Was schlucken unsere Fahrzeuge denn so? Diskusionen zum Thema

  • Zitat von campo

    Es bleiben jetzt ein paar Verbrauchsangaben stehen im thread vom Allrad.
    Wurde es nicht gut sein die auch zu überheben ?

    Zitat von Picco

    Aber es steht jedem frei die Verbräuche in den entsprechenden Tread rein zu schreiben.

    Hallo Campo,
    das ist wie beim Kochen!
    Ein Gewürz ins Essen reintun ist einfach - die Einzelteile zu trennen geht nicht mehr so einfach! :wink:
    Sprich:
    Etwas in einen Thread reinschreiben ist einfacher als ihn zu trennen.
    Ich denke da können wir unsere Mods entlasten, wenn wir das selbst machen. Einfach kopieren und an der entsprechenden Stelle einsetzen. Habe ich innerhalb des Verbrauchsthread auch schon gemacht. Das "Aufräumen", das ich in dem Thread gemacht haben, ist im Prinzip auch das gleiche!
    Unsere Mods tun sicher genug für unser Forum, ohne dass das immer sofort sichtbar ist.
    Seien wir froh, dass wir eine Angel haben und nicht wegen jeden Fisch zum Mod rennen müssen. 8):D

    So genug Klugscheißer gespielt! :oops::wink::D

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Ich sehe es an mir......meinen 2,5 t Landcruiser, der in der Eifel jedes Mal die "Himmelsleiter" (Steilstrecke 2 ,5 km mit durchschnittlich 10% und einem max. Teil von 12%, teilweise zweispurig bergauf) hochhirschen musste, wenn ich mich etwas von daheim entfernte, konnte ich bei aller Aufmerksamkeit aufs Spritsparen konzentriert mit bis zu 8,4 l runter fahren, ohne Verkehrshindernis zu sein. Aber in der Regel brauchte ich 10 bis 10,5 l solo. Flotte Autobahnritte um die 160 km/h kosteten 13,5 l wie ruhige Fahrt mit dem 1800 kg Wohnwagen hintendran auch. Nur, wenn ich es mit Anhang eilig hatte, steigt der Verbrauch schnell an......bis zu fast 17 l mit Tempomat über 100 km/h auf Strecken mit vielen Steigungen (Mittelgebirge).

    Ihr seht, ich hab die Kontrolle im Gasfuß, wenn ich will....nur Fahren auf Sparen macht irgenwie keinen Spaß, also lass ichs....hihi.....und bei den relativ wenigen km, die ich heute mit dem Teil fahre, machen die 2 l mehr auch nix wesentliches aus.

    Übrigens spare ich an meinem neuen Wohnort "im flachen Land" nichts ein, denn wenn ich den Dicken aus der Garage hole, gehts meist über die Autobahn im 100 Meilen Drift in die ca 50 bis 60 km entfernten Zielorte Münster und Osnabrück.

    Das Tagesgeschäft fahren wir mittlerweile mit einem Smart Benziner mit Automatik und Klima, der sich bei überwiegend Stadt- und ein wenig Landstraßenverkehr zwischen 3,5 und 4,5 L genehmigt.....Der Vorgänger, ein Schalter ohne Klima, den wir nur 4 Monate hatten, kam mit 3 Litern aus.

    Das wiederholte sich auch bei der 1222 Sattelzugmaschine, auf 7,5 t abgelastet. Bummeln solo ging bis 16 l runter, die Tour mit Vmax und im 85er Schnitt incl. aller Pausen von Berchem nach Llerida mit dem 10 t Hänger hinten dran (Gesamtzug rd. 16,5 t) forderte 28,6 l aus dem Tank. 12 l Unterschied durch 11 t Mehrgewicht und schwerem Gasfuß, das ist doch mal ne Hausnummer....... Mein Freund Udo mit dem 40 Tonner Zug, der im Verbund mit mir fuhr, musste dafür rund 46 l Diesel aufwenden..... Aber sowas geht nur nachts außerhalb des Urlaubsverkehrs auf der Rhonetalautobahn und der Languedocienne und hätte beim Erwischtwerden für mehrere Führerscheinentzüge wegen "Speeding" gereicht.....ich würds heute nicht mehr riskieren.

  • Hallo Leute,
    in gewissem Rahmen kann man natürlich auch den zukünftigen Verbrauch seines Fahrzugs ab schätzen und evtl beeinflussen. Besonders, wenn man seine Kabine selber plant/baut.
    Ich habe mal mit einer kleinen "Schätzrechnung" ein vergleichendes Beispiel konstruiert.
    Nehmen wir an, 2 Kumpels kaufen sich identische Fahrzeuge. Beide setzen sich eine Kabine drauf.
    Hein Klein mit Höhe 2,80 m und Breite 2,10m
    Nick Big mit Höhe 3,20 m und Breite 2,30 m.
    Anschließend braucht Hein auf der Autobahn bei 80 km/h Konstantfahrt genau 9 L/100 km.
    Nehmen wir an, der Anteil des Luftwiderstandes beträgt 50% (bei PKWs geht man von 70% aus, allerdings bei höheren Geschwindigkeiten), dann muss er 4,5 der 9 Liter für den Luftwiderstand verbrennen.
    Mit diesem Gedankenansatz und unter vereinfachenden Randbedingungen wie z.B. identische Cw-Werte, ergibt das dann folgende Werte.
    Hein bei 80 km/h ca 9 l/100 km >>>>>>>>>> Nick bei 80 km/h ca 10,1 l/100
    und jetzt ohne die Einheiten
    Hein bei 100 ca 10,1 l >>>>>>>>>>>>>>>>>> Nick bei 100 ca 11,5 l
    Hein bei 110 ca 13 l >>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Nick bei 110 ca 15,1 l
    Hein bei 120 ca 14,6 l >>>>>>>>>>>>>>>>>> Nick bei 120 ca 17,2 l

    Wenn Nick also wüsste, dass er sich auf der Autobahn nicht zurück halten kann, hätte er besser mit kleinerer Stirnfläche bauen sollen :wink: . Oder anders gesagt: Je größer die Schrankwand, die man spazieren fährt, desto erbarmungsloser schlägt die zweite Potenz der Geschwindigkeit zu.
    Mit ein paar Annahmen auch auf Grund der bereits an gegebenen Verbräuche von euch könnte man also mindestens Abschätzungen machen. Mit etwas Mühe ginge das auch noch genauer, wenn man z.B. die prozentualen Anteile von Reifen und interner Aggregatereibung mit berücksichtigen würde.
    Ach ja, an gegebene Verbräuche. Wenn jemand z.B an gibt, er braucht bei 100 km/h 12 l/100 km und sein Tacho eilt z.B. 7 km/h vor, dann würde er bei echten 100 ungefähr einen Liter mehr brauchen. Hat er also schon wieder um einen Liter besc.. äh gemogelt. Ist einfach Physik.
    Aber im Prinzip weiß das alles sowieso jeder. Je länger die Achse, desto weniger Verbrauch und Rollwiderstand um die 20%.
    All Terrain ca 0,4 l/100 km Mehrverbrauch gegenüber Straßenreifen. Unterschied bei Straßenreifen zwischen etwas zu hohem und etwas zu niedrigem (aber noch lange nicht gefährlichem) Luftdruck nochmals bis zu 0,4 l/100 km, habe ich oft genug probiert.
    Eine Möglichkeit übrigens, einen hohen Verbrauch zwischenzeitlich länger zu verdrängen, ist der Einbau eines größeren Kraftstofftanks :D .
    Gruß Restler

  • Sehr schön geschrieben Restler,
    ich weiß schon, warum ich in Urlaub, wenn ich eh Zeit habe, bummle ( auf der AB ca. 82km/h laut Navi). Dazu etwas vorausschauendes Fahren (auf eine rote Ampel zu mal rollen lassen und nicht im letzten Moment vom Gas runter und hart bremsen, beim Anfahren nicht den Schumi raushängen). Am Abend habe ich vielleicht eine halbe Stunde länger hinterm Steuer gesessen, die Fahrt war entspannt und vom Gesparten ist das "Ankerbier" locker finanziert! :wink::D

    Bummelnde Grüße
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Wobei ich das auf einer Strecke auch in Minuten ausdrucken kann.
    Mein täglicher Arbeitsweg ist zeitgleich auch mein jährlicher Urlaubsweg (auf den ersten 97km).
    Wenn ich jeden Tag mit meinem 99'iger Bora da hoch eile, fahre ich mein Auto immer um die 135-145kmh - und wenn der Verkehr mich ausbremst wird danach wieder auf 140 gezogen. Fahrzeit ca. 70-90 Minuten.
    Wenn ich jetzt mit meinem Bulli eben die Strecke fahre, fahre ich meist 80-100kmh. Nur wenn ich etwas schneller überholen muss / will - mal 120.
    Dann brauche ich für die Strecke ca. 30 Minuten länger.

    Leider kann ich NICHT den Verbrauch abgleichen, weil ich es nicht schaffe in der Woche mit meinem Dieselwiesel zu schleichen. (denn dann würde ich am Tag eine Stunde verschenken. Diese ist mir Mehrwert als die 2L mehr die ich verbrauche. ) Und für ein reeles Ergebnis müsste ich dann sogar EINE Tankfüllung so schleichen ... nenene
    ich bin bei dem 99iger ja auch so mit 6,1 - 6,5L unterwegs (ca. 800km bis Reserve angeht) - rein hypotetisch ich spare 2L am Tag, dann müsste ich 900km kommen bis zur Reserve. Das heißt, ein Ersparnis von 18€ in der Tankfüllung/Verbrauchskalkulation... Dafür 5 Stunden länger unterwegs sein in der Woche und Freizeit ist unbezahlbar.....Auf das Jahr gerechnet würde ich 900€ an Sprit sparen, würde aber 250 Stunden länger fahren....
    Wenn mir jetzt meine Freizeit alleine 4€ die Stunde Wert wäre (was nicht hinkommt - da unbezahlbar) wäre ich bei 1000€ Ausgaben. Somit würde ich mit dem schleichen sogar ein Verlust in kauf nehmen ... mhh alles nicht so einfach

  • Zitat von mrmomba

    Wobei ich das auf einer Strecke auch in Minuten ausdrucken kann.
    Mein täglicher Arbeitsweg ist zeitgleich auch mein jährlicher Urlaubsweg (auf den ersten 97km).
    Wenn ich jeden Tag mit meinem 99'iger Bora da hoch eile... ...Fahrzeit ca. 70-90 Minuten.
    Wenn ich jetzt mit meinem Bulli eben die Strecke fahre... ....Dann brauche ich für die Strecke ca. 30 Minuten länger.

    ...Das heißt, ein Ersparnis von 18€ in der Tankfüllung/Verbrauchskalkulation... Dafür 5 Stunden länger unterwegs sein in der Woche und Freizeit ist unbezahlbar.....Auf das Jahr gerechnet würde ich 900€ an Sprit sparen, würde aber 250 Stunden länger fahren....

    Ich denke, man darf nicht alle Fahrten über einen Kamm scheren:

    Wenn ich es im Ausland eilig habe, zahle ich gerne auch Maut für Autobahnen, wenn der Zeitgewinn entsprechend ist.

    Wenn ich im Urlaub unterwegs bin, meide ich Mautstrecken, gehört der Weg zum "Gesamtpaket", d.h. ich fahre da gerne durch's Land und möchte etwas davon sehen - Autobahnen sehen doch immer gleich aus! :cry::?
    Das ist doch der große Vorteil unserer Kisten, dass wir irgendwo anhalten und "daheim" sind. Wir müssen nicht auf Biegen und Brechen irgend ein Ziel bis zum Abend erreichen.

    Ganz anders ist der Weg zur Arbeit und zurück zu bewerten. Da ist morgens jede Minute länger schlafen und jede Minute eher daheim Gold wert! :wink::D

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Hallo Leute
    Einige von uns rechnen ganz gerne manchmal - oder gar regelmäßig - ihren Verbrauch aus.
    Die Liter, die man nachfüllt, hat man beim Volltanken auf der Tankquittung. Zumindest ich habe mich allerdings manchmal gefragt, wie genau denn die Angabe auf der Km-Anzeige im Tacho ist.

    Bei Autobahnfahrten muss man manchmal die Zeit totschlagen, und letztens habe ich beim Totschlagen km gezählt.
    Ergebnis meiner km-Vergleicherei: Tachovoreilung bei 100 km/h beim derzeitigen Reifenzustand ca 5,5% (GPS). Die Km-Anzeige zeigt maximal 0,5% zu viel (vielleicht nur 0,3%). Das sind jetzt zwar keine (über-) lebenswichtigen Erkenntnisse, hatte ich so aber eigentlich nicht erwartet. Jetzt weiß ich es. Meine Verbrauchsrechnungen sind also korrekt. Eure auch :D?
    Gruß Restler

  • Also ich brauch mit meinem 105PS pickup rund 12l/100km, mit aufgesetzter Kabine (3m Höhe, 2m Breite, gesamt knapp 3t) sinds dann schon 15l. Max. 120km/h...wenn ich nur 80 fahre, sinds schon gut 2l weniger, aber macht halt keinen Spass. Der Nissan ist allerdings auch schon 17 Jahre alt, Allrad und AT Reifen...Der neue Sprinter sollte da trotz 3,5t deutlich drunter kommen...

    Gruß, Willi

  • Hallo

    ein immer wieder spannendes Thema - der Spritverbrauch! :D

    Dann will ich auch mal kundtun, was denn unser altes WoMo, also der Hanomag so braucht.

    Ersten möchte ich dazu anmerken, das der Tacho sehr genau ging. 100 KM auf der Uhr waren auch 100 KM Fahrstrecke.

    Meistens hat er so 20 bis 21 Liter genossen, manchmal auch 22. Selten unter 19. Dabei war egal ob Hügelland, Autobahn oder Niedersächsische Tiefebene.

    Aber, und nun kommt der springende Punkt, der Verbrauch war mit 4,2 bis 4,8 Li. pro Tonne Fahrbereite Masse immer hin noch mit einem neuen Golf zu vergleichen. Also alles easy! :D

    Wie war das noch mit den Statistiken................. :mrgreen:

    VG

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Anton: das war bei meinem LP 813 genauso...auch die Höchstgeschwindigkeit war immer gleich, Berg rauf und runter...der ist ja mit nicht mal 6t praktisch leer gefahren...

    Gruß, Willi

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