• Hallo, Ihr lieben Forumianer mit praktischer Selbstbauerfahrung,

    ich hoffe, daß ich jetzt wieder Platz in der Halle habe und die Temperaturen ein Kleben wieder zulassen. Dann werde ich bald auch dran gehen, die GfK-Winkelleisten, die ich innen und aussen an allen Kanten aufkleben will, zu montieren.

    Wenn ich versuchen würde, die Kantenleisten einfach in ein SikaFlex-Bett zu drücken, dürfte das wohl leicht zu einem Verkanten der Leisten oder einem ungleichmäßigen Andruck führen. Bei vielen WoMo-Herstellern werden zur Fixierung, bis der Kleber abgebunden hat, Nieten durch die Leisten in das GfK-Sandwich gejagt.
    Hat jemand Ahnung, was das für Nieten sein könnten und ob ich dafür eine Spezialnietzange benötige? Oder mache ich mir da zuviel Gedanken drum?

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

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  • Hallo Wolfgang,
    wenn Du das mit den Nieten machst, dann musst Du die ja später wieder entfernen, oder Du nimmst Wasserdichte Nieten und spachtelst die dann über.
    Wenn die GFK Leisten nicht verwunden sind, dann sehe ich eigentlich mit dem "nur ins Kleberbett drücken" kein Problem, insbesondere da Sika ja eine sehr hohe Haftkraft hat.
    Alternativ würde ich auf jeden Schenkel der Leiste eine Dachlatte legen und dann Spanngurte um die ganze Kabine.

    Grüße,
    Ronny

  • Hallo Wolfgang,
    Als Nieten werden Spreiznieten verwendet. Das sind optisch ganz normale Blind (Pop)nieten, die sich aber beim zusammenpressen hinten spreizen. So ähnlich wie Hohlraumdübel. Kannst du oft für wenig Geld in Ebay schießen.
    Viele Grüße
    Lothar

  • Ich meine bei ormocar und unicat gesehen zu haben, dass die zum fixieren schrauben nehmen.
    die kannst du dann wieder rausschrauben und die Löcher mit gfk wieder zuschmieren.

    Gruss Gunther

  • Hallo!

    Aber genau mit eventuellen Nieten bekommst du ja wieder eine Schwachstelle, was Wassereintritt anbelangt.
    Du könntest ja auch, wie hier bereits schon einmal geschrieben wurde, die Winkelleiste zuerst trocken auflegen, der Länge nach auf den Seitenwänden und am Dach mit Bleistift einen Strich machen, und dann die Winkelleiste in ein Sika-bett drücken, und genau parallel an diesem Bleistiftstrich ausrichten.

    Gruß Martin

  • Zitat von Gunther

    dass die zum fixieren schrauben nehmen

    Bekommt man die Schrauben dann wieder raus, wenn der Kleber hart ist?

    Gruß Martin

  • Hallo zusammen,

    ich habe mal in der Werkstatt von MABU ein wenig mit den Augen klauen dürfen. Hier wurden Schrauben zur Fixierung des gesamten Rahmens genommen. Diese Spax-Schrauben wurden anch dem Aushärten des Klebers rausgenommen und das Loch mit einer Epoxy-Masse ausgefüllt und beigespachtelt und geschliffen. Hält bei mir an der Kabine super und Undichtigkeiten sind bisher nicht aufgetreteten.

    Niten würde ich nicht nehmen, da man mit einer Schraube eigentlich besser justieren kann. Beim Nieten benötigt man ja immer eine gewisse Kraft, um den Nietbolzen abzureissen.

    Wichtig bei der Verklebung ist aber, dass man die Mindestspaltbreite sicher einhält. Einige Profile haben hierfür "Abstandshalter", die diese Spaltbreite vorgeben.

    Besten Gruß

    HWK

  • Hi,

    re.

    Zitat

    Gunther hat Folgendes geschrieben:

    Bekommt man die Schrauben dann wieder raus, wenn der Kleber hart ist?

    Gruß Martin


    anscheinend ja, denn bei mir waren vor der Lackierung keine Schraubenköpfe mehr hinter der Spachtelmasse zu sehen. Bei sauberer Verklebung ist die Kontaktfläche Schraube - Sika nur Bruchteile von mm². problematischer wrid es, wenn das Sika durch das Bohrloch rausgequetscht wird und in das Senkloch reinkommt und dann eine zusätzliche, wesentlich größere Kontaktfläche mit dem Schraubenkopf erzeugt wird. Wenn man das feststellt, Schraube noch mal raus, Senkkopfloch und Schraube säubern und wieder rein.

  • Hallo Joe,

    bei meinen Selbstabau-Aktionen hatte ich auch schon mal, dass das Sika dann die Schraube und auch den Senkkopf "eingekleistert" hatte. Sofern man halt die Normalen Spax Schrauben in 3,5 oder 4 mm nimmt, waren auch diese wieder voll lösbar, da die Kontaktfläche zwar größer ist, aber sicherlich nicht ausreicht, um die Schraube so zu fixieren, dass sie bricht. Ich hatte bei mir den Schrauber immer auf eine Lösemoment von ca. 3 Nm eingestellt und da hatte ich nie ein Problem.

    Besten Gruß

    HWK

  • Bei den Wänden hatte ich ja keine Probleme, wenn ich diese (natürlich mit Abstandshalter) auf den Boden aufgeklebt hatte - aber immerhin war da der Hebel zum Justieren ja auch ausreichend.
    Ich glaube, ich werde einfach einmal an einem Reststück die Probe auf's Exempel machen, ob ich wirklich irgendwelche Fixierungen benötige. Das mit dem Erzeugen einer Schwachstelle gibt mir schon zu denken, das hatte ich wohl irgendwi ausgeblendet...

    Zitat von hwk

    Wichtig bei der Verklebung ist aber, dass man die Mindestspaltbreite sicher einhält. Einige Profile haben hierfür "Abstandshalter", die diese Spaltbreite vorgeben.

    Ich habe eine GfK-Aussenhaut und extra GfK-Winkelleisten besorgt, kein PVC, PP, PE oder sonst etwas. Da müßten die Ausdehnungskoeffizienten doch gleich sein, so daß ich nur eine wirklich minimale Kleberdicke auftragen müßte, oder?
    Nur unten, am Boden, wo GfK, Styrodur und Multiplex aufeinander stoßen, will ich mit einer Edelstahl-Winkelleiste (1,2mm stark) und einer kräftigen Kleberraupe den unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten Rechnung tragen. Ist das falsch gedacht?

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Hallo Wolfgang,

    da das Sikaflex Wasser zum Aushärten braucht, ist bei einer flächigen oder breiten Verklebung eine Mindestspaltbreite erforderlich, damit das Wasser auch an die etwas entlegeneren Stellen kommen kann. Die Diffusion wird hier durch enge Spalte dann begrenzt. Der Haltbarkeit wird es sicherlich keinen Abbruch tuen, da doch einiges an Klebefläche zusammenkommen wird.

    Besten Gruß

    HWK

  • Hallo, HWK,

    wenn ich GfK auf GfK verklebe, würde ich sowieso mit einem Wäschesprenger einen dünnen Feuchtigkeitsfilm auf die Klebefläche aufbringen, um die zum Aushärten notwendige Wassermenge sicher zur Verfügung stellen zu können. Nur wo Holz eines der zu verklebenden Materialien ist, verzichte ich darauf, weil im Holz noch genügend Restfeuchtigkeit vorhanden ist. Aber GfK/GfK oder GfK/Metall, da muß unbedingt ein Feuchtigkeitsnebel dazu, so sagte man mir bei Sika.
    Somit ist ein geringer Spalt bezüglich Kleberaushärten kein Problem...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Ich würde auch vorschlagen 1. verspannen,und da wo es nicht geht 2.mit Spaxschrauben z.B 4x16mm verschrauben.
    Raus gehen die auch wieder gut, selbst wenn sie zugekleistert waren.

    Gruß, Holger

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