Da bin ich nicht mit der Leistung zufrieden. 140 PS und 380Nm Drehmoment sind schon nicht üppig. So ab 3000m läßt die Leistung dann deutlich nach. Das größte Problem ist aber, daß unter 2000 U/min, wenn der Turbo Druck aufgebaut hat, nur wenig Leistung zur Verfügung steht. Das bedeutet, daß ich bei steilen Strecken über 3000 m die Drehzahl nicht unter 2000 U/min fallen lassen darf und in Steilstücken auch mit dieser Drehzahl anfahren muß. Das ist schlecht. Da wünsche ich mir meinen kanadischen F 150 mit 630 Nm und Automatik.
    Ölwechsel mache ich jeweils nach etwa 10.000 km, also deutlich öfter, als die vorgeschriebenen 30.000 km. Alle Servicearbeiten und auch Reparaturen habe ich seit der Zulassung bei Ford machen lassen. Da der Motor wegen des fehlenden Partikelfilters keine besonderen Ansprüche an die Qualität des Öls stellt, gab es auch immer die passende Ölqualität. Wo der Transit nicht angeboten wird, gibt es immer den Ranger, der eine modernere Version meines Motors hat, so daß Filter etc. passen. Der Service war durchweg top, sie haben sich für den exotischen Ausländer die Beine ausgerissen.
    Was mir sonst noch aufgefallen ist: Die große Mehrzahl der Reisenden fährt mit Fahrzeugen unter 3,5 t. Auch in Lateinamerika ist ein Fahrzeug über 3,5t ein LKW mit entsprechenden Geschwindigkeitsbescheänkungen und Einfahrtsverboten in Innenstädte. Probleme mit Rußpartikelfiltern hatten viele Reisende, aber es gab auch Euro 5 Fahrzeuge ohne Probleme. Schwefelarmer Diesel ist in Peru, Chile und Argentinien problemlos verfügbar, in den anderen Ländern gab es an der Tankstelle keine Angaben über die Dieselqualität. Euro 6 Fahrzeuge habe ich keine gesehen und über die Verfügbarkeit von Adblue kann ich auch nichts sagen.
    Gruß Stefan

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Danke für die sehr schöne und informative Zusammenstellung, Stefan! Eigentlich kann man sich über die Ausfäle nicht beklagen, wenn man bedenkt, daß der Wagen ja eigentlich immer al Limit belastet ist.

    Viele Grüße und noch ganz viele schöne Erlebnisse
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    02.-04.05.2025: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (06.-09.06.2025): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    vierter Sept.-Samstag (27.09.2025): Weinprobe in den Weinbergen


    Stellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hallo Stefan

    Sehr schön deine Praxiserfahrungen.

    Würdest du heute auch bei deiner Afrika und Südamerika Tour auf einen F150 Benziner gehen.
    Du schwärmt immer von dem F150.
    Falls ja, dann die Frage, ob der auch mit einer ca. so grossen Alkovenkabine wie bei dein Transit gut geeignet ist?
    Oder funktioniert das nur mit einer kleinen Kabine mit Aufstelldach, so wie deiner in Kanada ohne einem extrem hohen Spritverbrauch zu bekommen.

    Der Vorteil eines F150 wäre da gleiche Nutzlast, Allrad bei unter 3,5 Tonnen, hohe Innenhöhe im Alkoven, und ADAC Tauglichkeit da unter 3,15 Meter Höhe möglich, sowie keine Probleme mit der Dieselproblematik oder schlechtem Diesel in der 3.Welt.


    Leider kann ich zur ursprünglichen Frage Transit nichts beitragen, ausser dass ich mit meinen 1,96 Metern im neuen Fahrerhaus sehr viel mehr Platz in der Sitzhöhe bis Dachunterkannte habe.

    Herzlicher Gruss

    Gunther

  • Ich würde heute einen amerikanischen Pick up mit Benzinmotor als Basisfahrzeug nehmen, einfach weil Euro 6 Diesel für Fernreisen ein Problem sind und es keine europäischen Bsisfahrzeuge mit vernünftigen Benzinmotoren gibt. Wenn Du unter 3,5 t bleiben willst, geht realistisch nur der F 150 (die anderen sind viel schwerer ), der ein relativ niedriges Leergewicht hat. Da auch nur der Single cab mit Heavy payload package..Mit der Kombination hast Du ein Leergewicht des Fahrgestells ohne Ladefläche von etwa 2000 bis 2100 kg und ein zGw von etwa 3500 kg. Wenn Du sehr leicht baust, geht das. Verbrauch nach meiner Erfahrung 12-15 l/100 km bei Hubdachkabine und vielleicht 16 mit Festkabine. Jeweils max 120 km/h. Wenn Du mehr Zuladung brauchst, gehe gleich zu den 350 oder 3500 Typen egal welchen Herstellers. Die geben sich nichts. Dann bist Du im 5 t Bereich mit 25+l/100. Geländegängigkeit und Fahrkomfort sind nach meiner Erfahrung bei den Pick up schlicht in einer anderen Welt als bei den europäischen Klein-Lkw.
    Gruß Stefan

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Zitat von Canoe

    Geländegängigkeit und Fahrkomfort sind nach meiner Erfahrung bei den Pick up schlicht in einer anderen Welt als bei den europäischen Klein-LKW.

    Was heisst in einer anderen Welt? Besser, schlechter?

    Mich reizen die grossen Pickup Varianten auch ein wenig... :)

    LG,
    Beni

    You weren't born just to pay taxes and die...
    One life, live it!

  • Hallo Stefan,
    auch ich bedanke mich für den interessanten Bericht.
    Ich kann mir vorstellen, dass die öfters defekte Glühlampe mglw. an einer Stelle sitzt, wo Vibrationen sich besonders zerstörerisch bemerkbar machen.

    Aus NRW grüsst Berny.
    --------------------------------------------------------------------------------
    Renault Trafic Hochdach, langer Radstand, Selbstausbau 1992.

  • Geländegängigkeit und Fahrkomfort der Pickup sind viel besser als die des Klein Lkw. Ein Pickup hat große Reifen, starken Motor, Automatk, manuell zuschaltbaren Allrad, richtige Untersetzung und meiner hat ein manuelles echtes Sperrdifferential. Ich habe 285/75r17 , die selbst bei voller Zuladung noch mit 2,5 bar gefahren werden. Diese großen relativ weichen Reifen sind ziemlich komfortabel auf rauen Strecken. Das funktioniert allerdings nur bei den "leichten " Pickup bis 3,5t , also den oder 150 oder 1500.
    Gruß Stefan

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Hallo Stefan

    Nochmal bitte zum F150
    (ADMIN WÄRE ES BESSER DAS ZU VERSCHIEBEN IST JA NICHT UNBEDINGT TRANSIT THEMA?)
    Die v8 sind die so viel höher im Verbrauch als dein v6?
    Ich hab mal gelesen dass die v8 bei schweren ausgebauten Fahrzeugen sogar günstiger im Verbrauch seien.
    Eventuell müssen die sich nicht so an der Leistungsgrenze bewegen?
    Ein Vorteil für Europa wäre eventuell ein Umbau auf Gas, ich glaube die neuen v6 sind hier ungeeignet.
    Ich hab allerdings keine Ahnung ob der Gestank auch für kochen, heizen muss. mitverwendet werden darf.
    Nur so, wenn dadurch auf die Gasflaschen verzichtet werden könnte wäre es eine Überlegung wert mit <3,5 Tonnen.
    Auch würde sich die Reichweite in Verbindung mit dem Benzintank erhöhen. Ein nachträglicher zusätzlicher Benzintank wäre ja auch nicht so ganz einfach nachzurüsten.

    Haben die neuen Benziner so wie deiner nicht auch schon einiges an Elektronik verbaut?

    Der v8 ist wenn ich das richtig gelesen habe sogar noch ein paar Kilo leichter im F150.

    Was würdest du nehmen bei höher Alkovenkabine mit leicht überladenen 3,5 Tonnen(falls das überhaupt hinkommt)
    Denkst du wirklich dass das Fahrzeug mit nur 16liter mit deinem Motor normal gefahren werden kann.
    Hast du Bekannte die alternativ v8 bei so Alkoverfahrzeugen fahren und kennst deren Verbrauch?

    Kurzes Fahrerhaus , Durchgang in Koffer und dort als Alternative 2 zusätzlich eingetragene Sitzplätze wäre so das gewünschte Fahrzeug

    Gruss

    Gunther

  • Hallo Gunther,
    hier http://www.ford.ca/trucks/f150/specifications/payload/siehst Du, daß sich der V6 und der V8 im Gewicht und der Zuladung nicht unterscheiden. Der Unterschied liegt im Wesentlichen im Drehmoment (637 beim V6, 525 Nm beim V8) und im Verbrauch. Der V8 braucht etwa 2 l mehr ( siehe http://www.ford.ca/trucks/f150/specifications/engine/). In der Praxis scheint der Unterschied im Verbrauch allerdings geringer zu sein. Praxisdaten gibt es hier http://www.fuelly.com/car/ford/f-150…d=&submodel_id= .
    In der Praxis ist der Unterschied im Drehmoment allerdings noch spürbarer, als die Papierdaten vermuten lassen. Der V6 mit seinem Twinturbo zieht schon bei niedriger Drehzahl wie ein Ochse, der V8 als Saugmotor braucht Drehzahl.
    Bei Benzinmotoren, besonders aber bei Turbos ist der tatsächliche Verbrauch viel stärker abhängig von dem Fahrstil und den Umständen (Stadtverkehr, Berge oder Langstrecke) als beim Diesel. Bei mir war der niedrigste Verbrauch 9,5 l bei 120 km/h auf dem Highway ohne Kabine und mit Laderaumabdeckung und der höchste 17 l bei 120 mit Kabine voll geladen in den Rockies mit heftigem Gegenwind. In Amerika gibt es den Spruch, Ecoboost sei genau der richtige Name, allerdings müsse man sich zwischen ECO und BOOST entscheiden. Mein Durchschnittsverbrauch ohne Kabine mit Laderaumabdeckung ( Gewicht etwa 2300 kg) liegt bei etwar 11l, mit Fourwheelcamper Hubdachkabine (Gewicht dann 3000 bis 3300 kg je nach Beladung) bei gleichen Geschwindigkeiten bei etwa 14 l. Mangels Stadt bei uns fahre ich kaum Stadtverkehr. Den Verbrauch mit fester Alkovenkabine kann ich nur schätzen. Er ist natürlich extrem abhängig von der Höhe und der Form des Alkoven.
    Beachte, daß selbst ohne Pritsche das Leergewicht des Einzelkabiners irgendwo zwischen 2000 und 2100 kg liegen wird. Wenn Du die 3500 kg halten willst, mußt Du relativ klein und leicht bauen. Mit 4 Personen ist das extrem ambitioniert.
    Ich hoffe, das hilft weiter.
    Stefan

    Never confuse having a carreer with having a life

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