Mitsubishi/Mercedes/Pfau/Fuso Canter/Rexter/Protos 4x4

  • Zitat von Mikart

    Wäre eine Dieselaufbereitungsanlage ein denkbarer Ansatz?

    Vielleicht blöde Frage als Laie :shock:
    was verstehst du unter Dieselaufbereitungsanlage :?:
    ich kenn den Separ-Filter der Dreck ausfiltert und Wasser abscheidet.

    Gruß Rudi

  • Hallo,
    Ich denke, daß die Diskussion um Euro5 Fahrzeuge eine Geschichte ist wie die um die ersten Fahrzeuge mit Spiralfedern......
    Ich fahre einen MB Vario Bj 2010 mit Bluetec und bin damit in der Mongolei und in Zentralasien sowie in Marokko gefahren. Das einzige Problem war das Startverhalten in großen Höhen !!!!! Diesel habe ich an den normalen Tankstellen getankt und hatte keinerlei Probleme. Der Bedarf an ADBlue hatte ich völlig überschätzt und habe heute noch die Restlichen Kanister im Keller stehen..........
    Aber es ist so wie bei vielen anderen Themen; die welche die Technik in den betreffenden Gebieten gefahren sind - sind nicht die welche behaupten es gäbe damit Probleme................
    In diesm Sinne
    LG
    Horst :twisted:

    meine Enkel sind goldiger als Deine !!!

  • Hallo Ralf,

    Wuestenindianer
    ist der Vario Motor ein OM 904 ? ------------------------------------------------------- ??? 4,25L
    wenn ja welche Ausbaustufe mit welchen Zusatzaggregaten (PDF,Kat etc.)------- alles
    und weche Schadstoffklasse ------------------------------------------------------------ EURO 6 fähig

    evtl. hilft das weiter: 616D ist die Modellbezeichnung

    lg Horst

    meine Enkel sind goldiger als Deine !!!

  • Guten Tag Herr Christ,

    ich will den eigentlichen Sinn des Ursprungsbeitrags nicht zerreissen, nur eins noch.

    Zitat von allrad-christ

    Nicht mit z.B. bereits abgeranzten Belägen nach Tadschikistan oder Columbien fahren ?
    Aber als "Fernreisender" sollte das wohl klar sein, so was nennt man techn. Vorbereitung.


    Fernreisen sind nicht nur viele Kilometer lang, sondern oft zeitlich länger als die Standzeit von Bremsbelägen, aber der informierte Ausstatter, Ausrüster und Optimierer weiß das ja :wink: . Der Selbige weiß auch, was mit Bemsen auf Reisen alles passieren kann.

    Da lob ich mir nietbare Trommelbremsen :wink:

    Zitat von allrad-christ

    Das "Schöne" an der Szene ist, daß immer wieder Einer daher-stolpert, der in einem kurzen Satz fundamentale Qualifaktionen bezüglich eines Fahrzeuges oder technischer Komponenten abgibt, bzw. Fakten durch Polemik ersetzt. Und das weiter zu verfolgen finde ich zu mühsam, Daher:


    Das stolpern darf ich auf mich beziehen. Nun, Fakt ist was ich geschrieben habe, es gab über Iveco keine Bremsbeläge.
    Das nicht jede Iveco Werkstatt mit dem Bremach vertraut ist, dürfte Ihnen geläufig sein. Keine Werkstatt bestellt auf Verdacht Bremsbeläge, auch klar. Dank Ihnen hat es ja geklappt, wo liegt das Problem? War kein 10er Pack, sorry :lol:
    Schade nur, daß Sie bestehende Probleme als perönliche Anfeindung sehen. Werde doch hier nicht Namen usw. kundtun. Wo sind wir denn.
    Sie sollten aber der Realität gegenüber, was Iveco und Bremach angeht, etwas offener sein. Es läuft nicht so "geschmiert" wie man das gerne hätte.

    Ebenfalls ein schönes Wochenende und die besten Grüße, Horst

    TRM 2000, er will doch nur spielen!

  • ad Marokko
    Soviel Weißware, wie dort schadens- bzw. ausfallfrei unterwegs ist, da scheint die DK-Qualität zu passen (Hinterhoftankstellen enmal ausgenommen)

    ad Einzelberichte
    Es haben immer wieder Einzelreisende Glück und/oder die richtigen Großtankstellen angesteuert. Ich wäre mit dem Verallgemeinern aber sehr vorsichtig, gundsätzlich sind Hochdruckeinspritzungen (kann neben CR auch Pumpe-Düse oder eine mechanische mit > 1000bar sein) nicht für das Einsteigen-Wegfahren geeignet

    ad Vario
    Euro 6 kann er nicht, darum hat ihn Daimler ja aus dem Programm genommen. Die AdBlue-Raten variieren ensatzbedingt bis auf die softwarebedingte möglice Leistungsreduktion ist der SCR-Kat aber nicht das Hauptproblem

    ad "Aufbereitung"
    Wasser und Verunreinigungen sind mit Filtertechnik beherrschbar, Schwefel, Cetanzahl und Eigenschmierverhalten nicht. Die Schwefel vs. Partikelproblematik ist durch DPF-Ausbau lösbar, mit der ev. mäßigen Zündwilligkeit kann ich "irgendwie" leben, zuviel Petroleum (Kerosin) ist ein No-Go. Auch die NATO-Additive, die ich zivil nicht bekome und auch nicht mischen kann, sichern nur eine definierte Lebensdauer (die deutlich geringer ist als die übliche)

    ad Isuzu
    Frage an die Schwarmitelligenz: Welchen Motorenlieferanten nutzen die aktuell wirklich? Im kleinen GM-Konzernpickup in Fernost wird tw. ein 2.5L-Cummins aus China verbaut, dem Motor würde ich a) trauen und b) halte ich die Wahrscheinlichkeit, dass die Nipondenso-Feinstmechanik einkaufen, für gering..
    Der Unterscheid zwischen der CR-Entwicklergemeinschaft Bosch/Daimler/Fiat und den anderen Zauberlehrlingen ist eklatant - heißt nicht, dass nicht jemand Trash einkauft (s. Delphi-Piezoeinspritzventile für den OM 651), aber der weiß dann auch schnell, was zu tun ist

    ad Ersatzteilverfügbarkeit
    Alles, was nicht Großserie a la Golf ist, kann in der wunderbaren Welt der Internethändler Probleme machen. Solange ich eine kundige Bezugsquelle habe, gut, kann eben ein paar Euro mehr kosten. Leider sitzen auch in den Herstellerniederlassungen immer mehr Klicki-bunti-Kinder, die nur Fahrgestellnummern ins System klopfen können.

    Grüße
    Peter

  • Zitat;
    ad Vario
    Euro 6 kann er nicht, darum hat ihn Daimler ja aus dem Programm genommen. Die AdBlue-Raten variieren ensatzbedingt bis auf die softwarebedingte möglice Leistungsreduktion ist der SCR-Kat aber nicht das Hauptproblem

    Hallo Peter,
    Wenn der Vario aus dem Programm genommen wäre, dann könnte man diesen nicht mehr kaufen - ODER?
    Kuck mal bei MB..............................

    LG Horst :evil:

    meine Enkel sind goldiger als Deine !!!

  • Hoi zämä

    Ich schreibe hier mal als Moderator ohne auf Einzelpersonen eingehen zu wollen:
    In diesem Tread wurde schon von mehreren Leuten der normalerweise friedliche Ton, den wir hier im Forum pflegen, missachtet.
    Bitte tauscht Eure Meinung aus ohne agressiv zu werden!
    Wir sind doch alle erwachsen, odrr? :wink:
    Danke für die zukünftig weniger agressiven Statements.

  • Euro 5 oder gar Euro 6 ist schon ein Problem für Fernreisen, obwohl der schwefelarme Diesel LANGSAM auch in der 3. Welt verfügbar wird. Südlich von Marokko gibt es ihn jetzt immerhin in Südafrika.
    Eine Alternative sind aber Benzinmotoren (das gibt es auch) und die wurden auch weiterentwickelt. Ich lebe einen Teil des Jahres in Kanada und habe dort einen Pick up mit einer 5,6l 8 Zyl. Maschine, Allrad und Automatik und (serienmäßigen) 265/75R18 Rädern (das ist doch mal eine ordentliche Größe). Mit Hubdach-Wohnkabine verbrauche ich in den Rocky Mountains ehrlich gemessen zwischen 13,5 und 15l/100. Das sind bei vergleichbarem Einsatz etwa 1-2l/100 mehr als mein Transit Allrad verbraucht. Mein Pick up ist relativ alt. Die neuesten Modelle mit Zylinderabschaltung und z.T. Direkteinspritzung verbrauchen 1-2l/100 weniger. Auch leistungsfähige moderne 6 Zyl. Motoren mit erträglichen Verbrauchswerten gibt es schon (Ford) oder kommen in 2014 (GM). Die Motoren stellen wenig Anforderungen an die Treibstoffqualität, Normalbenzin mit 86 ROZ reicht. Selbst verbleites Benzin (gibt es das irgendwo noch?) würde höchstens die Lambda Sonde ruinieren, aber nicht das Auto stoppen. Ein Bekannter von mir war mit einem vollkommen serienmäßigen GM Heavy Duty Pick up und großer Kabine 2 Jahre in Südamerika unterwegs, ohne jeden Schaden (außer Reifenpanne). Ein Heavy Duty Pick up (One Ton Truck, zb. GMC Sierra 3500) kostet neu in USA gut ausgestattet etwa 30.000-35.000 € (nach den obligatorischen Rabatten).
    Sollte ich einmal mein Fernreise Womo (den Transit) ersetzen müssen, werde ich wahrscheinlich diesen Weg gehen und ohne eine abgasreinigende Chemiefabrik unterwegs sein.
    Gruß
    Stefan

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Benziner ist eine Option, aber: Wenn ich mit dem Fahrzeug in schwerem Gelände "ackere", wird der Verbrauch stärker nach oben gehen als beim Diesel. Bleivergiftung zerstört auch den Katalysator, wenn es also irgendwo Abgastests zu bestehen gilt, wird der Spaß teuer. Und eine gewhnliche Luftmengen oder -massenmessung, die ohne Lambdskorrektur funktioniert, war bis Euro II (ev. III?) vorhanden, mit den OBD-Forderungen ist eine ausgefallene Lambdasonde der sichere Weg in den Notlauf

    Zu den US-Oktanangaben: Die weisen einen Mischwert aus, 86 heißt also 91/82 ROZ/MOZ - unser übliches Normalbenzin.

    Grüsse
    Peter

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