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Arbeiten ohne festen Wohnsitz

  • Tobias1991
  • 11. Januar 2025 um 17:15
  • Tobias1991
    Junior
    Beiträge
    20
    Wohnkabine
    selbst gebaut
    • 11. Januar 2025 um 17:15
    • #1

    Hallo zusammen,

    Ich habe schon ein kontrovers diskutiertes Thema aufgemacht. Nun folgt das zweite. Hier sind mir eigene Erfahrungen wichtig, denn im Internet gibt es leider viel Müll!

    Kurz zu der Idee:

    Wir möchten dauerhaft mobil leben, haben dies auch schon Längerezeit gemacht sind aber regelmäßig zu unserem Haus zurück.

    Dieses Haus bzw. auch eine Wohnung verursacht kosten. Kinder und Familie haben wir nicht. Freunde gibt es, aber ich bin ein Mensch der gerne alles möglichst „Sauber“ machen möchte. Das es Grauzonen gibt ist mir bewusst. (Möchte ich aner nach Möglichkeit nicht)

    Ist wer in Deutschland am arbeiten ohne festen Wohnsitz, was gibt es für Vor- und Nachteile ?

    Steuerklasse 6 ist mir bekannt.

    Das man Bankverbindungen, Versicherungen, KFZ Anmeldung etc. nur mit eine Bevollmächtigen Person regeln kann ist mir auch bewusst und auch vorhanden.

    Habt ihr noch weiter Fallstricke, Tipps und Tricks ?


    Viele Grüße Tobias

  • altes Wohnmobil
    womobox-Halbgott
    Beiträge
    851
    • 11. Januar 2025 um 18:59
    • #2

    Du benötigst keinen Wohnsitz, sondern eine ladungsfähige Adresse. Auch das mit der bevollmächtigten Person alx zwingende Voraussetzung ist so nicht ganz richtig.

    Meine Firma hat ja auch keinen "Wohnsitz", kann aber fast alles wie eine Person.

    Ideal ist ein Service, der eben dies anbietet. Das ist weder legal noch anrüchig. Viele Gewerbe haben keine feste Niederlassung (Reisegewerbe), das geht auch.

    Virtuelle Adresse mit Briefkasten kostet nur paar Euro. Entscheidend dann, welche Leistungen du dazu buchst.

  • Tobias1991
    Junior
    Beiträge
    20
    Wohnkabine
    selbst gebaut
    • 11. Januar 2025 um 19:20
    • #3

    Hey die Idee hatte ich auch, soweit mir bekannt ist das für ein Gewerbe erlaubt, für Privatpersonen nicht ?


    Wir hätten kein Gewerbe.

  • nunmachmal
    womobox-Guru
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    • 11. Januar 2025 um 21:08
    • #4

    Gibt es keine Verwanten oder Freunde bei denen Du einen Briefkasten aufhängen kannst? Das bisschen Müllgebühr und Co muss doch drin liegen.


    Gruß Nunmachmal, 🇮🇹 41.543339,12.989218

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Tobias1991
    Junior
    Beiträge
    20
    Wohnkabine
    selbst gebaut
    • 11. Januar 2025 um 21:22
    • #5

    Schein Anmeldung = Grauzone

    Würde ich gerne vermeiden, wenn möglich.


    Viele Grüße Tobias

  • Varaderorist
    womobox-Guru
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    1.270
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    Kevelaer-Twisteden
    • 11. Januar 2025 um 22:07
    • #6
    Zitat von Tobias1991

    Schein Anmeldung = Grauzone

    Würde ich gerne vermeiden, wenn möglich.


    Viele Grüße Tobias

    Wieso sollte das eine Scheinanmeldung sein? Falls Du mal dort bist, wohnst Du doch bestimmt dort und nirgendwo anders, oder??? Und wenn Du unterwegs bist, egal wie lange, bist Du halt nicht zu Hause. Das kann Dir doch keiner verbieten.

    Gruß vom Niederrhein
    Michael

  • holger4x4
    womobox-Guru
    Beiträge
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    Bergisches Land
    • 11. Januar 2025 um 22:14
    • #7

    Am Ende musst du nur sicherstellen, dass alle wichtige und persönliche Post dich zeitnah erreicht (z.B. Anzeigen wegen Falschparken, Geschwindigkeitsübertretung aus dem Ausland), sonst kanns teuer werden. Gut wenn man das noch über Eltern, Geschwister oder gute Freunde regeln kann.

    Bei der schweizer Post gibt es Scandienst, der alle Post als PDF per Mail zustellt, weiß nicht ob es sowas auch in D gibt.

    Gruß, Holger

  • nunmachmal
    womobox-Guru
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    71634 Ludwigsburg
    • 11. Januar 2025 um 22:35
    • #8
    Zitat von Tobias1991

    Schein Anmeldung = Grauzone

    Würde ich gerne vermeiden, wenn möglich.


    Viele Grüße Tobias

    Sowas habe ich noch nie gehört. Du bist dort gemeldet, bezahlst deine Abgaben und jemand kümmert sich um deine Post. Wo liegt das Problem. Wenn du schon bei sowas ein Problem siehst, dann......

    Gruß Nunmachmal, 🇮🇹 41.543339,12.989218

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • altes Wohnmobil
    womobox-Halbgott
    Beiträge
    851
    • 11. Januar 2025 um 23:33
    • #9

    Scheinanmeldung gibt es nicht.

    Die Behörden sind da schon etwas seltsam bei dem Thema, mitunter fachlich überfordert. Sieht man daran, dass man seinen Wohnsitz im Prinzip nur ummelden, aber nicht abmelden kann.

    Die Behörde braucht wie schon geschrieben eine funktionierende ladungsfähige Adresse. Richtig kompliziert, wenn das Haus z.B. weggeschwommen ist

    War als junger Bursche mal auf Reise. Hab mich vor Ort auf Pension angemeldet. Konnte da sogar mein Motorrad drauf zulassen. Alles legal. Knatsch beginnt nur, wenn Du nicht auf Post reagierst.

    Also such Dir verlässliche Adresse (Dienstleister oder Familie), und dann gute Reise!

  • mafer
    womobox-Spezialist
    Beiträge
    303
    • 12. Januar 2025 um 01:07
    • #10

    Ich würde mit der Person, die dir als Bevollmächtige vorschwebt, ein Proforma-Untermietverhältnis mit Wohnungsgeberbescheinigung eingehen. Man spart sich damit viele Erklärungen ggü. Dritten und ist ein bißchen unabhängiger.

    Ich mache jeden Fehler nur einmal, sonst schaffe ich nicht alle.

  • JX5000
    Junior
    Beiträge
    67
    • 12. Januar 2025 um 09:16
    • #11

    Das ist so alles nur halb richtig. Selbstverständlich kannst du dich ohne festen Wohnsitz melden. Dann wird durch deine Meldebehörde des letzten Wohnsitzes in deinen Personalausweis das Kürzel o.f.W. eingetragen = ohne festen Wohnsitz. Das ist weder illegal noch anrüchig. Bei Obdachlosen ist das Gang und Gäbe.


    Fakt ist aber die Tatsache die bereits oben erwähnt wurde. Du solltest eine ladungsfähige Anschrift haben. Diese muss aber auch nicht zwingend einem Angehörigen gehören (falls du das nicht möchtest). Es gibt viele soziale Träger in Deutschland die Obdachlosen genau diese Möglichkeit bieten.


    Da du aber ein Einkommen beziehst und sicher nicht mit dem Finanzamt Probleme bekommen willst, bietet es sich eben an sich bei seinen Eltern zu melden. Auch das ist nicht verboten oder eine Grauzone. Du hast das Recht sowohl deinen Wohnsitz frei zu wählen, als auch so lange auf Reisen zu gehen wie du willst. Ansonsten bist du halt in Deutschland steuerpflichtig, so lange du hier in Deutschland Einkommen beziehst und deinen Wohnsitz nicht ins Ausland verlegst.


    Problematisch wird es jetzt maximal, wenn Kinder bei euch im Spiel sind, denn grundsätzlich sind Kinder im schulpflichtigen Alter schulpflichtig. Aber auch da gibt es Möglichkeiten. Und jetzt: gutes gelingen.

  • Online
    KingWarin
    womobox-Spezialist
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    Wohnort
    Dahner Felsenland
    • 12. Januar 2025 um 11:47
    • #12

    Ahoi,

    Als ich dazu recherchiert hatte hab ich zur "Scheinanmeldung" keine (direkten) Konsequenzen für den Wohnungsnehmenden finden können, der Wohnungsgeber könnte aber wohl theoretisch belangt werden. Die Empfehlungen waren, dass ein Zimmer in dem auch persönliche Gegenstände (Wäsche, Bilder,...) vorhanden sein sollen. Aber auch das Belangen vom Wohnungsgeber war da wohl eher theoretischer Natur und überhaupt eher in Kombination wenn Unfug getrieben wurde (Stichwort Steuerhinterziehung). Aber welche Gemeinde ergreift schon Maßnahmen, wenn sie dadurch keinen Nachteil hat?

    Ist aber ja auch garnicht das Thema, die Frage ist ja Fallstricke bei einer ofW Anmeldung. Ich habe (über meine Recherche hinaus) keine direkte persönliche Erfahrung damit, aber eine gute Freundin die fast 10 Jahre ofW gemeldet und einen Großteil der Zeit auch angestellt Erwerbstätig war.

    Steuerklasse 6 bei ofW war meines Wissens nicht so wild, da eine Steuererklärung die zusätzliche Belastung dann wohl wieder relativieren würde (aber ich weiß nicht ob das noch aktuell ist, aber sowas lässt sich ja leicht recherchieren).

    Bankkonto weiß ich nicht wie es sich bei bestehenden Konten verhält wenn man sich "abmeldet". OfW ein Konto zu eröffnen ist anspruchsvoller (aber auch nicht so wild), aber zumindest vor ein paar Jahren waren die Konditionen bei solchen Konten deutlich schlechter. Da bietet es sich an zu recherchieren (/den eigenen Vertrag durchzulesen) ob es dazu Klauseln gibt.

    Auslandskrankenversicherung war erstaunlicherweise ein größeres Thema, da dort häufig in den AGBs ein fester Wohnsitz Voraussetzung war. Für den Alltag eher nicht relevant, falls man aber doch mal einen längeren Auslandsurlaub machen will kann das wieder relevant werden.

    Zitat von holger4x4

    Bei der schweizer Post gibt es Scandienst, der alle Post als PDF per Mail zustellt, weiß nicht ob es sowas auch in D gibt.

    Ich konnte in Deutschland keinen (kommerziellen) Anbieter finden, der eine ladungsfähige Adresse ersetzen konnte, aber dafür gibt es ja die vollkommen legalen bevollmächtigten Personen.


    Gruß

    Sven

  • Tobias1991
    Junior
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    Wohnkabine
    selbst gebaut
    • 12. Januar 2025 um 13:52
    • #13

    Naja eine gewisse Vorsicht beruht auf Erfahrungen.


    Campingplatz erster Wohnsitz, zweiter Wohnsitz und eigentlich war garnichts erlaubt. Abreisen war die Devise. Bis heute eine brach Fläche. Nur die Briefkästen hängen noch da!

    Sind gut dabei weg gekommen, da wir dort nicht wohnten, allen andern stand ordentlich Ärger im Haus.


    Deswegen suche ich nach möglichst sauberen Lösungen.
    Wenn es die nicht gibt, muss man ja zwangsweise kreativ werden.


    Viele Grüße Tobias

  • Varaderorist
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    • 12. Januar 2025 um 14:59
    • #14

    Hallo Tobias,

    das, was Du beschreibst ist ja etwas völlig Anderes, als sich bei Eltern, Verwandten oder Freunden anzumelden, deren Wohnraumgröße eine weitere Person auf dem Papier verkraftet.

    Ich selbst wohne in einem Ferienhausgebiet in Eigentum, wo Dauerwohnen offiziell nicht zulässig ist. Wir selbst haben Dauerwohnrecht, da wir, als es noch Grauzone war, offiziell angemeldet waren und man aus das Gründen der Besitzstandswahrung nicht wegnehmen kann. Heute geht Dauerwohnen offiziell nicht mehr. Viele Leute hier, die das trotzdem tun, haben eine andere Meldeadresse und kein Hahn kräht danach.

    Du könntest natürlich irgendwo ein kleines Zimmer mieten, aber wozu? Eine Anmeldung, wie von mir und einigen Anderen beschrieben, reicht völlig aus, wenn Du - zumindest theoretisch - dort wohnen könntest.

    Gruß vom Niederrhein
    Michael

  • holger4x4
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    • 12. Januar 2025 um 15:28
    • #15

    Wie oben schon geschrieben, ist es wichtig dass jemand die Post kontrolliert, min 2x die Woche. Man hat für eine Ordnungswidrigkeit vielleicht 2Wo Zeit zum bezahlen, sonst Anzeige, Sämniszuschlag, Verwaltungsgebühren... und man hat gleich eine dicke Rechnung an der Backe. Das kann schon bei 4-5 Wochen Abwesenheit in die Hose gehen.

    Gruß, Holger

  • mafer
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    • 12. Januar 2025 um 15:35
    • #16

    Das nennt sich unverschuldete Säumnis und ist mit einem Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand aus der Welt zu schaffen. Jedes Verwaltungsverfahren wird mit so einem Antrag dann so zurückversetzt, als hätte man den Brief rechtzeitig geöffnet.

    Sagte jemand, dass es ofW einfacher ist?

    Gruß Matthias

    Ich mache jeden Fehler nur einmal, sonst schaffe ich nicht alle.

  • holger4x4
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    • 12. Januar 2025 um 16:03
    • #17

    Klar, kann man machen, aber erstmal hat man den Ärger an der Backe, und von unterwegs das alles zu klären ist dann auch mindestens lästig, Brieflaufzeiten usw..

    Gruß, Holger

  • mafer
    womobox-Spezialist
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    303
    • 12. Januar 2025 um 17:13
    • #18

    Ich mache das seit 1,5 Jahren in Nordamerika mit einem Scan-Service zu Hause und mit Behörden, die keine rechtssichere Email empfangen wollen, kommuniziere ich per Fax über einen Internetdienstleister.

    Ich mache jeden Fehler nur einmal, sonst schaffe ich nicht alle.

  • Varaderorist
    womobox-Guru
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    • 12. Januar 2025 um 18:13
    • #19
    Zitat von holger4x4

    Wie oben schon geschrieben, ist es wichtig dass jemand die Post kontrolliert, min 2x die Woche. Man hat für eine Ordnungswidrigkeit vielleicht 2Wo Zeit zum bezahlen, sonst Anzeige, Sämniszuschlag, Verwaltungsgebühren... und man hat gleich eine dicke Rechnung an der Backe. Das kann schon bei 4-5 Wochen Abwesenheit in die Hose gehen.

    Auf unserer 5-wöchigen Rumänienreise im Oktober hatten wir nach 2 Wochen ein ungarisches Knöllchen einschl. deutscher Übersetzung im Briefkasten. Günstige Zahlung nur bis 14 Tage, sonst teuer......Da ist es schon besser, jemanden für die Post zu haben, der regelmäßig nachschaut. Sonst wären wir nach 3 Wochen und damit eine Woche zu spät wieder zu Hause gewesen. Da nützt die "unverschuldete Säumnis" dann recht wenig. <X

    Gruß vom Niederrhein
    Michael

  • nunmachmal
    womobox-Guru
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    71634 Ludwigsburg
    • 12. Januar 2025 um 18:18
    • #20
    Zitat von Varaderorist

    Auf unserer 5-wöchigen Rumänienreise im Oktober hatten wir nach 2 Wochen ein ungarisches Knöllchen einschl. deutscher Übersetzung im Briefkasten. Günstige Zahlung nur bis 14 Tage, sonst teuer......Da ist es schon besser, jemanden für die Post zu haben, der regelmäßig nachschaut. Sonst wären wir nach 3 Wochen und damit eine Woche zu spät wieder zu Hause gewesen. Da nützt die "unverschuldete Säumnis" dann recht wenig. <X

    Raser. Rumänien, Frankreich,.......

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

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