• hab mich vertan. der wechselrichter im koffer hat nur 2000w. der hier:
    https://amzn.to/3fuTRw2
    der funktioniert allerdings wie am schnürchen. darüber läuft ja mein landstrom, pv anlage und bei bedarf der generator ganz hervorragend!
    mein wechselrichter in der fahrzeugkabine hatte 1000w. und ja, als ich den zerlegt habe, waren da drei 25a sicherungen drin verbaut.
    zum verständnis des hwk-prinzips:
    die aufbauakkus werden von der lima nicht über ein trennrelais geladen, sondern die 24v der lima werden auf 230v hochtransformiert und ebenso wie landsstrom in den aufbaukonverter gespeist. und von dort wieder auf 24 oder 12v heruntertransformiert, falls benötigt.
    @steff66
    das hwk-prinziep ist dir bekannt?
    meinst du den aufbau konverter?
    faktor 5 verstehe ich nicht ganz. "faktor 5 zu viel bei 3000w". wären das 600w? das wäre mir als leistung im aufbau zu wenig.
    mein inverter im koffer.hat 2000w das finde ich nicht zu viel, aber auch 3000w nicht.

    meine frage wäre nun: ist ein 1000w wechselrichter in der fahrerkabine, der die lima-spannung von 24v auf 230v hebt, zu wenig?
    der soll ja nur über den ective 2000 die aufbaubatterien während der fahrt laden. die lima hat ja auch keine 1000w...
    die verbraucher im koffer ziehen ihren strom ja aus den aufbaubatterien. bzw aus dem konverter.
    ich wollte mich vergewissern, weil ich mir einen victron-wechselrichter kaufen möchte und keinen mehr aus chinesien.
    und ob das alles so richtig ist;-)

  • Das HWK Prinzip ist bekannt, auch wenn ich nicht viel davon halte.
    Das verlinkte Gerät ist aus der CSI Serie von Ective, wenn, wie Du schreibst, ein PV Regler verbaut ist, wäre das ein Gerät der SSI Serie...
    Egal.
    Du hast also insgesamt zwei WR, den 1000W „Chinesen“ und den 2000W Ective, der eigentlich hebenfalls ein Chinese ist.
    Während der Fahrt speist der 1000W Chinese den Ective, der mittels des dort eingebauten Ladegeräts die Aufbaubatterien lädt.
    Wenn ich Deinen Beitrag richtig verstanden habe, ist nicht der Ective, sondern der Chinese kaputt gegangen.

    Der Wechselrichter im Fahrzeug muss nur die Leistung haben, die zum laden der Ausbaubatterien und zur Versorgung von Verbrauchern, die während der Fahrt laufen, gebraucht wird.Leider schweigt sich der „Hersteller“ hier aus. Bei 10A Ladestrom nach Datenblatt an 24V und bei geschätzten Wirkungsgrad von optimistischen 80% wären das 300W, die der 1000W Chinese liefern müsste. Deshalb meine Schätzung, das ca. 600W hier schon ausreichend sind. Sonst müsstest Du uns sagen, wieviel Leistung der Ausbau während der Fahrt wirklich benötigt.


    Der Haken an Deinem Konzept ist unter Anderem, dass Verbraucher im Aufbau von der Netzvorangschaltung des Ective 1:1 auf den 1000W Chinesen durchgeschaltet werden, was ihn unter Umständen überlastet. Das wäre eine mögliche Ursache für das Auslösen der Sicherungen. Es kann auch sein, dass sich beide Geräte nicht vertragen. Möglicherweise war es auch ein Fehler im Gerät selbst. Jedenfalls ist es ganz ungeschickt, stärkere Sicherungen als vom Hersteller vorgesehen einzusetzen.

    Ein 1000W Victron wird vermutlich gut ausreichen. Du musst vermeiden, dass während der Fahrt mehr als die 1000W vom Aufbau gezogen werden, also starke Verbraucher ausgeschalter sind. Sonst geht auch der Neue zumindest in den Überlastbereich.

  • moin steff.
    ja, das mit den sicherungen war natürlich panne, aber ich hatte grad keine anderen.
    ich werde während der fahrt nur den absorberkühlschrank auf 230v laufen lassen weil er dann besser kühlt als auf 12v.
    wenn ich stehhe läuft der mit gas.

  • mir ist auch noch nicht ganz klar, was passiert, wenn man mal vergisst den wandler vom koffer zu trennen. die aufbau batterien werden dann ja so lange weitergeladen, bis die starterbatterien alle sind. dazwischen sitzt ja kein trennrelais. wie könnte man das eigentlich lösen?

  • Hallo Jan,
    Wenn Du nicht aktiv umschalten willst, darf der Wechselrichter im Auto sollte nur laufen, wenn die Lichtmaschine läd.
    Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten:
    Viele WR haben einen Remoteeingang.der ihn ein- und aus schaltet. Ist z.B. Bei Victron so.
    Dieser Remoteeingang kann entweder (nicht so gut) über Zündungsplus oder besser über ein kleines spannungsgesteuertes Relais ( D+ Simulator) angesteuert werden.

    Oder Du stellst die Spannungsschwellwerte des WR so ein, dass er selbst erkennt, wenn die Spannung im Bordnetz hoch ist, weil die Lima läd.
    Das ist bei den Victron- Geräten im Prinzip möglich, aber unpraktisch, weil der WR manuell wieder gestartet werden muss.


    Oder Du lässt die Batterieanschlüsse des WR über ein Hochlastrelais laufen, das wiederum über Zündungsplus oder D+ angesteuert wird.
    Finde ich zu aufwändig.
    Ich würde die erste Variante empfehlen.

  • moinsen steff.
    warum ist zündungsplus nicht so gut?
    ich habe die zündung nur an wenn ich fahre. es sei denn ich muss an der elektrik fehler suchen oä. dann kann ich den wandler ja auch ausschalten. für mich wäre das eigentlich die einfachste lösung.
    du hast geschrieben, daß du vom hwk-prinzip nicht so überzeugt bist. kannst du deine überlegungen dazu mal schreiben?
    würde mich interessieren.
    netten gruß,
    und danke für deine ideen...
    jan

  • Also das mit dem Tausch der 25A gegen die 30A sicherungen war vermutlich egal, der WR war da schon defekt und deshalb haben die Sicherungen ausgelöst.
    Warum der nun defekt ist, kann man nur orakeln. Hab die Erfahrung gemacht, dass das Zeug leider oft nicht lange hält.

    ich hab einen 600W Wandler (Noname von Reichelt). Der werkelt nun schon seit Jahren und speist ein Ladegerät von 12V/22A, also auch ~Faktor 2 Reserve.

    Gruß, Holger

  • Ja ich :)
    Die Einspeisung vom Fahrzeug erfogt über eine extra Steckverbindung (Neutik PowerCon) im Bereich der Ladefläche.
    Die CEE Steckdose hat dann noch eine Vorrangschaltung, damit es keinen Konflikt gibt wenn man mal den Motor startet wenn der Stecker noch drin ist.
    Die 2 Steckdosen innen hängen hinter der Vorrangschaltung, da ist aber normal eh nix angeschlossen. Nur zu Hause mal der Staubsauger.
    Man könnte die auch direkt mit der CEE Dose verbinden, also vor der Vorrangschaltung, damit die nicht über den HWK-Wandler betrieben werden können.

    Gruß, Holger

  • Hallo Jan,
    mit ein paar Tagen Verspätung, weil gerade viel los ist:

    Ich halte das HWK System für unnötig kompliziert. Der Gesamtwirkungsgrad ist prinzipbedingt schlechter als bei anderen Systemen, was für den Einsatz hier aber eher zweitrangig ist.ich weiß auch nicht, warum so eine Anlage als eigenes System dargestellt wird. Es ist ja nicht neues oder besonderes.

    Der einzige sinnvolle Einsatz wäre aus meiner Sicht ein Pickup mit einer abnehmbaren Kabine. Da auch nur, wenn man im Fahrzeug einen Wechselrichter für Einsätze ohne Kabine wirklich braucht. Dann kann man ihn natürlich auch bei aufgesetzter Kabine zum Laden der Kabinenbatterie verwenden.
    Sonst sehe ich nicht den geringsten Vorteil des HWK Prinzips. Ein simples Trennrelais oder ein DC-DC Wandler laden den Aufbau mit viel weniger Aufwand und dem gleichen Effekt.

    Das soll jetzt nicht heißen, dass Du Dein System komplett umbauen sollst. Das HWK Prinzip funktioniert.


  • Ja ich :)
    Die Einspeisung vom Fahrzeug erfogt über eine extra Steckverbindung (Neutik PowerCon) im Bereich der Ladefläche.
    Die CEE Steckdose hat dann noch eine Vorrangschaltung, damit es keinen Konflikt gibt wenn man mal den Motor startet wenn der Stecker noch drin ist.
    Die 2 Steckdosen innen hängen hinter der Vorrangschaltung, da ist aber normal eh nix angeschlossen. Nur zu Hause mal der Staubsauger.
    Man könnte die auch direkt mit der CEE Dose verbinden, also vor der Vorrangschaltung, damit die nicht über den HWK-Wandler betrieben werden können.


    moinsen holger.
    könntest du das etwas genauer beschreiben? ok, npc- kabel hab ich begriffen, aber das mit der vorrangschaltung der cee-dosen nicht so richtig. ich speise meinen ective vitron-wandler im aufbau ja mit landstrom oder eben mit dem wandler der fahrerkabine mit der lichtmaschine. ich stecke dafür einfach das kabel um. ich möchte dieses kabel eigentlich immer angesteckt lassen, auch wenn das fahrzeug steht, und wenn ich kein landstrom zur verfügung habe. wenn also der wandler in der kabine von der lima gesteuert kein strom mehr bekommt, was passiert wenn der aufbau aber strom fordert, weil die batterien dort langsam leer werden? können die starterbatterien trotzdem leergesaugt werden?

  • Klar kannst du auch über die CEE Dose einspeisen. Bei mir steht die dann aber seitlich über, das wollte ich nicht. daher die extra Verbindung.
    Der Wandler im Fahrzeug wir über die Radioklemme eingeschaltet (weil ich kein D+ habe).
    Wenn also der Zündschlüssel gezogen ist, läuft der Wandler nicht und der Starterbatterie passiert nichts.
    Außerdem hat der Wandler eine Unterspannungsabschaltung.

    Gruß, Holger

  • Holger.
    danke für den stromlaufplan. ich kann das am plan irgendwie besser begreifen, als eine beschreibung.
    Steff.
    viel komplizierter find ich's nicht. der etwas schlechtere wirkungsgrad ist eigentlich zu vernachlässigen, weil ich genügend power von der lima bekomme, und weil ich selten sehr lange irgendwo stehe. ich hab ja auch noch pannels.
    ich hatte tatsächlich das prinzip bevorzugt, weil ich den aufbau als ladung transportiere, und damit argumentieren kann, daß ich eben nur eine einspeisung über die cee-dose habe. bei mir stehen die dosen nicht seitlich über.
    also, wenn ich das richtig verstanden habe, sollte ich den wandler in der kabine über den remote-eingang und klemme 15 betreiben, so kann eine unabsichtliche entleerung der starterbatterien nicht vorkommen.
    so viel umzubauen wäre das mit einem trennrelais nun aber auch nicht. ich müsste die kabel nach hinten eben trennbar machen.
    hm, mal sehen was ich mach. ein trennrelais ist ja um einiges gümstiger als ein guter wandler...;-)

  • Wandler in der Kabine ??

    Bei mir ist der vorne im Auto unter dem Fahrersitz, damit die dicke Leitung nicht so lang ist. Das ist ja grad der Witz bei der Lösung. 230V geht dann mit einem normalen 3x1qmm Kabel zur Kabine.

    Gruß, Holger

  • Ich denke nicht, das die Art der Elektroverbindung am Status Deines Aufbau etwas ändert.
    Der Wirkungsgrad ist bei Lichtmaschinenladung natürlich zweitrangig, das hatte ich ja auch erwähnt.
    Der Querschnitt der Ladeleitung ist für mich kein Argument, sie muss lediglich auf einen Strom von 1/10 der Aufbaubatterie ausgelegt werden und natürlich entsprechend abgesichert werden.

    Alternativ kannst Du auch einen Ladewandler/-booster verwenden und die Verbindungsleitung zum Aufbau auf dessen Nennstrom auslegen.
    https://www.sterling-powershop.de/de/b2b-batteri…erie-lader.html
    Gäbe es auch als motorraumtaugliche, wasserdichte Lösung.
    Praktisch ist, das sich die Booster ohne weitere Hilfsmittel aktivieren, sobald die Lichtmaschine Das können gute Trennrelais auch
    Wie gesagt, ich will Dein System nicht über den Haufen werfen.
    Ein Victron 12/500er Wandler kostet keine 200€, der 800er keine 300.

  • ich hatte den auch unterm fahrersitz. ich finde das eigentlich auch gut, daß man nur noch einen stecker und ne kurze leitung zwischen kabine und koffer hat.
    der stromlaufplan hat mich auf eine super idee gebracht. ich will ja in meinen aufbau noch einen kran in die hintere ecke bauen. 2 portaltüren müssen auch noch hinten rein. ich will da mein moped einladen können. aber ich habe die elendlangen 24v leitungen wohl zu knapp bemessen. ich werd einfach die 14v anhängersteckdose dafür nutzen. weiß wer mit wie viel man die belasten darf?

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