Leerkabinen auf dem Wasser - Hausboot

  • Kasten-Passau-Regensburg-Kehlheim die Donau aufwärts, dann Kehlheim - Nürnberg -Bamberg den Main-Donau Kanal, dann von Bamberg den main runter nach Würzburg, Aschaffenburg, Frankfurt und zack: Mainz- Bodenheim... ;)

  • Zitat von ST1100

    Hallo Männer,

    Heute hab ich den Liegeplatzvertrag bekommen :mrgreen:

    Tommy

    Cool Tommy, schön dass das geklappt hat!

    LG,
    Myk


    Gesendet von iPad mit Tapatalk

  • Wenn ich in Rente bin, komm ich auf dem Weg ins Winterquartier in Südfrankreich bestimmt in Bodenheim vorbei :D
    Evtl. zieh ich dann im Sommer an die Havel, wenn meine Tochter in Berlin bleibt.

    Danke für die guten Wünsche !

    Ich werd in Österreich wohl nur meine Wochenenden und Bauabende verbringen.
    Von dort sind's 30 Minuten ins Büro. Von meiner Wohnung hier nur sechs Minuten.

    Falls das mit den vor einem Jahr angekündigten Hausboot-Liegeplätzen hier in Passau aber doch irgendwann was werden sollte,
    kann ich mit dem Boot evtl. die 18 km nach Passau umziehen und ganz darauf leben.

    Das schöne an dem Liegeplatz in Kasten ist neben der Lage in der Rechtskurve der Donau auch die freie Benutzung der Sanitäranlagen.
    Ich kann dort aufs Klo und mein Geschirr abwaschen und evtl. gibt's sogar ne Waschmaschine :D
    Zum Waschhaus hab ich nur 50 Meter, weil ich wegen meiner Bootslänge den ersten Liegeplatz am Steg bekomme.

    Zur Hafeneinfahrt sind's 300 m Luftlinie, das heißt auch, ich bin sicher vor dem Wellenschlag der Kreuzfahrt- und Frachtschiffe.
    Und inkl. Strom kostet der Liegeplatz nicht mal 1200 Euro im Jahr.
    Durch die Rechtskurve ist das Donautal hier nach Süden sehr breit und der Hafen hat auch im Winter Sonne,
    im Gegensatz zur Marina in Schlögen, die 2018 sogar im März noch zugefroren war.

    Tommy

  • Alles wird gut !

    Heute Mittag ist der von der Viadonau gegengezeichnete Liegeplatzvertrag gekommen :mrgreen:

    Der Hafen Kasten liegt 18 km östlich von Passau am österreichischen Südufer der Donau
    gegenüber der deutschen Ortschaft Obernzell bei Flusskilometer 2209 und 5 km oberhalb der Staustufe Jochenstein,
    ab der die Donau dann vollständig zu Österreich gehört.

    Von Passau bis Jochenstein bildet die Flussmitte die Staatsgrenze.

    Von meiner Wohnung aus ist der Hafen in 30 Minuten (27 km) zu erreichen.
    Das 350 m lange und 90 m breite ovale Hafenbecken ist umgeben vom Campingplatz Kasten.

    Aktuell wird der Hafen von der Viadonau verwaltet, das ist das österreichische WSA.
    Mein Liegeplatz (rot markiert) ist mir jetzt auch offiziell zugewiesen und damit ist ALLES in trockenen Tüchern.
    Etwa 30 weitere Boote haben hier einen Einstellvertrag.

    Von den fünf Fingerstegen am unteren Bildrand sind vier inzwischen abgebaut, nur noch der mittlere steht, wie man auf dem unteren Bild sieht.
    150 m entfernt gibt es auch noch einen Gasthof mit Biergarten, kleinem Laden und Tankstelle.

    Ein glücklicher Tommy :D
    .

  • Hallo Tommy,

    da kann man Dir wirklich zu diesem Liegeplatz gratulieren !!!
    Sehr schön gelegen. Ich drücke Dir die Daumen, dass Deine Vorstellungen und Wünsche an Dein Hausbootleben vollständig in Erfüllung gehen. Mit diesem Liegeplatz ist ja nach dem eigentlichen Hausboot ein zweiter wichtiger Schritt Deiner Wunschvorstellungen von Deiner zukünftigen Lebensweise erledigt.

    Man(n) fährt MAN :)

  • Moon Stoppie,

    nicht, dass Du Dich vertust: Tommy ist der, der zwar 'nen Liegeplatz hat, aber noch kein Hausboot.......oder habe ich Deinen Beitrag nur falsch interpretiert?

    Gruß vom Niederrhein
    Michael


  • Moon Stoppie,

    nicht, dass Du Dich vertust: Tommy ist der, der zwar 'nen Liegeplatz hat, aber noch kein Hausboot.......

    Der "Parkplatz" für das zukünftige Hausboot ist ist doch schon mal die halbe Miete. (Auch wenn er schon die volle Miete kostet :wink: )
    Dass er als erfolgreicher Selbstausbauer auch eine Kabine auf dem Wasser zustande bringt, wird doch hier niemand ernsthaft anzweifeln. Vor allem mit so einem tollen Forum im Rücken. :D
    Auch von mir Gratulation zu deinem tollen "Zweitwohnsitz" und mögen alle deine Träume, die du damit verbindest, in Erfüllung gehen. Du schaffst das schon, das "Grundstück" zu "bebauen". 8)

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Wobei ich nicht weiß warum man schon einen Liegeplatz, aber noch keinen Bauplatz hat.
    Oder möchtest du das Hausboot auf dem Wasser bauen? Das gibt dann aber echte logistische Probleme mit dem einen oder anderen Bauteil.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Ja Peter - ich will auf dem Wasser bauen !

    Aber ich hab nur 15 m entfernt vom Liegeplatz auch ne solide Kaimauer auf Plattformniveau.
    .

    .
    Hier in der Gegend ist es so schwer, Liegeplätze zu bekommen, dass ich ohne diese Zusage keine Rümpfe bestellen würde.

    Und das will ich am kommenden Freitag machen. Liefertermin ist schon Mai oder Juni :mrgreen:

    Tommy


  • Moin Stoppie,

    nicht, dass Du Dich vertust: Tommy ist der, der zwar 'nen Liegeplatz hat, aber noch kein Hausboot.......oder habe ich Deinen Beitrag nur falsch interpretiert?

    Hallo Varaderorist,

    ich hatte mich vertan und Tommy beim Lesen schon mal ein Hausboot angedichtet. :oops:

    Ein toller Liegeplatz ist ja auch schon mal was. :D

    Man(n) fährt MAN :)

  • So Ladies & Gentlemen !

    http://www.mebow.de steht fest als Werft.

    Ich hab mich auf Anhieb gut verstanden mit dem Inhaber.
    Vier Stunden haben wir die Details besprochen.

    Im Gegensatz zu den anderen Werften, die insgesamt vielleicht schon vier Hausboote gebaut haben,
    hat er aktuell gerade vier in seiner Halle in Wolgast stehen, an denen er mit acht Mitarbeitern baut.
    Dazu noch den zweiten Standort in Neubrandenburg mit sechs Mitarbeitern.

    Und er baut NUR ALU !
    Kein Stahl in der ganzen Werkstatt.
    Aus "hygienischen" Gründen. (Werkzeug, Späne, Dreck)

    Und er baut nur schwimmende Anlagen.
    Für mich passt das alles perfekt.


    Nach gründlicher Abwägung aller Optionen und Vorschläge haben wir uns auf Folgendes verständigt:

    Der Katamaran wird in der Werft komplett mit allen Querträgern verschweißt und 5 Meter breit am Stück
    als Schwertransport von Wolgast an der Ostsee 900 km weit direkt an den Liegeplatz in Kasten geliefert.

    Der Transport kostet die Werft zwar das dreifache, aber dafür sparen sie sich das Zerlegen und wieder Zusammenbauen und für mich bleibt der Gesamtpreis der Gleiche.
    Und der Kat kann mit dem Autokran direkt vom Tieflader ins Wasser gehoben werden. Das spart mir eine zweite Autokranbuchung nach dem Zusammenbauen.

    Das heißt auch, zwei solide Rohre können quer unter der Plattform als zusätzliche Verbindungen eingeschweißt werden,
    damit der Kat bei späterem Kranen inkl. Haus nicht von den Gurten zusammengedrückt wird.
    Wo die Gurte angesetzt werden können, werden die Rümpfe außerdem aufgedoppelt.

    Vom Steven bis zur Heckflosse bekommen beide Rümpfe ein Schutzprofil aufgeschweißt als Verstärkung und Schutz bei Grundberührungen.

    Die zwei AB-Motorhalterungen werden gestrichen und das Boot bekommt ne höhenverstellbare Halterung für einen zentralen Außenborder bis 100 PS,
    weil der Motor laut Bootsbauer im freien Strom viel effektiver arbeiten kann, als im Wirbel hinter den Rümpfen.
    Die Rümpfe selbst können dadurch auch wirklich knapp 15 Meter lang werden.

    Außerdem kann ich die Motorhalterung genauso als Befestigung für eine Ruderanlage und meine Wellenanlage nutzen
    und die Heckterrasse kann mit der eingerückten Motorhalterung wieder rechteckig werden.

    Für meinen Kran am Backbordheck wird ein rundes 100 mm Alurohr über die ganze Höhe senkrecht hinten in den Rumpf eingeschweißt.
    Zusammen mit einer zusätzlichen Halterung in zwei Meter Höhe am Carport kann ich damit einen soliden Kran mit 4,50 m Ausleger verwirklichen.

    Neben den vier Ballasttanks a' 1300 Liter in den vorletzten Rumpfabteilen an Bug und Heck wird mittig im Backbordrumpf
    unter dem Bad noch ein 4mm-Alukasten als Grauwassertank eingeschweisst, damit das Grauwasser nicht direkt im Rumpf dümpelt.

    Das Bugstrahlruder bekommt eine Joysticksteuerung, damit ich es auch mit einem Servo und Funkfernsteuerung aktivieren kann.

    Das waren die technischen Details.


    Maik Babatz überarbeitet die Pläne jetzt noch mal und arbeitet die mündlich vereinbarten Details ein.

    Bis Ende nächster Woche bekomme ich die fertigen Pläne und den Vertrag und muß dann die Hälfte des Kaufpreises anzahlen.
    Wenn das Boot dann im Juni fertig ist, muss ich weitere 40 % überweisen.
    Nach der Lieferung durch den Chef selbst und erfolgter Übergabe werde ich die restlichen 10 % überweisen.

    Im Juli hat die Werft Betriebsurlaub und deshalb soll der Kat vorher ausgeliefert werden.

    Tommy
    .

  • So viel Vorauszahlung? Wie sicherst Du die ab? Bankbürgschaft? Ich frage das deshalb, weil ich gerade bei einem Lieferanten ne Pleite erlebt habe und auf meinen Kosten sitzen bleibe. Und ein zweiter droht dasselbe gerade unverblümt an...

    LG Gode

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  • So viel Vorauszahlung? Wie sicherst Du die ab? Bankbürgschaft? Ich frage das deshalb, weil ich gerade bei einem Lieferanten ne Pleite erlebt habe und auf meinen Kosten sitzen bleibe. Und ein zweiter droht dasselbe gerade unverblümt an...

    LG Gode

    Hallo Tommy,
    super dass es vorangeht! Gratulation!
    Der Punkt von Gode ist ein sehr guter, eine Vorauszahlungsbürgschaft sollte dir ein so leistungsfähiges Unternehmen ja problemlos geben können!
    LG,
    Myk

  • Der Hersteller schrieb mir:
    Als Sicherheiten für Anzahlungen kann ich dir eine Fertigstellungsbürgschaft der VHV ausstellen lassen, das ist sehr bürokratisch und kostet etwas Geld, weil der Betrag so gering ist.
    Ich kann dir aber auch eine selbstschuldnerische Bürgschaft von mir in Höhe der Anzahlung ausstellen.
    Mit Fertigstellung der Schwimmer bekommst du dann diese schon sicherungsübereignet und ich bekomme die Bürgschaft zurück.

    Was denkt Ihr ?

  • Hallo Tommy,

    eine Fertigstellungsbürgschaft ist 'ne vernünftige Sicherheit! Die kostet zwar etwas, aber die solltest Du Dir im Zweifelsfall gönnen.
    Wenn die dann bis zur Übergabe läuft, sollte das passen.
    Frage ihn doch mal, was die kosten soll.

    Eine selbstschuldnerische Bürgschaft nützt Dir im Notfall wenig, denn Du würdest im Insolvenzfal meist nachrangig gegenüber den Lieferanten behandelt.
    Und Du weißt ja: Einem nackten Mann kann man nicht in die Tasche greifen. Wo nix mehr zu holen ist, gibt's auch nix.

    Der günstigste Fall wäre natürlich, dass Du Dir sicher in Bezug auf die Solvenz der Firma bist. Dann reicht auch die selbstschuldnerische Bürgschaft mit Sicherheitsübereignung.

    Gruß vom Niederrhein
    Michael

    Einmal editiert, zuletzt von Varaderorist (19. Februar 2019 um 16:59)

  • Ich sehe das so wie Michael, achte darauf, dass die Bürgschaft den gesamten Leistungsumfang zum Inhalt hat.Also inkl. Lieferung und Übergabe am Liegeplatz.
    Viele Grüße,
    Myk


  • Wie hast Du das mit Bimobil gemacht, bei Deiner Kabine, Myk?

    Hallo Tommy,
    ich hatte keine Bürgschaft angefordert, weil ich schlicht nicht daran gedacht hatte. Ich habe Glück damit gehabt, würde es aber aus heutiger Sicht anders machen.
    lG,
    Myk

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