Auflieger für PKW, Erfahrungen?

  • Hallo Dale,
    habe leider nichts Näheres, aber vielleicht hilft dir die entega selbst weiter. Vielleicht rücken die den Hersteller raus und dann kann man mit dem weiteres bereden.
    Das Bild findest du übrigens über die sitemp, Unternehmen, Pressefotos
    Gruß
    Dietrich

  • Hallo.
    Ich suche einen gebr. wohnauflieger für Sprinterklasse.
    Wer kan mir helfen an die richtigen Kontakte zu kommen.

  • Ich will hier an der völlig falschen Stelle und zu den völlig falschen Leuten mal was Grundsätzliches zur Berechtigung von Fifthwheelern im Freizeiteinsatz hier in Europa sagen.
    Vorausgeschickt, ich habe mich bei mehreren USA-Reisen über die Dinger intensiv informiert und mich für meinen persönlichen Gebrauch lange mit dem Thema beschäftigt, als ich erkennen mußte nach langen Jahren der Womoerfahrung vom Bulli bis hin zur umgebauten Zugmaschine eines 30 t Sattelzuges, dass dieses nicht mehr zu unseren sich ändernden Freizeitgestaltungen "passte". Thema war die Beweglichkeit am Urlaubsort, einpacken und abbauen, egal, obs 5 km zum Einkaufen oder 700 km Etappe war, das war uns auf Dauer zu lästig geworden (Rentner, 2-3 monatige Reisen, mehrere Wochen an einer Stelle und untensive Erkundung der Region).

    Absetzkabine (auch zu viel Aufwand beim Absetzen, vor allem, wenn man nur 2-3 Tage bleibt, was ja auch vorkommt) und Sattelauflieger waren die Alternativen.

    Nur, der Sattelauflieger verbindet die Nachteile vom Womo und vom Wowa miteinander. Das Fahren mit 80 oder hundert und die wenig kompakte Länge des Gespanns hat er mit dem Wowa gemeinsam, das mal eben Abspannen geht nicht so flott und einfach, wie beim Wowa. Ganz entscheidend dabei ist, dass man den Auflieger nicht mal eben abhängen und mit dem Mover auf der Stelle umdrehen kann, wenn man sich mal festgefahren hat, was bei uns einmal im Monat auf den Reisen durch die französischen Provinz mindestens vorkommt. Richtig geländetauglich ist die Geschichte auch nicht, es fehlt halt die Kompaktheit des Einzelfahrzeugs.
    Schließlich, machen wir uns nix vor, der Auflieger ist mindestens doppelt so teuer wie ein schönes Wowagespann und läßt sich je nach Größe auch schlechter verstauen.

    Natürlich, gegen jedes einzelne meiner Argumente läßt sich was Entkräftendes vorbringen, aber alle Realisierungsversuche von Umbauten oder Maßnahmen, die den Umgang mit dem Auflieger erleichtern und die Nachteile abbauen, kosten Aufwand und letzten Endes auch Geld, abgesehen davon dass man u.U. faule Kompromisse eingehen muss.
    Meines Erachtens macht so ein Fahrzeug dann richtig Sinn, wenn man bei Verhältnissen wie in den USA (mehrere Arbeitsstellen als Saisonmitarbeiter, spezielle Stellplätze, schiere Größe mit Auszügen und als 3 m breiter 3 - Achser) ständig drin wohnen will. Dann ist er ideal, vor allem, wenn man mit nem Bronco oder einem Suburban das passende Zugfahrzeug hat und noch nen Civic am Dreieck hinterher ziehen kann. Da ist der Tischer oder der Vario oder sowas doch nur ein schwacher Abklatsch...hihihi

    So, das waren die Bedenken, die ich mal loswerden wollte.

    Auf der anderen Seite, so ein Ding ist natürlich ein Hingucker, auch in abgespeckter Form für Europa. Man kann richtig Platz drin schaffen, wenn man den Aufwand von Länge und Auszügen treiben will, durch den Alkoven über der Zugplatte allein gewinnt man ein komplettes Schlafzimmer, das geht sonst nur mit nem Clou, Winnebago etc. oder nem umgebauten Reisebus, nur von nem Gelenkbus sollte man die Finger lassen, denn den bekommt man nur bis 16,50 m in D zugelassen und die sind über 18 m lang und lassen sich nicht genug kürzen.

    Fazit: Wer etwas Ausgefallenes fahren, sich einen Traum erfüllen will, wer sich auch in der Bewunderung der Leute, die sich das nicht getraut haben, sonnen will auf Treffen und unterwegs, wer es sich leisten kann, wer es sich beweisen will (hab ich damals unvernünftigerweise beim Truck Trial auch gewollt und geschafft - ein ungeheuer starkes Motiv, kann ich euch sagen) tja, dann nur zu, denn mein Verständnis und meine Bewunderung ist Euch sicher: Handwerkliche Leistungen und mehr oder weniger perfekte Umsetzung eigener Ideen, eh Leute, das dreht die Welt, oder? :wink::P

  • Tja Thomas, Deine Meinung dazu hast Du ja recht anschaulich erläutert.
    Ich finde es ist aber ein bisschen zu pauschal ausgefallen.

    Andere Leute, andere Bedürfnisse und Ambitionen.
    Sollte man immer bedenken. ;)

    Mir wäre es auch zu teuer und zu meinen Bedürfnissen passt es "im Moment" auch nicht.

    Wohnwagen hatte ich auch. Absetzkabine habe ich im Moment.
    Beides war und ist immer auch nur ein Kompromiss.

    Ehrlich gesagt, selbst mit dem nötigen Kleingeld, gäbe es für micht nicht "das ideale Urlaubsgefährt".
    Dann gäbe es immer mehrere Urlaubsgefährte. :lol:

    Gruß Ralf


  • Gefällt es dir hier im womobox-Forum?
    Dann würden wir uns über deine Unterstützung freuen! Mit nur wenigen Klicks kannst du uns eine Spende via Paypal zukommen lassen. Bitte jetzt


  • etwas Ausgefallenes hätte ich da

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    leider nicht TÜV fähig bei uns :lol:

  • Na ja, wenn's in die Richtung gehen soll, hätte ich auch noch 'was:
    zum einen den Heku CarCamp, den es leider nur für den Astra gibt (Heku/Wöhn ist nicht bereit, das für einen Signum oder ein anderes Fahrzeug zu adaptieren und gibt auch keine Nachbauerlaubnis), zum anderen den (inzwischen anscheinend nicht mehr lieferbaren) französischen ClipCar, der zwei Anhängekupplungen hat: eine von links nach rechts bewegliche am Heck, die den Hänger zieht und eine oben auf dem Dach, die nach vorne und hinten beweglich ist und den Hänger führt.

    Das Heku-konzept auf einem T5 DoKa-Pritsche, das wäre eine geniale Lösung: keine Geschwindigkeitsbegrenzung, schnellste An- und Abkopplung, sicheres Fahrverhalten, großer Aufbau... Ist aber leider nicht zu machen...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Zitat von Questman

    .....Ich finde es ist aber ein bisschen zu pauschal ausgefallen. Andere Leute, andere Bedürfnisse und Ambitionen.
    Sollte man immer bedenken......

    Klar, lieber Questman, denn sonst hätte ich einen mehrseitigen "Roman" schreiben müssen. Ich denke mal, dass ich erstens die Subjektivität meines Standpunktes deutlich gemacht, dass ich aber zweitens auch die Freiheit der anderen, meine Meinung nicht zu teilen und sich Ihr eigenes Ding zu machen, auch klar herausgestellt habe. Insoweit sind wir völlig einer Meinung.

    Mehr als ein Denkanstoß, die Geschichte mal von einem anderen Standpunkt aus zu betrachten, sollte mein Beitrag auch nicht sein, ich bin doch kein "Bekehrer"....hihihi. Wenn einer meine Argumente zu bestimmten Eigenschaften prüft und für sich zu dem Schluß kommt, dass ihm das nicht so wichtig ist wie eine andere Eigenschaft, die für ihn viel höhere Priorität hat, so dass er den Nachteil gern in Kauf nimmt, dann ist das völlig ok, und er ist nachher gedanklich ein Stück weiter. Und, sich Gedanken machen über eine Sache, die viel Geld und noch mehr Arbeit kostet, was kann daran denn verkehrt sein?

    Das ist so eine ähnliche Ebene wie die Entscheidung, eine Super Kabine auf ein 20 Jahre altes Fahrgestell mit mehreren hundertausend Km Laufleistung zu setzen.

    Alles klar? :roll::?8):lol::idea:

  • Zitat von Leerkabinen-Wolfgang

    Das Heku-konzept auf einem T5 DoKa-Pritsche, das wäre eine geniale Lösung: keine Geschwindigkeitsbegrenzung, schnellste An- und Abkopplung, sicheres Fahrverhalten, großer Aufbau... Ist aber leider nicht zu machen...

    Wieso nicht? Wenn Du eine eigene Aufhängung und Ankoppelmimik baust, kann Heku überhaupt nix dagegen machen.
    Ich hab mal spasseshalber sowas auf Basis einer zum Pickup umgebauten W 140 S-Klasse geplant, nachdem ich einen Dreiachser Pickup auf der gleichen Basis in Brüssel gesehen und extra eine Stunde auf den Eigner gewartet hatte, um mit ihm über die Technik des Umbaus zu sprechen (es gibt sowas auch übrigens für den 110er Landy als Dreiachser-Pickup).

    Mein Konzept der Verbindung sah wie folgt aus:
    Unten an der senkrechten Rückwand der Pickup Ladefläche befinden sich zwei trichterförmige Aufnahmen aus Stahl gedreht mit einem Flansch an der Öffnung zum anschrauben. Die Basis ist etwa 10 cm im Durchmesser, die Tiefe sollte auch 8 bis 10 cm betragen.
    An der Vorderwand des "Aufliegers" sind genau passende "Hütchen", ebenfalls Stahldrehteile, angeschraubt. Man rangiert das Auto so, dass die Hütchen beide in die Trichter passen. Dazu muss die Hinterachse des Zugwagens luftgefedert mit Verstellung sein (beim 500er sowieso Serie) , um ggf. Geländeunebenheiten ausgleichen zu können. Mit einem dicken Bolzen wird diese Verbindung in der Mitte gesichert, indem man die Hütchen fest in die Trichter zieht. Dazu könnte man aber auch ein anderes Patent z.B. mit einem Hydraulikzylinder oder einer Spindel oder ähnliches ersinnen. Auf der Ladefläche befindet sich ein Gewindeloch und mit einem Bolzen wird der aufliegende Teil nach unten auf das Auto gezogen und fixiert, so dass eine einwandfreie kraftschlüssige Verbindung von Auflieger und Zugfahrzeug hergestellt wird (Gummiauflagen auf der Ladefläche, ggf. Quer- und Längsleisten, die sich "verhaken" gegen Verrutschen etc.).
    Es versteht sich, dass die Hinterachse des Zugfahrzeugs ganz hinten sein muss und die Achse des Aufliegers ganz vorn, so dass in angespanntem Zustand der Achsabstand so gering wie möglich ausfällt, um die Radierbewegung in Grenzen zu halten. Eine ganz geile Version wäre eine Nachläufer- Lenkachse am Auflieger, die ließe sich aus einer W 140 Vorderachse sogar bauen, mit entsprechendem Nachlauf (einstellbar) und Lenkeinschlagbegrenzung. Klar ist auch, dass das Gefährt einen langen hinteren Überhang hat, fast wie ein Wohnwagen, damit man Platz in dem Gefährt zum Wohnen hat.
    Ich hab das abends beim Bier einmal mit meinem Lieblings-TÜV-Mann diskutiert, der meinte, mit Begleitung des TÜV von Anfang der Konstruktionsphase an sähe er durchaus Chancen, das zu realisieren. Dabei ginge es in erster Linie um die Solidität der Verbindung, um die Bremsen und deren Ankopplung zwischen den Fahrzeugen, aber auch um die Abstimmung der Fahrwerke wegen Anpassung des Federungsverhaltens im an- und abgekoppelten Zustand.

    Aber ich muß zugeben, die Geschichte hätte mir zwar Spaß gemacht, aber sie wäre zu zeitaufwändig für mich gewesen, hätte wahrscheinlich meine konstruktiven (Berechnungen Fahrwerk) und handwerklichen (Blech schweißen, dengeln) Fähigkeiten überstiegen, außerdem arbeitete ich damals noch voll und war Aktiver im Trial Sport. So ist es bei einer Reihe von vergnüglichen Planungsstunden und Gesprächen darüber an den berühmten langen Winterabenden geblieben.

    Aber, lieber Wolfgang, "Geht nicht, gibt´s nicht", wie ein nur selten den Brei verderbender Koch sagt. Wenn Du das "Trichterprinzip" auf einer DOKA - Pritsche verwenden willst, ich würde Dir nicht mit einem copyright im Wege stehen.....breitgrins...nur zu! :idea::?

  • Hallo, Thomas,

    die Koppelmimik ist das kleinste Problem, hier hatte ich auch schon einige Ideen, die Deinen teilweise recht nahe kommen.
    Das große Problem ist die notwendige Bremsbarkeit der Achse des 'Anhängsels' - die muß nämlich bei starrer Verbindung ebenfalls ABS haben, sonst sagt der TÜV 'nein'. Und an dieser Problematik bin ich gescheitert, dazu gehört zu viel KnowHow, über das ich nicht verfüge...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Lass die Flinte mal aus dem Korn, lieber Wolfgang, es sei denn, Du hängst auch nicht (mehr) an dieser Idee, dann sag´s schnell und ich brauch mich nicht weiter kümmern.
    Ein ABS ohne Fühlsensoren an den Rädern, aber mit Dosiermimik samt Pumpe dürfte sich von einem jungen Unfall doch besorgen lassen, notfalls auch von VW. Die versorgst Du über Dauerplus mit Strom (AHK - Stecker und - Kupplung brauchst Du sowieso, sonst separat) und hängst die parallel an den Ausgang Hinterräder des ABS-Steuergerätes. Wenn die Hinterräder was melden, betrachtet die Steuerung die "Tandem" - Achskombination von Hänger und Zugwagen als eine Achse und regelt alle 4 Räder. Red mal mit dem TÜV über diese Lösung. Bei einem normalen Wowa hättest Du ja auch kein ABS, da wäre das hier doch schon völlig ausreichend.
    Ich könnte mich erkundigen, wie das bei den 3 achser LKW geregelt wird, aber dazu brauch ich Dein ernstes Interesse, siehe oben.

  • Zitat von Thomas Frizen-Fischer

    .....wie das bei den 3 achser LKW geregelt wird, aber dazu brauch ich Dein ernstes Interesse, siehe oben.

    Hallo zusammen,

    bei den modernen Fahrzeugen handelt es sich hier um eine Einzelkanal-regelung. D.h. jedes Rad wird separat und unabhängig geregelt.

    Besten Gruß

    HWK

  • Hallo, Thomas, hi, HWK,

    Du hast es schon auf den Punkt gebracht, HWK - bei einem modernen ABS ist das 'Parallelschalten' lt. eines hiesigen TÜF'lers nicht erlaubt, auch bei Tandemachsen muß jedes Rad individuell geregelt werden. Ein Anhänger ist nicht fest mit dem Basisfahrzeug gekoppelt (weshalb es auch besonderer Geschwindigkeitsbegrenzungen für Gespanne gibt), da ist die Bremsanlage ziemlich unkritisch, aber bei einer fest gekoppelten Kabine ist da so einiges zu beachten.

    Ich baue ja jetzt erst einmal die Alltagskabine, und sollte sich bis zum Beginn des Urlaubskabinenbaus eine Möglichkeit finden mit einer auf einer eigenen Achse nachlaufenden aber fest mit dem Basisfahrzeug gekoppelten Kabine, dann wäre damit für mich die eierlegende Wollmilchsau gefunden. Dann würde ich auf 7m Fahrzeuglänge gehen können, was rund 3,8m Kabineninnenlänge bedeuten würde, was für unsere Vorstellungen geradezu genial wäre. Also, Thomas, wenn Dir eine gangbare Möglichkeit einfallen würde....

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich


  • Gefällt es dir hier im womobox-Forum?
    Dann würden wir uns über deine Unterstützung freuen! Mit nur wenigen Klicks kannst du uns eine Spende via Paypal zukommen lassen. Bitte jetzt


Jetzt mitmachen!

Mit einem Benutzerkonto kannst du das womobox Forum noch besser nutzen.
Als registriertes Mitglied kannst du:
- Themen abonnieren und auf dem Laufenden bleiben
- Dich mit anderen Mitgliedern direkt austauschen
- Eigene Beiträge und Themen erstellen