Mit dem Elektrocamper auf Tour

  • Achtung, dieser Beitrag ist ziemlich Werbelastig, aber ich finde es total genial:
    http://www.lorey-maschinenbau.de/blog/elektroauto/?page_id=965

    Es geht darum, das die Firma Lorey (die im Internet schon länger im direkten Zusammenhang mit Elektrofahrzeugumbauten steht) ein Camper umgebaut haben.
    Ein etwas E-Mobilerfahrenes Pärchen hat dein eine über 6000km große Tour durch Europa gemacht. (Ich bin bei den 6000km mit meinem alten T3 nicht mal angekommen)
    Das Pärchen hat die Testfahrten usw. übernommen.

    Im Prinzip finde ich die Idee genial, am Campingplatz braucht man eh Strom für den Camper (wenn man nicht auf Autark gesetzt hat) da kann man auch gleich das Auto mit laden.

    Start: 12.09.2014
    Ende: 21.11.2014
    Strecke 6383Km in 71 Tagen / ca 90KM am Tag

    Ich bin mal gespannt wie es weiter geht, bzw. ich hoffe das der Bericht weitergeführt wird, denn die sind am 15.12.2014 zu einer Wintertour mit dem Camper aufgebrochen. Hier gilt es sich ja dann den härtetest des Systems zu stellen.

  • Interessante Geschichte, vielleicht werden wir in 30 Jahren alle so unterwegs sein.

    Heute wäre mir das zu stressig den Urlaub und die Zwischenstops nach Ladesäulen zu planen...
    Und das ist ja auch nur ein kleines, leichtes Mobil! Mir wäre das zu klein um damit ein viertel Jahr rumzukurven und drin zu leben.
    Na warten wir mal ab, was sich die nächsten 10 Jahre tut...

    Gruß, Holger

  • Das wird eine tolle Lösung für solche wie wir beide sind- die mit viel Zeit und weniger Geld reisen.
    "Oh, leer"! Na dann warten wir hier mal ein zwei Tage bis wir wieder voll sind." :)

    LG,
    Beni

    You weren't born just to pay taxes and die...
    One life, live it!

  • Ich "durfte" mal mit dem Tesla von Köthen nach Ffm fahren. Nur 80 um Strom zu sparen - in glaub Weimar 9 Stunden laden lassen und dann ab der Raststätte Wetterau auf dem ADAC Abschlepper, weil doch nicht mehr genug Saft drin war.

    Der ADAC Fahrer war ganz von den Socken, das Ding aufladen zu dürfen - erzählt er noch seinen Enkeln.

    Aber auch ich bin gespannt, was da noch kommt. Da war doch letztes Jahr oder so ne Meldung, dass irgendwer eine Batterie erfunden und zur Serienreife gebracht hat, die 10x soviel Energie speichert wie Herkömmliche. War das das Robert Koch Institut? Weiß ich nicht mehr - jedenfalls hieß es, man suche einen Produzenten.

  • Hallo Miteinander!

    Ja, daß wird ein Teil der Zukunft für uns auch werden. Ich denke, daß mit den E-Mobilen wird sich weiter entwickeln. Die Technik ist nicht mehr aufzuhalten.
    A B E R
    ich erfreue mich dennoch ungeniert an meinem Diesel und genieße jeden einzelnen Liter, der da so verbraucht und verbrannt wird. Es ist einfach nur ein sog. g..les Feeling. Genießen wir das Hier und Heute in allen vollen möglichen Zügen........

    Guten Ruchtsch allerseits von

    e j :D:D:D

  • Schön wenn man so viel Zeit hat.
    Aber was kostet so ein Umbau zur Zeit?
    Bin gespannt, was sich da noch in den nächsten Jahren tut. :wink:

    Das Leben ist zu kurz um sich lange zu ärgern
    Gruß,
    Stefan

  • ...ob der Streetscoter nicht eine interessante Basis sein könnte für einen kleinen E-Camper. 4,3 Kubikmeter Raum hinten ist ne Ansage.

    Der Kaufpreis geht mit ca 8000 € , aber das Leasing für den Batterie-Pack (enthält auch den kompletten Service) schlägt mit mindestens 200 € zu Buche. Da gibts drei mit je 45 km Reichweite, also 45, 90 und 140 km wahlweise, wobei ich vermute, dass die genannte Leasingrate leider nur für einen Pack gilt, aber da muss man näheres in Erfahrung bringen.

    Wo ich beim derzeitigen Stand der Batterietechnik so meine Bedenken hätte, wäre, dass auf den CPs die Stromsäulen eher 6 oder 10 Amp Leistung haben als mehr, das wirkt sich wohl negativ auf die Ladedauer aus...und man müsste, um die Kapazität voll auszuschöpfen, für den Campngbetrieb noch ne zweite Säule anzapfen.......mehr oder weniger illegal, wenn nur ein Pauschale im Platzpreis enthalten ist und man keine Uhr abliest.....

    Es gibt Hinweise auf eine verbesserte Technologie, z.B. existiert in Israel (Fa Store-Dot) der Prototyp einer Handybatterie, die in 30 Sekunden!!!! wieder aufgeladen wird, hochgerechnet auf die AH im Autoakku wären das nur 15 bis 20 min, aber Frage ist, bei welcher Stromstärke.

    In der Vanderbilt - University wird auch mit der Superkondensator - Technologie theoretisch und experimentell gearbeitet. Man hat eine Methode angedacht, bei der man Strom in beliebigen strukturellen Materialien speichern könnte... also die Motorhaube als Akku.....etc. Die Entwicklung soll schon relativ weit sein, mann hat offenbar schon was am funktionieren.

    Die Stanford - University hat einen Superkondensator auf Papierbasis entwickelt...... das erinnert mich an die Colibri-Batterie, die schon ein Jahr in einem E-Stapler im Praxiseinsatz (in Kall ind der Eifel) gelaufen ist, und die ganz plötzlich, nachdem die Erfinder eine notariell beglaubigte Fahrt mit diesem Akku über 600 km ohne Nachladen mit einem auf E-Motoren umgebauten Audi A 2 zurückgelegt hatten, ganz plötzlich aus den Gazetten verschwunden war. Die Werkstatt der Hersteller ist kurzfristig geschlossen, die Jungs sind spurlos verschwunden (es gibt ein Gerücht, dass die sich bei sehr wohlhabenden Verhätnissen in der Karibik angesiedelt hätten). Offenbar hat ein Großkonzern denen die Rechte abgekauft und will sie selbst verwenden oder in der Versenkung verschwinden lassen.....man wird abwarten müssen. Wenn das von Stanford her eine seriöse Möglichkeit wird, dann wird die Colibri sehr bald ausgegraben werden müssen, denn sonst hat man viel Geld in den Wind geschmissen und müsste für ein Verfahren, was man in der Schublade liegen hat, Lizenzgebühren bezahlen....

    Ebenfalls in Stanford hat man einen Katalysator entwickelt, mit dem man einfacher und billiger Wasserstoff produzieren könne. Der Energieaufwand ließe sich mit Sonnenenergie abdecken...... Also auch die Brennstoffzelle hätte dadurch eine bessere Zukunft.....

    Auch bei der Lithium-Ionenbatterie kommt man weiter, denn eine Kooperation von 4 Universitäten in Europa hat herausbekommen, warum die Kapazitäten bei diesem Batterietyp begrenzt waren, hängt mit dem Elektrolythen zusammen. Wenn die neuen Elektrolythen nicht wiederum superteure und seltene Elemente sein müssen, werden bald potentere Li-Io Akkus auf dem Markt sein.....

    Es tut sich was und ich denke...... huch, schon wieder....... , in einer Reihe von Jahren werden wir Autos ohne Benzin, Diesel und Gs haben, die 500 km oder mehr nur elektrisch fahren und zu denen man entweder die Akkus an der Tankstelle tauscht oder die sich in unter einer Stunde aufladen lassen. Ich glaub, mit was Glück erleb ich das......

  • Ja, es tut sich viel,.... aber das Ladeproblem bleibt.
    Wenn man in 10min das aufladen will, was man in 90min Fahrt verbraucht, dann muss man eben auch den 10-fachen Ladestrom spendieren. Irgendwann ist man da an physikalischen Grenzen was über Kabel und Ladeelektronik noch geht.

    Superkondensatoren sind nichts für eine längere Speicherung, sondern nur für kurzzeitige hohe Energieaufnahme/Abgabe, dafür aber mit mehr Zyklen als bei einer Batterie.
    Teilweise werden die zum schnellen speichern von Rekuperationsenergie genommen, oder in Bussystemen wo dann an jeder Haltestelle induktiv nachgeladen wird.

    Gruß, Holger

  • ...lieber Holger, dass die Superkondensatoren, deren bisherige Technik zumindest in der Theorie schon über 120 Jahre bekannt ist, eine Langzeitspeicherung ermöglichen. Dazu helfen neue Materialien und Konstruktionsprinzipien, wo man z.B. ohne Dielektrikon auskommt.....

    Übrigens, die KERS-Technologie im Formel 1 basiert bereits auf einem "umerzogenen" Superkondensator........

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