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Blindnieten - Material ????

  • Project_PING
  • 2. Februar 2010 um 14:06
  • Project_PING
    womobox-Spezialist
    Beiträge
    287
    Wohnort
    Freiburg
    • 2. Februar 2010 um 14:06
    • #1

    Der Titel sagt's ja schon - welche Materialkombination wählt ihr für Nieten in Karosserie, an Wänden, an Möbeln???

    Geplante Stellen:
    Blech 1-2mm (Karosserie) mit Blech 1mm (Verkleidung)
    Blech 1-2mm (Karosseire) mit Winkelprofil 4mm
    Holz 4-6mm mit Blech 2mm


    Meine Wahl wäre Alu-Stahl. Preislich am günstigsten, so lange ich aussen Lackiere wird mir die Niete halten. Alu-A2 ist eine Überlegung wert, hohe Korrosionsbeständigkeit zum Preisfaktor 1.7

    Von der Festigkeit her benötige ich Stahl-Stahl nicht. An Stellen wo ich mehr halt brauche, kann ich ja einfach mehr Nieten setzten. Dafür kann ich aber die Alu-Stahl Niete einfacher verarbeiten, da das Alu relativ weich ist.

    Nietet ihr auhc Alu-Stahl?


    Würde mir ein paar verschiedene Größe kaufen - Durchmesser 4mm und Länge 8/10/16mm.

    Sind 4mm Überstand über die Wandstärke gut gewählt?

    live on the PING side of life =)

  • Joe
    Gast
    • 2. Februar 2010 um 16:20
    • #2

    Hi,

    persönlich halte ich nichts vom nieten. Wenn was nicht passt, muss man wieder aufbohren, kommt an unzgänglichen Stellen nicht an die Reste dran, ... .

    Entweder ich setze eine Gewindeschraube mit Scheibe und Mutter etc. oder es wird geschweist. Bei Möbelbau kommen dann noch die Assy-Schrauben zum Einsatz.

    Die zu verwendenden Nietenmaterialien hängen hauptsächlich von den Materialien ab, die verbunden werden sollen. Ansonsten droht Kontakterosion!

  • L3H3
    womobox-Spezialist
    Beiträge
    222
    Wohnort
    NRW
    • 2. Februar 2010 um 16:44
    • #3

    Hallo,

    ....und um dich jetzt richtig zu verwirren..... :lol::lol:

    Ich halte weder von deiner, noch von Joe´s Methode besonders Viel....8)
    .....meine erste Wahl sind Nietmuttern.... :lol:

    OK....da wo´s nicht anders geht, wende ich dann natürlich auch Joe´s Methode an :lol: ...

    Gruß Rolf

  • Wolf_gang
    Experte
    Beiträge
    136
    • 2. Februar 2010 um 20:13
    • #4
    Zitat

    .meine erste Wahl sind Nietmuttern

    Dann viel Spaß wenn die Schraube in der Nietmutter leicht korrodiert ist und du mit der Schraube die Nietmutter mitdrehst.

    Wenn von außen unbedingt genietet werden muss würde ich auf jeden Fall Becherblindnieten nehmen. Bei gewöhnlichen Nieten dringt Wasser ein wenn der Niet nicht abgedichtet wird. Die Wahl der Niete hängt vom zu nietenden Werkstück ab.

    ferner hat ein weicher Niet und ein harter Nietstift (Beispiel: ALU / Stahl) den Nachteil, dass der Nietstift erst einige Zehntel Millimeter oberhalb der Niete abreist und man dann diesen fühlen kann.

    Wolfgang

    Träumen heißt...
    durch den Horizont blicken.

  • Project_PING
    womobox-Spezialist
    Beiträge
    287
    Wohnort
    Freiburg
    • 2. Februar 2010 um 22:20
    • #5

    Hallo zusammen,
    danke für die schnellen Antworten.

    Ihr habt schon irgendwie recht, da wo verschrauben geht (z.B. Möbel), da sollte man schrauben.


    Ich möchte z.B. ein waagerechtes Blech in den Grundrahmen des Fahrzeugs einlegen (siehe Bilder) und dort fixieren.

    Schweißpunkte setzen und danach dichten würde gehen. Allerdings wird es mir dann um die Schweißstelle herum ordentlich den Lack verbrutzeln UND ich kann das Blech nicht so einfach austauschen, wenn es mal durchgerostet sein sollte.

    Die Möglichkeit Blechschrauben einzusetzen hab ich bisher noch garnicht betrachtet. Nachteil von Schrauben - sowie auch bei den Blindnieten ist, dass die Stelle nicht gedichtet wird. Außerdem kann sich die Schraube durch die Vibrationen lösen.

    Von daher gefällt mir die Lösung Becherblindnieten am Besten. Oder eben Blindniete und Innen ordenlich Dichtmasse drauf.


    Der Stumpf bei Hart/Weichkombination stört mich hier nicht, da ich unter der Isolierung bin.


    Was haltet ihr davon?


    Bzgl. Kontaktkorossion - hatte ich auch Bedenken dazu. Aber die Nieten die ich bisher ausgebohrt hab (ca. 300Stk :evil: ) waren alle sammt Alu-Stahl, egal ob in Alu oder im Stahl. Und das hat im Koffer 10 Jahre gehalten.

    Bilder

    • IMG_0409.jpg
      • 37,83 kB
      • 800 × 600
    • IMG_0387.jpg
      • 47,58 kB
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    live on the PING side of life =)

  • hwk
    womobox-Guru
    Beiträge
    2.113
    Wohnort
    Wuppertal
    • 2. Februar 2010 um 22:34
    • #6

    Hallo Ping,

    beim Nieten in den Rahmen kann es sein, dass der TÜV-Prüfer das nciht gerne sieht, da der rahmen angeborht werden muß.

    Auch sind hier bei der Kombination Stahl Alu Kontaktkorrosionen zu befürchten. Wenn Neiten, dann würde ich wasserdichte VA-Nieten nehmen.

    Aber was hälst Du denn vo einer Verklebung des Bleches mit dem Rahmen. Da kann der Tüv nicht meutern und es gibt keine Probleme mit Korrosion und dicht ist es auch noch. Von der Belastbarkeit sollte es bei der Fläche keine Probleme geben.

    Besten Gruß

    HWK

  • 2vgsrainer
    womobox-Guru
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    Bensheim
    • 3. Februar 2010 um 08:01
    • #7

    Hallo

    Also das Anbohren und Nieten/Schrauben im Bereich des Rahmens würde ich auf jeden Fall sein lassen, denn das kann unter Umständen vom TÜV bemängelt werden, so wie HWK schon geschrieben hat. Im Zweifelsfall mit dem TÜV vorher abklären !!!

    Ich würde hier auf jeden Fall kleben.
    Im Automobilbau wird heute fast mehr geklebt wie geschweist :wink: und bei Verwendung des richtigen klebers (2 K Epoxy, oder 1K PU) und richtiger Verarbeitung wird das mit Sicherheit halten.
    Aber wie bereits gesagt, am besten vorher mit dem TÜV abklären !

    Gruß
    Rainer

    Wer Rechtschreibefehler findet darf sie behalten !
    Robel 4x4 650HLB individual-> Status: aktuell !
    T5 4motion mit Ormocar-Absetzkabine -> Status : verkauft !
    https://4x4-traveltime.de

  • pedroricco
    Experte
    Beiträge
    99
    Wohnort
    CH 3414 Oberburg
    • 3. Februar 2010 um 08:26
    • #8

    Hallo Ping

    Offensichtlich ist das Nieten ein Thema das polarisiert. Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass das Nieten, wenn es korrekt angewendet wird, eine absolut sichere und im Bedarfsfall auch mit nicht allzu grossem Aufwand wieder lösbare Verbindung darstellt. Es ist eine gute Ergänzung zum Kleben oder Schweissen, es kommt aber immer auf die Anwendung an.

    So wie ich das anhand des Bildes sehe, hat es ringsum einen etwa 3cm breiten Falz, auf den du das Blech legen kannst. Ich würde diesen mit Pur-Dichtungsmasse bestreichen, dann das Blech mit ein paar Imex-Bechernieten fixieren. (Imex ist eine Leichtmetallmischung die wenig korrosionsanfällig ist) So hältst du dir die Möglichkeit offen, im Bedarfsfall das Blech wieder zu entfernen. Ich denke nicht, dass ein paar 3.3 mm Löcher im Falz den Rahmen in irgendeiner Weise schwächt. Allerdings habe ich keine Ahnung, was der deutsche Tüv dazu sagt!
    Klebst du das Blech rein, dann ist es drin für "ewig", d.h. du bringst es nur mit grösster Mühe wieder weg.

    @ Wolfgang

    Zitat


    Dann viel Spaß wenn die Schraube in der Nietmutter leicht korrodiert ist und du mit der Schraube die Nietmutter mitdrehst.


    Nietmuttern sind bei dünneren Blechen, wenn man nicht mit einer Mutter dazukommt, eine sehr gute Alternative für eine wieder lösbare Verbindung. Dem Problem des Mitdrehens der Nietmutter kann mit eingefetteten Schrauben und dem richtigen Material recht gut entgegengewirkt werden.

    Zitat


    Wenn von außen unbedingt genietet werden muss würde ich auf jeden Fall Becherblindnieten nehmen. Bei gewöhnlichen Nieten dringt Wasser ein wenn der Niet nicht abgedichtet wird. Die Wahl der Niete hängt vom zu nietenden Werkstück ab.


    bin ich absolut einverstanden.

    Zitat


    ferner hat ein weicher Niet und ein harter Nietstift (Beispiel: ALU / Stahl) den Nachteil, dass der Nietstift erst einige Zehntel Millimeter oberhalb der Niete abreist und man dann diesen fühlen kann.


    Bin ich nicht einverstanden! Das passiert nur dann, wenn der Niet nicht die korrekte Länge hat oder das Loch zu gross gebohrt wurde.

    Gruss Werner

  • L3H3
    womobox-Spezialist
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    222
    Wohnort
    NRW
    • 3. Februar 2010 um 12:32
    • #9

    Hallo,

    Zitat von Wolf_gang

    Dann viel Spaß wenn die Schraube in der Nietmutter leicht korrodiert ist und du mit der Schraube die Nietmutter mitdrehst.

    ....deshalb gibt es die ja auch aus Edelstahl... :lol:

    ...aber im Innenbereich (z.B. zum befestigen der Möbel) sollte es ja eigentlich garnicht erst zu Korrosionen kommen....

    ....und wer ganz sicher gehen will, feilt die löcher sechseckig und nimmt die sechseckigen Nietmuttern... :lol: (..auch wenn ich glaube das sich die Arbeit niemand antun will :lol: )

    Gruß Rolf

  • Project_PING
    womobox-Spezialist
    Beiträge
    287
    Wohnort
    Freiburg
    • 3. Februar 2010 um 12:54
    • #10
    Zitat

    Ich denke nicht, dass ein paar 3.3 mm Löcher im Falz den Rahmen in irgendeiner Weise schwächt.

    Das sehe ich genau so.... allerdings ist es ein guter Einwand von euch vorab mit meinem TÜVler darüber zu quatschen.

    Ich stimme euch zu, an dieser Stelle sollte ein Verkleben ausreichen. Die Auflage von 20mm ist ausreichend, zumal das Blech ja dann mit dem Styrodur oben drauf einen Sandwich ergibt und somit steif wird.

    Allerdings möchte ich das Blech in einem anderen Feld komplett unter dem Rahmen abringen - um die zusätzlichen 9cm höhe ausnutzen zu können (da sollen die Tanks rein). Da ich für die Tanks eh einen Innenrahmen bauen muss (100L --> 100kg) könnte ich das Bodenblech am Innenrahmen vernieten und am Fahrzeug nur ver-/dichtkleben.


    Hey, ihr habt mich wieder mal vor Fehlern bewahrt..... freu mich, dass dieses Thema so diskutiert wird.

    live on the PING side of life =)

  • Picco
    Moderator
    Beiträge
    5.586
    Wohnort
    Rorschacherberg / Schweiz
    • 4. Februar 2010 um 07:23
    • #11

    Hoi Ping

    Wie wärs das Blech nur mit Dichtmasse in den Rahmen einzulegen?
    Es muss ja nur nach oben fixiert sein, so viel Klebkraft hat jede mir bekannte Dichtmasse, nach unten, vorne, hinten und zur Seite ist es ja durch den Rahmen selbst fixiert...das lässt sich auch wieder lösen und der Tüv hat sicher auch nichts dagenen...

    Gruss

    Picco

    http://www.comoltech.ch Meine Reiseberichte

  • t5tischler
    Junior
    Beiträge
    55
    • 4. Februar 2010 um 07:57
    • #12

    Ich würde VA Nieten nehmen und das damit fixieren bis der Sikaflexkleber abgebunden hat und gut.

    Gruß t5tischler

  • Project_PING
    womobox-Spezialist
    Beiträge
    287
    Wohnort
    Freiburg
    • 4. Februar 2010 um 08:06
    • #13

    Hallo ihr Beiden,

    ja ich werde wohl eine der Beiden Vorschläge nehmen.
    Wahrscheinlich werd ich auch die anderen Bleche auf dieser Zwischenebene einziehen - gehen zwar nen paar Liter Volumen verloren, aber dafür ist es ne sichere und dichte Sache.

    Muss grad eh nochmal mitm TÜV quatschen zwecks Durchbruch und so... da werd ich das nochmal checken.

    Werde berichten, sobald ich's klar hab.


    Grüße, Simon

    live on the PING side of life =)

  • Wolf_gang
    Experte
    Beiträge
    136
    • 4. Februar 2010 um 13:00
    • #14
    Zitat

    Bin ich nicht einverstanden! Das passiert nur dann, wenn der Niet nicht die korrekte Länge hat oder das Loch zu gross gebohrt wurde.

    Hier klafft Theorie und Praxis weit auseinander. Wir verarbeiten Becherblindniete in Größenordnung > 50.000 Stk. p.A. Alle Werkestücke sind industriell maschinell hergestellt. Trotzdem kommt es von Charge zu Charge vor dass die Nietstifte nicht sauber abreissen und nachbearbeitet werden müssen.

    Wolfgang

    Träumen heißt...
    durch den Horizont blicken.

  • faeka
    Junior
    Beiträge
    42
    • 6. Februar 2010 um 22:39
    • #15

    auf jeden fall niemals nieten nehmen, die aus anderem material sind als das trägermaterial.... auch kein va und erst recht kein alu ins stahl poppen

    sollten keine vollständig geschlossene nieten zur hand sein, gibt es auch kunstoffstifte/kugeln, die man als dichtung mit einen kleinen hammer in die nieten schlagen/drücken kann

  • flamingo
    Junior
    Beiträge
    63
    Wohnort
    54453
    • 8. Februar 2010 um 19:56
    • #16

    Hey,
    stimme faeka zu.
    Gleiches mit gleichen.Sonst kann es nach einpaar Jahren wegkorodieren.
    Das Fahrzeug windet sich ja ständig,es sei den Du willst es nach n paar Jahren verkaufen.
    Bin auch der meinung das Nieten besser ist als Schweißen,die alten Wolkenkratzer und Brücken stehen ja auch noch.
    Ich glaube auch mitbekommen zuhaben,das ein Aufliegerhersteller wieder die Rahmen nietet.LKW-Rahmen werden genietet und geschraubt.
    Wenn die verarbeitung einwandfrei ist,ist es besser wie Schweißen
    Aber kontrolle muß alles nach einpaar Jahren haben,egal ob geschraubt,geschweißt,geklebt oder genietet.
    Da die Versiegelung ja auch nicht ewig ist.
    Torsten

    Lebe Dein Leben

  • Project_PING
    womobox-Spezialist
    Beiträge
    287
    Wohnort
    Freiburg
    • 9. Februar 2010 um 08:59
    • #17

    Hmmm... gleiches mit gleichem..... hat jemand von euch schonmal Stahl/VA Nieten gesehn?

    Alu/VA schein sich nicht so ganz so übel beißen, und Alu/Stahl auch nicht direkt, gibt es ja als Nietenkombi. Und die ham in meinem Basiskoffer 10Jahre gahalten - ohne sichtbare Korrosion, auch dort wo die Siebdruckplatten auf dem Grundrahmen befestigt sind. Der Grundrahmen selbst ist flächig von innen zur Hälfte weggerostet, die Nieten haben immer noch Hammer gehalten.

    Werde aber trotzdem versuchen die richtigen Materialien einzusetzen!

    live on the PING side of life =)

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