Traum wird Wirklich: 4x4Womo mit Ultraleichtkarosserie

  • Wow das ist mal ein Projekt. Ich beschränk mich beim Ausbau immer "nur" auf die Innereien und die Möbel und werd damit in 6 Jahren schon nicht fertig :lol:

    Wahrscheinlich weil bei mir bei Wohnmobil die Betonung auf "Wohn" und "Mobil" und weniger auf "Handwerksstunden" liegt.

    Aber Respekt. Das schaut ja fast so aus als wenn man immer noch Autos selber bauen könnte :D

  • Vergleich zum Bremach:
    -Vergleichbare Grösse ca. 300kg mehr, unter 3,5t nicht mehr möglich - ist KO-Kriterium.
    In Österreich ist über 3.5to mit so vielen massiven Einschränkungen verbunden, dass das nicht sinnvoll ist.
    Mindersteifigkeit beim Fahrgestell habe ich durch den Aufbau mehr als kompensiert, hat mich nicht mal 50kg gekostet.
    -Brauche 2m Schlaflänge bei quer schlafen (habe 2 Kids) heisst das Aussenbreite ca. 2100. Wegen der viel schmaleren Spur beim Bremach geht das nicht mehr.
    -Länge 5999mm (brauch ich für 2 Kids und den erwünschten Komfort) ist mit Bremach nur bei Radstandsverlängerung zu machen, da sonst der hintere Rampenwinkel zu klein wird.
    -Höhe wird wegen des 50-150mm höheren Rahmens (bei gleicher Bodenfeiheit/Bereifung) höher, ich hätte dann 2999mm nicht geschafft, will mich innen nicht bücken müssen. Hat einige Nachteile über 3m.
    -Fahrerhaus ist zu lang, dadurch ist eine Integrierte Bauweise mit Busfront kaum mehr möglich, musste sogar schon den Sprintervorbau kürzen. Dadurch sind die 2 Schlafstellen (2m x 1,7m) über dem Fahrerhaus kaum machbar.
    -Vorne zu viert (!) komfortabel sitzen geht nicht im Bremach, im Sprinter habe ich das verwirklicht, weil das Fahrerhaus verbreiterbar ist und die Lenkung relativ weit aussen ist. Und wer will schon hinten sitzen.
    -Innengeräusch Bremach ist geschätzte 5-10db(A) höher, ist mir eindeutig zu laut. Vibrationen sind auch mehr. LKW-Feeling.
    -Fahrverhalten hart bis "ruppig", (war beim Pritz-Treffen) mal mit Ihen gefahren. Das hatte ich die letzten 30 Jahre. Jetzt habe ich eine Luftgefederte Einzelradaufhängung.
    -Ersatzteilversorgung "ab Lager" ist in vielen Ländern nicht gegeben. Schickenlassen geht in manchen Ländern fast nicht (Emargos oder Zollprobleme). War für uns ein grosses Argument. Wahrscheinlichkeit von Sprinter-Ersatzteilverfügbarkeit ist viel höher.
    -Das wichtigste war der Preis: Einen neuen Sprinter mit Blechschaden habe ich um 15.000 EUR billiger erhalten, das Blech habe ich eh weggeschmissen. Ein neuer Bremach mit so einem Schaden ist wegen des extrem kleinen Marktes fast chancenlos. Als Neufahrzeuge sind Sprinter und Bremach in vergleichbarer Ausführung ziemlich gleich teuer.
    -Aus eigenen Referenzen ist das Fahrzeug im Kommunalbetrieb gut, als Fernreisefahrzeug etwas anfällig für Reparaturen.
    + Der Iveco Motor ist wirklich gut.
    + Das VG ist optimal, leider fast 10cm höher als das Toyota/Sprinter-VG, daher auch der höhere Rahmen

    ++ Wenn man ein kleines kompaktes extrem schmales Fahrzeug möchte (keine Kids nur 2 Personen, geringe Platzansprüche) ist der Bremach optimal und dem Sprinter vorzuziehen - keine Frage. Besonders wenn man gerne die Robustheit auch hört und spürt und auf LKW-Feeling steht. Kann ich ehrlich empfehlen!

    IVECO/SCAM: Ist 700kg schwerer, daher als 3.5to WOMO unmöglich.

    Verbesserungsvorschläge Bremach: Schall und Vibrationen reduzieren, vorne Einzelradaufhängung, breitere Spur, mind. 200kg abspecken, Rahmen runtersetzen, Vorbau kürzen.

    Ich bin eben der Rolls-Royce-Typ und nicht der Traktor-Typ, ich weiss, der Traktor zieht den Rolls aus dem Sumpf, nicht umgekehrt.....

    Man kann fast alles selber besser machen! Man braucht meist nur etwas länger.

  • Hallo Wolfgang,

    wie lange denkst Du noch bis zur fertigstellung zu brauchen?
    Was ist dein großes Ziel mit dem Fahrzeug? Denke mal das Du Dir nicht so viel Knowhow aus langer Weile zusammenbaust?

    Ich finde es auf jedenfall erstaunlich was Du da so alles reinsteckst.
    Für meinen Teil denke ich beim Womo eher an den Campingnutzen als an die ganzen technischen Feinheiten.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Wolfgang,

    Vielen Dank für die Infos, ich hatte schon befürchtet wir hätten bei BREMACH massiven Handlungsbedarf..

    Grundsätzlich erlaube ich mir ein Kompliment zu dem Eigenbau auszustellen, dafür hätte ich übrigens ebenfalls keinen BREMACH als Basis gewählt. Wenn 4 Personen in einer Reihe (3 neben dem Fahrer) als Anforderungsprofil gelten, dann wäre das aber ohnehin mit keinem handelsüblichen Standardfahrzeug möglich gewesen (abgesehen von einem 7,5 Tonner vielleicht).

    Die Ausführungen zum BREMACH finde ich sehr interessant, erlaube mir aber sie für den interessierten Leser zu kommentieren bzw. zu aktualisieren:

    Bei einem Fahrgestellgewicht eines BREMACH 35.3/4x4, Radstand 3400 mm, mit Bereifung 315/75 R16 als Doppelkabine ergibt sich ohne Fahrer, vollgetankt und mit Reserverad, ein Leergewicht von ca. 2440 kg, Aufbaulänge bis 2,7 m.
    Die Einzelkabine wiegt 2240 kg, mit dem 2,3 Liter Motor wären es 45 kg weniger, Aufbaulänge dabei bis 3,6 m, Außenbreite bis 2 m.
    Damit sind auch Wohnmobile bis 3,5 to. möglich, die oben angeführten Fgst. sind dabei eigentlich 6,0 To Modelle mit geänderter Federung, haben somit ein Höchtgewicht von 4,3 to um sie in Österreich ohne techn. Änderungen auf 3,5 to typisieren zu können.

    Wenn „Fahrverhalten und Innengeräusch“ Empfinden aus einer kurzen Probefahrt anlässlich eines „Pritz-Treffens“ herrühren, dann sind die Anmerkungen richtig, allerdings habe ich das letzte „Pritz-Treffen“ anno 2001 besucht und wir haben uns erlaubt in der Zwischenzeit einiges am Auto zu verändern. So haben wir zwischenzeitlich durch eine komplette neue Schalldämmung das Innengeräusch auf das Niveau des als Basis genommenen Allrad-Sprinters gedrückt, allerdings mit der Bereifung 255/100 R16 MICHELIN XZL, der bekanntlich nicht unbedingt zu den Leisetretern zählt. Und mit dem „harten bzw. ruppigen“ Fahrverhalten ist das so eine Sache: Ein BREMACH Fahrgestell oder Kastenwagen ohne Auf- oder Ausbau ist sehr schwer auf sänftenartiges Fahrverhalten abzustimmen, wenn dabei aber gleichzeitig die Kundeneigenheit zu berücksichtigen ist, die Zahl in der Typenbezeichnung als einen Wert für die Nutzlast und nicht als den für das höchst zul. Gesamtgewicht anzusehen. Ich empfehle ein beladenes oder ausgebautes Fahrzeug zu bewegen, die Unterschiede sind erstaunlich. Hinzu kommt daß wir heute wesentlich mehr Erfahrung beim Abstimmen unserer Fahrwerke haben als vor 2001.


    „Ersatzteilversorgung "ab Lager" ist in vielen Ländern nicht gegeben. Schickenlassen geht in manchen Ländern fast nicht (Emargos oder Zollprobleme). War für uns ein grosses Argument. Wahrscheinlichkeit von Sprinter-Ersatzteilverfügbarkeit ist viel höher.“

    Kaum ein Argument daß ich immer wieder höre ist „märchenhafter“ als jenes, daß ich mit TOYOTA, MERCEDES, MAN, LAND ROVER eine Vorort-Versorgung in allen Weltgegenden habe, während ich beim BREMACH nirgends E-Teile erhalte: Die Motor/Getriebeeinheit ist baugleich mit der des Daily, dessen weltweite Verbreitung ist sicher gleich hoch mit der des Sprinter. Die Komponenten am als Basisfahrzeug verwendeten Allrad-Sprinter Antriebsstrang sind sicherlich in keiner Verkaufniederlassung außerhalb Eurpas vorrätig, Mercedes führt auch keine TOYOTA Verteilergetriebe, die Vorderachse stammt nur in Teilen aus dem Konzern und das Auto verreckt mit Sicherheit dort, wo die einheimischen Buschmechaniker noch nie dieses Modell gesehen haben, denn deren Standardfahrzeuge sind uralte Landy, Mercedes-Rundschnauzer und alte Toyos, von denen allen nix, aber rein gar nix auf den neueren Fahrzeugen passt. (Anm.: Ich kenne Leute, die mussten bereits aus Lybien Ihren HZJ78 nach Europa schleppen lassen, weil die erforderlichen Teile einfach nicht verfügbar waren, und für den nagelneuen U1550 den ich anno Anfang 2003 vor Tunis getroffen habe gab es in Tunesien auch keine Teile für sein zerfetztes vorderes Seitenvorgelege.)
    Fazit: Je „Traktorhafter“ die Technik, desto einfacher hats der einheimische Buschmechaniker zu improvisieren. Bsp.: Am BREMACH gibt’s außer den Radlagern (die stammen vom Daily) ausschließlich Industrie-Normlager, Wellendichtringe etc. Im Vergleich dazu empfehle ich mal den Versuch diverse Lager und Dichtringe fürs Toyo-VG beim Lagerhändler „ums Eck“ zu kaufen.
    Unabhängig davon haben es unsere Kunden bisher immer geschafft Teile für den BREMACH vor Ort oder durch uns direkt zu beziehen, egal wo sie auf diesem Planeten unterwegs waren.

    „Aus eigenen Referenzen ist das Fahrzeug im Kommunalbetrieb gut, als Fernreisefahrzeug etwas anfällig für Reparaturen“

    Wie sehen diese Referenzen aus ?
    Selber erlebt, vom betroffenen Kunden informiert, oder als „Geschichten aus dem Wienerwald“ gehört?
    Ich bin übrigens gerne bereit zu jedem Schadensfall öffentlich Stellung zu beziehen.

    Zu den Verbesserungsvorschlägen: Würden wir den BREMACH um 200 kg abspecken, hätten wir das gleiche wie beim Sprinter, einen nutzlastoptimierten Straßentransporter mit Allradantrieb, dessen Rahmen-, Achsenkonzept nicht unseren Festigkeitsanforderungen für den extremen Geländeeinsatz entspricht und ihn auch nicht aushält.
    Schall und Vibrationen s.h. oben. Beim neuen TREX ist der vordere Überhang um 13 cm kürzer. Ein Cab-Over System würde die Zugänglichkeit zum Motor zu stark einschränken.
    Einzelradaufhängung mit Portalachsen werden wir beim für 2009 geplanten 7,5 Tonner verwirklichen.
    Breitere Spur: Mir ist bis heute nicht klar warum das fast jeder fordert. Da wir mit dem BREMACH unterhalb des 2 m Fahrzeugsegmentes bleiben wollen, sind mehr als 1500 mm Spurweite, auch bei einer möglichen Aufbaubreite bis 2050 mm nicht erforderlich. Beim neuen T-REX haben wir bei gleicher Außenbreite wie bisher 10 cm mehr Innenraumbreite geschaffen, damit können wir 3-Einzelsitze nebeneinander unterbringen.

    mfg, Erich

  • @ all,
    ein unheimlich interessanter threat .
    Und allrad-christ gibt die Würze , dass er sich nicht provoziert fühlt sondern absolut sachlich antwortet :!:
    Wäre natürlich eine dolle Idee , wenn ein Bremach zum Käsefondue gesichtet würde und wir alle hören und sehen was sich alles verändert hat.
    Nicht als Beginn einer großen Bodenheimer Verkaufsmesse verstanden , sondern falls man auch einmal einen deutschen Riesling vorOrt probieren möchte , wäre Bodenheim ein guter Platz.... :D

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Zitat von weltreisewolfgang


    Verbesserungsvorschläge Bremach: Schall und Vibrationen reduzieren, vorne Einzelradaufhängung, breitere Spur, mind. 200kg abspecken, Rahmen runtersetzen, Vorbau kürzen.

    Moin,

    allerherzlichsten Glückwunsch zur beinahe-Vollendung eines Langzeit-Projektes. Deine Familie ist außerordentlich leidensfähig, meine hätte längst "gekündigt" 8)

    Ich bewundere den Aufwand und die penible Ausführung. Logischerweise würde ich das natürlich alles ganz anders machen :wink::P
    Das ist doch auch der Sinn eines individuellen Reisefahrzeuges.

    Ich z.B. würde garantiert kein Fahrzeug mit Einzelradaufhängung wählen, Starrachsen sind mir da doch viel lieber. Vielleicht weil ich LKW- und Trecker-Feeling mag.
    Zum Rahmenthema kann ich leider nichts beitragen, außer dass ich natürlich auch maximale Bodenfreiheit und maximale Verschränkung bei minimaler Rahmenhöhe haben möchte :P

    Aus welchem Material hast du die Möbel gebaut ?
    PU-Schaumplatten ? Welche denn genau ?

    Gruß
    Jens

    Das isländische Pferd, eines der geländegängigsten Transportmittel der Welt

  • Zum Bremach: Kaufentscheid war 1999/2000, ich kann nur den zu diesem Zeitpunkt gültigen Vergleich kommentieren, natürlich haben alle Marken seit 8 Jahren einiges gearbeitet und verbessert.
    Mir hat der Bremach durchaus gut gefallen, insbesondere ist der Iveco-Motor (je nach Baujahr mit kleinen Problemen rund um den Steuerkettenspanner) durchaus ein guter robuster Motor, haben da gute Erfahrung. Qualitätsmängel sind mehrere aus erster Hand, aber unangenehme Kleinigkeiten mit Ärger verbunden, nichts kritisches.
    Was ich klarstellen möchte ist, dass es für mich insbesondere auf Grund der Grösse und des Gewichtes des Chassis nicht möglich war, die Ziele die sich durch 4 Personen mit hohem Komfortanspruch ergeben in der Innenraumgrösse mit einem Bremach Chassis zu erreichen. Mindestens ebenso wichtig war der Umstand, dass es möglich ist ein (fast-)Neufahrzeug als Sprinter als quasi-Windlauf oder -Vorbau zu kriegen, indem ich ein Fahrzeug mit Blechschaden kaufen kann, weil der Markt der Sprinter das hergibt. Mein Chassis war 20 Tage alt und hat 16,000 EUR gekostet, war nur Blech kaputt, das ich eh wegschmeisse. Den Allrad habe ich selber reingebaut, war auch preiswert.

    Die Vollintegrierte Version bedingt, dass man entweder schlechte Zugänglichkeit zum Motor hat bei einer sehr hohen Windschutzscheibenunterkante mit schlechter Geländesicht (wie die WoMo-Bauer das machen. Die CAB-Over version (die es seit dem alten LT im 3.5t Bereich fast nirgens mehr gibt) hat den schweren Nachteil des mangelhaften Durchgangs.
    Meine Lösung ist innovativ: Die Windschutzscheibe geht weit hinunter - optimale Geländesicht - und kann zur Motorwartung geöffnet werden! Siehe Bild des Rohbaus unten. Ich habe äusserst komfortablen Motorzugang!
    Habe ich sonst noch nirgens gesehen.

    Meine Familie ist leidensfähig, darf dafür mitfahren.... Ist halt mein Hobby, statt Saufen oder Sporteln.... Wohin gehts denn: Ich war schon in über 50 Ländern auf 4 Kontinenten, ich glaube es gibt noch ca. 150 weiter Länder..... Viele Ziele.

    Möbelbau:Ich verwende http://www.ebalta.de/ISY/index.php?get=144 ebezell160, hat spez. Gewicht 0.16 (1/4 von Pappelsperrholz). Rundherum Fichtenleisten 10mm stark oder im Sichbereich Alu-Kante. Beidseitig Gegenzugfolie 0,3mm (vom Tischler) und Sichtseiten furniert mit Bambus fine line 0.5mm dick, ist sehr hart. Im Bereich der Beschläge mit Fichteneinlage. Die Platten haben fertig "gesandwitcht" dann im Durchschnitt 40-50% Gewicht von Pappelsperrholz und sind sehr steif! Wegen des Geringen Gewichtes ist auch die Belastung aller Beschläge bei Erschütterungen viel kleiner. Bin da gerade im Bau.

  • Laut Datenblatt haben die Platten 100mm Stärke. Wie machst Du das, mit welcher Stärke baust Du Deine mÖbel ?
    Warum nicht ebaboard ?
    Wie ist der Preisunterschied zur "klassischen" Holzbauweise ?

    Grüße aus dem Vogtland

  • Ebabord ist ein Material mit wesentlich höherer Dichte, hat spezifische Gewichte vom 3-fachen des von mir gewählten. Wird dann fast wie Holz oder noch schwerer. Ich habe Muster von allen Ebalta-Typen. Das von mir gewählte hat bei sehr geringem Gewicht eine Druckfestigkeit, die so gut ist, dass man mit einem Finger keinen Abdruck machen kann, mit dem Fingernagel aber schon, dafür verwende ich die Gegenzugfolie als Sandwich.

    Zum Vergleich die spez. Gewichte:
    Polystyrolschaum (Styropor) 0.015, hochfeste Qualitäten bis 0,030
    Schäume vom Bau (Kellerisolation, z.B. Styrofoam) 0,040
    Die von mir gwählte PU-Schaumplatten: 0,160
    Pappelsperrholz: 0,60-0,70
    Weichholz: (Tischlerplatten etc.) 0,70-0,80
    Hartholz: 0,80-0,90
    Phenolharzplatten (Resopal etc.): ca. 1,20
    Alu: 2,70
    Die ebalta-Platten habe ich in 20mm Stärke 1x2m auf Anfrage erhalten und direkt abgeholt, samt Spezialkleber.
    Kosten der Platten+Kleber 590 EUR für das ganze Auto. Der Unterschied liegt im Arbeitsaufwand, da ich überall Fichtenrähmchen herum brauche (billig), dass man alles stabil verschrauben kann. Die Gegenzugfolie kostet fast nix. Das Furnier 10EUR/m2. Nur als Sandwich ist dann alles sehr robust!!
    Ich verwende für Wände 20mm direkt nur mit Gegenzugfolien, vor allem wenn noch was draufkommt (PVC-Belag, Txtilien, Polster etc. Nur die Sichtflächen kommt ein Bambusfurnier, belastete Platten eine zweite Gegenzugfolie.
    Das fertige Sandwich hat also ca. 21mm (geht noch fast mit allen normalen Beschlägen), wiegt 5-6kg/m2 (je nach Rähmchenanteil), Pappel 15mm etwa 11-12kg/m2, Tischlerplatten 19mm ca. 15kg/m2. Wobei die Bamusfurnieroberfläche sehr viel hochwertiger ist (härter als Eiche!). Man braucht aber einen Tischler mit einer Furnierpresse, das kostet noch ein paar Stunden Tischlerleistung.
    Man kann zuerst alle Möbel nur mit den Rähmchen im auto einbauen, das geht schnell und dann sieht man die ganze Einteilung schon und kann noch ohne Kosten gut "optimieren".
    Korpusse für Küche etc. mach ich nicht, lediglich Steher, wo ich die Schubladenführungen anschraube. Die Steher sind Alurohre 20x20 (sehr leicht). Die ganzen Möbel haben bei einem 6m WOMO etwa 100kg statt 200kg.

    Man kann fast alles selber besser machen! Man braucht meist nur etwas länger.

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