Euro4/5 in Lateinamerika

  • Zitat von Canoe

    ch werfe noch einmal in die Runde: Was spricht gegen Benzinmotor?

    Der Verbrauch?
    Der Kat und bleifreies Benzin?
    Aber irgendwas ist immer!

    Gruß
    Herby,
    der mal einen Benziner als Womo hatte.
    Der Verbrauch stieg von Ø80 km/h zu Ø90 km/h (Tempomat) von 12l auf 14l :roll:

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Es gibt praktisch weltweit nur noch bleifreies Benzin (http://www.unep.org/transport/pcfv…rt-brochure.pdf). Der Mehrverbrauch hält sich in Grenzen. Ich habe in Kanada einen 5,6 l V8 Pickup mit Hubdachkabine, der mit Kabine zwischen 14 und 16, auf einer rauen Logging Road in den Rockies vielleicht auch einmal 17l/100 verbraucht. Meiner ist Bj. 2006, die heutigen Pickups haben verschiedene Spritspar-Technologien und verbrauchen etwa 2 l weniger. Das sind konservativ gerechnet 4l mehr als ein Diesel. Bei 1,50 € pro liter Benzinkosten sind das 600 € pro 10.000 km. Ein neuer Pick up mit allen Schikanen kostet in Kanada zwischen 30-35.000 €.
    Gruß Stefan

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Hallo Stefan,
    das mit dem bleifreien Benzin weltweit hatte ich als Dieselfahrer jetzt nicht auf dem Schirm.
    Zur Zurückhaltung bei Benzinern in Deutschland:
    Ich denke durch deine Aufenthalte auf dem nordamerikanischen Kontinent hast du per se einen anderen Blickwinkel auf die Fahrzeuge, die dort so üblich sind. (Da bist du einfach näher dran) Ich glaube dir auch, dass die Pickups dort bei den üblichen Tempolimits die von die genannten Verbrauchswerte erzielen. Aber auf deutschen Autobahnen bei "Richtgeschwindigkeit 130"? Mit Wohnkabine hinten drauf? Ich glaube, da läuft einiges mehr durch!
    Wenn ich mit so einem Fahrzeug auf limitierten Straßen weltweit halbwegs vernünftig unterwegs sein kann, spätestens auf unseren Autobahnen "juckt " doch dann der Gasfuss mit solch großen Motoren, oder?
    Und da würde das Fahrzeug ein Gutteil (wenn nicht den Hauptanteil) seiner Fahrleistung absolvieren.
    Aber trotzdem ein interessanter Ansatz, über den man abseits europäischer Denkschemata nachdenken kann.

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Hallo Herby,
    ich fahre in Kanada normalerweise 110-120 km, mit dem Transit in Deutschland 110 km. Darüber fangen beide an zu saufen. Für Europa würde ich auch keinen Benziner kaufen. Nur wenn ich jetzt ein Fahrzeug für Fernreisen ausrüsten würde und abwägen müßte, zwischen dem Umrüsten eines Euro 5/6 auf Euro 3 oder Benzin.
    Gruß Stefan

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Ein neuer Benziner ist auch nicht immer das Gelbe vom Ei - denn die mögen u.U. keine hohen Ethanolanteile im Sprit:

    Zitat

    [von Landcruisingandventure.com]: We know one overlander couple who because of this argument bought the newest FJ Cruiser. This was a great choice for them until they reached Brazil. They couldn’t explore Brazil as Brazil’s fuel consist of 23% ethanol and the computer wizardry didn’t take on that fuel too well. You could maybe adapt a chipset so that it would, but that’s a whole different ballgame. To learn about Shreesh and Neena’s story first-hand, check their website.

  • Während wir hier Seiten füllen, haben die Organisatoren der Rentnerkarawane ihre DPF Probleme teilweise während der Tour gelöst, mit Notebook bewaffnet.

    Daher habe ich mal kurz die Suchmaschine angeworfen, dabei neben Mercedes auch für VW und Land Rover Anbieter gefunden die den DPF ausprogrammieren können, wonach der DPF durch ein Leerrohr ersetzt werden kann. Für Mercedes wurde ja auch schon jemand genant.

    http://www.4x4tripping.com/2014/02/modern…5-probleme.html

    Unter den Kommentaren aufgeführt :wink:

    Somit müssen auch die Sprinter, Crafter, Transporter & Amarok Fahrer nicht in der Fahrzeugwahl umdisponieren, zumindest nicht wegen der Abgasnorm und dem DPF.

    Der FJ Cruiser ist als Benziner eine andere Baustelle :!:

    Surfy

  • Nur weil jemand vom Fahrprofil her Glück hat oder ausnahmsweise die frische Lieferung Kraftstoff erwischt hat.. und soo toll sind die Berichte auch nicht. Ind en Anden kommt die Höhe dazu. Zu den Anbietern von Ausbauten/Rückrüstungen muss ich anmerken:

    Der reine Ausbau-/Programmieraufwand bei den britschen VW-Tunern kommt schon hin. Was ich kühn finde ist der Ausbau des Oxikat - damit ist der ganze Abgasgegendruck im Eimer, schön, wenn Sie sich um die Turbinendrehzahl Sorgen machen, aber da passiert mehr. Liefert weitrere hundert Gründe für Fehlfunktionen, Warnleuchten, Notlauf..

    Daimler hat auch Sprinter im olivgrünen Einsatz, und nichtmal von dort gibt es die E3-Software im E5-Steuergerät, das ist ein Spezifikum des G. Natürlich lassen sich ältere Ausbaustufen bestellen, aber das heißt nicht, dass das Rückrüsten auch so glatt geht.

    Grüsse
    Peter

  • Hallo zusammen,

    wir sind jetzt seit ca. 4 Monaten in Südamerika. Kommen von Norden, haben Kolumbien hinter uns und sind jetzt in Ecuador.
    Bis jetzt haben wir noch keine Tanke gefunden, an der man bei Diesel eine Auswahl gehabt hätte. Uns ists egal, denn MANni "frisst" alles, Hauptsache er bekommt genug davon.
    Ein Reisebekannter von uns, unterwegs mit einem Riesen-MAN Euro5, 2 Jahre alt, hat sich schon vor Antritt der Reise eine weiter oben beschriebene "illegale" Elektronik einbauen lassen. Hier liegt der Hauptgrund allerdings im nicht aufzutreibenden "AddBlue".
    Wir sind also ganz zufrieden mit unserem "älteren Herrn", vor allem weil wir in jeder Dorfgarage Hilfe bekommen :-).
    Und es ist wahr: Ohne Spanisch geht nix! Leider, denn uns fällt das Erlernen dieser Sprache wirklich schwer :-(. Ach, war englisch doch leicht.

    Schöne Grüße und viel Spaß beim "Reiseplanen"

    Lothar und Martina

    http://www.crossamerika.wordpress.com

  • Hallo Martina und Lothar,
    Stimmt, Adblue und Euro 6 ist die nächste Hürde. Die aktuellen Sprinter brauchen schon Adblue. Das macht das Rückrüsten auf Euro 3 sicher nicht leichter.
    Vielen Dank für Euren Superblog. Wir lesen ihn mit großem Vergnügen und er ist eine große Hilfe bei der Planung (derzeit die Mexiko Etappe).Viel Spaß noch.
    Gruß Christa und Stefan

    Never confuse having a carreer with having a life

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