Die (eine weitere unendliche) Geschichte vom LT-31-Wohnmobil

  • ..aus den vorherigen Angaben vom guten habe (Heiko) hervorginge, dass die Außenhaut aus Alu ziemlich weitgehend marode wäre. Daher, was sollte es nutzen, von innen auzuhöhlen und mit einer Außenhaut, die es nicht wert ist, wieder aufzubauen. Ok, könnte man machen und dann anschließend stückweise neu beplanken, aber macht das Sinn?

    Und.... sowas dauert..... Zeit ist, was er nicht hat, denn ich könnte mir vorstellen, dass er in spätestens in ein paar Wochen aus seinem derzeitigen Notquartier raus muss.....

  • klar, letztendlich muss heiko wissen was er macht und nur er kennt sein fahrzeug.

    mein "objekt" ist über 30 jahre alt. das hymer-aussenalu sah auch nicht mehr so dolle aus. kleine löcher hab ich von hinten überklebt. das vollflächige aufkleben der ausfachung hat das ganze steifer gemacht als im originalzustand. nach der aussenlackierung war dann alles recht ansehnlich (denk ich).

    lg
    jörg

  • Du schreibst , dass die wiederherstellung des Fahrzeuges 3000€ kostet, dann noch der Neuaufbau sicher auch nochmal 2500€ selbst wenn man alles selber macht !

    wenn du noch 3k hast , dann guck doch nach nen günstige Düdo oder nem Ducato Alkoven die bekommt man ab und zu für 3000-3500€
    und dann nimmste jemanden mit der Ahnung hat ... und das Variomobil bekomsste bei Ebay sicher für 1000€ los.

    Gruß Merlin

  • Hallo Leute, erstmal vielen Dank für eure ganzen Beiträge und Meinungen und entschuldigt die späte Antwort. Gestern war ich den kompletten Tag am bzw. unterm Fahrzeug zugange, es tut sich was. Der Meister der Werkstatt hat es vorgestern abend endlich geschafft, mal ein Auge und ein Ohr auf den Motor zu werfen, ihm sind 4 Dinge aufgefallen (3 davon schon bekannt):

    • die hinteren zwei Töpfe laufen nicht mit
    • die Lampe für's Vorglühen leuchtete erst beim Starten des Motors, nicht schon beim Einschalten der Zündung
    • die Rückführschläuche lecken
    • einer der Krümmer könnte was haben, da Abgas austritt

    Das mit den Töpfen hatten wir schon bemerkt, die sind beim zweiten Mal Anlassen vor der Überführung und auch danach bei warmem Motor mitgelaufen. Wir vermuten als Ursache die lange Standzeit, evtl. zugesetzte Düsen o.ä. Der Meister nickte erstmal nur auf den Kommentar, wenn die den Motor sauber machen, dann wird sich weiteres rausstellen.
    Als ich wegen dem Vorglühen gestern nochmal mit ihm zum Womo gegangen bin, ist die Lampe natürlich sofort aufgeleuchtet. Meine Vermutung ist, das evtl. eine oder mehrere der Glühkerzen runter sein könnten. Oder kann es sein, dass der Motor durch die Umgebungstemperatur schon warm genug war?
    Die Rückführschläuche hab ich gestern als erstes mal selbst ausgetauscht. Die waren stellenweise tatsächlich spröde oder saßen nicht richtig drauf. Die alten hatten 4mm Innendurchmesser, verfügbar hatten die in der Werkstatt 3,5mm, die vom Gefühl her jetzt wesentlich besser sitzen.
    Um an die Krümmer zu kommen und um dann auch gleich die alte Abgasanlage ausbauen zu können, hab ich nach Einweisung des Meisters den Ansaugkrümmer ausgebaut. Ich hab beim Lösen von Inbusschrauben noch nie so Geschwitzt, teisl wegen der Temperatur, teils wegen den üblichen Knackgeräuschen. :D
    Ist aber alles gut gegangen und nach einem halben Tag hatte ich auch die Abgasanlage komplett unten. Die Krümmer sehen tatsächlich gut aus, das Abgas ist wohl deswegen ausgetreten, weil das Hosenrohr ein Stück nach hinten gerutscht ist und außerdem im hinteren Krümmer keine Dichtung war, nur ein wenig Auspuffzement.
    Da das neue Hosenrohr ein Stück zu kurz war, hat mir in der Zwischenzeit der Lehrling ein Stück vom alten ins neue Rohr geschweißt, das ergebnis sehe ich heute.
    Eins kann ich schonmal sagen: Eine Abgasanlage unter einem Fahrzeug liegend über Kopf runter und wieder ran zu montieren ist nix für normale Menschen. Ich hätte mir das eine oder andere Mal eine Bühne, Grube oder wenigstens einen Wagenheber gewünscht, der hoch genug anheben kann. Aber es klappt auch so, nur mit mehr Schrammen und Beulen (am Fahrzeug und an einem selbst).

    Generell hab ich beschlossen,so viel es geht von der TÜV-Mängelliste selbst zu beheben und dann vom Meister abnehmen zu lassen, um zum einen was dabei zu lernen und zum anderen die Kosten zu reduzieren, um das Geld dann in den Aufbau stecken zu können. Wenn das gute Stück so gut dasteht wie ich es aktuell vermute (und/oder mir wünsche), dann kenne ich die Technik danach auch wesentlich besser und steh bei einem Problem nicht gleich wie der Ochs vorm Berg. Mein Ziel ist jetzt erst einmal die TÜV-Zulassung, damit ich danach für den neuen Aufbau mit dem Fahrzeug hinfahren kann wann und wohin ich will. Die Jungs in der Werkstatt sind zum Glück sehr hilfsbereit und zumindest aktuell darf ich noch da stehen bleiben und mir sogar Werkzeug leihen, wenn ich was nicht habe.

    Zitat von Anton


    Wieviel Zeit steht Dir denn zur Verfügung?

    Zeit hab ich nach unsere aktuellen Planung bis zum Frühjahr nächstes Jahr, also etwa bis März. Das Zimmer im Haus meines Freundes können wir problemlos so lange haben, und finanziell über die Runden kommen wir auch so lange durch das aktuell noch abfallende Gehalt meiner Verlobten. Was mir noch immer fehlt, ist jemand mit Ahnung von solchen Aufbauten und eine entsprechende Halle oder zumindest ein Überdachter Stellplatz für die Arbeit dann. Kennt jemand von euch evtl. eine Möglichkeit im Raum Frankfurt/Aschaffenburg/Miltenberg oder sonstwo? Am schönsten fände ich den Gedanken, mit einem "alten Hasen" den Neuaufbau zu machen und dabei noch was von ihm zu lernen. Vielleicht hab ich ja Glück und finde jemanden, der bereit wäre seinen Platz, seine Zeit und/oder Energie zu investieren, werde deswegen auch mal eine Kleinanzeige schalten.

    Die Idee mit der Wohnkabine als Ladung gefällt mir noch immer sehr gut, auch wegen der größeren Flexibilität. Ich liebe den Werkstoff Holz und meine bessere Hälfte und ich träumen schon länger von einem kleinen Holzhäuschen. Vielleicht lasse ich mich dazu hinreißen, wirklich die Pritschenversion zu nehmen und ein kleines, absetzbares Holzhäuschen draufzuladen, dann wäre auch der von uns so ersehnte Holzofen wieder möglich. Wenn wir dann mal ein Plätzchen gefunden haben, wo wir uns niederlassen wollen, dann kann man so ein Holzhaus auch leicht erweitern, wenn mans von Anfang an richtig anstellt. Aktuell beschäftige ich mich deswegen auch mit dem Thema Minihouse. Reparaturen sind dann auch wesentlich unkomplizierter möglich, zumindest im Verlgeich zum Womo.

    An Siebdruckplatten hab ich zunächst auch schon gedacht, bin aber ziemlich schnell wieder von abgekommen wegen der Formaldehyd-Problematik. Das wir mit Augen- und Atemwegsreizung darauf reagieren habe ich aus erster Hand bei unserem Ikeabett gemerkt. Ich will keinen Glaubenskrieg vom Zaun brechen, soll jeder nehmen, was zu ihm passt. Kennt ihr evtl. alternative stabile Holzplatten, die aus der Sicht bedenkenloser sind? Sollte ich das Minhouse draufbauen, dann nehm ich wahrscheinlich eh Lärche für außen (Robinie wird vermutlich zu teuer). Aber das sind aktuell alles noch Gedankenspiele.

    Die Außenhaut ist ringsum derart mit Löchern übersäht, dass mir ein sauberes Abdichten aufwändiger erscheint als den Rotz einfach gleich zunterzureißen und was neues zu machen. DIe Frage ist wie man einen neuaufbau dahingehend schafft, ohne die H-Zulassungsfähigkeit zu gefährden.

    Was die Elektrogeräte für die Einrichtung angeht, da hab ich schon lange alles beisammen, eine Truma 4e, eine Waeco-Kompressorkühlbox und eine Koch-/Spülkombi. Die warten schon seit Wochen auf Einbau im Keller. Als Pumpe will ich die Shurflo Trailking 10 nehmen, die schon verbaut war. Hat jemand von euch sowas schonmal grund- und tiegfengereinigt und hat ein paar Tipps für mich?
    Mir fehlt nur noch die Solaranlage, also Panels, Laderegler, Wechselrichter & Batterien. Da bin ich mir noch nicht schlüssig, was ich nehmen soll, gibt ja mittlerweile verhältnismäßig viele Anbieter.

    Hier noch die Infos zu den Querträgern:
    es sind im Abtand von 60 bis 90cm U-Träger auf der Seite liegend auf dem Leiterrahmen montiert, die sind (montiert gesehen) 6cm hoch und 4 cm breit, die Materialstärke sind 5mm und der Zustand ist zumindest von dem was ich gesehen habe sehr gut, kein Rost o.ä. Würden die als Aufnahme für Pritschenplatten taugen?

  • Hi Horst,

    Zitat von habe

    Hier noch die Infos zu den Querträgern:
    es sind im Abtand von 60 bis 90cm U-Träger auf der Seite liegend auf dem Leiterrahmen montiert, die sind (montiert gesehen) 6cm hoch und 4 cm breit, die Materialstärke sind 5mm und der Zustand ist zumindest von dem was ich gesehen habe sehr gut, kein Rost o.ä. Würden die als Aufnahme für Pritschenplatten taugen?

    Könntest Du davon bitte einmal ein Bild einstellen?

    Gruß
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den Weinbergen

    02.-04.05.2025: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (06.-09.06.2025): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar


    Stellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • hi horst,

    bei rückbau auf übliche pritsche und aufsetzen einer abnehmbaren wohnkabine, sollte das fahrzeug (wenn alle dinge halt stimmen) das h-kennzeichen bekommen. eine abnehmbare wohnkabine ist "ladung". ladung braucht weder eine tüv-abnahme noch spielt sie irgendeine rolle beim h-kennzeichen des basisfahrzeuges (sie ist ja eigentlich bei der h-abnahme auch nicht dabei).
    für die h-kriterien gibt es einen katalog vom tüv-süd (so meine ich). das pdf findet man(n) im www.

    lg
    jörg

  • Hallo Heiko,

    wenn ich das richtig sehe ist doch dein Fahrerhaus zumindest hinten aufgeschnitten damit man eine Verbindung
    zum Wohnaufbau hat!?
    Ich denke es wird schwer werden das Fahrerhaus so zu verschließen das man dann noch eine H-Zulassung bekommt.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • um das h-kennzeichen nicht zu gefährden, müssen umbauen nur zeitgerecht sein. wenn mann vor 30 jahren ein fahrerhaus hinten aufschneiden konnte und/oder eine doppelachse zur pritsche umbauen konnte, ist das vom anforderungskatalog gedeckt (allerdings muss mann wohl dem einen oder anderen prüfer den anforderungskatalog mitbringen ... ein intensives "vorgespräch" mit dem prüfer seiner wahl ist sicherlich hilfreich)
    lg
    jörg

  • Das mit der H-Zulassung scheint tatsächlich sehr stark vom Prüfer abhängig zu sein, je nachdem mit wem man spricht kriegt man Aussagen von "Das Fahrzeug darf seit 20 Jahren nicht mehr verändert worden sein" bis "das Fahrzeug und die durchgeführten Änderungen daran bis heute müssen der Zeit der Erstzulassung entsprechen".

    In den letzten Tagen habe ich zusammen mit den Jungs von der Werkstatt die Mängelliste sehr gut dezimieren können. Das aufwändigste und nervtötendste - man mag es nicht glauben - war bis jetzt tatsächlich die Scheibenwaschanlage. Wenn ich Glück habe und die Bremssättel heute noch kommen, dann bekommt er vielleicht sogar morgen schon TÜV.

    Hier das einzig vernünftige Bild der Querträger, das ich schießen konnte, man sieht sie leider nur von der geschlossenen Seite:

    Die sind wie schon geschrieben nach hinten offen (U-Stahl) und direkt mit dem Leiterrahmen verschraubt. Direkt auf den Querträgern sind die Bodenplatten mit Bolzenschrauben befestigt. Könnte das als Grundlage für eine Pritsche dienen? Eine Standardpritsche werde ich für das Fahrgestell leider nicht kriegen, da der Rahmen hinten ja um einen Meter für den WoMo-Aufbau verlängert wurde.


    Hier kann man übrigens sehen, wie knapp so ein Fahrzeug in eine Halle passen kann :o . Die Bühne war zu meinem Glück grad seit ein paar Wochen neu, hat grad so drauf gepasst, das Tor hätte man nicht mehr schließen können und Anheben ging auch nur ein paar cm. Vor dem Ablassen ist uns dann aufgefallen, das die Bühne vor dem Absenken erst noch ein Stück anhebt, also hab ich kurzerhand die Leiter hinten abgeflext, wollte ich eh abmontieren. 8)

  • Man müsste sich mal einen Original-Pritschenwagen ansehen können oder zumindestens mal gute Fotos davon haben, wie sie aussieht......

    Wenn das Holzpritschen waren, könnte man so eine vielleicht nachbauen unter Verwendung von alten Beschägen z.b. von einem vergammelten Bauernhänger... die Rahmenverlängerung wird diskret verschwiegen... das neue Holz ist "Restaurierung"......

    Wäre das eine Idee, wenn man einen TÜV-Mann findet, der mitspielt?

  • in hannover hat die transportersparte von vw eine oldtimerwerkstatt. die ist zwar mehr in richtung bully ausgerichtet, aber vielleicht kann man(n) von dort auch infos zum pritschenumbau bei doppelachse und h-kennzeichenfähigkeit bekommen.

    wenn ich mir aber die bilder ansehe, so würde ich eher den jetzigen aufbau instandsetzen. aber vielleicht geben die bild halt nicht wirklich das problem wieder ...
    beim aufsetzen eines alten wohnanhängers kommen sicherlich fast identische problem: innenraum nicht so, wie die idealvorstelung es so halt haben will, das eine oder andere vergamelt etc.

    lg
    jörg

  • ...Prospektbilder (danke tce) ist klar, dass man von einer ziemlich beliebigen Bodenplatte aus Siebdruck oder Multiplex etc. ausgehen könnte, die nur von 40 x 40 bis 60 x 60 mm Winkelstahl eingefasst würde. Man braucht wohl die Originalprofile der Seitenwände, die allerdings wiederum wie häufig verwendete Stahlbleche im Anhängerbau aussehen...also Standardware. Wenn sowas ernsthaft in Angriff genommen werden würde, hätte ich eine Quelle, die mir weiterhelfen könnte, das zu ermitteln und vielleicht den Hersteller zu finden.

    Wenn man Originale bräuchte, müsste man schon 2 Pritschen oder eine und eine zusätzliche Seitenbracke finden, um die Überlänge entsprechend stückeln zu können.

    Man könnte natürlich auch ne Holzpritsche einfach bauen und die per Fotobearbeitung auf ein Prospektfoto einfügen und dies als Beweis für die Verwendung auf dem Original "interpretieren"...... :wink::evil::roll::lol:

  • Zitat von habe

    Die sind wie schon geschrieben nach hinten offen (U-Stahl) und direkt mit dem Leiterrahmen verschraubt. Direkt auf den Querträgern sind die Bodenplatten mit Bolzenschrauben befestigt. Könnte das als Grundlage für eine Pritsche dienen? Eine Standardpritsche werde ich für das Fahrgestell leider nicht kriegen, da der Rahmen hinten ja um einen Meter für den WoMo-Aufbau verlängert wurde.

    )

    Hast du noch mehr Bilder von unten , wenn du den jetzt schon Tüv fertig hast und das Motorproblem auch gelöst hast ,
    und die Bodenplatte heile ist , dann bau den Koffer doch neu auf. Das Material was du für ne neue Pritsche verballerst ist auch nicht wenig.

    Und im Zweifel , durch die Doppelachse müsste der ja ein wenig Gewichtsreserven haben , dann kann ich ja wieder mit meinen Stahl/PU/Stahl platten hausieren gehen ^^, falls die Bodenplatte auch durch ist.

    Alle Möbel raus , trocknen , abschleifen neu lackieren und alles wieder zusammen und tada in null komma nix (nach irdischer Zeitrechnung 1 Jahr ) hast du wieder nen feines Wohnmobil ^^

  • .... Merlin sagt: "Alle Möbel raus , trocknen , abschleifen neu lackieren und alles wieder zusammen"...

    Denn wenn Wände mit Isolierung dazwischen und Latten drin mal nass waren, müssen die aufwändig saniert werden, was je nach Eintrittsstelle(n) des Wassers neben dem Flickwerk an der Hülle und den Beschlägen (Kanten, Leisten etc.) den Ersatz vieler Latten und der kompletten Isolierung erfordert und recht zeitaufwändig sein wird.....siehe die Sanierungsberichte in der Technikrubrik des Wohnwagenforum.de .... im Kapitel Einbauten, Restaurierungen etc. , da findet man prächtige und detaillierte Arbeitsanleitungen....die Lektüre dauert wohl einige Nächte....hihihi.....

  • Zitat von halber


    du hast dich also für "rückbau -> pritsche -> aufsetzen eines anhängers" entschieden?

    Noch nicht so ganz, aber das scheint mir mit meinen aktuell verfügbaren Mitteln (Raum, Werkzeug, Erfahrung und handwerkliches Geschick) am ehesten realistisch. Ich hab sowas wie einen Koffer noch nie auch nur Ansatzweise gemacht, und wenn ich mir die Reparaturberichte im Netz so ansehe, dann fehlt mir sogar schon die Hauswand zum Ansetzen der "Stützkonstruktion" für den Gegendruck beim Kleben. Ich hab bis jetzt leider immer noch niemanden gefunden, der sowas mit mir am Stück durchziehen würde und könnte. Die meisten müssen ja leider noch Geld verdienen mit ihrer Zeit und einen pensionierten Bastler hab ich noch nicht finden können, dem ich das Ding nach TÜV-Abnahme einfach mal auf den Hof stellen könnte und der für die Zeit der Reparatur sogar noch einen Schlafplatz für mich hätte. :mrgreen:

    Zitat von pseudopolis

    ist der aufbau echt nicht mehr zu retten? Eigentlich schade drum ... und auch schad ums h-kennzeichen. Wo ist denn das problem?


    Das Problem ist der Großteil an morschem Holz, Schimmel und sogar ausgewachsene Pilze, die ich bis jetzt gefunden habe. Sowas nur zu flicken und dann darin zu schlafen würde in meinen Augen einem schleichenden Selbstmord nahe kommen. Um aber den kompletten Aufbau fachmännisch zu rekonstruieren fehlen mir aktuell die Möglichkeiten (Erfahrung, Raum, Werkzeug). Mir wäre die Variante Neuaufbau nach altem Vorbild auch immer noch am liebsten, aber ich sehe aktuell nicht den Weg dahin.

    Zitat von Thomas Frizen-Fischer

    Man könnte natürlich auch ne Holzpritsche einfach bauen und die per Fotobearbeitung auf ein Prospektfoto einfügen und dies als Beweis für die Verwendung auf dem Original "interpretieren"

    Interessante Idee, mit PS kann ich umgehen... ich behalts mal im Hinterkopf :lol:

    Zitat von merlin88

    Hast du noch mehr Bilder von unten , wenn du den jetzt schon Tüv fertig hast und das Motorproblem auch gelöst hast ,
    und die Bodenplatte heile ist , dann bau den Koffer doch neu auf. Das Material was du für ne neue Pritsche verballerst ist auch nicht wenig.

    Und im Zweifel , durch die Doppelachse müsste der ja ein wenig Gewichtsreserven haben , dann kann ich ja wieder mit meinen Stahl/PU/Stahl platten hausieren gehen ^^, falls die Bodenplatte auch durch ist.

    Hat leider noch keinen TÜV bekommen, die bestellten Bremssättel kamen zu spät, also ist der nächste angepeilte Termin dieser Donnerstag. Sobald das ganze dann auf die Straße darf fahr ich noch zu einer Werkstatt, die auf Nutzfahrzeuge eingestellt ist und lass noch ein paar Kleinigkeiten machen. Danach muss ich dann wohl die Entscheidung treffen, ob ich den Aufbau komplett runterreiße oder ob ich ihn rekonstruieren will/kann.
    Der Boden ist leider an manchen Stellen ebenfalls morsch (nach innen hin), da sich darin das von oben kommende Wasser gesammelt hat und durch den PVC-Boden wunderbar gehalten wurde. Von unten siehts ziemlich gut aus, aber da wo mans innen frei legt kriegt man das kalte Grausen.
    Technisch maximal möglich sind 3,8t, wobei 2,3t auf die Hinterachse entfallen. Was wiegt so eine Stahlkonstruktion bei ca. 4,5x2,2x2,2 Metern?

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