Der Durchgang wäre kein Problem dare2go, es sollen ja zwei Träger nach oben gehen die sich am Rahmen abstützen. Dazwischen ist genug Platz für den Durchschlupf.

ATEGO-Fernreisemobil
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Zitat von dare2go
...und was ist mit den "Sparautobahnen", die für lange Zeit so beliebt waren in Deutschland? z.B. die Strecke von Ulm nach Kempten (A7) hat(te) keinen ordentlichen Seitenstreifen (breit genug für'n LKW) für über 100 Kilometer. Oder etliche "Schnellstrassen" durch Deutschland?
…auf denen es auf 100km Länge keine einzige Ausfahrt oder Parkplatz gibt? -
Zitat von Oooliver
...Wer in der Autobahnauffahrt stehen bleibt, weil ein Reifen platt ist, ist selbst schuld.
Zitat von Oooliver
…auf denen es auf 100km Länge keine einzige Ausfahrt oder Parkplatz gibt?
Hallo Ooooliver,
was geht mich mein Geschreibsel gestern an, oder wie?Ich meine, eine Straße die keine Autobahn oder Schnellstraße ist, ist in der Regel noch enger und so noch weniger zum Reifenwechsel geeignet. Also ist mit kilometerlangen Fahren bis zur nächsten Abfahrt und dort Abfahren außer einem endgültig ruinierten Reifen und vielleicht einer kaputten Felge nichts gewonnen.
Ich denke, jeder sollte einen defekten Reifen dann wechseln, wann er es für richtig bzw. vertretbar hält. Da gibt es keine Standardsituation aus dem Lehrbuch.
Allerdings ziehe ich es auch vor, so schnell wie möglich wieder weiter zu kommen. Im Herbst bei Temperaturen um den Gefrierpunkt nachts um drei bei strömenden Regen noch Reifen auf eine Felge aufziehen? NEIN DANKE!
Aber wenn's dem Frohsinn dient?Gruß
Herby -
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Hallo,
weiterfahren mit plattem Reifen?? Da ist auch die Reifenbrandgefahr nicht zu verachten.
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Hallo,
das Thema "Ersatzrad" scheint ja viele Facetten zu haben. Meine Strategie seit 30 Jahren ist wie folgt:
- ein vollwertiges Ersatzrad, da ich für den Normalfall (Reifenflicker ist nicht zu weit entfernt. Ist besonders in der 3. Welt normal) möglichst stressfrei das Problem lösen will.
- 2 Ersatzventile (die gehen nämlich auch kaput, in einem Urlaub mal 2 Stück), Flickzeug für schlauchlose Reifen (in D. nicht legal, funktioniert aber prächtig, zum Flicken muß noch nicht einmal der Reifen abgenommen werden), 2 Schläuche (kann man auch in schlauchlose Reifen einziehen, wenn die Beschädigung zu groß ist für das Flickzeug) und eine Karkasse (nur auf Fernreisen, da häufig der lokale Reifenflicker bei Karkassenschäden die Reifengröße nicht vorrätig hat).
Die Ausrüstung ist leichter und flexibler als 2 Ersatzreifen. Damit konnte ich auch meine Probleme lösen, als ich einmal mitten in der Sahara mehrere hundert km von der nächsten befahrenen Piste und Ansiedlung 2 Reifenpannen an einem Tag hatte, nachdem ich ein Flusstal mit Dornbüschen durchquert hatte. Die Karkasse ist im Heckstauraum und nimmt netto nicht viel Platz weg, da ich alle mögliche in der leeren Karkasse stauen kann.
Gruß
Stefan -
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Du hast natürlich Recht. Jurist und Technik.
Gruß
Stefan -
Bei einem Geländewagen verbietet sich das Anbringen (Bodenfreiheit, Bewegungen der Kardanwelle) unter dem Fahrgestell, was bei einem reinen Asphaltwagen meist geht. Das Anhängen an die Kabine oder ans Fahrerhaus verbietet sich ebenfalls, weil die Kräfte, die auf Pisten an den Trumms ziehen, ganz schön groß werden bei einem Gewicht über 100 kg aus jeden Fall, je nach Größe bis über 200 kg. Das halten weder Plastiksandwich noch Dünnblech ohne darunter liegendes aufwändiges Traggestell aus. Abgesehen, zum Radwechsel den "Eiger" des Kabinendachs erklimmen müssen, das kann es doch nicht sein, denn wenn man das Reserverad braucht, braucht man es meist dringend und schnell.
Also bleibt eigentlich nur das Fahrgestell übrig.
Da gibt es zwei Grundvarianten mit einigen Spielarten dazu.Die eine ist die waagerechte Lagerung oben auf dem Fahrgestell. Wo, das kann im Zusammenspiel mit der Gesamtlastverteilung entschieden werden, im Heck oder hinter dem Fahrerhaus. Da baut man sich zwei massive Querstreben, auf die die Reifen gelegt und festgezurrt werden. In beiden Fällen muss man im Kabinenboden eine Stufe einbauen, die Seitenwände werden durchgezogen und im Bereich der Reifen als Klappen ausgeführt. damit sind die außer Sicht und können leicht entnommen werden. In der Kabine entsteht dadurch entweder vorn oder hinten ein Podest, das z.B. die Sitzgruppe aufnehmen könnte.
Die zweite Variante ist die senkrechte Lagerung zwischen Kabine und Fahrerhaus. Die erste Spielart wäre eine quer auf dem Fahrgestell aufgeschraubte Querwanne (U-Profil in Reifenbreite), auf der die Räder nebeneinander stehen. Auch hier würde die Kabine entsprechend geformt, so dass über den Reifen eine Art Minialkoven entsteht bis hin zur Kabinenrückwand, durch den dann eine Durchkriechverbindung zum Wohnraum hergestellt werden könnte, während der Restraum als Stauraum von innen aus dient. Auch hier wird mit klappbaren Seitenwänden der Kabine zum Verstecken gearbeitet. Die zweite Spielart wäre ein Gestell, auf dem die Räder auf einer Seite übereinander gestapelt werden. Dann braucht man aber einen kleinen Kran zu Ladevorgang. Die Lösung hätte den Vorteil, dass man von der Kabine auf der anderen Seite einen aufrecht begehbaren Durchgang bauen könnte. Eine weiter Möglichkeit wäre, die Reifen in Fahrtrichtung hintereinander aufrecht auf einer Seite zu stauen, das muss aber ziemlich gut mit der Gewichtsverteilung und den Kabinengrundriß harmonieren.
Man kann natürlich die Räder auch senkrecht seitlich ans Fahrgestell schrauben, wenn man durch geschickte Anordnung von Tanks und Staukisten ausreichend Raum schafft. die müssen aber wegen der Bodenfreiheit ziemlich hoch stehen, somit gibts wahrscheinlich "Radkästen" im Kabinenboden, die durch den Grundriss in Schränken oder unter Podesten verborgen werden sollten.
Allen Fällen ist gemeinsam, dass die schweren Räder gut und fest am stärksten Bauteil, dem Fahrgestell, befestigt werden. man kann sie zum Ausgleich bei den Achslasten heranziehen und bei den niedrigen Höhen auch einfach und schnell herausziehen und - mit der nötigen Vorsicht wegen der "Titschens"...hihi... ohne Hilfsmittel rausziehen. Zum Beladen sollte man sich, der Rücken wirds danken, auf jeden Fall eines Flaschenzuges bedienen, luxuriös wäre eine kleine E-Seilwinde.
So weit mein kleiner Beitrag zu den Planspielen.
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Hi Thomas,
vielen Dank für Deine zahlreichen Vorschläge. Man würde es kaum glauben dass die Unterbringung des Reserverades solch Kopfzerbrechen bereitet. Habe mal nach der bekannten Traktionsformel gerechnet wie viel weniger Haftung ein 13R22.5 gegenüber einem 365/80R20 hat. Es sind nur ca. 5%, da der etwas größere Durchmesser und das geringere Gewicht zum Quadrat eingehen. Beim 13er könnte man auch Alcoa-Alufelgen nehmen, die nur die Hälfte gegenüber Stahlfelgen wiegen. Das Komplettrad käme dann ziemlich genau auf nur 100 kg. Außerdem hätte man eine große Auswahl an Reifen die für Straße/Baustelle geeignet sind. Da der 13er nur ca. 32 cm breit ist, könnte er noch ein Stück unter das Fahrgestell ragen ohne dass die Bodenfreiheit beeinträchtigt wird.
Gruß, Michi -
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Hi Michi,
Stahlfelgen kannman schweißen, aber Alufelgen?
Nur mal so als Gedanke,
Oliver -
Hallo Michi,
Du solltest bei der Reifen/Felgenwahl bedenken, daß Du bei einer längeren Fernreise höchstwahrscheinlich Reifen irgendwo im Ausland kaufen mußt. Du solltest also "Exoten" vermeiden.
Gruß
Stefan -
Oliver, die Festigkeitswerte der Alu-Felgen sind laut Alcoa höher als bei Stahlfelgen. Die Frage ist wie wahrscheinlich ist ein Felgenbruch. Falles es doch passiert hat man ja noch eine in Reserve. Der Vorteil wäre halt eine Gewichtsersparnis von ca. 100 kg bei fünf Felgen. Wo sonst kann man so einfach so viel Gewicht einsparen.
Stefan, soweit ich das überschaue ist der 13R22.5 viel verbreiteter als die Größe 365/80R20, die eigentlich nur bei reinen Geländereifen zu haben ist. Ich tendiere aber zu einem Mischreifen (Straße/Baustelle). Dieser Typ ist in 13R22.5 - zumindest bei uns – absolut Standard. Wie das in USA oder Australien ausschaut weiß ich allerdings nicht. Rein optisch sieht der 13er wegen der geringen Breite schon ein bisschen mickrig aus.
Gruß, Michi
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Hoi Michi
Habe eben erst diesen Bericht gesehen und trotz aller Bewunderung für Dein Projekt muss ich Dich für völlig wahnsinnig erklären...
DAS TEIL IST JA DER HAMMER!!!
Hab erst übeflogen, aber ich werde noch alles lesen...sobald ich Zeit habe!
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Hi Picco,
schön dass Du hier reingeschaut hast. Hoffe bei Dir ist nach unten wieder alles dicht :D. Habe Deine tollen Afrika-Bilder bestaunt und mich über Deine Texte köstlich amüsiert.
LG, Michi -
Zitat von GOWEST
Hi Picco,
schön dass Du hier reingeschaut hast. Hoffe bei Dir ist nach unten wieder alles dicht :D.Jaja, Scheiss-Thema...Themenwechsel!
Zitat von GOWESTHabe Deine tollen Afrika-Bilder bestaunt und mich über Deine Texte köstlich amüsiert.
Freut mich dass es gefällt!
Aber nun muss ich erst mal Deinen Bericht lesen!!! -
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Zitat von GOWEST
Hallo Fido, die Führerscheinstelle hat mir erklärt dass das nur bis 55 geht. Darüber gibt es wohl keine Möglichkeit mehr den Zweier wieder zu aktivieren. Falls jemand andere Informationen hat, bitte her damit.
Hi Michi aus OberbayernSoweit ich weiss ist die Regelung gekippt worden und man kann mit einer Gesundheitsprüfung und einer Augenprüfung sich den Lappen wieder holen. Die Prüfung macht auch der TÜV (ca. 120.-€), man sollte sich nur nicht aufregen über den Beamten@#°@#§ sonst hat man schnell zu hohen Blutdruck (wie ich) und kann gleich noch mal kommen.
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Danke Willy!
Da wird´ ich doch gleich mal beim TÜV nachfragen. LG, Michi -
Zitat von GOWEST
Da wird´ ich doch gleich mal beim TÜV nachfragen. LG, Michi
Hi MichiAlso die Gesundheits- und Augenprüfung kann man auch bei einem Amtsarzt machen, aber der TÜV ist glaub' ich billiger.
Für den Führerschein (alter 2'er) brauchst Du eine Aktenabschrift von der ausstellenden Behörde, also von dem Landratsamt wo du ihn gemacht hast.
Manche senden das Papier auch an Privatpersonen, manche nur an eine andere Zulassungsstelle. Eventuell noch ein Bild und den bisherigen Führerschein und los geht's.
Kostet Dich halt 120.-€ alle fünf Jahre für die Gesundheits- und Augenprüfung, und leicht sind die evtl. auch nicht. Man muss wirklich gut sehen, auch bei schlechtem Kontrast und sollte keinen zu hohen Blutdruck, Zuckerkrankheit oder Nierenprobleme (Eiweiss im ....) haben. -
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So, jetzt habe ich mal mit dem TÜV und unserer Führerscheinstelle im Landratsamt gesprochen. Es geht darum dass ich 57 bin und den 2er ab 50 nicht habe verlängern lassen. Der TÜV meinte die Aktivierung sei möglich. Die Führerscheinstelle (sie ist entscheidend) sagt, es geht nicht. Wenn der Schein länger als 5 Jahre abgelaufen ist muss man die Prüfung neu machen (Fahrstunden müssen aber nicht nachgewiesen werden). Soweit ich das verstehe gibt es keine allgemein verbindliche gesetzliche Regelung. Jedes Landratsamt legt eigene Kriterien fest. LG, Michi
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Hallo Michi,
ich kann Dir nur den Tipp geben, mal bei einer Fahrschule deines Vertrauens anzurufen. Es ist manchmal unglaublich, was die scheinbar Wissenden des Amtsschimmels so erzählen. Die Tatsache, dass sie davon reden, dass jedes Landratsamt da eigene Kriterien festlegt, zeugt schon davon, dass sie eigentlich nicht wissen, von was sie reden. Ein guter Fahrlehrer sollte Dir auch gleich die entsprechenden Paragraphen bzw. Gerichtsurteile nennen können.
Kurz nach der Einführung der neuen Führerscheine war es tatsächlich so, dass Klasse 2, sofern sie nicht innerhalb einer gewissen Frist (5 Jahre?) bei einem Alter über 50 Jahre verlängert wurde, verfiel. Dies wurde jedoch später revidiert. Jetzt ruht der Schein einfach, bis man mit entsprechenden ärztlichen Untersuchungen den Schein wieder aktivieren kann.
Viele Grüße
Oliver -
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