Atego Plywoodkoffer mit Ladebordwand wird Wohnmobil
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Hallo,
ich bin's mal wieder.
Ich hatte die Zwischenzeit mal genutzt und mithilfe einer Excel-Datei möglichst genau gerechnet, wieviel denn der von mir vorgesehene komplette Ausbau zuzüglich der zwei Personen und der eingeladenen Motorräder wiegt.......
.......und hatte danach ein Problem!Denn ohne Berücksichtigung der Verkabelung und mit nur überschlägig ermitteltem Material für den Möbelbau war die Kiste bereits vollständig ausgeladen. Ich hatte die kompleten 2.300 kg verbraten.
Ok, es ist der Wunschausbau incl. allem, was dabei sein sollte, aber das dann so effektiv zu reduzieren, dass das 7,49t-Limit ausreichend weitere Zuladung ermöglicht, täte wirklich weh.....Also habe ich über die Mercedes-Benz-Webseite anfang der Woche eine Herstelleranfrage zur möglichen Auflastung gestartet.
Heute kam dann die Antwort: Ja, bei meinem Atego ist eine Auflastung auf 8,6 t zul.Gesamtgewicht durch Auswechseln der Blattfedern an Vorder- und Hinterachse möglich.....Puh, das ist ja nochmal gut gegangen!
Jetzt läuft gerade eine Preisanfrage des Umbaus und ich kann mit 1,1 t mehr Spielraum weiterplanen.Außerdem muß ich meinen CE-Schein wieder reaktivieren. Nur meine beste Ehefrau von allen ist nicht wirklich begeistert, da wir uns jetzt nicht mehr streiten können, wer als nächstes fährt.....
Bis die Tage!
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Stärkere Blattfedern werden auch nicht gerade billig sein... Ich schätze so um die 1,5 Teuros...
Setzt euch nochmal hin und geht die Sache so minimalistisch durch wie möglich und zieht in Betracht das ihr mindestens 400kg Gewicht bei der Ladebordwand einsparen könnt in dem ihr diese evtl. durch einen Kran ersetzt.
Ich weiss, kann weh tun, aber es ist ein Weg... ...denn mit über 7,5t ist die Auswahl an Wegen um so mehr eingeschränkt. Und das macht dann auch keinen Spass mehr... -
Hallo,
ich würde auch versuchen irgendwie Gewicht einzusparen ohne das es wirklich schmerzt.
Da wären z.B. etwas weniger Wasser oder etwas dünnere Möbelbauplatten.
Man kann recht schnell etliche Kilos einsparen wenn man sich überall ein klein wenig begrenzt.je nachdem was ihr am Frischwasser einplant kann man da schnell viele Kilos reduzieren. Oder aber ihr macht den Tank erst kurz vor Zielgebiet erreichen voll.
Wen ihr dann mehr steht als Fahrt ist die Überladung nicht so dramatisch.Gruß Christopher
PS. lässt Du uns an deiner Gewichtstabelle teil haben???
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Hallo,
zu den einzelnen Beiträgen, die bestimmt alle gut gemeint sind:
auf die Ladebordwand zu verzichten ist keine Option, dann würden wir eher auf das ganze Projekt verzichten, denn das ist der einzige Grund für den großen Wagen.
Da wir die Motorräder sehr oft aus- und einladen werden, ist eine optionale Kranverladung keine wirkliche Alterative.Ich bitte auch zu Bedenken: Wir haben für die wirklich schönen Strecken zwei ausgewachsene Motorräder an Bord. Es ist ohnehin eher geplant, mit dem Großen die Distanzen zu überbrücken und dann von einem Standort aus mit den Bikes die Gegend zu erkunden. Insofern sind wir ohnehin eher Motorradfahrer als "echte" Reisemobilisten.......
Aber mal im Ernst: Warum sollen wir denn auf "Teufel komm raus" des Gewicht runter"knüppeln" (wenig Wasser, knappe Batterie- und Solarkapazität, leichtester und dadurch anfälliger oder extrem teurer Möbelbau, rechnen mit jedem Gramm an Zuladung), wenn es durch Auflastung auch ohne Einschränkungen geht? Wohlgemerkt, immer unter unseren Rahmenbedingungen.
Von der fahrerischen Seite ändert sich ja absolut nichts, es bleibt von den Ausmaßen her weiter ein 7,5-Tonner, der aber mehr zuladen darf. Er wird ja nicht breiter, länger oder höher. Nur kann ich nach der Auflastung mit Gewichtsspiel nach oben anstatt überladen fahren. Sicherlich wird es Straßen mit Beschränkung auf 7,5 t geben, aber wer prüft das, wenn der Wagen eindeutig optisch ein 7,5 Tonner ist? Aber wie geschrieben, wegen unserem Anforderungsprofil werden wir kaum in diese Situation kommen.
Ich wollte heute mit meinem Beitrag eigentlich nur einen aktuellen Lagebericht geben und nicht um Hilfe bitten.........trotzdem Danke für jeden Input!
Die richtigen Fragen kommen sicherlich noch. -
Man kann ja deine Gedanken verstehen... ...damit haben/hatten auch der ein oder andere zu tun.
Und ihr seit auch nicht die einzigen die das Risiko zwischen "auf die Waage gestellt werden" u. "Kontolle des Fahrzeugscheins" abwägen.
Wir haben technisch ein 9,2t Fahrgestell und werden auf das zweit erwähnte setzen. Natürlich, wie du sagst, die Aussen Masse bleiben ja die gleichen...Ich war im letzten Jahr sehr aufmerksam über die Schilder die uns beschränken würden. Wir dürften dann sogar manch eine Landstrasse nicht fahren...
Aber ihr macht das schon so das es euch gefällt.
Wobei m.M. nach ein echter Reisemobilist mit weniger Wasser etc. viel schwerer tut als ein Motorradfahrer.
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Zitat von dreamteam
Aber ihr macht das schon so das es euch gefällt.
Danke Beni,
genau so haben wir das vor!Zitat von dreamteam
Wobei m.M. nach ein echter Reisemobilist mit weniger Wasser etc. viel schwerer tut als ein Motorradfahrer.
Da verkennst Du die überwiegende Mehrzahl der heutigen Motorradfahrer. Nach der Tour ist bei den meisten Wellness angesagt. Ohne Pool und/oder Sauna geht da nix...... -
Zitat von Varaderorist
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Aber mal im Ernst: Warum sollen wir denn auf "Teufel komm raus" des Gewicht runter"knüppeln" (wenig Wasser, knappe Batterie- und Solarkapazität, leichtester und dadurch anfälliger oder extrem teurer Möbelbau, rechnen mit jedem Gramm an Zuladung), wenn es durch Auflastung auch ohne Einschränkungen geht? Wohlgemerkt, immer unter unseren Rahmenbedingungen. .................
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Hallo Varaderoist,
ich würde immer so leicht wie möglich bauen. Egal wo und mit was du unterwegs bist, Gewicht ist immer ein Problem, schau meine Figur an.
Natürlich nicht auf "Teufel komm raus", sondern immer die eigenen Bedürfnisse im Blick. Wenn das Konsequent durchgezogen wird, geht sogar in der 3,5to-Klasse ein Waschtrockner incl. Stromgenerator. (Hoffe ich) Ich sage immer: "Stabilität erhält man durch die Konstruktion, nicht durch das Material." Das geht schon bei den kleinsten Teilen los. Mal sehen ob demnächst meine Schrauben zum befestigen der Bodenplatte geliefert werden. Nein, die werden nicht hohl gebohrt, da setzen wir ausnahmsweise aufs Material. Vieles was in den Wohnmobilen verbaut wird fällt unter "möchte ich haben" und nicht unter "das brauchen wir", ist aber legitim. Jeder hat andere Ansprüche, aber jeder von uns hat eine Gewichtsobergrenze. Ich schmunzle immer wenn mir der Gesprächsfetzen einer Unterhaltung in Bodenheim: "Wenn du einen LKW hast, da kannst du einen anständigen Ausbau beim Schreiner machen lassen" und der verwendet dann poplige Spanplatten, die nicht mal zum verheizen gut sind.
Lasse dich nicht von deinem Weg abbringen. Forumswissen ist nicht immer das beste Wissen. Es ist die Kunst aus der Menge an Informationen das für sich passende Puzzlestück heraus zu finden. Puzzlestücke hat es hier genügend, in jeder Qualität und zu den unterschiedlichsten Preisen.
Weiterhin viel Spaß beim planen und bauen. Und lass uns bitte Teilhaben, mit Wort und Bild.Gruß Nunmachmal
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Hallo Michael,
ich wollte Dich mit meinem letzten Posting nicht dazu drängen mit aller Gewalt auf irgend etwas zu verzichten.
Peter hat die besseren Worte gefunden und daher schließe ich mich ihm an.
Ich vertrete auch die Meinung das ich immer versuche so leicht aber auch so stabil wie möglich zu bauen - das führt zwangsläufig zu Kompromissen.Gruß Christopher
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Hallo Christopher,
keine Sorge, das ist schon richtig angekommen. Jeder kann doch nur aus seiner eigenen Erfahrung und Situation heraus Vorschläge machen. Da sind die Sichtweisen doch logischerweise unterschiedlich.
Ich werde bestimmt jetzt nicht schwerer bauen wollen als unbedingt nötig, nur weil ich jetzt mehr Zuladung bekomme. Allein schon, weil mehr Gewicht = höherer Verbrauch. Außerdem verschiebt sich dann der Fahrzeugschwerpunkt, der bei 1,05 m Laderaum-Bodenhöhe und ca. 35 cm Doppelboden ohnehin sehr weit oben liegt, noch weiter nach oben. Muß nicht unbedingt sein.Zitat von dreamteam
Es ist die Kunst aus der Menge an Informationen das für sich passende Puzzlestück heraus zu finden.Genau das ist es, was ich zu tun versuche. Hoffentlich klappt's.
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Außerdem hängt das Gewicht der Ladebordwand auch davon ab wieviel sie heben kann...
evt. kannst du ja die LBW tauschen gegen eine Version die nur 500 Kg NL haben, die wiegen
so 270Kg statt 500 kg.... -
Zitat von ralf1964
Außerdem hängt das Gewicht der Ladebordwand auch davon ab wieviel sie heben kann...
evt. kannst du ja die LBW tauschen gegen eine Version die nur 500 Kg NL haben, die wiegen
so 270Kg statt 500 kg....Hallo Ralf,
ist die denn dann nicht auch kleiner? Ich brauche ja die volle Länge (1,80 m) und Breite (2,50 m), weil sie ja gleichzeitig Hecktür ist.
Außerdem ist das mit der 1 Tonne auch relativ, die gelten nämlich nur für die innere Hälfte der LBW, außen sind's dann ohnehin nur 500 kg.
Wenn ich jetzt tausche, falls die Größe gleich ist, habe ich dann außen analog wohl nur noch 250 kg. Die sind mir dann aber bei 240 kg Motorrad, 40 kg Verzurrgestell und 95 kg Schieber (also ich) reichlich knapp, auch wenn ich nur kurz so positioniert bin.Trotzdem Danke für den Tipp! Ich werde mal recherchieren.
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http://www.soerensen.de/sh4/Ersatzteile/x1_1000.pdf
da hast du ein Gewicht von 293-400Kg für 1t Traglast
dir reichen doch 500Kg Traglast
http://www.dhollandia.be/DE/de/8/Produkte#/product/112
die wiegt 207 Kg.....
und hier ist auch eine Herstellerliste
https://de.wikipedia.org/wiki/Ladebordwand -
Ach Ralf, die beste Ladebordwand ist die, welche du hast.
Bevor ich das Geld verbrennen würde, täte ich lieber woanders sparen.
Aber Varaderoist wird sicher eine Lösung finden.Gruß Nunmachmal
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die Beste ist die die man hat ??
Jeder wie er mag und nach Anforderung
da gehört auch die Suche nach Alternativen dazu...
was man dann macht hängt von den Prioritäten und Geld ab
Anamnese, Diagnose, Therapie..... -
Danke Ralf, die von d'hollandia scheint ja wirklich etwas leichter als meine zu sein, auch die Größe könnte passen,
Das kostet dann für maximal 200 kg Nutzlastgewinn bestimmt einschl. Demontage alt und Montage neu 3-4 k€.Da warte ich doch erstmal ab, was die Auflastung kostet. Die bringt dann 1.110 kg Nutzlastgewinn.
Falls das nicht paßt, kann ich immer noch weiterdenken. -
Hallo,
nachdem ich arbeitsbedingt lange Zeit nichts mehr habe von meinem Projekt hören lassen, will ich einmal einen kurzen Zwischenstand vermelden:
- Das ursprünglich sehr labile Kofferdach aus GFK-Bahnen wurde mit einer aufgeklebten HPL-Platte, 6 mm stark, verstärkt.
- Es wurden zwei Dachluken von Outbound eingeklebt
- der Bereich der späteren Nasszelle bekam einen Dachlüfter vom Typ Maxxfan in der Größe 40x40 cm.
- Die Tür ist jetzt auch drin.
- Die Podest-Treppenkonstruktion befindet sich in den letzten Zügen.Für Frühjahr/Sommer ist der Einbau der Stauraum-klappen und Fenster sowie der Stahlkonstruktion für die Abtrennung Garage/Schlafbereich geplant.
Langsam aber stetig komme ich weiter......Die Ladebühne wird jetzt im Original drinbleiben
Hier ein paar Bilder
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Hallo,
ich habe mal eine Frage zum vorgesehenen Bodenaufbau meines Koffers:
Der Boden besteht aus einer 18mm starken wasserfesten Multiplexplatte. Diese möchte ich nun mit 40 mm Styrodur isolieren.
Jetzt stelle ich mir die Frage, ob ich die darauf liegende Bodenplatte aus 12-15 mm Multiplex quasi schwimmend auflegen kann und sie ausreichende Druckfestigkeit hat, um dann den Doppelbodenaufbau mit der entsprechenden Aufständerung zu machen. das wäre nämlich schön einfach.
Somst müßte ich nämlich in die komplette Fläche Holzleisten der entsprechenden Stärke einbringen, um den Druck in die Kofferbodenplatte abzuleiten, damit das ganze stabil genug wird. -
Hallo Michael,
ja, Du kannst die Bodenplatte ohne Latten auf die Styrodurplatten aufkleben. Um eine gute Isolation zu bekommen würde ich die Styrodurplatten auch schon auf den Kofferboden kleben und darauf die
Bodenplatte kleben. ob ich allerdings 12-15mm Multiplex nehmen würde glaube ich nicht - das ist dann schon sehr schwer. Da wären mir dann ein paar Latten im Boden, zwischen den Styrodurplatten,
doch lieber. Dafür dann aber nur eine 9mm Multiplexplatte für den Boden und darauf dann den Doppelboden aufbauen.Gruß Christopher
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