Leerkabine auf Iveco Turbo Daily 4x4

  • Danke euch!
    Das klingt ja schon mal gut, dass man auf so eine "nur" geklebte Verbindung auf GFK-Sandwich vertrauen kann! Macht die Konstruktion des Zwischenrahmes einfacher, flexibler und leichter! :)


    Moin Tim!

    Was hast du denn für eine Höhe von Auflage Kabine zum Dach der Doka?

    Bzgl. des Aufstelldachs fällt mir als erstes in den Sinn es 180° zu drehen, also hinten hoch.
    Jetzt musst du zum öffnen/schließen immer immer auf die Sitz Fläche gehen und eigentlich will man während dessen gern mittig stehen, da ist aber dein Tisch?!

    Wenn du es drehst hast du mittig die höchste Stelle=mehr Raumgefühl?
    Nimmste nen Stoff wo du die Front komplett öffnen kannst, kannst du bequem auf dein Dachbereich im Heck klettern, usw.
    Mir fällt spontan mehr Vorteil und wenig negatives dabei ein.

    Viele Grüße
    Nic :)

    Guter Hinweis, die Möglichkeit auf das Dach zu klettern hatte meine Freundin auch schon mal angemerkt. Dein Argument das Dach im Stehen öffnen zu können ist auch wirklich gut - Dach wird gedreht :D

    Zwischen Oberkante Fahrzeugrahmen und Dach der Doka sind es gut 150cm. Mit 8cm Zwischenrahmen und 5cm Bodenbplatte dann noch knappe 140cm.

    Grüße

    Tim

  • Bei 40cm höher als Dach, könntest ja schon nene Alkoven bauen. In Verbindung mit nem Klappdach ergibt sich doch schon eine nette Höhe zum Pennen
    Im zusammengeklappten Zusstand 40 cm reichen ja locker für`n bspw. Frolisystem, Matratze und Bettzeugs..
    Unterschätze nciht den Vorteil eines immer verfügbaren Bettes inkl. Bettzeugs und trotzdem voll nutzbaren Innenraums.
    Wie lange bleibt ihr denn wohl noch zu zweit? ;)

  • Hi Nic,

    ja diese Variante war auch schon im Gespräch. Vor allem die Möglichkeit das Bettzeug dort tagsüber unkompliziert verstauen/liegenlassen zu können sehe ich als größten Vorteil.
    Aktuell sind wir zugegebener Maßen noch "zu eitel" für einen Alkhoven :oops: Die ganze Kiste wirkt natürlich gleich deutlich wuchtiger
    Weitere Argumente dagegen waren, die Kabine bleibt insgesamt leichter und von der Konstruktion her unkomplizierter., da Kabine und Fahrgestell munter gegeneinander verwinden können..
    Aber ich stelle das hier ja nicht zur Diskussion weil schon alles in Stein gemeißelt wäre ;)

    Grüße

    Tim

  • Ich finde es grad mit nem kleinen Alkoven stimmiger als mit nem eckigen Klotz hinten dran.
    Zumal es in eurem Fall die Höhe nicht beeinflusst..

    Zu Eitel..ja das kann ich zum Teil nachvollziehen, aber auch ihr werdet nicht jünger. :D
    Grad wenn dann noch wer mitkommt, ist es extrem praktisch das der/die Blagen oben im Alkoven sitzen, spielen, schlafen könenn während man den Raum untern noch nutzen kann.
    Ebenso praktisch: Dinette und Alkoven beieinander, man kann viel länger/mehr sitzen bleiben wenn die Blagen eigenständig in den Alkoven krabbeln können und trotzdem sehr dicht bei einem sind.

  • Wir "planen" auch eine neue Kabine, sie wird nahezu eurer entsprechen, aber eben mit Alkoven (längsschläfer!), den wollen/können wir nicht weglassen.
    Wo wir noch mit hadern: Aktuell haben wir ne Hecktür und finden das Raumgefühl sehr toll, können aber nix ans Heck bauen, das ist doof

  • So, ich bin endlich mal dazu gekommen die Kiste ohne Pritsche zu wiegen. In der Zwischenzeit hatte ich auch noch das wirklich schwere Stromaggregat ausgebaut, danach hatte ich ein Gewicht von 2250 kg mit Reserverad und fast vollem Dieseltank. Was auch noch ausgebaut werden muss ist der Nebenabtrieb vom Getriebe, der Feuerwehr Kompressor, sowie sämtliche Feuerwehr Licht- und Signaltechnik. Ich hoffe damit noch einmal gute 50 kg runter zu kommen.
    Die Materialgewichte von unserem Zwischenrahmen habe ich bisher mit 50 bis 60 kg kalkuliert, da lohnt sich der Verzicht auf die originale Pritsche (ca. 160 kg) nicht nur wegen der geringeren Bauhöhe!
    Stahl für den Zwischenrahmen ist bestellt, ich freu mich schon zur Abwechslung mal Dinge an das Fahrzeug zu bauen :D

    Grüße

    Tim

  • Aus welchen Material machste den Zw.Rahmen?
    Müsste mal messen, wir haben 40er Quadratrohr mit 2mm?Wandung genommen, kann ich übermorgen mal nachmessen.
    Ist trotzdem gut alleine hochzuheben, denke aber das auch 20er gereicht hätte.
    Für unsere Zwischenlösung hatten wir aber ja keine Zeit um sie ins Rechnen zu stecken, daher lieber auf Nr. sicher gebaut.

  • Hallo Tim,

    ich würde kein Reserverad an die Sandwichplatte hängen, ohne zusätzliche Vorkehrungen. Meines Wissens bauen seriöse Aufbauer für diesen Zweck Verstärkungen in die Sandwichplatte ein und schrauben dann zusätzlich durch. Hier geht es weniger um die Haltbarkeit der Klebung der Airlienschiene, sondern mehr um die der Gfk-Schicht auf dem PU. Die kann sich unter solcher (auch dynamischer) Belastung mit der Zeit lösen. Unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten von Gfk und Alu tun dann ggf. ein Übriges.

    Mit dem Hilfsrahmen musst du dich nicht sklavisch an die Aufbaurichtlinie halten. Nach meiner Erfahrung kümmert das den TÜV nie. Du kannst bei der Dimensionierung also durchaus variieren. Ich habe z.B. um Höhe zu sparen, die Längsgurte aus 60 x 60 x 5 Vierkant, die Ausleger aus 50 x 50 x 5 U-Profil gebaut.

    LG Wolfgang

  • Mit dem Hilfsrahmen musst du dich nicht sklavisch an die Aufbaurichtlinie halten. Nach meiner Erfahrung kümmert das den TÜV nie.


    Hallo

    das stimmt wohl, es muss nur vernüftig gemacht sein.

    VG

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Der TÜV hat die Aufbaurichtlinien gar nicht parat. Der Hersteller haftet für die Einhaltung.

    Gruß Nunmachmal, 38.551437,-7.915098

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Hallo Tim,

    Ich komme da nochmal auf einen etwas älteren Beitrag zurück.:

    Das sollte passen laut Typenschild hat die Hinterachse eine zulässige Achslast von 2200 kg und hatte mir der noch verbauten originalen Pritsche erst eine gewogene Last von 1000 kg. Da das Auto original auch als 4.2-Tonner ausgeliefert wurde könnte man die Hintachslast bei Bedarf auch auf 2500 kg erhöhen (natürlich bei Anpassung der zulässigen Last für die VA)


    Laut Bild im ersten Post ist Deiner eizelbereift hinten. War die 4.2t-Ausführung auch noch Einzelbereift? Und gibt es in der benötigten Traglast deine Wunschreifen noch. Je höher die Traglast, desto kleiner bis nicht Vorhanden ist inzwischen die Auswahl. In meiner Grösse und Traglast hatte ich vor 3-4 Jahren noch mehr als 10 Reifen zur Auswahl, inzwischen sind es hier in Europa noch deren 2, wobei mir beide nicht gefallen. Das nur als Denkanstoss nicht dass Du mit den 4.2t im Hinterkopf baust und dann ein Problem bei der Reifenbeschaffung bekommst.

    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Moin,

    danke für alle Antworten, schön zu hören, dass ich für eine vernünftige Zwischenrahmenkonstruktion verantwortlich bin. Dann hätte ich sicherlich nochmal 2 cm Höhe sparen können aber egal, jetzt wird der Rahmen 8 cm hoch und sollte mal jemand die Konstruktion in Frage stellen, kann ich belegen wo das herkommt ;)

    Guter Hinweis Urs:, mit der Traglast der Wunschbereifung! Ich hab mal direkt geschaut und meine Wunschkombi in 285/75r16 gibt 1250kg Traglast an - passt also genau mit 2500 kg :)

    Grüße

    Tim

  • Zu überschlägigen Berechnung von Festigkeit und Gewicht eines Hilfsrahmens mit unterschiedlichen Profilen habe ich diesen Link benutzt:
    https://www.mobile-soft.at/widerstandsmoment-berechnung.html
    Die 50 kg kommen mir auch sehr wenig vor.

    Reifen in der Dimension 285/75R16C haben Lastindex 122, d.h. 1500kg

    Ob du allerdings Reifen in der Breite für das Fahrzeug zugelassen bekommst, halte ich eher für fraglich.

    LG Wolfgang

  • Reifen in der Dimension 285/75R16C haben Lastindex 122, d.h. 1500kg


    Muss in der Grösse nicht zwingend LI122 haben. Gibt es von LI 116 bis 126. Ist dann halt mehr die Frage ob man das entsprechende Profil mag oder nicht. Beim Tim gehe ich davon aus dass er auf die BF Goodrich AT geschielt hat ;)

    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...


  • Bist du sicher, dass du bei dem Material mit 50kg für den Hilfsrahmen hin kommst?


    Die 50 kg kommen mir auch sehr wenig vor.

    Also gebaut wird mit gekanteten Blechen, kein UPE-Profil oder so. Ich komme beim Materialgewicht auf 53 kg , plane hier die Querausleger auch noch mit großen Löchern "auszudünnen", sodass ich mit Schweißnähten und Befestigungsmitteln die 60 kg (hoffentlich) nicht überschreite . Der Rahmen ist ja auch nur 2,90m lang...
    Ich werde vorher/nachher fleißig wiegen und hier berichten ;)


    Zu überschlägigen Berechnung von Festigkeit und Gewicht eines Hilfsrahmens mit unterschiedlichen Profilen habe ich diesen Link benutzt:
    https://www.mobile-soft.at/widerstandsm ... hnung.html


    Coole Seite, kannte ich noch nicht - vielen Dank! :)


    Ob du allerdings Reifen in der Breite für das Fahrzeug zugelassen bekommst, halte ich eher für fraglich.


    Beim Tim gehe ich davon aus dass er auf die BF Goodrich AT geschielt hat

    Genauso sieht es aus. Die BF ATs wären unser Favorit wegen dem Schneeflockensymbol. Voraussetztung dafür ist natürlich eine Felge mit einer geeigneten Maulbreite. Ich bin ja nicht der erste der sowas eintragen lässt, sollte es zu kompliziert werden können wir immernoch auf 255/85r16 als MT-Bereifung gehen...

    Grüße

    Tim

  • Moin,

    nach fast einem Jahr mal wieder ein Update...

    Der Daily ist mittlerweile in ein andere Halle umgezogen, leider immer noch nicht "um die Ecke" dafür aber nicht mehr mit anderen Fahrzeugen geteilt, heißt man kann auch mal was abbauen, liegenlassen und sich ein bisschen einrichten! :)
    Fast alles an Feuerwehrequipment (Lichttechnik, Nebenantrieb,, Stromaggregat, Kompresser etc.) ist abgebaut und der Zwischenrahmen kurz vor der Fertigstellung.



    Über den Jahreswechsel waren wir dann noch kurz bei Nomadcampers und haben unsere dort bestellen Sandwichplatten abgeholt. So Richtung Sommer (bei vernünftigen Klebe -Temperaturen wollen wir dann mit dem Kabinenbau beginnen.



    Wie im Grundriss gezeigt, soll im Eingangsbereich eine kleine Duschtasse (etwa 60x60 cm) eingelassen werden. Ursprünglich wollte ich diese selbst laminieren, bin aber skeptisch, ob man die Abläufe so gut hinbekommt, dass man da mit Standardteilen anschließen kann. Auch ist die Wanne durch den Eingangsbereich recht belastet, sollte das GFK beschädigt werden, ist dieses fest in den Schaum der Bodenplatte eingeklebt und nur schwer zu ersetzen.
    Meine neue Idee ist eine Alu-Duschtasse z.B. von diesem Anbieter: https://adventure-truck.de/produkt/duschwanne-nach-mass/

    Diese würde ich dann, auf eine Pappel-Multiplexplatte geklebt um ca. 20 mm in die 51mm starke Bodenplatte (rot) einlassen und verkleben.

     

    Folgende Fragen:
    Meint ihr, durch die Multiplexplatte (9mm, gelb) verteilt sich der Druck ausreichend, sodass das ausgedünnte und neu verklebte Sandwich den Bereich trägt? Oder sollte ich eine Unterkonstruktion in Form einer "Holzwanne" in die Bodenplatte bauen, in der die Duschtasse (blau) aufliegt und so eine Lasteinleitung in die oben in den Bodenplatte einlaminierte 6,5mm Multiplexplatte erfolgen kann? (in der Zeichnung die gelben Seitenteile)

    Zweite Frage: 4 Abläufe in allen Ecken oder eine kreuzgekantete Wanne mit einem Ablauf in der Mitte? Letztes würde mir besser gefallen - weniger komplett, weniger anfällig. Vertraue hier aber auch gerne auf Erfahrungwerte von euch ;)

    Vielen Dank schonmal

    Tim

  • Frohes neues Jahr zusammen!

    In den letzten 6 Monaten ist leider nicht viel am Iveco passiert - uns ist ein Häuschen mit viel Arbeit dazwischen gekommen...

    Dafür soll dieser dann aber, sobald die Lackierung der Doka fertiggestellt ist, aus der gemieteten Scheune auf den eigenen Hof ziehen - dann kann man auch mal angenehmer in kleineren Schritten weiterarbeiten und hat den Werkzeugfundus nebenan.

    Was bisher geschah:
    - Neue Rad-Reifenkombi in 9,5 r17,5 Michelin XZY

    - Durchstieg fertiggestellt

    - hintere Fenster verschlossen

    - Durchrostungen an den Radläufen geschweißt und Radläufe vergrößert

    - Teile für Lackierung demontiert

    Grüße

    Tim

  • Moin,

    Ziel für dieses Jahr, soll die Fertigstellung der GFK-Kabine sein. Bin aktuell beim Lackieren des Fahrgestells. Anschließend ziehen wir aus der Halle aus und bauen die Kabine "open Air" bei uns vor der Haustür (kurze Wege, keine Anfahrt - mehr Fortschritt)

    Parallel detailliere ich gerade die Planung für den Innenraum bzw. die Technik. Die Luftführung der Standheizung ist ja immer ein gern diskutiertes Thema. Vielleicht habt ihr hier auch nochmal einen Tipp / Hinweis, ob das Ganze nicht zu komplex wird.
    So wie dargestellt: Hinter der Air 2D kommt eine einstellbare Verteilerklappe zur Auswahl Boiler-Strang oder Kabinen-Strang. Der Boiler sollte eigentlich von Elgena kommen, ist aber ewig nicht lieferbar, daher schwenke ich wohl auf den etwas neueren Pundmann - Luft - Boiler (6Liter). Hinter dem Boiler geht die Luft in den Eingangsbereich / Bad. Der Kabinen Strang ist noch mit einem Y-Stück auf Warmluftauslass "Küche" und Warmluftauslass "Sitzgruppe".

    Grüße

    Tim

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