• auch noch ein aktuelles Beispiel des "lokale-Händler-Dillemas": War am Wochenende in meinem lokalen Baumarkt, weil ich für die neue Batterie (siehe LiFeYPo-Beitrag) Verkabelungszubehör kaufen wollte (z.B. 10qmm Kabel, Kabelschuhe etc.). Der Fachberater hat mir sofort die web-Adresse von Pollin aufgeschrieben mit der Bemerkung: da würde ich es viel günstiger bekommen als im Fachhandel; wobei er noch anmerkte: im Fachhandel würde ich es hier in der Region wohl gar nicht bekommen...(wir reden über eine Kreisstadt mit rund 20 Tsd Einwohnern...). Es ist frustrierend...werde also das Ladenlokal eines großen Versandhändlers (mit C) aufsuchen, weil ich die Teile (z.B. Hochstrom-Sicherungshalter und -Sicherungen) nur passend zusammen brauchen kann, die günstigen Versender haben immer nur einzelne Teile und ich kann mir die Qualität auch nicht wirklich ansehen...

  • Hallo wiru,
    schon mal am Amazonas versucht?

    Aus NRW grüsst Berny.
    --------------------------------------------------------------------------------
    Renault Trafic Hochdach, langer Radstand, Selbstausbau 1992.

  • Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich doch einiges am Amazonas kaufe...Auch Technik...Aber nur, wenn ich genau weiß, was ich will...Einen Überblick kriegst du da nicht...Da ist der Fachhandel einfach besser...Zum Glück ist mein Arbeitsplatz in einer fränkischen Kleinstadt mit gut 500Tsd Einwohnern und entsprechend Fachgeschäften...Also hab ich heute Nachmittag mein Zeug bekommen (die Apotheke mit dem großen C)

    Gruß, Willi

  • Hochstrom 12V Kram bekommt man auch gut in der Ecke von Auto-Hifi. Die brauchen auch dicke Kabel um die Verstärker zu versorgen.
    Und zum bestellen von Elektro/Elektronikkrams ist der Reichelt.de immer eine gute Adresse. Gute konstante Preise, kein Rabatt und Gutschein-Gedönse.

    Gruß, Holger

  • Zitat von holger4x4

    Und zum bestellen von Elektro/Elektronikkrams ist der Reichelt.de immer eine gute Adresse. Gute konstante Preise, kein Rabatt und Gutschein-Gedönse.


    Pollin aber ebenfalls.

    Aus NRW grüsst Berny.
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    Renault Trafic Hochdach, langer Radstand, Selbstausbau 1992.

  • also ich habe viele Teile meiner Elektroinstallation vom örtlichen Elektro- bzw. Autoteilehändler bekommen. Kabelschuhe z. B. und das zugehörige Gedöns bekam ich als Einzelposten bzw. Mengenware, also nicht in Blisterpackungen abgepackt. Vorteil: direkt verfügbar.

    Grüße

    Sascha

    MB Sprinter 519 CDI mit Ormocar-GFK-Kabine

  • Hochstrom 12V würde ich Schweißkabel empfehlen (Geheimtipp beim Car-Hifi) ist günstiger, wesentlich flexibler und eigentlich immer (da muss man bei Carhifi aufpssen) reines (OFC) Kupfer.

    Oft werden leider da CCA Kabel verkauft, also mit Alu drin - die Gammeln gerne und brauchen größere Querschnitte als OFC

  • Zitat von Steff66


    Was ich gänzlich außen vor lassen würde sind Baumärkte, und der Car HiFi Bereich. Die Qualität ist dort in der Regel unterste Schublade.
    Wenn man weiß, was man will, gibt es alles bei Ebay & Co.


    Genau das war mein Problem: bei ca. 1000 verschiedenen verfügbaren "Systemen" zum Anschluss und Sicherung von Leitungen wollte ich die im direkten Vergleich sehen...das war mir dann per Einzelsuche zu mühselig; da haste halt im Fachhandel alles zusammen (wenn auch nicht in der großen Auswahl, aber das ist manchmal zur Entscheidungsfindung von Vorteil...)


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  • Bei hohen Stroemen und den passenden Kabeln dazu ist Elektroanlagenbauer um die Ecke ein sehr guter Ansprechpartner.
    Kabelschuhe kann der auch gasdicht verpressen.
    Bei den Batteriepolanschluessen gefallen mir die von MAN mit M10- und M12-Gewinde am besten, denn da sind niedrige Anschlusswiderstaende einfach und dauerhaft zu erreichen.

  • Danke für den Tipp...muss ja nicht unbedingt nur für 12V sein...
    Die Batterieanschlüsse sind grade nicht mein Problem (die LiFeYPo hat M12 Innengewinde auf den Polen), allerdings die Verteiler: um die Minus-Leitungen (zumindest für die Hochstromseite: also Ladegeräte, Wechselrichter und Abgang zum Kleinverteiler) anzuschließen würde ich gerne eine kurze Kupferschiene verwenden (1x 12er Loch für die Batterie und 3-4x M8-Loch mit Schrauben für die Kabelanschlüsse). Da ich noch jede Menge Alu-Flach"eisen" rumliegen habe, mal ne Frage an die Installateure: geht auch Alu? (wird ja z.T. auch in Leitungen verwendet). Es geht nur um eine ca. 10cm große "Verteilerschiene"...oder gibt das Ärger mit Übergangswiderstand (Oxid?); Stahlschrauben oder Edelstahlschrauben?
    Auf der Plus-Seite kommt ja sowieso erst eine 250A-Sicherung, dann der Über/Unterspannungsschutz und dann nochmal die jeweiligen Leitungssicherungen zu den Ladegeräten bzw. Kleinverbraucher-Verteiler...Da wäre ein Sicherungshalter für mehrere 50/60A-Sicherungen (Zuleitung B2B-Lader, Netz-Lader, MPPT-Lader, Kleinverteiler) nützlich...kennt ihr sowas?
    Danke,
    Willi

  • Zitat von wiru

    .... Stahlschrauben oder Edelstahlschrauben?
    ...


    Wedernoch, Da nimmt man Messing-Schrauben und Muttern.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Zitat von nunmachmal


    Wedernoch, Da nimmt man Messing-Schrauben und Muttern.


    ... oder Bronze...?

    Aus NRW grüsst Berny.
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    Renault Trafic Hochdach, langer Radstand, Selbstausbau 1992.

  • Schrauben und Muttern aus Messing, chemisch vernickelt sind extrem korrosionsbestaendig.
    Als Stromverteiler dann eine Schiene aus Elektrolykupfer (5 mm x 20 mm), die nach der Montage mit Vaseline eingerieben wird.
    Die Kombination haelt ewig und ist gammelfrei, so dass die geringen Uebergangswiderstaende lange erhalten bleiben.

  • Alu ist nicht optimal. Es müsste auch Reinalu sein, dann einfach einen Normquerschnitt höher als bei Kupfer wählen.
    Ich würd's trotzdem nicht machen.

    Guck mal:

    https://www.svb.de/de/bepmarine-h…unkt-300-a.html

    https://www.svb.de/de/bepmarine-h…ungshalter.html
    Das Bepmarinezeug ist auch kombinierbar bzw. lässt sich zu Verteilern zusammensetzen.

    Ist halt nicht ganz billig.


    https://www.svb.de/de/mastervolt-…icherungen.html

    https://www.victronenergy.de/dc-distributio…-systems#manual

  • Moin.

    Das Gedoens ist wirklich viiiiel zu teuer!
    Eine passende Kupferschiene, 5 mm x 10 mm und etwa 20 cm lang, laesst sich direkt an die Batterie schrauben und gibt's fuer ein Trinkgeld beim Elektriker.
    Die steckt dann auch locker 400 A Dauerstrom weg.
    Ich habe hier noch etwa 40 cm, 10 mm x 100 mm rum zu liegen, die ich gerne abtreten kann.


    Viele Gruesse,
    huebi

  • Kommt halt drauf an, was man will. Eine Kupferschiene alleine macht noch keine Verteilung,und Sicherungshalter braucht man ja auch dann, wenn man sich ein Stück Kupfer in die Karre spaxt.
    Ganz ohne Abdeckung auf der Plusseite ist auch nicht so doll.
    Wenn man mal weiß, wonach man suchen muß, findet man das Zeug auch günstiger. Sollte eher ein Hinweis zur Suche sein, keine konkrete Kaufempehlung.

    https://www.fraron.de/einbauzubehoer…-dc-verteilung/

    http://www.moerer.de/schalter-siche…ungshalter/?p=1

    Das schöne an den Bepmarine Teilen ist, daß man sie platzsparend aneinanderbauen kann. Wenn man wenig Platz hat, nützt es wenig, daß es auch billiger geht, dafür 10X soviel Bauraum braucht.


    Ich kann mir übrigens kaum vorstellen, daß in einem durchschnittlichen Wohnmobil mehrere 100A Dauerstrom und Kurzschlußströme von ein paar tausend Ampere zusammen kommen.
    Danach richtet sich die Auswahl der Verteilung und der Sicherungen.
    Die fetten ANL Sicherungen müssen es selten sein, denke ich.

    http://m.littelfuse.com/products/fuses…rent-fuses.aspx

    Man müsstedie Eckdatenkennen, wissen, wieviel Platz zur Verfügung steht, etc.
    Dann kann man konkrete Empfehlungen machen.

  • Zitat von Steff66

    ....
    Ich kann mir übrigens kaum vorstellen, daß in einem durchschnittlichen Wohnmobil mehrere 100A Dauerstrom und Kurzschlußströme von ein paar tausend Ampere zusammen kommen.
    Danach richtet sich die Auswahl der Verteilung und der Sicherungen.
    Die fetten ANL Sicherungen müssen es selten sein, denke ich.


    Hallo Steff66,

    ich habe gerade mal geprüft wie viel mein Induktionsherd bei höchster Stufe verbraucht: 105Amp bei 24Volt.
    Das ist aber auch der extremste Verbraucher, alle anderen sind wieder auf dem Niveau eines durchschnittlichen Wohnmobils. Dafür ist unser Wohnmobil gasfrei. War aber von Anfang an so geplant.

    Gruß, Harty


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