Klopapier - Die Qual der Wahl...

  • Zitat von Thomas Frizen-Fischer

    ....ist dann immer noch das sibirische Steppenklo.

    Womit wir wieder bei der Klappspatenfraktion wären...
    Und die fällt für die beste aller Ehefrauen aus gesundheitlichen Gründen leider flach! :?
    Außerdem ist das sibirische Steppenklo eher für den einsamen Wanderer gut. Wenn ich im Schutze meiner mobilen Behausung mein Geschäft verrichten kann, hat das für mich nur Vorteile:
    - Ruhe vor Wölfen :lol:
    - Schutz vor neugierigen Blicken :roll:
    - die gewohnte eigene Kloschüssel! 8)

    Übrigens, an dem Knüppel vom Wanderklo zum Festhalten kann man auch noch seinen Mantel aufhängen! :mrgreen:

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Hallo,

    wir sind bekennende "Heimscheißer" und das auch auf dem Campingplatz.
    Uns sind die örtlichen Örtlichkeiten meißt zu unheimlich :wink: .
    Der Toilettenbericht vom Mugger trifft mit unserer Einstellung zur Beutzung der
    eigenen Toilette voll überein.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Zitat von VWBusman

    wir sind bekennende "Heimscheißer" und das auch auf dem Campingplatz.
    Uns sind die örtlichen Örtlichkeiten meißt zu unheimlich :wink: .
    Der Toilettenbericht vom Mugger trifft mit unserer Einstellung zur Beutzung der
    eigenen Toilette voll überein.


    Jaja, und auf Pickel und kleine Tierchen können auch wir gerne verzichten. :twisted:

    Aus NRW grüsst Berny.
    --------------------------------------------------------------------------------
    Renault Trafic Hochdach, langer Radstand, Selbstausbau 1992.

  • noch was für Zerhacker :roll:
    habe das auflösende Papier für Campingtoiletten von OBI probiert :oops: mein Zerhecker hatte einige Schwierigkeiten :roll: also weiter das teure kaufen :roll:

    wir sammeln abgelaufene Verbandskästen aus KfZ und alles medizinische Zeug, für unser Projekt in Gambia. Guckst Du: together-in-the-gambia.de :arrow: oder neu bei facebook :arrow: : together in The Gambia e.V.

  • ....hab ich auch gehabt, also im LKW eine Keramiktoilette mit 300 l Tank darunter, 7 l Wasserspülung mit dualer Versorgung (umschaltbar) entweder aus den Vorrat Duschabwässer 250 l oder aus dem Frischwassertank 450 l. Sone großen Tanks muss man erst mal unterbringen können, gesamte Kapazität 1000 l im Doppelboden, mit Tanks von Amalric Plastik, Leitungen, Aktivkohlefilter, Pumpen und Boiler also rund 1250 kilo maximal mögliches Gewicht.
    Diese Toilette haben wir natürlich dauernd benutzt und trotz der 300 l im Fäkaltank, in den auch die Küche entwässerte, war keine brutale Chemie nötig. Ein wenig Orangenöl und etwas Essigessenz verhinderten die Gärung, eine 70 mm dicke Abluftleitung führte durch einen Aktivkohlefilter mit etwa 4 l Fassungsvermögen an Kohle kurz unterm Dach nach außen im Heckbereich. Geruchsbelästigung gabs nicht.
    Entleert wurde der über Gullys und damit der Inhalt der Kläranlage zugeführt, in Kläranlagen direkt oder in Entleerungsstationen für Reisebusse. Wir hatten einen 4 Zoll-Stutzen mit entsprechendem Schlauch 4 m lang, der ruhte in einem Abwasserrohr längs unterm Auto. Gesäubert wurde der während der Fahrt, es kamen entweder auf der letzten Etappe - oder extra von zu Hause aus - nicht ganz 100 l Prilwasser rein, das schwappte während der Fahrt über steile Landstraßen überall hin und säuberte den Tank. Ablassen und mit je 50 l Frischwasser zweimal nachspülen auf die gleiche Weise, dann wars sauber. Fürs letzte Ablassen stand der Wagen bergauf in einer 20% Steigung hier bei uns, das klare Wasser lief in eine Weide und der Tank wurde durch die Neigung völlig leer. Dann noch die Aktivkohle ersetzen und der Wagen war wieder klar für die nächste Reise. Die Kohle bekam ich in 100 l Säcken für kleines Geld aus einem Industriehandel, der Umgang damit war eine Schweinerei. Ich hab das immer in ner alten Badehose gemacht und das granulatförmige Zeug in das Bein einer Nylon-Strumpfhose gefüllt.....das in eine dünne Folie eingehüllt...diese "Wurst" konnte ich dann in den Filterkasten einführen, die Plastikfolie abziehen und das war dann. Rausnehmen ging einfach, einen Müllbeutel an den Kasten geklebt, Deckel auf und die alte "Wurst" direkt in den Beutel gezogen und gekippt, schnell zugehalten, das wars dann. Das gab so gut wie keinen Dreck und Staub im Wagen.

  • Zitat von Thomas Frizen-Fischer

    ....hab ich auch gehabt, also im LKW eine Keramiktoilette mit 300 l Tank darunter, 7 l Wasserspülung mit dualer Versorgung (umschaltbar) entweder aus den Vorrat Duschabwässer 250 l oder aus dem Frischwassertank 450 l. Sone großen Tanks muss man erst mal unterbringen können, gesamte Kapazität 1000 l im Doppelboden, mit Tanks von Amalric Plastik, Leitungen, Aktivkohlefilter, Pumpen und Boiler also rund 1250 kilo maximal mögliches Gewicht. ...


    Ein Klo fürs Leben! :mrgreen:

    Gruss Pelzer
    .

  • popelige Thetford Kasette......tztz.....

    Hihi...ich hab grad einen Blick auf mein Geschreibsel geworfen....hört sich tatsächlich so an, als ob des Auto nur wegen der Keramik und um dieselbe herum gebaut worden ist......

    Aber liebes Pelzerli. Die Dusche war fast noch besser.... gut im Wagen drin sitzen konnte man mit 4 Mann auch.... ausgezeichnet schlafen zu dritte...einer im langen Führerhaus auf dem Klappbett..., alles kochen, was wir so brauchten.... und er war warm, wasser- und winddicht..... und gut laufen tat er auch.... Spitze hochgedreht knapp unter 140...Marschfahrt auf französischen Autobahnen 120 bis 125 km/h ...äh... nachts ..... von Berchem nach Llerida ein 85er Schnitt mit allen Stops, Péage und PP, Fahrerwechsel während der Fahrt ... und das mit nem 10 t Tandemhänger hinten dran..... und als Womo aus 1989 nur ne Blindscheibe im Fahrtenschreiber, keine Abriegelung...nur die von Mercedes bei 2250 rpm...lange Hinterachse, etwas größere Reifen, von den serienmäßigen 220 PS auf 265 bis 280 PS hochgetunt, ging notfalls bis auf 320 PS mit schlimmem Schwarzrauch....hihi....

  • Zitat von Thomas Frizen-Fischer

    Hihi...ich hab grad einen Blick auf mein Geschreibsel geworfen....hört sich tatsächlich so an, als ob des Auto nur wegen der Keramik und um dieselbe herum gebaut worden ist......


    ... ich habs mal durchkalkuliert - ein Schiss kostet mindestens 20 Euro! Nur die Amortisation der Hardware; ohne Arschwisch und Betriebskosten. :mrgreen:

    Gruss Pelzer
    .

  • ...so ein Selbstbaumobil....hihi.......aber wenn man ein großes Mobil ausbaut, hat man dieses Thema immer, weil wir Lebewesen halt eine Fehlkonstruktion sind, was unseren Stoffwechsel angeht......Energieaufnahme per Plug in mit einem Akku wie Zitterrochen......wenns schon in früheren Zeiten ein Stromnetz gegeben hätte, dann hätte die Evolution ein paar millionen Jahre Zeit gehabt, das so richtig zu optimieren....hihi....und dann hätten wir auch nicht die Probleme mit den Elektroautos und ihren noch unzureichenden Batterien für die Reichweite.....
    Aber es ist ja auch in den Häusern so, dass diese Aufgabenstellungen, was den Stoffwechsel angeht, recht teuer sind....einen extra Raum für unter 5% Aufenthaltsdauer über den Tag.... aufwändige Installationen mit Leitungen quer durch das Haus....und damit nicht genug....ein riesiges Kanalnetz unter der Stadt...Kläranlagen usw.usw.....das relativiert die Kostenanteile in einem großen Womo doch erheblich....

    @ Picco:
    Da bin ich auf meine eigene schlampige Formulierung reingefallen, mein lieber Claudio, wenn Du da gesessen und Dir vorgestellt hast, dass wir bei 120 km/h im Führerhaus rumgekrochen sind und die Plätze getauscht haben. Obwohl, gegangen wäre das, weil man in dem großen Führerhaus rechts und links neben dem Fahrersitz hätte stehen können. Was ich eigentlich meinte, war nur, dass wir dafür keine extra Pausen haben machen müssen. Das wurde entweder bei PPs oder bei der Anfahrt auf ein Péage erledigt, wenn man in der Vorspur stand und wartete, dass die Vorderleute durch die Kontrolle fuhren. Was wir während der Fahrt gemacht haben, war der Tausch zwischen Beifahrersitz und dem Bett hinter den Sitzen, aber das tangierte den Fahrer nicht. Dadurch, dass wir uns zu dritt ablösen konnten, hat jeder mindestens 4 Stunden Schlaf im Liegen gehabt und noch ein paar im Sitzen auf dem recht bequemen Beifahrersitz......

  • Zitat von Pelzerli

    ... ich habs mal durchkalkuliert - ein Schiss kostet mindestens 20 Euro! Nur die Amortisation der Hardware; ohne Arschwisch und Betriebskosten. :mrgreen:

    Hallo Pelzer,
    der Preis ist heiß! :mrgreen::mrgreen::mrgreen:
    Was mich jetzt mal interessieren würde: Welche Zahlen hast Du da zur Berechnung zugrunde gelegt? Da gibt es mit Sicherheit einige Variablen, die man als Laie schlecht abschätzen kann. Wie macht das ein Experte?
    Vieleicht könnte ich mit Deiner Berechnungsgrundlage die Kosten pro Schiss bei meinem Cassetten-WC berechnen. :D:wink:

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

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