Grisu: '89er T3 Syncro Doka

  • Ahoi,

    kannst Du nich lokalisieren, wo die Undichtigkeit vorliegt? Vielleicht reicht einfaches Nachdichten an dieser Stelle.

    Oder, falls das nicht feststellber ist, eine zusätzliche Dichtnaht komplett außen rum und abwarten.

    lokalisieren ist bisher zumindest leider nicht erfolgreich gewesen, ich will aber bevor ich etwas anderes mache noch versuchen die Haube abzubauen, vielleicht seh ich dann mehr (und sonst ist das auch der erste Schritt für alles weitere).

    Die Zusätzliche Dichtnaht außen rum ist in meinen Augen eben auch nur eine Notlösung und sowas hat bei anderen Sachen früher immer nur bedingt gehalten.

    Nun kann man mit so einer Schwingsäge/Multitoll den Kleber von der Seite trennen, ohne das GFK zu beschädigen.

    Würde erstmal nur die Fuge auskratzen und sauber machen, dann mit gutem Dichtmaterial die Fuge neu eindichten. Zur Not mit der Säge etwas Platz für neues Dichtmittel schaffen. Sauber entstauben und fettfrei machen nicht vergessen.

    Da fällt mir ein das ein Freund gerade für seine Renovierung einen Multimaster gekauft hat, den könnte ich dazu fragen, das mit der Fuge bzw. Platz schaffen klingt für mich halbwegs machbar und nach der evtl dauerhafteren Lösung.

    Hängt natürlich auch davon ab wie viel Kleber Du verwendet hast und ob dieser auch zwischen Haubenrahmen und Schnittkante gekommen ist!?

    Sagen wir so: es ist mit Sicherheit ordentlich verklebt, aber zumindest sah es nach entfernen des Innenrahmens so aus als wäre vom Kleber nichts bis nach innen an die Schnittkante gedrückt worden.

    Die Tage wage ich nochmal einen Lokalisierungsversuch... Bericht wird sicherlich folgen

    Gruß

    Sven

  • Hallo Sven,

    ... du schaffst das :)

    Mit frischem Teppichmesser beginnen, dann mit ner ungeschliffenen Spachtel und dezenten Hammerschlägen auf die Spachtel vorarbeiten.

    Damit hab ich bis jetzt jeden besiegt.

    Gruß Ralf

  • Ahoi,

    Dann dichte es doch von innen her mit Dekalin ab...

    dafür ist der Abstand zwischen dem Heki und dem Sandwich glaube ich etwas zu klein wenn ich den Spalt nicht komplett mit Dekalin auffüllen will.

    Ich war gerade kurz am Auto und habe den Innenrahmen abgemacht (hauptsächlich um zu schauen ob Piccos Vorschlag eine Möglichkeit wäre^^) und habe dabei festgestellt das sich an zwei Stellen doch ein kleines bisschen vom "Kleber" an die Schnittkante durchgedrückt hat, jetzt bin ich guter Dinge die Luke im zweifelsfall doch zerstörungsfrei entfernen zu können, das was dort hängt fühlt sich eher nach Sika 221 als nach 252 an. Ist zwar auch schon kein Spaß zum entfernen aber etwas leichter.

    Mit frischem Teppichmesser beginnen, dann mit ner ungeschliffenen Spachtel und dezenten Hammerschlägen auf die Spachtel vorarbeiten.

    Damit hab ich bis jetzt jeden besiegt.

    Das macht Mut, danke.

    Gruß
    Sven

  • Ahoi,

    klitzekleines Update da es heute wie aus strömen Regnet:

    Ohne den Innenrahmen während des Regens sieht man ziemlich sofort wo Wasser durch kommt (oder wo keines durch kommt :whistling: ).

    Das ganze muss in letzter Zeit etwas schlimmer geworden sein, an den verklebten Holzleisten ist nämlich (glücklicherweise) noch nichts zu sehen.

    Morgen soll das Dekalin ankommen und ab Dienstag ist es trocken angesagt, vielleicht wird das dann direkt erledigt.

    Gruß

    Sven

  • Ahoi,

    es ist vollbracht.

    Die Dachluke lies sich glücklicherweise besser von der Kabine trennen als ich erwartet hatte.

    Um mir das ganze zu erleichtern habe ich die Heki dazu größtenteils zerlegt (dazu zum Schluss noch ein paar Worte und Bilder), danach mit einem scharfen Teppichmesser die Dichtmasse (ich bin mir inzwischen sehr sicher das es Sika 221 war) rund um sogut es ging zerschnitten...

    normal_IMG_20210824_124413531.jpg

    Bisschen Dichtmassenmassaker

    normal_IMG_20210824_124417626.jpg

    Und der Rahmen ist frei

    Dann noch die Reste des Sika mit dem Teppichmesser soweit es ging abgeschabt, mit einem kleinen Schleifblock nochmal gesäubert und dann mit Silikonentferner saubergemacht.

    Nach ordentlichem auslüften und trocknen dann mit Dekalin eingesetzt und dieses mal statt dem mitgelieferten "Befestigungsset 30-34mm" das nachgekaufte "25-29mm" benutzt (meine Kabine hat zwar eigentlich 30mm Wandstärke, aber an der Klemmstelle sind es mit den eingesetzten Holzleisten nurnoch ca 28mm).

    Ich hoffe das es jetzt dicht ist, beim nächsten Regen werde ich mich wohl nochmal rein setzen, den Innenrahmen abnehmen und schauen ob es trocken bleibt. Wenn der nächste Regen zu lange auf sich warten lässt darf evtl. der Waschplatz diese Aufgabe übernehmen.

    Ansonsten heute meine fliegende Minimal-Elektrik etwas weniger fliegend gemacht

    normal_IMG_20210824_190614509.jpg

    Ja, das hängt vergleichsweise offen (und die Rückseite ist leider noch nicht ganz so aufgeräumt wie ich das gerne hätte, aber mir ist etwas die Zeit davon gelaufen), aber da direkt davor auf der Sichtbaren freien Fläche die TTT wohnt ist beim Blick durch die Tür nur der Lichtschalter (der untere Schalter) und die USB-Buchse (allerdings nicht deren Schalter) zu sehen, der Sicherungsverteiler versteckt sich dann.

    Auf dem Block habe ich aktuell noch vier Sicherungen frei, ist auch wieder etwas der Zeit geschuldet, eigentlich sollte heute direkt auch noch ein USB-C-PD-Modul verbaut werden, aber wäre ja langweilig wenn nichts weiter zu tun wäre...

    Und der letzte große Punkt der mich auch mit am meisten Zeit gekostet hat (und leider nicht abgehakt werden konnte) war das anbauen eines neuen Hosenrohrs (das leider nicht gepasst hat)...

    Gruß

    Sven

    Zur Zerlegung des Midi Heki:

    Ich habe leider gestern bei der Kurzrecherche keine Anleitung o.ä. zum Zerlegen des Midi Heki mit Öffnung per Bügel (trifft wahrscheinlich aber auf die anderen Modelle auch zu) gefunden, daher hab ich (beim zusammenbauen) das Handy gezückt und ein paar Fotos gemacht, weiß nicht ob sowas in der Wissensbasis gut aufgehoben wäre, darum erstmal hier (und bitte entschuldigt das das Heki nicht ganz sauber ist, es sah schwer nach Regen aus (der zum Glück nicht kam)):

    Zu erst den Innenrahmen abnehmen.

    Zum Abbau der Kuppel das Heki in die Maximale Öffnungsposition bringen.

    Anschließend können von der Unterseite sechs kleine Kreuzschlitzschrauben (je drei Links und Rechts) entfernt werden:

    normal_IMG_20210824_133146735.jpg

    Nun noch auf der Oberseite weitere vier Schrauben (wiederrum zwei Links und zwei Rechts) entfernen:

    normal_IMG_20210824_133735628.jpg

    Dadurch lösen sich die Bügel-Führungen links und rechts und können dann vom Bügel abgestreift werden.

    normal_IMG_20210824_132809600_BURST000_COVER_TOP.jpg

    Auf der Außenseite haben die Bügelführungen eine (mir fällt keine bessere Beschreibung ein) gewellte Führungslinie mit der sie grob in Position gehalten werden (im Bild ab der Mitte bis rechts gut zu sehen).

    normal_IMG_20210824_132903363_BURST000_COVER_TOP.jpg

    Nun kann die Kuppel soweit aufgeklappt werden wie es die Scharniere zulassen.

    Und genau hier gehts dann auch weiter.

    Das Midi-Heki hat vier Schraniere, hier müssen nun die Stifte (die wie folgt aussehen) rausgedrückt werden

    normal_IMG_20210824_132252013.jpg

    Für mich ging das am einfachsten indem ich sie vorne mit einer kleinen Spitzzange zusammengedrückt habe und dann mit dem Finger nach innen gedrückt habe, ein bisschen die Kuppel dabei wippen lassen macht es noch einfacher.

    normal_IMG_20210824_132638869_BURST000_COVER_TOP.jpgnormal_IMG_20210824_132447279.jpg

    Nachdem die vier Stifte raus sind lässt sich die Kuppel vollends abnehmen.

    Zusammenbau erfolgt dann in umgekehrter Reihenfolge, wobei die Stifte einfach unter leichter Bewegung der Kuppel mit dem Finger an ihren Bestimmungsort zurück gedrückt werden können.

  • Ahoi miteinander,

    nicht das jemand denkt hier wäre Schluss...

    Dieses Jahr ging's im September noch für zwei Wochen nach Slowenien, am Reisebericht dazu tippe ich noch, war aber wieder ein schöner Urlaub und der Bus und die Kabine haben auch im zwei Personen Betrieb brav mitgemacht... der TDI möchte allerdings ein längeres Getriebe (auch wenn er auch so Spaß macht und mit Tempomat auch auf langstrecke angenehm ist), aktuell macht er bei 100km/h relativ genau 3400 Umdrehungen was in einem Verbrauch von ungefähr 13 Litern resultiert; klar, der ist immernoch okay, aber irgendwie tut's halt auch im Ohr etwas weh, der Plan ist das Getriebe in Q1/22 nochmal raus zu nehmen und verlängern (und bei der Gelegenheit auch gleich durchchecken) zu lassen. Mit längerem dritten und vierten Gang sollte das auch recht Harmonisch zu fahren sein und die Drehzahl bei 100km/h auf ungefähr 3000 runter bringen.

    Am ersten November Wochenende ging's noch zum Fahrtraining nach Langenaltheim in den Offroadpark... bisschen unter Anleitung (oder Aufsicht :evil: ) ausprobieren was so geht und wie er sich verhält.

    Dafür vor der Buchung des Trainings im Oktober extra nochmal den Allrad getestet, natürlich hat er im Oktober problemlos funktioniert und beim Training Anfang November dann gestreikt... Das Training hat sich trotzdem gelohnt, die Sperre an der Hinterachse hat nur mehr Helfen müssen als es sonst nötig gewesen wäre.

    Wer ganz neugierig ist kann Hier (YouTube) und Hier (auch YouTube) zumindest zwei Eindrücke vom Tag kriegen.

    Und an der Kabine wird natürlich in Details auch weiter optimiert... Der ein oder andere hat sicher schon gesehen das ich an der Kabine vor dem Schließzylinder eine Einhandbedienbare Abdeckung habe die aus dem 3D-Drucker gefallen ist (vor fast 4 Jahren aus schwarzem PLA gedruckt und hält immernoch). Damals waren sowohl meine Fertigkeiten im CAD (FreeCAD) noch nicht so weit wie heute und mein Drucker lief auch nicht so gut wie er das heutzutage tut.

    Jedenfalls habe ich die Abdeckung nochmal von Grund auf neu gezeichnet und nach ein paar Versuchen ist gestern das finale Produkt (aus weißem ABS) aus dem Drucker gefallen. Da das weiße Teil auf Bildern nicht gut erkennbar ist gibts hier drei Bilder vom letzten Prototypen, der abgesehen von der Farbe 1:1 dem fertigen Teil entspricht.

    normal_IMG_20211221_193524.jpgnormal_IMG_20211221_193531.jpgnormal_IMG_20211221_193552.jpg

    Das fällt als ein Teil aus dem Drucker und funktioniert nach minimale Nachbearbeitung richtig gut, kann direkt mit dem Schlüssel aufgeklappt werden und wird einfach über den Schließzylinder geschoben und bewegt sich dann nichtmehr von selbst weg. (Und ich bin nur minimal Stolz darauf das sich das jetzt so gut Drucken lies und gut funktioniert).

    So, da hab ich denk wieder genug für heute geschrieben^^

    Gruß

    Sven

  • Ahoi,

    Nachteil: es hängt noch ein Bulli dran ?

    Aber auch ein ganz hübscher sechs Zylinder (für den ich zwar eigentlich garkeine Verwendung hätte aber trotzdem nicht nein dazu sagen würde)... Aber dein Getriebe treibt für mich sowieso zu wenig Räder an.

    Von den 4+G Getrieben ist meins schon das längste Diesel (Benziner gibt es noch etwas länger, aber da ist dann die Achsübersetzung der Unterschied und das würde die minimal Geschwindigkeit knapp verdoppeln)

    Gruß

    Sven

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