• Hi Campo,

    Zitat von campo

    Selbst wurde ich ein Schritt weiter gehen und alles mit zB eine 160Ah Li Batterie machen.

    Soetwas würde ich vermutlich machen, wenn ich eine feste Einheit zwischen Aufbau und Fahrerhaus hätte (würde ja die Kosten für die ganze Zusatzbeschaltung in etwa halbieren). Bei meiner Absetzkabine brauche ich aber zwei getrennte Batterien, da Fahrzeug und Kabine auch unabhängig voneinander funktionieren müssen.

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Zitat von Leerkabinen-Wolfgang

    Hi Campo,

    Soetwas würde ich vermutlich machen, wenn ich eine feste Einheit zwischen Aufbau und Fahrerhaus hätte (würde ja die Kosten für die ganze Zusatzbeschaltung in etwa halbieren). Bei meiner Absetzkabine brauche ich aber zwei getrennte Batterien, da Fahrzeug und Kabine auch unabhängig voneinander funktionieren müssen.

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    Wann und wo möchtest du deine abgesetzte Kabine benutzen? Doch sicher nur wo Landstrom zur Verfügung ist, oder möchtest du dein Kabinchen irgendwo im dunklen Wald oder gar in einem einsamen Industriegebiet abstellen????
    Überdenke dein Anforderungsprofil in der Richtung nochmal.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Guter Einwand, Peter,

    daran habe ich trotz allem Kopfzerbtechens nicht gedacht! Aber jetzt habe ich die ersten 100Ah als Starterbatterie bereits gekauft (der Einbau ist heute daran gescheitert, daß die Batterie zwar in den zur Verfügung stehenden Raum paßt, die serienmäßigen Kabel aber zu kurz sind :( ), jetzt werde ich mein Konzept wohl durchziehen (müssen).

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Mit Zukauf von 4 extra Zellen hast du dann ein Pack von 200Ah und ist auch das Problem von deine zu kurze Kabel gelost. :D
    Nee ohne Spaß meine Idee um mit eine Li Pack rum zu fahren werde ich folgendes mal durchfuhren.

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  • Grrr, Peter,

    mußt Du meine Nachtruhe so zurstören? Ich beiße mich in den Hintern (trotz meiner 50+ Lenze schaffe ich das noch!), weil ich nicht rechtzeitig selbst auf Deine Idee gekommen bin! Klar setze ich die Kabine nur auf Campingplätzen oder zuhause ab, und da habe ich Landstrom.
    Ich werde jetzt erst einmal versuchen, nur mit dem 100Ah-Block im Basisfahrzeug aus zu kommen. Und wenn ich den Wagen wieder zurück habe (ich habe ihn gestern wieder nach Hannover gebracht, damit die Kabine - hoffentlich - aufgesetzt werden kann), werde ich einmal ausmessen, ob im Bereich der Starterbatterie Platz für einen 160Ah-Block vorhanden ist.
    Das wäre eine geniale Lösung - noch mehr Autarkie, weniger Kosten (nur einmal Balancer & Co.), weniger Platzbedarf...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Ich bin da etwas vorsichtig mit nur einer Batterie für alles rum zu fahren. Dann musst du schon ein genaues Batteriemanagement haben und bei einer Restkapazität von 30-40Ah den Kühlschrank und den Rest gnadenlos abschalten.

    Gruß, Holger

  • Hallo Holger,

    da gebe ich Dir recht, ich habe eine 100Ah Starterbatterie, eine 100Ah Aufbaubatterie und eine 100Ah im Kofferraum für Notfälle
    und ein sehr gutes Starthilfekabel. Hat sich bei mir so ergeben. Aber wenn ich nicht mal hilflos liegen bleiben will, muß ich eine Alternative haben.
    Ist immer peinlich für mich wenn ich Starthilfe benötige. Beim letzten mal habe ich gesagt: Das passiert mir, wegen der Batterie, nicht mehr.

    Gruß,

    AXEL

  • Zitat von holger4x4

    Ich bin da etwas vorsichtig mit nur einer Batterie für alles rum zu fahren. Dann musst du schon ein genaues Batteriemanagement haben und bei einer Restkapazität von 30-40Ah den Kühlschrank und den Rest gnadenlos abschalten.

    Das ist aber kein Problem mit ein BMV702 als Bedienelement....kannst du frei programmieren auf %SOC.
    Schwieriger ist es um der Lima niemals ab zu kupplen bei % leere Batterie...dann geht die Lima kaputt.
    sehe auch die Bemerkungen daruber: http://www.womobox.de/phpBB2/viewtop…=3344&start=165
    (Mike13 hat als Notsystem 2 x kleine AGM dabei)

    Gnadenlos abschalten ja, mit ausnahme von zB der Dieselheizung, wegen Nachlauf.

    Axel
    3 Batterien = viel Gewicht, viel reserve aber kein Elektrik spass. Ich mochte alles Elektrik kapazität nutlich verwenden. Meine reserve programmieren, nicht(s) endlos im koffer mitschleppen um es dann ein mal im Leben nötig zu haben. Ausserdem hat mann an 3 batterien die gut leer sind nichts um zu starten.

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  • Hi all,

    ich habe mich entschlossen, einmal auszuprobieren, ob ich nicht - wie Peter alias Nunmachmal angeregt hat - mit nur einem 100Ah LiFeYPo-Block für die gesamte Versorgung von Basisfahrzeug und Absetzkabine hin kommen könnte. Hintergrund: bei aufgesetzter Kabine brauche ich Standheizung,Radio etc. im Fahrerhaus nicht, d.h. ich kann die Leistung der Fahrzeugbatterie für die Kabine (LED's, Pumpe, Ladegeräte für Notebook etc.) verwenden. Abgesetzt wird die Kabine wohl nur vor dem Haus (dann brauche ich keine Elektrizität) oder auf einem Campingplatz (dann dürfte ich immer Landstrom zur Verfügung haben), d.h. ich habe die Batteriekapazität im Alltagsbetrieb frei für Standheizung und Radio etc..
    Sicherstellen möchte ich nur, daß immer genug Restleistung in den Akkus verbleibt, um noch einmal den Wagen starten zu können.

    Um Letzteres sicher stellen zu können, möchte ich ab einer gewisscen (auzuprobierenden) Spannung alle unnötigen Verbraucher wegschalten. Dazu habe ich mir zwei Schaltungen überlegt, zu denen ich gerne Eure Meinung hören möchte:


    Oben habe ich eine Einfachlösung skizziert, bei der ich ein Überspannung nur akustisch melde und nur auf Unterspannung automatisch reagiere. Nach meiner Überlegung kann es nur zu einer Überspannung kommen, wenn entweder die LiMa kaputt geht und mehr als 16V liefert - dann würde aber auch die ganze restliche Fahrzeugelektronik vor die Hunde gehen - oder wenn die Zellspannungen massiv auseinander laufen, das aber denke ich durch die eingesetzten aktiven Balancer mit 6A Balancierstrom verhindern zu können.
    Ein Anzeigemodul mit programmierbarer Alarmspannung will ich nutzen, um alle unnötigen Verbraucher wie Radio und Standheizung weg zu schalten. Auf diese Weise möchte ich die Restladung zum Motorstart sicher stellen. Die verbauten Balancer melden entweder nach 10min unterhalb 2,8V oder sofort bei Unterschreiten von 2,6V irgendeiner Zelle ein Unterspannung. Sollte dieser Fall eintreten, schalte ich zum Akkuschutz alle Verbraucher weg. Nachteil hierbei: tritt ein Fehler bei LiMa oder Anlasser auf, kann ich mit der Schutzschaltung nicht eingreifen. Aber ist das ein ernstzunehmender Fehlerfall?

    Unten habe ich eine deutliche komplexere Beschaltung dargestellt, bei der ich bei Über- oder Unterspannung der Balancer den LiFeYPo-Akku komplett wegschalte. Um in einem solchen Fall die LiMa und die Fahrzeugelektrik zu schützen, brauche ich aber eine kleine Blei-Pufferbatterie - und ein Hammer-Relais mit kurzzeitig 400A Leistung, um den Startstrom auszuhalten. Nicht notwendige Stromverbraucher werden wie in der 'kleinen' Schaltung durch das Spannungsanzeigemodul weg geschaltet.

    Die Steuerströme der Relais werden jeweils von einem Kondensator (Größe muß experimentell ermittelt werden, die ist abhängig von den Relaistypen) aufgenommen. Vorteil: nach dem Schalten findet kein Stromfluß mehr statt, das heißt, mein Akku wird nach dem Schalten nicht weiter entladen. Ist die Spannung wieder ok, muß ich die bistabilen Relais (u.a. das 'Hammer'-Relais zur Akkuabtrennung), über eine Ausschaltspule manuell zurück setzten, denn wenn der Akku in die Schutzabschaltung geht, ist irgend etwas am Wagen ganz und gar nicht in Ordnung und ich sollte mich darum kümmern...

    Was haltet Ihr davon? Ist die 'kleine' Schaltung ausreichend? Wo sind vielleicht noch Denkfehler?

    Viele Grüße und schon einmal Danke für's mitdenken!
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Über und Unterspannungsabschaltung zum Schutz der Batterie ist ok. Das sollte ein gutes BMS leisten.
    Darüber aber eine Restkapazität zum Starten zu ermitteln funktioniert nicht.
    Bei der LiFeYPo ist die Spannung mehr von der Temperatur abhängig, als vom Ladezustand.
    Du brauchst also einen Batteriemonitor der dir die Restkapazität richtig anzeigt und einen programmierbaren Alarmausgang hat. Damit kannst du dann bei z.B. 20% Restkapazität die Kabine wegschalten. Das sollte über ein elektronisches Relais gemacht werden, wegen dem geringeren Ruhestrom.

    Gruß, Holger

  • Hi Holger,

    das BMS würde ich mir gerne einsparen, denn das kostet happig und einen großen Teil der Funktionalität davon habe ich bereits in meinen Balancern enthalten, auf die ich aufgrund der ungeregelten Ladekennlinie eigentlich auch nicht verzichten möchte. Alternative: ein günstiges BMS, das nichts anderes macht, als den Ladungsverlauf zu protokollieren und bei einer gewissen Restkapazität die last abzuschalten. ist Dir (oder sonst jemandem) ein solches Gerät bekannt? Ein paar Hunderter will ich jedenfalls nicht dafür locker machen.

    Und wenn ich bei 3V die Verbraucher weg schalte, befinde ich mich bei der Ladekurve (außer bei -45°C) immer noch auf dem geraden Teil, erst nach 3V geht die Spannung rapide zurück. Aber die Ladungsdifferenz, die sich zwischen 3V und 2,6V noch in den Zellen befindet, sollte eigentlich zum Starten noch reichen. Hoffe ich ;) Notfalls muß ich die Abschaltschwelle noch einmal 50mV oder 100mV höher legen.

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Wolfgang,

    guck mal auf das erste Diagramm oben links:
    http://en.winston-battery.com/index.php/prod…category_id=176

    Bei 3V und Raumtemperatur ist die Zelle schon 100% leer.
    Bei -25° erreicht die Zelle die 3V garnicht mehr, auch nicht bei 0% Entladung.
    Bei 0° passt es ganz gut, aber was hilft dir das?

    Also, du brauchst einen Batteriemonitor mit Alarmausgang. Ein passendes Modell habe ich nicht zur Hand, da müsste ich selbst mal suchen.

    Gruß, Holger

  • Hi Holger,

    ich habe mich bei meinen Überlegungen nach diesem Diagramm gerichtet - danach habe ich immer mehr als 3V bei geladenem Akku - es sei denn, die Temperatur sinkt unter -25°C. Aber das wird bei meinem Einsatzgebiet eher selten auftreten ;) -20°C könnten auftreten, aber mehr (bzw. weniger) wohl nicht.

    Aber ein einfaches, günstiges BMS wäre wohl noch besser...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Zitat von holger4x4

    Du brauchst also einen Batteriemonitor der dir die Restkapazität richtig anzeigt ...

    Ich glaube nicht, dass das die Lösung ist. Es gibt nämlich keinen Batteriecomputer, der die Restkapazität richtig anzeigt. Der zeigt dir zwar exakte Zahlen, aber die stimmen auf gar keinen Fall mit der Wirklichkeit überein! Ist nur die Frage, ob z.B. bei angezeigten 15% Restkapazität noch 30% drin sind oder vielleicht nur noch 1% oder vielleicht zufällig doch 15!?!?
    Mit die zwei wichtigsten Zahlen, mit denen du deinen Computer fütterst, sind die Aufnahmeeffektivität deiner Batterie beim Einspeisen und der sogenannte Peukert-Effekt, der abhängig von der Höhe der Stromentnahme berechnet, wieviel Strom du deiner Batterie entnehmen kannst. Und das bewegt sich nicht in kleinem, sondern in heftigem Rahmen.
    Ich nenne dir ein Beispiel für meine 300 AH Bleiakkus.
    Theoretisch mögliche Ausbeute bei "Normentnahme" bis zu 50 % Entladetiefe sind 150 AH. Ich kann aber aufgrund der angegebenen Werte des Computers (bisher entnommene Kapazität und Ladezustand der Batterie) selbst hochrechnen, wieviel ich tatsächlich den Akkus entnommen haben werde, wenn sie denn bis zur Hälfte entladen sein werden. Und das schwankt bei mir in erheblichem Maße. Das können 80 AH sein, wenn ich eine Weile den Haushaltsstaubsauger benutzt habe, oder es können auch 600 AH sein, wenn immer nur ein LED-Lämpchen gebrannt hat.
    Für Bleiakkus schwanken aber die Werte für die einzugebenden Werte (Ladeeffektivität und Peukert-Effekt) erheblich. Das ist für Lithiumbatterien zwar weniger der Fall. Aber es gibt dennoch unterschiedliche Angaben. So wird von Mastervolt behauptet, für Lithiumbatterien würde die Peukert-Regel nicht gelten, bei Wikipedia gibt es eine Angabe von 1,05 und 1,1 habe ich auch schon irgendwo gesehen.
    Weitere Aspekte: Selbst wenn ein Akkuhersteller einen Peukert-Wert im Versuch ermittelt, so ist die (nicht ganz triviale) Formel "nur" ein Versuch, die Beobachtung des Akkuverhaltens halbwegs und annäherungsweise zu beschreiben. Das hat nichts mit irgendwelchen inneren Ablaufen in der Batterie zu tun. Die "Peukert-Korrektur" ist also schon von Haus aus keine exakte Wissenschaft. Da dieser Wert, den man sich nun für die Fütterung des Batteriecomputers aussuchen kann, aber im Exponenten steht, macht er sich gleich verstärkt als Fehler in der Rechnung bemerkbar.
    Und selbst wenn der Wert einmal korrekt wäre, wird er sich wohl abhängig vom Alterungszustand des Akkus und besonders abhängig von der Temperatur(!) verändern.
    Alles was für die Peukert-Korrektur gilt, gilt ähnlich auch für die Ladung der Batterie. Wieviel Leistung muss ich reinstopfen um wieviel wieder entnehmen zu können?
    Das heißt unter dem Strich: Mit jedem EINGESPEISTEN A wird der Fehler größer, den der Computer für den Batterieinhalt errechnet (Ladeeffektivität) und mit jedem VERBRAUCHTEN A wird der Fehler größer, den er für die Restkapazität errechnet (Peukert). Ob sich diese Fehler aufheben oder addieren weiß niemand.
    Weil der Rechner im Laufe der Zeit immer größeren Blödlinn rechnet, muss er möglichst oft resettet werden bzw resettet er sich selbst. Das kann er aber nur bei voll geladenem Akku. Bei meinem Batteriecomputer (wird bei anderen nicht anders sein) musste ich daher eingeben, wie lange die Spannung wie hoch zu sein hat, damit die Batterien als voll definiert werden und der Reset erfolgen kann.

    Wolfgang, wenn du dich auf einen Batteriecomputer verlassen wolltest, würde ich an deiner Stelle wissen wollen, wie groß der Fehler bei deiner angezeigten Restkapazität denn maximal sein kann, wenn der Ladezustand z.B. eine Woche lang im Stand immer zwischen voll und leer ohne Reset rauf und runter gegangen ist. Diese Grenzwertbetrachtung wäre mir aber vermutlich zu kompliziert (wenn Exponenten mit Kommazahl und Integrale auftauchen, hat mich schon früher der Ehrgeiz verlassen).

    Oder du entscheidest dich, die Restkapazität irgendwo bei 30% festzulegen. Wäre (vermutlich) dann immer auf der sicheren Seite, aber bei dem teuren Einsatz nicht wirklich sinnvoll.

    Oder du denkst noch einmal über eine (winzige) Backup-Batterie nach, die praktisch immer geladen, aber im Normalbetrieb nie genutz wird.
    Ach ja, wurde ja schon einmal erwähnt. Solltest du irgendwann mal die Batterie komplett wegschalten, dann kann sich das negativ auf die Regelelektronik der Lima auswirken, weil "die dämpfende kapazitive Wirkung der Batterie fehlt und es bei sogenannten Lastabwürfen zu Spannungsspitzen kommen kann" (Zitat eines Bosch-Mitarbeiters aus der Lima-Entwicklung). Dafür bräuchtest du dann sowieso eine (kleine) Pufferbatterie.
    Ich wünsche weiterhin produktives Grübeln. Sorry, schon wieder so lang, aber ich versuch immer, meine Einwände verständlich zu begründen.
    Gruß Restler

  • Hi Hans-Jürgen,

    viel Text - aber auch viel Inhalt ;) Und Du bestätigst mich in der Ansicht, doch einfach einmal die Einfach-Lösung auszuprobieren. Dabei hängt der LiFeYPo-Akku (ich mag da eigentlich nicht von Batterie sprechen) immer an LiMa, Anlasser und Bordelektronik, alle 'unwichtigen' Verbraucher werden (hoffentlich rechtzeitig) weg geschaltet. Sollte ich feststellen, daß ich in einen Bereich komme, wo der Akku durch die Bordelektronik tatsächlich in problematische Unterspannungen gebracht werden kann, werde ich auf meine komplexere Lösung wechseln. Bislang sehe ich jedenfalls noch keine unbedingte Notwendigkeit, mir ein teueres BMS zuzulegen. Manchmal ist ein pragmatischer Weg besser als eine riesig komplexe (und teure) Schutzbeschaltung, die möglicherweise doch nicht gebraucht wird.

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Hi Holger,

    das Gerät ist ja vom Funktionsumfang her passend - aber wieder knappe € 200,-... Irgendwann ist halt mal Schluß mit lustig :( Die Kabine wird an allen Ecken und Enden teurer als geplant (es ist fast nicht möglich, an meine Wunschfenster - Seitz S7P - zu kommen, die LiFeYPo-Geschichte wird langsam auch immer teurer etc.), da muß ich ein bißchen auch die Kosten im Auge behalten. Nachrüsten kann ich ja immer noch.

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Ich habe es schon geschrieben. Der LiPro schaltet zum Schutz des Akkus weg. Nur ist das Problem das dies schon fast einen leeren Akku bedeutet. Da über Die Spannung der Soc Wert nicht feststellbar ist ,macht es absolut Sinn einen Battmonitor zu verwenden ! Natürlich ist es sehr wichtig die richtigen Werte einzustellen.
    Bei Winston kann man schon mal min. 10 % dazu rechnen. Bei den 60 und 100 Ah Zellen gibt es Tests ,wo Bis zu 20 % mehr drinn ist. Um den Akku über die einzelne Zelle zu schützen ist der LiPro da ! Um aber noch genügend Startstrom zu haben ,macht es Sinn den Kontakeingang des Battmonitor zu nutzen ! Bei Abschaltung minus 80 % hat man die Sicherheit das Fahrzeug noch zu starten. Um die Lima zu schützen reicht ein ganz kleiner Bleiakku als Bypass Akku. Dieser muss natürlich vor die Abschaltung.

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