Aludach isolieren, Stichwort Taupunkt

  • Hoi zämä

    Zitat von Pelzerli

    Aber: Bei Konstruktionen ist einzig wichtig, dass der warmseitige Abschluss dampfdichter ist als der kaltseitig. Bei einer Alu-Aussenbekleidung (die wohl 100% gasdicht ist) muss demnach innen auf jeden Fall eine Dampfsperre verwendet werden. Irgend eine "Dampfbremse" reicht da nicht aus, sonst gibt es Feuchtgebiete...


    Genau, wahre Worte eines weiteren Fachmanns :wink:

  • ich hab außen ja ein blechprofil. aber das ist sozusagen komplett offen. zumindest zwischen den profilen und unten. also so offen, daß von außen eindringendes wasser unten einfach wieder rauslaufen kann.
    insofern nutze ich mein holzprofil innen auf der warmseite gewissermaßen als dampfbremse. ich will mich keinesfalls in ne tüte einschweißen die das wasser drinne hält und bei deren defekt konzentriert in die isolierung entlässt. wer schon mal latex getragen hat weiß was ich meine;-)
    das ganze funzt natürlich nur bei diesem speziellen aufbau. also nicht nachmachen in einem bus, kastenwagen oä. ;)
    netten gruß,
    jan

  • ... muss auf die Außenwand 30 oder 40 mm Styodur verklebt werden, darauf ganz dünnes Alublech. Das endet unten in einer angeformten Rinne mit leichtem Gefälle, wo das Kondenswasser sich sammelt und am tieferen Ende mit einem Plastikschlauch durch den Boden abgeleitet wird.

    Es wird eine 6 mm dicke rückseits lackierte Sperrholzplatte auf lackierten und senkrecht angeklebten Eschenleisten etwa 10 mm davorgehängt, so dass das Wasser frei runterlaufen kann.

    Die Decke isoliert man mit Armaflex und klebt einen dünnen Teppichboden drauf.

    Möbel und Einbauwände innen werden auf dem Boden verankert und stützen sich an der Sperrholzwand ab.

    Der Boden besteht aus Siebdruck auf Styrodur und es ist Teppichboden oder Laminat oder Pegulan etc. drauf.

    Jetzt muss ich abwarten, was die Fachleute zu diesem Aufbau denken. Meinen praktischen Kastenwagenausbau an einem 609 D habe ich allerdings etwas anders gemacht. Die freigelegte und innen mit Rostschutzgrundierung spritzlackierte Blechwand habe ich unterschiedlich dick von 40 bis 80 mm je nach Tiefe der Sicken und Überbrückung der Holme mit xtrem-Isolator, also geschlossenzelligem PR-Schaum beklebt, eine letzte Schicht von 10 mm Stärke war nicht gestückelt und deckte alle die Unebenheiten der Klebeschicht ab.

    Im Dach hatte ich rechts und links zwei Längsleisten angeschraubt, an denen ich oben die Möbelwände anschraubte, unten waren sie im Boden verankert. Die Möbelrückwände hatte 5 bis 15 mm Distanz zur letzten Isolierschicht.

    Diese Variante hat sich bei mir 6 Jahre bewährt, danach weitere 10 Jahre beim Käufer, ehe das Auto durch einen LKW - Auffahrunfall den Heldentod starb. Leider wurde der in Süddeutschland verschrottet, ehe ich davon erfuhr, so dass ich nicht nachsehen konnte, wie es nach den 15 Jahren unter der Isolierung aussah..... Aber meine Rostvorsorge war so gut, dass alle Türen rundum nicht an- oder gar durchgerostet waren.

  • Du Thomas , da darfst du nicht lachen:
    Ich habe beim T3, als ich neue Bleche eingeschweißt habe bewusst an den besagten stellen so auf Grund von Kondensat Wasser stehen bleibt Löcher drin gelassen.

    Der Plan scheint zu klappen, als der Hund dusselig war und die 1,5L seines Wassernapfs ausgegossen hat lief es unter den Schränken aus den Löchern raus. Geil!

  • Kein Wunder dass alle Berechnungen des Taupunktes dadurch über den Haufen geschmissen werden....wo es bei anderen tagsüber trocknet, verdunstet bei Dir das Hundewasser aus dem Schnauzenpool....hihihi....

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