Taiga-Doppelkabiner

  • Zitat von TaiDoKa


    Da ich jetzt Zeit habe, werde ich den Unterboden gründlich reinigen und mit Unterbodenschutz versiegeln.

    Gruß Holger

    Das lass mal lieber! Wenn du den Holzboden versiegelst, dann kann Restfeuchte da nicht mehr raus diffundieren und es fängt an zu gammeln.
    Also nur Holzlasur verwenden oder eine Farbe die Dampfdurchlässig ist.

    Gruß, Holger

  • Hallo "TaiDoKa" Holger, :wink:

    ich würde bei der ersten großen "Regenfahrt" mal dem vorderen Fenster besondere Aufmerksamkeit zukommen lassen.

    Das ist nun anderen Einflüssen ausgesetzt als im WoWa-Betrieb.
    Evtl. würde ich es ganz zu machen und die Front neu mit Blech vergleiden.
    Hast ja immer noch 2 Fenster links und Rechts im Alkoven.

    So wie man sehen kann ist unterhalb des vorderen Fensters eh kein oder kaum noch Matrial um das Fenster vorhanden.
    Mit Stabilität dürfte es damit auch schlecht bestellt sein.
    Noch ein Grund mehr sich vom vorderen Fenster zu verabschieden. :wink:

    Gruß Ralf

  • Hoi "TaiDoKa" Holger

    Für's absetzen meiner grossen brauch ich etwa 10Minuten, fürs aufsatteln etwa 12-20 Minuten...jenachdem wie gut ich an diesem Tag Auto fahre...
    ...denn bei über 800kg schiebt der Picco auch mit schwitzen und fluchen keinen Milimeter mehr...
    Dementsprechend muss ich exakt da drunter fahren, und das tu ich indem ich mehrmals einige cm nach hinten fahr, anhalte, aussteige, beidseitig messe, wieder nach hinten fahr und dabei korrigiere... :?:oops::x ...halt minim langsamer als im Bild unten... 8)
    Bei der kleinen Kabine (im Bau) gehts deutlich einfacher: ich fahr inetwa drunter, klapp die Seitenwände rauf und runter, fixiere die Kabine mit Spanngurten, klapp die Seitenwände nochmals rauf und fahr weg...etwa 5-7Minuten...

  • Ja, ihr habt recht was das vordere Fenster betrifft.
    Ich habe das Fenster auch mit Silicon abgedichtet. Außerdem sind Aluleisten zur Verstärkung ringsum. Ich bin beim ersten Mal schon im Regen gefahren. Es kam kein Wasser rein. Ich befürchte aber, das bei längeren Fahrten und relativ hohen Geschwindigkeiten das eigentliche Fenster undicht wird. Dann werde ich es komplett verkleben.
    Der gesamte Alkoven muss eine Windlast (ohne Gegenwind) von max. 300Kg ertragen (bei 120 Kmh). So schnell will ich zwar nicht fahren aber die Belastung könnte trotzdem auftreten.
    Da ich den Transporter auch gewerblich nutze, kann ich den Pritschenaufbau auch nicht verändern.
    Zur Wette: Sollte ich mit dem Aufbau unter 1500,-- bleiben, müssen mir meine Skatbrüder die Kosten ersetzen.
    Ansich ist es noch fiel komplizierter. Einer der Skatbrüder hat mir mal meinen Wohnwagen geschrottet (LMC Dominant Luxus Doppelachser). Er kam damals knapp mit dem Leben davon. Es hat seinen Passat hinter dem Fahrersitz wie mit dem Buttermesser abgeschnitte. Zum Glück saß keiner auf der Rückbank. Ich musste den Wowa von Grund auf neu aufbauen. Vor etwa 3 Wochen hab ich dann nochmal darüber gelästert und ihm gesagt, das ich das nächste mal einen Wohnwagen auf die Pritsche setze. Dann muss er keinen Wowa mehr ziehen und er kommt auch nicht mehr ins Schlingern. So gings los.
    Am nächsten Tag bei ebay reingeschaut. Gesucht nach Wowa ohne Papiere aber gutem Zustand. Länge max. 4,60m, Tür an der Seite hinten, Wowa Samstag drauf ersteigert und kurz darauf mit Überführungskennzeichen abgeholt, Wowa ist zwar gefahren aber ohne Bremslichter, meine Frau hat dann den Warnblincker betätigt. Zum Glück war wenig Verkehr und wir mussten auf 150 Km gerade 2mal bremsen. Ansonsten hatten wir grüne Welle. Kaum zu Hause habe ich in der Nacht die Pläne geschmiedet. Vor der Arbeit mit der Tigersäge den Unterbau zersägt und am Nachmittag die Holzplatten vom Baumarkt abgeholt und montiert. Dann die Skatbrüder informiert und das Ganze dokumentiert. So gings dann weiter. Ich schwöre! Die lieben Nachbarn sind meine Zeugen (außerdem noch der halbe Ort).
    Gabelstapler hätte ich zwar aber der steht an der Werkstatt und nicht bei mir zu Hause. Geht auch ohne.
    Der Wowa hatte schon Unterbodenschutz drauf. Ich habe den Boden nur gereinigt unt neu gestrichen. Selbst der Boden hatte damals schon Isolation (Styropor). Die Fenster sind auch schon doppelt (deshalb wohl der Name Taiga). Bis da Wasser reinkommt, bin ich Großvater. Lt. Statistik bin ich das aber erst in 10 Jahren. :D
    Die seitlichen Fenster am Alkoven sind leider nicht zu öffnen. Deshalb wollte ich das Fenster vorne erhalten.

    Gruß Holger

  • Zitat von TaiDoKa


    Wie lange brauchst du für das Aufsatteln bzw. absetzen?
    Ist deine Kabine irgendwie mit dem Führerhaus verbunden?
    Bewegt sich deine Kabine bzw. der Alkoven über dem Führerhaus und wenn, wieviel ?


    Hallo Holger .
    1. Keine Ahnung , wie lange ich genau brauche . Ich werde mal auf die Uhr schauen .
    2. Die Kabine berührt das Führerhaus nicht , sondern liegt an den beiden ( auf einem der Urlaubsbilder erkennbaren ) Winkeln an .
    3. Eine Bewegung der Kabine zum Fahrgestell habe ich noch nie beobachtet .

    Nachtrag , betr.: Zielgenaues Fahren unter die abgesetzte Kabine
    Hilfreich ist eine Führung ( HIER ein zusammensteckbares Rohr ) , an der ich das linke Hinterrad mit Blick in den Aussenspiegel entlang steuere . Geht einfach und vermeidet mehrfaches Ansetzen beim Unterfahren der Kabine .

    Gruss ; Klaus

  • Hallo zusammen,

    nach dem das Wetter die letzte Zeit nicht mitgespielt hat, habe ich TaiDoKa jetzt (bis auf ein paar Kleinigkeiten) fertiggestellt.
    Bei den letzten Fahrten hat sich das Dachfenster im Toilettenraum gelockert und ist eingerissen. Das alte Stück Plastik war spröde und ich musste es austauschen.
    Der Alkoven ist dicht geblieben.
    Man merkt beim Fahren jedes Klappern der Schränke und Klappen. Da muss ich noch nacharbeiten. Auch die Klappleiter ist noch nicht fertig.
    Man muss sich eine gemütliche Fahrweise angewöhnen. Wer wie ich gewöhnt ist mit seinem Transporter mit 180 über die Autobahn zu düsen, ist jetzt gezwungen mit max. 100 Kmh zu fahren. Ich wusste gar nicht, wie langweilig LKW-Rückwände sein können.
    Den Alkoven werde ich im laufe der Zeit etwas windschnittiger gestalten.
    Ein momentaner Verbrauch von 12,5 Litern auf 100 Kmh kann ich damit bestimmt noch etwas reduzieren.
    Jetzt noch die Restarbeiten und die optischen "Highlights" (etwa wie Bürstner Averso fifty) erledigen, dann ist TaiDoKa salonfähig.

    Gruß Holger

  • Danke für Lob!

    Es dürfte auch die günstigste Absetzkabine sein die es je gab.
    Die fahrfertigen tatsächlichen Kosten waren 850,-- Euro.
    Die Seitenbleche sind verschraubt an der Kabine und unter der Pritsche angeschraubt. Die Bleche müssen komplett abgenommen werden um an die Verschraubungen der Unterkonstruktion dranzukommen. Sie sind nur eines der optischen "Highlights" die ich mir für 200,-- gegönnt habe.
    Sie ist bestimmt nicht die schönste und komfortabelste Kabine aber es funktioniert.
    Ich überlege gerade, eine Zweibettkabine zu bauen. Diesmal ein hypermodernes Design ala Kolani :shock: .
    Den passenden fahrbaren Untersatz habe ich aber noch nicht gefunden :( .

    Gruß Holger

  • Was ich von Kolani kenne ist eigentlich immer mit vielen Rundungen, fliesenden Formen, "Seifenstück".
    Was erst mal wichtig wäre - an welche Dimensionen - geometrisch und finanziell - dachtest Du ?
    Da hätten wir dem Mitsub.L200 Pickup - auch schön weichgespühlt, die GAZelle, Ducato, alte LKW oder Busse... mmmh.
    Wie wäre es denn mal mit einem Milchtanker ? Den Tank horizontal trennen, einen Zwischenstreifen für die Stehhöhe einsetzen. In Alu poliert - boaahhh.

    Grüße aus dem Vogtland

  • Zitat von Uwe adsV

    Was ich von Kolani kenne ist eigentlich immer mit vielen Rundungen, fliesenden Formen, "Seifenstück".
    Was erst mal wichtig wäre - an welche Dimensionen - geometrisch und finanziell - dachtest Du ?
    Da hätten wir dem Mitsub.L200 Pickup - auch schön weichgespühlt, die GAZelle, Ducato, alte LKW oder Busse... mmmh.
    Wie wäre es denn mal mit einem Milchtanker ? Den Tank horizontal trennen, einen Zwischenstreifen für die Stehhöhe einsetzen. In Alu poliert - boaahhh.
    Grüße aus dem Vogtland


    Kolani, Milchtanker..., hmm, da muss ich an die Streamliner denken:
    http://www.futurliner.com/images/stream2.jpg

    Aus NRW grüsst Berny.
    --------------------------------------------------------------------------------
    Renault Trafic Hochdach, langer Radstand, Selbstausbau 1992.

  • Aus Kosten und Bequemlichkeitsgründen muss ich LEIDER auf das Kolani Design verzichten. :cry:
    Nachdem das erste Taidoka jetzt 2000 Km auf dem Buckel hat und sich super bewährt hat (alles ist dicht geblieben, auch das Frontfenster!), werde ich wahrscheinlich wieder einen alten Wohnwagen benutzen um ihn höheren Zwecken zuzuführen. Der T5 bleibt als Basis. 2,85 Tonnen ges. Gewicht sollen nicht überschritten werden. Geplante Umbaukosten 2.000,-- Euro. Die 1.000,-- Euro Mehrkosten gegenüber Taidoka Nr.1 werde ich in einen einziehbaren Alkoven stecken. Er verringert den Windwiederstand und damit die Fahrtkosten.
    Ein Risiko besteht jedoch beim Umbau alter Wohnwagen. Auf den ersten 100 Km ist das Dachfenster im Bad abgeflogen (Altersschwäche) und auf dem Campingplatz ist mir die alte Anschlussdose abgeraucht (Oxidation der Kontakte). Das waren aber meine Fehler, da ich wegen der kurzen Bauphase nicht auf alles geachtet habe.
    Die Probleme waren aber schnell behoben.
    Am besten liegt der Wagen bei 100 Kmh auf der Strasse.
    Hier noch Bilder von einem Campingplatz auf dem wir einen Zwischenstopp eingelegt haben.
    Ein paar Besucher waren doch sehr erstaunt :shock: .
    Ein Sondermodell von einem Wohnanhänger war auch vorhanden.
    Auf der Rückfahrt hatten wir schwere Regenschauer aber kein Tropfen Wasser ist eingedrungen.

  • Ja, diesmal etwas mehr "gestylt" und bequemer absetzbar.
    Ich werde aber die vorhandene Kabine noch eine Weile testen um bei dem neuen Projekt Fehler zu vermeiden.
    Bin bisher wirklich begeistert von Taidoka Nr.1.
    Die ganze Gasanlage habe ich ausgebaut und alles auf 220 Volt laufen.
    Der Umwandler im DoKa funktioniert auch prima (2 Batterien).
    Außerdem gibt es wohl kaum einen Campingplatz mehr, der nicht einen 220 V Anschluss hat.
    Für die Zeit dazwischen reicht der interne Anschluss.

    Gruß Holger

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