Ideensammeln für ein MAN Kat1 6x6 Projekt

  • Bei mir sind einzelne Platten verfugt.
    Bei Abkantungen hätte ich bei dem mind. 2 mm starken beschichteten Material die Sorge, dass die Beschichtung reißt und man denn aus optischen Gründen doch wieder Dichtfugen in den Ecken einbringen müßte.
    Aber Versuch macht kluch. Lasse Dir von einem der einschlägigen online-Shops doch mal ein Muster schicken (die wollen natürlich trotzdem Geld dafür), sollte sogar zur Zeit gehen. Dann kantest Du und weißt mehr (und wir auch! :D ).

    Gruß vom Niederrhein
    Michael

  • Ich denke man kann Dibond kanten, wenn man es von der Rückseite einschlitzt so dass nur die Alu Vorderseite stehen bleibt. Dann aber die Ecke verkleben, weil die Aluschicht ziemlich dünn ist.

    Gruß, Holger

  • Beim Versuch Alu-Dibond zu biegen oder gar zu kanten reißt die Außenseite bei engeren Winkeln ein.
    Aber vernünftig verklebt sollte ausreichend dicht sein, wenn man dann noch darauf achtet, dass die Wände in (oder auf) der Duschtasse stehen, so dass bei einer Undichtigkeit der Abichtung das Wasser in die Duschwanne läuft und nicht in irgendwelche Holzkonstruktionen, dann sollte auch das Restrisiko ausreichend minimiert sein.

    Solarzellen bzw. deren Halter auf dem Dach verkleben ist Standard. Da müssen keine Schrauben durchs Dach.
    Und ob nach vorn offen oder nicht ist bezüglich der Unterlüftung auch völlig egal. Denn bei Fahrtwind weht auch bei der Verwendung von Spoilerprofilen ausreichend Luft von der Seite drunter her.

    Gegen einen Spalt unter den Modulen in Fahrtrichtung spricht aber das Risiko, dass sich dort bei Fahrten unter Bäumen Äste verhaken können, die Die die Module dann beschädigen oder vom Dach reißen können.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)


  • Das ist gut, kleben sagt mir eh mehr zu als verschrauben. Ich war mir nur nicht sicher, ob Kleber auch bei der Hitzeentwicklung auf dem Dach hält, aber bei 12 Jahren und 240k km sollte schon genug thermische Belastung vorhanden gewesen sein.
    Und mit den Aluwinkel kommt ja genug Luft drunter.
    Ich hab noch diese "Spoilerwinkel, -halter" gesehen.

    Genau die sind bei mir verbaut. War damals Stand der Technik.

    Probier's mal mit Gemütlichkeit


  • Genau die sind bei mir verbaut. War damals Stand der Technik.

    Ist es immer noch. Ich habe je 4 Stück Eckwinkel und beim 3er-Verbund die 4 Eckwinkel und 4 Verbindungswinkel anstelle der Spoiler. Hält auch bisher problemlos.

    Gruß vom Niederrhein
    Michael

  • Ich hab mal bei nem Händler angefragt, ob das Alu-Dibond biegbar ist.
    Hier die Antwort dazu:
    Sehr geehrter Herr Schneider,

    in der Regel lassen sich Alu Verbundplatten biegen. Dazu wird oftmals eine Nut ins Material gefräst. Wir nehmen so etwas in unserem Haus allerdings nicht vor. Aus diesem Grund können wir Ihnen keine näheren Hinweise dazu geben.


  • ...
    Die Frage mit der Dusche steht noch im Raum, eine Duschkabine komplett aus geschweißtem Edelstahlblech, die von außen mit Styrodur beklebt ist?
    Edelstahl kann ich schweißen, bei anderen Materialien brauch ich Unterstützung.

    Mal vom Gewicht abgesehen, was könnte dagegen sprechen?
    ...

    eigentlich nichts, wenn du es kannst, so wie du schreibst! :D

    Das einzige was ich da zu bedenken geben würde, wäre die (schweiß-)Konstruktive Herausforderung.
    Dünnwandige VA-Blechkonstruktionen neigen ja leider zu fürchterlichem Materialverzug!
    Derartige "Frösche" bringt man durch richten oft kaum wieder raus! :evil:
    Außer du hast die Möglichkeiten zum industriellen Rollnahtschweißen?!

    Daher würde ich in diesem Fall eventuell über verkleben nachdenken...

    Gruß
    Holger

  • eigentlich nichts, wenn du es kannst, so wie du schreibst! :D

    Das einzige was ich da zu bedenken geben würde, wäre die (schweiß-)Konstruktive Herausforderung.
    Dünnwandige VA-Blechkonstruktionen neigen ja leider zu fürchterlichem Materialverzug!
    Derartige "Frösche" bringt man durch richten oft kaum wieder raus! :evil:
    Außer du hast die Möglichkeiten zum industriellen Rollnahtschweißen?!

    Daher würde ich in diesem Fall eventuell über verkleben nachdenken...

    Gruß
    Holger

    Der Materialverzug kann man durch entsprechendes Verspannen ganz gut in den Griff bekommen, aber Recht hast du schon, en Weng Verzug wird unweigerlich entstehen.
    Beim Verspannen der dünnen Bleche sollte man das eine Blech mindestens auf eine Richtplatte fixieren. Dafür werde ich schauen, das ich die meines ehemaligen Chefs nutzen kann, sofern er bis dahin noch nicht in Rente ist.
    Hat man keine, so muss man sich mit ein paar kleinen IPB-Trägern behelfen.

    Aber das Alu-Dibond find ich mittlerweile auch sehr interessant, nur bei der Wanne gehe ich keine Kompromisse ein.


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  • nur bei der Wanne gehe ich keine Kompromisse ein.

    Guten Morgen,

    eine Duschwanne aus Edelstahl ist doch nun wirklich kein Problem. Zuschneiden, hochkanten, Ecken verschweißen, Abfluss darn und fertig.

    So haben wir das jedenfalls gemacht, und mit ca. 8cm Gefälle von der Höchsten Stelle vorn bis zum Abfluss hinten haben wir auch bei leichtem Schiefstand keinen Ärger das das Wasser nicht abläuft.

    Alles Gute aus dem Wald

    Anton

  • Zitat von Anton

    Guten Morgen,

    eine Duschwanne aus Edelstahl ist doch nun wirklich kein Problem. Zuschneiden, hochkanten, Ecken verschweißen, Abfluss darn und fertig.

    So haben wir das jedenfalls gemacht, und mit ca. 8cm Gefälle von der Höchsten Stelle vorn bis zum Abfluss hinten haben wir auch bei leichtem Schiefstand keinen Ärger das das Wasser nicht abläuft.

    Alles Gute aus dem Wald

    Anton

    Die Wanne war ja auch nicht das Problem.
    Angedacht war es eine komplette Kabine aus Edelstahl zu machen, was ich aber verworfen habe.
    Das Aludibond klingt sehr interessant für die Wände in der Dusche.

    Gesendet von meinem SM-G960F mit Tapatalk


  • Ich meine es ist je nach Untergrund und Fahrweise zwischen 30 und 50 Liter pro 100km.

    Das bedeutet wenn man das auf 5000km distanz (kommt auf einer reise schnell zusammen, wenn man hier und da mal schnell einen abstecher machen mag) und normalen spritpreisen hochrechnet, zahlst du 2500€ für die 5000km? Ja pfiadti! Da brauchts dann auch einen entsprechend grossen tank, damit du nicht irgendwann mal auf einer fernreise mangels tankstelle im niemandsland stehenbleibst, und der ADAC einen tanklastzug zum neubetanken vorbeischicken muss ;)
    Ausserdem würde ich noch bedenken, dass man mit so einem gerät von militärfahrzeug nicht nur fahren kann, wo andere nicht mehr fahren können, sondern du auch umgekehrt nicht fahren darfst, wo andere fahren dürfen. Sei es wegen tonnage, abmessungen oder weil landfremde militärfahrzeuge generell verboten sind.
    Ich meine mich zu erinnern, dass hier im forum mal wer einen KAT hatte, und ihn wegen des sprithungers und der unhandlichkeit bald wieder abgestossen hat.

    Michi

  • Zitat von pseudopolis

    Das bedeutet wenn man das auf 5000km distanz (kommt auf einer reise schnell zusammen, wenn man hier und da mal schnell einen abstecher machen mag) und normalen spritpreisen hochrechnet, zahlst du 2500€ für die 5000km? Ja pfiadti! Da brauchts dann auch einen entsprechend grossen tank, damit du nicht irgendwann mal auf einer fernreise mangels tankstelle im niemandsland stehenbleibst, und der ADAC einen tanklastzug zum neubetanken vorbeischicken muss ;)
    Ausserdem würde ich noch bedenken, dass man mit so einem gerät von militärfahrzeug nicht nur fahren kann, wo andere nicht mehr fahren können, sondern du auch umgekehrt nicht fahren darfst, wo andere fahren dürfen. Sei es wegen tonnage, abmessungen oder weil landfremde militärfahrzeuge generell verboten sind.
    Ich meine mich zu erinnern, dass hier im forum mal wer einen KAT hatte, und ihn wegen des sprithungers und der unhandlichkeit bald wieder abgestossen hat.

    Michi

    Es gibt noch weitere, die mit Militär-Fahrzeugen (im günstigeren Bereich sind fast immer welche von Militär oder Feuerwehr) unterwegs sind.
    Es ist empfehlenswert die Farbe anzupassen, Nato-Olive oder Woodland sollte es nicht unbedingt sein.

    Vom Verbrauch, man kann den schon noch en Weng drücken, Getriebe abändern und noch ein paar Kniffe.

    Ein 8x8 kann problematisch werden, da dessen Wende-Radius größer als 12m ist.

    Der Grund für die Kiste ist, die sind nahezu unkaputtbar, es kann auch mal die dreckigste Plörre darin verfahren werden, wo ich mit dem nicht durchkomme (von den Maßen abgesehen) komm ich auch mit keinem anderen Fahrzeug durch und ich hab von meiner Bw-Zeit noch Erfahrung im Schrauben daran.

    Gesendet von meinem SM-G960F mit Tapatalk

  • Quasi unkaputtbar, da gibts ne menge autos, denen das nachgesagt wird. Die hälfte bis 2/3 aller plätze, an denen ich es in europa, afrika und asien schön fand, könnte man damit nicht ansteuern, weil die strassen nicht für solche tonnagen gemacht sind oder auch weil man den unmut der bevölkerung auf sich ziehen würde, wenn man deren dorf- oder bestellungswege mit sowas befährt. Es ist halt auch ein extrem aggressiv aussehendes fahrzeug, das keiner gern vor der nase stehen haben will ;-). Es gibt eine genze latte von allradfahrzeugen, die auch unkaputtbar sind, nur die hälfte verbrauchen, handlicher sind und unbedenklicher aussehen. Wenn ich laster-allrad bauen wollen würde, wäre der KAT eher ganz hinten auf der auswahlliste. Eher zb ein steyr. Oder ein daimler vario, für den gibts überall auf der welt ersatzteile, was ein wichtiger punkt ist, find ich.
    Soooo, genug an deiner wunschbasis rumgemäkelt ;)

    Michi

  • Zitat von pseudopolis

    Quasi unkaputtbar, da gibts ne menge autos, denen das nachgesagt wird. Die hälfte bis 2/3 aller plätze, an denen ich es in europa, afrika und asien schön fand, könnte man damit nicht ansteuern, weil die strassen nicht für solche tonnagen gemacht sind oder auch weil man den unmut der bevölkerung auf sich ziehen würde, wenn man deren dorf- oder bestellungswege mit sowas befährt. Es ist halt auch ein extrem aggressiv aussehendes fahrzeug, das keiner gern vor der nase stehen haben will ;-). Es gibt eine genze latte von allradfahrzeugen, die auch unkaputtbar sind, nur die hälfte verbrauchen, handlicher sind und unbedenklicher aussehen. Wenn ich laster-allrad bauen wollen würde, wäre der KAT eher ganz hinten auf der auswahlliste. Eher zb ein steyr. Oder ein daimler vario, für den gibts überall auf der welt ersatzteile, was ein wichtiger punkt ist, find ich.
    Soooo, genug an deiner wunschbasis rumgemäkelt ;)

    Michi

    Aber alle zu klein.
    Das wird kein Urlaubsfahrzeug sondern eine rollende Einzimmerwohnung.
    Ein Steyr ist zu klein, die Alternative aus Österreich wäre der ÖAF, aber da gammelt schnell mal die Elektrik weg, Getriebe ist nicht so belastbar und wurde dabei, wie auch bei den letzten der Kat1 zu viel auf Teile aus der zivilen Massenproduktion zurück gegriffen.
    Mercedes werden die Ersatzteile auch nicht billiger, eher teurer.
    Und der Vario ist zu klein.

    Außerdem will ich kein Koffer der immer in die andere Richtung schwenkt wie die Fahrer-Kabine, wenn es mal ne kleine Verschränkung gibt.

    Ein Kamaz wäre noch interessant gewesen, aber da hab ich keine Ahnung von und der durfte wohl auch nicht viel weniger schlucken.

    Ein 20-Fuß Container muss von den Maßen drauf passen. 4 Personen dauerhaft, bis zu 6 Personen temporär. Das wird in bis zu 7,5to zu eng und ich müsste mit Materialien arbeiten, von denen ich keine Ahnung habe.

    Gesendet von meinem SM-G960F mit Tapatalk

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