Alkovensandwichkabine mit festem Hubdach für Mercedes G-Klasse W463 lang

  • Hallo,

    ausbautechnisch gibt es nichts neues zu berichten. Nur
    der Notlauffehler des Motors kommt immer noch, ist
    jetzt jedoch definitiv als AGR Fehler lokalisiert und eine
    Lösung in Sicht. Den fälligen Glühkerzenwechsel habe
    ich auf nach der Saison verschoben, da dieser Motor für
    abreissende Kerzen bekannt ist. So kam es auch, Kerze Nr.3 musste ich ausbohren.
    Nun zum eigentlichen Thema, bei der anschließenden
    Probefahrt hat sich die Klebeverbindung des Riegels von
    der Dachlukenscheibe inkl.des Primers gelösst. Die Luke
    ist durch den Fahrtwind aufgeschlagen, die Klebestellen
    von Gasfeder und Bremse haben gehalten, allerdings die
    innere Isoscheibe zerstört. Nach Austausch der Scheibe
    möchte ich aussen eine Sicherung anbringen, welche den
    Öffnungswinkel begrenzt. Ich denke an eine Art Gelenk,
    ähnlich einem Haubenaufsteller ohne Arretierungsfunktion.
    Also, zwei Flacheisen , drei Gelenke, das Gelenk zwischen
    den Eisen so , das es 180° nicht überschreitet damit es
    sich automatisch wieder faltet.
    Bilder :

    Was haltet ihr davon ?

    Gruß Arno

    Einst mit Kleinst-SUV und Dachzelt , nun mit dem ProjeGt unterwegs

  • Leider ist die Anordnung aufgrund des Aufstelldaches so das die Scharniere hinten sind und der Riegel dem reißen des Fahrtwindes trotzen muss. Ich würde, um dem Riegel etwas Last abzunehmen, einen Spoiler vor die Luke setzen. Bei einer "normalen" Konstruktionen würde man die Luke drehen, damit der Wind sie zudrückt, aber dann hast du zu wenig Abdeckung bei Nieselregen.
    Das ganze Leben ist ein Kompromiss.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Danke Nunmachmal,

    ein Spoiler, bzw. Astabweiser fehlt in der Tat noch - würde jedoch nichts bringen, da die Gasfeder die
    Luke smoothy auffährt ... . Eine Drehung der Luke wird es in der Tat nicht geben.

    Gruß Arno

    Einst mit Kleinst-SUV und Dachzelt , nun mit dem ProjeGt unterwegs

  • Zitat von WoMoG

    Danke Nunmachmal,

    ein Spoiler, bzw. Astabweiser fehlt in der Tat noch - würde jedoch nichts bringen, da die Gasfeder die
    Luke smoothy auffährt ... . Eine Drehung der Luke wird es in der Tat nicht geben.

    Gruß Arno

    Da würde eine Verlegung der Anlegepunkte sicher helfen, so das die Luke von den Dämpfern im geschlossenen Zustand zugedrückt wird.
    Erst nach aufdrücken würden die Dämpfer die Luke ganz öffnen.
    Ich habe deine Berichte nicht alle gelesen, wie machst du das mit einer Teilöffnung?

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Hallo Nunmachmal,

    wenn du dir die ersten beiden Bilder oben ansiehst, erkennst du rechts die Gasfeder und links die
    Bremse. Die GasFeder ist so angelegt , dass sie in geschlossenenem Zustand über den kürzesten
    Punkt drüber ist . Allerdings ist die komprimierte Dichtung stärker. Die Bremse war so eingestellt, dass
    sie die Luke in jeder Position gehalten hat, die Luke sich aber trotzdem mit dem kleinen Finger bewegen
    ließ. Von Gasfeder hatte ich soviel Druck abgelassen, daß sie gerade noch die Luke in jeder Position
    gehoben hat.
    Wie schon geschrieben , möchte ich nur den Öffnungswinkel begrenzen, bevor die Luke an die
    Endanschläge von Gasfeder und Bremse haut. Da unter dem Überstand noch Platz ist, dachte ich an
    ein Gestänge.

    Gruß Arno

    Einst mit Kleinst-SUV und Dachzelt , nun mit dem ProjeGt unterwegs

  • Hallo Hansjörg,

    ja, hab ich auch schon gedacht, mal sehen, ob es sich dann jedesmal fein unter den Überstand rollt ?

    Gruß Arno

    Einst mit Kleinst-SUV und Dachzelt , nun mit dem ProjeGt unterwegs

  • Ich habe mal weiter gedacht. (Wer lacht da :twisted: )
    Das mit dem Seil ist schon mal ein Ansatz.
    Du schreibst das aufgrund der Dichtung die Luke immer selbstständig aufgeht?
    Dann besorge dir doch eine Mini-Seilwinde und steuere die Öffnung der Luke elektrisch.
    Riegel kann entfallen, das macht dann die Winde.

    Oder ersetze die Gasdruckfeder gegen einen 12 Volt Linearmotor.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Hallo Nunmachmal,

    die Anforderung besteht aber darin, die Kräfte vom Endanschlag in den Scheibenrahmen einzuleiten.

    Gruß Arno

    Einst mit Kleinst-SUV und Dachzelt , nun mit dem ProjeGt unterwegs

  • Hallo,

    Heute habe ich den Scheibenrahmen gerichtet, geschweißt und verschiffen. Die Scheibe entfernt und
    alle Klebeflächen von Kleberresten gereinigt.
    Deutlich überdehnt

    Mit etwas Hirn ist es nun wieder gleichmäßig gerade, die eingerissenen Schweißnähte sind
    schon nachgeschweißt.

    Spekialwerktüch

    Gruß Arno

    Einst mit Kleinst-SUV und Dachzelt , nun mit dem ProjeGt unterwegs

  • Hallo,

    die Luke wartet noch auf Klebetemperaturen, da konnte ich auch auf die (noch immer stinkenden und abgewetzten) Sitze
    verzichten. Ein lieber Freund hat Reste hochwertigen Leders mit Kunstleder gestreckt, der erste Beitrag zum Thema :
    Schöner Wohnen :mrgreen:

    Gruß Arno

    Einst mit Kleinst-SUV und Dachzelt , nun mit dem ProjeGt unterwegs

  • Zitat von WoMoG

    ... . Eine Drehung der Luke wird es in der Tat nicht geben.


    Hallo

    ich will ja nicht moppern, aber wieso baut man eine Dachluke so ein, das sie in Fahrtrichtung vorn öffnet?

    Über eine sinnvolle Erklärung würde ich mich freuen! :D


    VG

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • ...bei einem Klappdach kann es durchaus sinnvoll sein. Zumindest wenn Klappdach und Luke gegenläufig öffnen. So ist die geöffnete Luke in Waage, wenn das Klappdach aufgestellt ist. Regnet nicht ganz so schnell rein...

    Ich lüfte ja lieber während der Fahrt und öffne beim Stehen die Fenster wenn es regnet :mrgreen:


    Gruß Stefan

    Alles wird gut. Irgendwann.

  • Hallo,

    Axel, Dankeschön.

    Anton, berechtigte Frage. Meine Idee war, die Luke auch bei Regen und geöffnetem Dach öffnen zu können.
    Das funktioniert übrigens sehr gut bis zum Aufstellwinkel des Daches, darum auch der große Überstand des
    Alu-Fensterrahmens. Es gibt ja sonst keine Möglichkeit der Lüftung und bei drei, evtl. durchnässten, Personen
    im Auto hatte ich schon gern diese Möglichkeit.

    Gruß Arno

    edit. Stefan war schneller ...

    Einst mit Kleinst-SUV und Dachzelt , nun mit dem ProjeGt unterwegs

  • Zitat von WoMoG


    Meine Idee war, die Luke auch bei Regen und geöffnetem Dach öffnen zu können.
    Das funktioniert übrigens sehr gut bis zum Aufstellwinkel des Daches, darum auch der große Überstand des
    Alu-Fensterrahmens. Es gibt ja sonst keine Möglichkeit der Lüftung und bei drei, evtl. durchnässten, Personen
    im Auto hatte ich schon gern diese Möglichkeit.

    ...


    Hallo

    Danke für die Aufklärung!

    Logisch, so erklärt mach das Sinn! :D

    VG

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Hallo Arno
    Ich habe jetzt nicht mehr alle Beiträge im Kopf, und von deinem Verriegelungsgriff fehlt mir auch die Vorstellung. Alles, was ich weiß ist, dass die auftretenden Kräfte während der Fahrt (bei welcher Geschwindigkeit?) dir die Luke auf gezogen und zerstört haben.

    Zitat von WoMoG

    ...ein Spoiler, bzw. Astabweiser fehlt in der Tat noch - würde jedoch nichts bringen, ....

    Da widersprech ich mal etwas. Meine Vermutung ist, dass es SCHLECHTER wird. Du hast bereits einen Spoiler! Nämlich den schräg ansteigenden Fensterrahmen. Der leitet die am Dach anliegende Luft nach oben und verursacht insbesondere über dem vorderen Bereich des Fensters einen Unterdruck. Und diese Zugkraft nach oben dürfte größer sein als die Kraft nach oben, die durch den Staudruck an der Schräge entsteht. Im Gegenteil. Der Fahrtwind wird direkt an der Schräge sogar einen Druck nach unten bewirken. Über dem Fenster einen ÜBERdruck entstehen zu lassen, der das Fenster während der Fahrt zu drückt, dürfte aerodynamisch etwas kompliziert, aber vielleicht nicht unmöglich sein. Würde wohl ein eigenes Projekt :roll: .
    Als "Primitivlösung" könnte ich mir eine mechanische, beidseitige Verriegelung mit einem Stangenschloss vorstellen. Diese Verriegelung würde ich mit Warnschaltung versehen wie bei elektrischen Trittstufen. Denn wenn du EINmal die Verriegelung vergisst und der Fahrtwind (bei welcher Geschwindigkeit?) greift dir in den Spalt, hast du (wieder) verloren. Da würde ich mir über verstärkte Endanschläge keine Gedanken machen.
    Alternativ als Sicherung eine Art Fangleine, die das Fenster hält, ehe ein zu großer Spalt für den Winddruck entstehen kann.
    Gruß Restler

  • Hallo Restler,

    du hast mich auf eine sehr simple Lösung gebracht:

    Eigentlich wollte ich schon aussen etwas anbringen, was stabil genug sein müsste um die aufschlagende Luke abzufangen.

    Wenn ich die Luke im Bereich der Lüftungsstellung begrenze, braucht es nicht so stark zu sein und kann somit wieder
    innen verbaut werden. Ich denke jetzt an eine Verbindung zwischen den Anlenkpunkten der Gasfeder, z.B. ein
    "Flacheisen" mit Haken.

    Gruß Arno

    Einst mit Kleinst-SUV und Dachzelt , nun mit dem ProjeGt unterwegs

  • Hallo,

    aus verschiedenen Gründen geht es nur sporadisch weiter ... .

    Trotzdem, nach Montage des Fahrersitzes konnte ich die ausgefallene Probefahrt nach der Glühkerzenreparatur nachholen.
    Springt sofort an, läuft sauber, derweil Sitz montiert, große Runde gefahren, kein Notlauf, Leistung satt, keine
    Glühkerzenwarnleuchte. Aber, immer noch Bläschen in den durchsichtigen Kraftstoffleitungen an der ESP und unrunder Motorlauf
    bei erreichen der Betriebstemperatur.

    Zuhause den Beifahrersitz montiert und stundenlang eine Kabelverlegung gesucht, welche nicht durch Fehlbenutzung die Kabel der
    Sitzheizung und Sitzbelegung zerstört. Schließlich gibt es hier eine Längsverstellung, eine Nachvornkippvorrichtung und einen
    Hebel dafür an sehr exponierter Stelle. Ich habe mir nie angeschaut wie das original bei einem 2 Türer G gelöst ist. Die Löcher in
    der Konsole habe ich nochmals aufgebohrt um etwas weniger Spannung zwischen Sitz und Mitteltunnel zu haben wenn dieser
    vorgeklappt wird.

    Gruß Arno

    Einst mit Kleinst-SUV und Dachzelt , nun mit dem ProjeGt unterwegs

  • Zitat von WoMoG

    Hallo Restler,

    du hast mich auf eine sehr simple Lösung gebracht:

    Eigentlich wollte ich schon aussen etwas anbringen, was stabil genug sein müsste um die aufschlagende Luke abzufangen.

    Wenn ich die Luke im Bereich der Lüftungsstellung begrenze, braucht es nicht so stark zu sein und kann somit wieder
    innen verbaut werden. Ich denke jetzt an eine Verbindung zwischen den Anlenkpunkten der Gasfeder, z.B. ein
    "Flacheisen" mit Haken.

    Gruß Arno


    Hallo,

    genauso habe ich es nun gebaut, die Klebestellen sind mit "Spiegefußkleber" ausgeführt und damit
    sicher auch haltbarer. Zum Entriegeln wird der Haken etwas angehoben ...

    ... gleitet an der Gasfeder entlang ...

    ... für die Lüftungsstellung ist noch kein Entriegeln nötig ...

    ... Luke geschlossen ...

    Gruß Arno

    Einst mit Kleinst-SUV und Dachzelt , nun mit dem ProjeGt unterwegs

Jetzt mitmachen!

Mit einem Benutzerkonto kannst du das womobox Forum noch besser nutzen.
Als registriertes Mitglied kannst du:
- Themen abonnieren und auf dem Laufenden bleiben
- Dich mit anderen Mitgliedern direkt austauschen
- Eigene Beiträge und Themen erstellen