• ...denn es gibt durchaus Zentralrohrrahmen und schmale Leiterrahmen, wo die Verwindung als Teil der Verschränkung konstruktiv vorgesehen ist....Zentralrohr z.B. die 813/5 Tatras 4 Achser, als Leitern natürlich die alten Magirus Jupiter und Merkur, auch die Ural 4320 etc.

    Wenn man Angst wegen Beanspruchung der Kabine durch Verwindung der Basis haben muss, ist ja die bewegliche Aufhängung über Pendel oder Raute die Abhilfe.

    Wenn bei Verschränkung der Hinterachse die Aufbautür im Sani klemmt, dann würde ich zu diesem Mittel greifen. Die Kabine als "Schuhschachtelkiste" ist von der Form her auf Steifigkeit ausgelegt und so stark man sie auch baut, eine Belastung auf einer Ecke wird sie auf Dauer nicht ohne weiteres auffangen können, vor allem, wenn man im Gelände in eine Unebenheit mit "Schmackes" reinknallt. Wer klüger ist, gibt nach...also Pendel/Raute.....so meine Schlussfolgerung.

    Es gäbe noch die bewegliche Lagerung auf Gummielementen oder Federn, aber ob das sicher klappt, hängt von den Verwindungswegen ab. Ausprobieren und genau ausmessen, dann wirste klüger.....aber bitte auf ausreichenden Ballast (Wasserfässer? oder so ein 1 cbm Regenwasserauffangngtank - kostete in der Eifel nur 60 € und man kann ihn im Garten verwenden) achten, denn leer ist die Aussagekraft etwas eingeschränkt....

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (15. März 2015 um 22:04)

  • Hi Pinzgi,

    Zitat von pinzgi

    Das hört sich ja vielversprechend und konkret an. Bei den Hydraulischen Hubsystemen kommen für mich entweder http://www.bansbach.com/index.php/de/p…tion/a-zylinder oder http://www.ergoswiss.com/de/produkte/komponenten.php in Frage. Ob via Handkurbel oder elektrisch ist noch offen. Hast du Erfahrungen mit rein elektrischen Lösungen. Das Problem mit der Spannung sehe ich als nicht so gross. Grössere Probleme sehe ich eher in der Elektronik für die Synchronität aller 4 Hubzylinder.

    Ich weiß nicht, ob sich das Bensbach- und das ErgoSwiss-System etwas geben - ich bin halt begeistert von dem ErgoSwiss-Service.
    Und nein, ich habe keine Erfahrung mit dem elektr. Hubsystem: da bei mir das Hubdach die Tür in den Aufbau öffnungssicher abdeckt und ich den Fahrerhausdurchgang am Fahrerhaus selbst (noch) nicht realisiert habe, hätte ich keine Chance, bei Ausfall der Elektrik das dach anzuheben. Deshalb (ich möchte ja ein einfaches, möglichst ausfallsicheres System haben) habe ich mich für die Handkurbel entschieden.

    Zitat von pinzgi

    Bezüglich Parallelausrichtung der 4 Hubzylinder. Wie würdest du es das nächste mal Lösen wenn du nochmals von vorne anfangen könntest (Justierschrauben, Gummilagerung, ...) ?

    Einfach nur professioneller: mit mehr Platz und besseren (längeren) Anschlagwinkeln. Ein 70*100cm-Winkel reicht einfach nicht, wenn man 2m lange Platten exakt ausrichten möchte... Hätte ich es geschafft, so perfekt zu arbeiten wie andere hier im Forum, dann wären automatisch auch die Stützen paralleler geworden. Und: wer vorher besser mißt, hat nachher weniger Justierprobleme ;)
    Aber glücklicherweise gibt's ja im nachhinien immer noch Korrekturmöglichkeiten ;)

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hallo

    just my50cent.

    In meinen Augen gibt es eine viel einfachere Art ein Hubdach zu realisieren.

    Für die seitliche Führung würde ich in den Ecken jeweils einen bzw. zwei Schwerlaustauszüge verwenden. Diese gibt es in allen Varianten und Längen.
    Ein 750mm 80kg Schwerlastauszug kostet gerade mal 20 Euro
    http://so-handel.de/product_info.p…raft-80-kg.html

    bei 8 Stück sind es nur 160 Euro und es gibt bestimmt keine Probleme mit der Seitenführung.

    Um das Dach anzuheben ist nur ein Scherenaufsteller notwendig, welcher in einem U-Profil oben und unten geführt wird.
    Im Prinzip kann die Technik in der Decke versteckt werden, nach dem Hubbettprinzip
    http://www.womobox.de/phpBB2/viewtop…tart=120#p81083

    Von Außen kann das Dach mittels Kurbel wie bei einer Markise hochgekurbelt werden.

    LG
    Konrad

  • Moin,

    mir scheint, dass es keine verschenkte Zeit wäre noch ein wenig auf der mechanischen
    Lösung mit Ketten, Kettenrädern bzw. -ritzeln, Trapezgewindespindeln und einem zentralen
    Antriebsmotor rumzudenken. Ist der Motor z .B. an einer Spindel platziert, könnte man
    an der gegenüberliegenden Spindel eine Aufnahme für eine Handkurbel vorsehen. Dann könnte
    das Hubdach selbst bei Ausfall aller elektrischen Systeme hoch oder runter gefahren werden.
    Gewindespindeln haben weiterhin den Vorteil der Selbsthemmung d. h. man könnte sie außer zum
    Verfahren des Hubdachs auch zur Verriegelung des Daches nutzen.

    Kaufen kann man solche Dinge wie Spindeln Ketten und Kettenräder problemlos bei Antriebstechnikhändlern
    wie z. B. Mädler.

    http://www.maedler.de/product/1643/1…eilung-38-x-732
    http://www.maedler.de/product/1643/1…ch-rollenketten
    http://www.maedler.de/product/1643/1…stahl-laenge-1m

    Beste Grüße

    Michi

  • Hubdachmit nur 10 cm Überlappung, das mit nem dünnen Sandwich an der Seite wie ein Deckel oben aufsitzt, also etwas breiter ist, als die Wände.

    Innen sind Streifen von Sandwich, breit wie die Hubhöhe, angebracht mit Scharnieren an der festen Außenwand, quasi als feste Klappwände. Die liegen im Fahrzustand auf den "Dächern" der Hochschränke, also waagerecht. Ihr kurbelt das Dach hoch und klappt die Sandwichstreifen einfach hoch und verriegelt sie im Dach. Statt verriegeln und kann man unters Dach einen Winkel aus Alu oder einen 3 cm breiten Streifen aus Sandwich als Rechteck im Abstand der Sandwichdicke zum Dachrand kleben, beim Hochfahren 3 cm höher gehen, die Klappwände hochkippen und dann das Hubdach wieder um die 3 cm absenken. Damit sind die Klappwände auch bombensicher fixiert.

    Wenn Ihr die Festwände an den Schmalseiten um die Wandstärke des Sandwichs höher macht und die Klappwände entsprechen anpasst, kommen die an den Schmalseiten in der Fahrt auf denen an den Längsseiten zu liegen. Damit sind sie lang genug, dass sie beim Hochklappen in die Ecken reichen und überlappen. Die werden verriegelt und sind damit geschlossen. Eine Dichtungslippe innen drauf hält Wind und Regen fern.

    Hat den Vorteil, dass Ihr auch hochgeklappt feste Wände habt und keinen Zeltstoff. Das Dach ist ohne großen Aufwand technisch besser zu realisieren, die Technik mit der Schere vom Kögelant ist simpel, weder Hydraulik noch Elektrik, die Euch im "Outback" im Stich lassen könnten noch Verkantungsprobleme.

    Ach ja, in die Klappwände kann man kleine Fenster oder Lüftungsklappen einbauen.....

    So, jetzt habt Ihr den ultimativen Vorrat an Lösungen, um Euch den Kopf zu zerbrechen.....viel Spaß dabei.......

  • Hallo Pinzgi,
    unter all den kompetenten Beiträgen möchte ich auf folgenden hinweisen :
    Hubdach/Hubkabine-Spaß mit viel Platz nach oben
    Seit 36 Jahren fährt die Kabine rauf und runter.
    Vielleicht kannst Du Dir ein paar Anregungen herausziehen.
    Ich möchte nicht versäumen, einen sonnigen Gruß auch an all diejenigen los zu werden, welche Gudrun und mich noch aus aktiveren Zeiten kennen.
    Beste Grüße
    Volker

  • ...lieber Volker und ein keuscher Knutscher an die Gudrun vom Thomas. Ich hoffe sehr, dass es Euch immer noch gut geht.

  • Lieber Thomas,
    herzlichen Dank für Deine Nachfrage. Ab 70 J. zählt vorwiegend die Gesundheit ! Mit dem Womo bin ich im letzten Jahr nur 1x unterwegs gewesen. Aber es macht seine Sache noch immer wie erste Sahne und steht topfit und fahrbereit angemeldet da. Es kostet mich aber immer mehr Überzeugunskraft , dass Gudrun mit auf den Bock kommt. Ich neige nun immer mehr dazu, den Unimog nach 38 Jahren abzugeben. Vieleicht liest das jemand ,der genau so passioniert ist wie ich es war und macht mir ein Angebot.
    Beste Grüße
    Volker

  • Hallo Leute

    Als erstes vielen Dank für die nützlichen Tipps und Hinweise.

    Die Idee von ThomasFF mit den ausklappbaren Seitenwänden hatte ich auch schon und bin im Moment daran diese Idee weiter zu verfolgen.
    Ein gutes Beispiel wie es aussehen könnte sieht man hier.
    http://pinzforum.kiruna.de/viewtopic.php?…start=40#p71514

    Der Vorteil dieser Variante sind, neben den bereits aufgeführten von ThomasFF, dass ich die Konstruktion direkt auf der Wanne aufsetzen kann ohne dass ich eine verwindungsfreie Konstruktion bauen muss. D.h. Ich kann die Kabine als Festaufbau (Hardtop) konstruieren und das Hubdach mit den Seitenwänden darauf setzen, ohne grosse bedenken zu haben, dass durch die Verwindung mir das Hubdach schaden nehmen kann.
    Bezüglich Hubtechnik gibt es dann auch eine grössere Vielfalt. Reine Gasfedern, Hubzylinder (Hydraulisch, mechanisch), Scherenaufsteller (mit oder ohne Gasfedern).

    Bezüglich Scherenaufsteller. Gibt es diese die Fix fertig zu kaufen oder muss man hier selber etwas basteln?

    Gruss
    Thomas

  • Hallo,

    ich weiß nicht ob es hilft, aber meinem Fred hab aktualisiert.

    Gruß Arno

    Einst mit Kleinst-SUV und Dachzelt , nun mit dem ProjeGt unterwegs

  • Hallo Leute

    Mittlerweile habe ich meinen Hubkabinenaufbau redesigned zu einem Hubdach mit ausklappbaren Wänden.
    Wenn ich mir so mein neues Design anschaue muss ich feststellen dass es auch einige Vorteile zu einer parallel Hubkabine (Hutschachtel) bietet.


    Vorteile:
    - Durchgang ins Führerhaus
    - Einteilige Tür
    - Einfacher in der Konstruktion, bzw. einfacher Fehler in der Konstruktion zu korrigieren
    - Verwindungsfreundlichere Konstruktion ist möglich

    Nachteile:
    - Staub- und Wasserdichtheit musss besonders beachtet werden
    - Grösserer manuelle Arbeit beim Auf- und Abbau
    - Gesamtschwerpunkt etwas weiter oben
    - Keine Hängekonstruktionen (Schränke) möglich

    Bezüglich der Hubtechnik bin ich mir noch nicht schlüssig.

    • Hydraulischen Hubzylindern wäre schon schön, da ich dadurch nach wie vor die Möglichkeit hätte Gegenstände auf dem Dach zu transportieren (okay der Schwerpunkt ist dann zwar lausig, doch die Welt besteht bekanntlicherweise aus lauter Kompromissen). Die Hubzylinder würden aussen angebracht werden, sehe darin jedoch keine Probleme wenn die Hubzylinder Regen, Wind und Sonne ausgesetzt sind.
    • Scherenaufsteller ginge auch, da stelle ich mir jedoch die Frage, wie stabil sind diese auf seitliche Kräfteeinwirkungen? Das Hoch und Runterfahren der Scheren kann man nur einzeln machen (ausser man verbaut eine aufwendige Mechanik). D.h. die ganze Konstruktion muss so ausgelegt werden, dass zuerst die eine Seite (z.b. vorne) und dann die andere (hinten) hochgefahren wird.
    • Reine Gasfeder oder Springfeder-Prinzip würde auch gehen, da könnte ich aber dann kein zusätzliches Gewicht auf dem Dach transportieren, bzw dieses müsste ich dann mir reiner Muskelkraft anheben können.


    ... Doch das hat noch Zeit. Momentan muss ich schauen, dass ich mein Basisfahrzeug fertigkriege.

    Gruss
    Thomas

  • Hallo,
    ich habe eine Hubdachkabine (http://www.fourwh.com/product/hawk-s…r-regular-size/) mit einer Dachgröße von etwa 3,20mx2m. Die hebe ich problemlos mit Muskelkraft an. Erst vorne, dann hinten. Vorne und hinten sind feste Wände, die in der Mitte geteilt sind und dort mit Scharnieren verbunden sind. Die falten sich beim Herunterlassen nach innen. Beim Anheben hebe ich erst das Dach von innen mit dem Kopf etwas an, dann drücke ich gegen die jetzt weitgehend aufgefaltete Vorderwand, bis die beiden Teile vollständig senkrecht sind. dann verriegele ich sie in der senkrechten Position und mache das Gleiche hinten. Einfache Technik, nichts was kaput gehen kann und es funktioniert.
    Gruß Stefan

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Ein Pinzgauer mit Hubdach – hat nicht der Actionmobil-Gründer Otto Reitz genau so ein Mobil? GGf lässt sich da was abschauen? Müsste irgendwo in Afrika rumfahren...

    Zur Hubtechnick: Nichts ist unkomplizierter, als vier Hydraulikstützen mit Linearantrieb. Auch bei unser UMa liegt der Deckel nur lose auf und das Dach fährt mit den vier Stempeln zuverlässig seit Jahren rauf und runter. Kosten bei Bansbach: ich glaube 800 Taler für 800mm Hub. Installation war in 2 Stunden erledigt. Wir haben 10mm Spiel pro Seite und kein Problem mit Verkanten.
    Da ja die Bitte nach weiterführenden Links im Raum stand :
    http://explorer-magazin.com/2014/12/steyr-…itionsfahrzeug/

    Viel Spaß und Erfolg beim Bauen!

    Martin

  • Habe eine Hubkabine gebaut auf einen Bremach T-Rex Leichtbauweise Koffergrösse aussen LxBxH=3.30x1.92x1.54-ca.3.00m1. Mit Spindeln ,Hubelement mit einer Welle angetrieben sehr einfache Technik jede Spindel kann Einzel eingestellt werden von Hand einmal eingestellt bleibt es immer so.bin im Moment in den Ferien bis ca.Ende April. Könnte dann die einzelnen Komponten heraus schreiben sowie das ganze Prinzip-System.Antrieb im Moment ein Accuschrauber später ein 12V-Motor mit Fernbedienung auch ein Handantrieb mit Kurbel wird eingebaut für den Notfall.Wäre eine andere Art von einem Hubdach-system.

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