Schachtelhubdach-Kabine - Planung

  • Hübsche Bofrostschachtel has du da :lol: Da bin ich ja mal auf den Ausbaubericht gespannt!
    Wie ich sehe willst du eine Hecksitzgruppe auf einem Podest machen. Wie klappt das dann mit den Fenstern ? Geht der Deckel dann dort drüber oder wie ist das geplant?

    Gruß, Holger

  • Hallo Willy.
    "Der Einstieg ist ein bischen tiefer als der Kabinenboden..." Es sind ca 25cm, entsprechend höher wird die Türöffnung (175cm im hochgefahrenem Zustand). Der Trittkasten ist aus Sandwich und mit Alu- oder GFK-Winkeln in den Ecken bzw. an die Bodenunterseite geklebt. Wenn du ihn auf die Breite der Tür beschränkst, kannst du z. B. eine Unterbaukiste realisieren, die ist auch sehr nützlich und bietet mehr Platz, weil aus dünnerem Material gebaut.

    Hallo Holger,
    das Podest soll etwa 25cm hoch werden. Geplant ist, dass der abgesenkte Deckel die Fenster im oberen Bereich etwa 30cm breit überdeckt. Du spielst sicher auf die speziellen Fenster an, die an der Kabinenaußenseite nur minimal überstehen dürfen. Die gibt es "nur für Fahrzeughersteller". Also wie dran kommen? Hat vielleicht jemand einen Vorschlag? .

    Vielen Dank für Gratulation und die guten Wünsche zum Weiterbau.

    Gruß Lutz

  • Wieviel Spiel hat denn dein Deckel rundum und wie ist der abgedichtet? Müssen die Dichtungen dann über das Fenster wischen? Das ist nicht ideal, die werden dann sehr schnell verkratzen.

    Gruß, Holger

  • Hallo Lutz,

    es freut mich zu sehen, dass die Schachtel schon fertig ist. Bin sehr gespannt auf euren Ausbau!!!
    Habe die ausgekniffelten Details in eurem alten Fahrzeug bewundert und freue mich diesen Ausbau hier zu verfolgen!


    Grüße, Simon

    live on the PING side of life =)

  • HAllo Lutz,

    auch von mir Glückwunsch zur gelieferten Kabine.

    Dann wünsche ich Dir viel Spaß beim ausbauen und immer sc hön das Forum auf dem LAufenden halten.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Vielen Dank für Eure guten Wünsche zum Ausbau. Ich werde hier im Forum über die Fortschritte berichten. Und hin und wieder Euch um Rat und Meinung bitten.

    Holger, von der Herstellung her beträgt der Gleitspalt umlaufend 15 mm. Bei unterschiedlichen Temperaturen zwischen innen und außen krümmen sich aber die Seitenwände. Ich habe bis jetzt maximal 2 mm beobachtet, bei anderem Wetter könnte das mehr werden. Deshalb die folgenden Gedanken zur Abdichtung zwischen Kabinenunterteil und Dachdeckel:

    - Als Hauptdichtung ist eine weiche Moosgummi-oder Hohlkammerdichtung gedacht, die auf dem oberen Rand des Kabinenunterteils sitzt und im abgesenkten Zustand, also auch bei Fahrt, gegen die Dachfläche des Deckels presst. Das hat sich bei der Überführungsfahrt bereits als gut und dicht bewährt.
    - Eine Bürstendichtung soll an der Unterkante des Deckels nach innen weisend angebracht werden - mit ganz weichen Borsten, dass ein Zerkratzen/Aufrauen der Kunststoffscheiben möglichst gering bleibt. - Hat vielleicht jemand Erfahrung mit Schutzfolie wie bei Handy oder Navi, nur eben in Fenstergröße?
    - Falls die Praxis es erfordert, könnte eine weitere nach außen weisende Bürstendichtungen am oberen Rand des Kabinenunterteils angebracht werden.

    Der Dachdeckel soll mit Winkeln aus Nylon PA66 in den Ecken spielarm geführt werden. Auch hier: die Praxis wird zeigen, ob noch andere Führungen nötig sind.

    Gruß Lutz

  • Unsere Bürstendichtung ist an der oberen Kante der Innenwand nach außengerichtet zum Deckel angebracht.

    Die Fenster sind in der Innenwand leicht nach innenversetzt, da steht nichts vor, und nichts kratzt drüber.
    Eine zusätzliche Abdichtung des Deckels im geschlossenem Zustand haben wir an dessen unteren Auflage realisiert, damit zieht während der Fahrt kein Staub zwischen Deckel und Innenwand bzw verstaubt die Fenster. Das läßt sich natürlich bei Dir schlechter realisieren, nur mit einem umlaufenden Sims....da würde ich es auch erstmal wie von Dir geplant testen.

    Gruß Sönke

    HDJ 80 mit J4 Fahrerhaus und Hubkabine

  • Die Bürstendichtung, wie Du sie angebracht hast, Sönke, streift wohl beim Hochfahren auch Staub und Wasser von den Dachdeckel-Innenseiten? Find ich eine sehr gute Maßnahme.

    "Die Fenster sind in der Innenwand leicht nach innen versetzt, da steht nichts vor, ..." Das werden wir wohl auch umsetzen, wenn man diese fast bündigen Spezialfenster nicht bekommt, oder wenn sie doch etwas zu viel überstehen. Ich würde einen Zwischenrahmen, aus ALU-Z-Profil geschweißt, z. B mit Dekalin oder anderem dauerelatischen Material einsetzen?

    Dann habe ich noch eine Frage in die Runde der Fachleute: Kann man GFK- und PA66 (Nylon, Polyamid)-Flächen guten Gewissens aufeinder reiben lassen? Oder soll GFK besser z. B. mit Blech (z. B. V2A) überklebt werden?

    Schon mal vielen Dank und Gruß: Lutz

  • Wenn GFK und Polyamid aufeinander reiben, wird sich eines der beiden mit der Zeit auflößen. Es muss aber sehr viel Zeit bzw. sehr viel Reibung sein. GFK ist nicht glatt und Polyamid auch nicht, auch wenn das mit dem Auge so aussieht. Eine bessere Lößung wäre auf einer Seite Polyamid und auf der anderen Seite Edelstahl.
    Ich plane schon 6 Jahre an meiner Schachtelhubkabine, und noch bis 2015. Ich habe mich von etlichen Herstellern von Kunststoffen beraten lassen. Zum Einen, weil ich eigene Fensterrahmen für Echtglasscheiben herstellen möchte und zum Anderen wegen der Frage, welche Rutschzonen ich baue. Alle Hersteller teilten mir mit, dass das Scheifen von Edelstahl auf Polyamid im konkreten Anwendungsfall zu keinerlei messbaren Abtragung des Materials fürt. Von Polyamid auf Alu wurde mir z.B. abgeraten, da das zur Abtragung vom Aluminium führt.
    Ich werde desshalb an den Außenecken des unteren Teils Polyamidwinkelleisten 50x50x2mm aufkleben (weil diese weiß sind) und in den Innenecken des oberen Teils Edelstahlwinkelleisten 50x50x1mm.


    Gruß, clerk

  • dito,
    bei uns gleiten die Nylon-Reiber des Deckels auch über Edelstahlkanten außen an den Ecken der inneren Wand.

    Gruß Sönke

    HDJ 80 mit J4 Fahrerhaus und Hubkabine

  • Hallo Lutz,
    ich trau kaum meinen Augen. Da steht fast unser Neuer schon bei Euch vor der Tür.
    Wir haben letzte Woche erst einmal die Rückwand für den Durchstieg in das Fahrerhaus ausgeschnitten und den Rahmen eingeklebt. Unser Hubi wird so wie bei Dir (mit Spanngurt) erst Ende September vor dem Haus stehen.
    Ich kann es kaum erwarten nach der langen Lieferzeit (3/4 Jahr) endlich loszulegen.

  • Hallo Lutz,

    ich denke auch, dass die statische Abdichtung während dem Fahren an der Unterkannte des Deckels + Sims an den Wänden besser ist. Du vermeidest, dass Feuchtigkeit/Staub an die Innenseite des Deckels gelangt - und das sind immerhin deine Innenwände im geöffneten Zustand!

    Die Bürste am Oberen Rand der stehenden Wände sehe ich auch als praktisch an. Schmutz und feuchtigkeit werden nach außen abgeschieden und die Fenster werden nicht verkratzt.


    Grüße,
    Simon

    live on the PING side of life =)

  • Hallo Lutz, :)
    wie haben uns für das Hydraulik-System von Bansbach aus Lorch (BW) entschieden, da es nahezu Baugleich mit dem Schweizer System, aber etwas günstiger und nur ca. 30km entfernt von uns hergestellt wird. Das für mich angefertigte System mit 6 Zylinder (70cm Hub), 12Volt Antrieb mit Fernsteuerung und (Notkurbel) hat nicht ganz 1000 Euro gekostet. Die max. Hublast wird bei 12 Volt mit ca. 250 kg angegeben. 4 Zylinder schieben eine Liniarführung (Kugelgelagertes Rundrohr) nach oben. Auf die Zylinder kommen dadurch keine seitlichen Kräfte. 2 Zylinder sitzen zusätzlich (zur gleichmäßigen Lastverteilung) auf den Längsseiten direkt dazwischen.
    Im geschlossenen Zustand liegt das Dach auf einer umlaufenden Dichtung der Kabinenoberkante.
    Die Dachunterkante liegt mit einem Fingerklemmschutz-Profil auf einem Dreieck-Profil aus Gfk auf (umlaufend an der Kabinenwand), um eindringenden Schmutz bei der Fahrt zu vermeiden.
    Ich möchte, daß auch im geöffneten Zustand die Verbindung nahezu 100 % dicht ist. So habe ich mich für das formschlüssige System mit gegeneinander laufende Dreieck-Profile (mit Dichtung)entschieden. Übrigens war das ein Tipp hier im Forum. Durch diese Bauart habe ich selbst über den Fenstern beim anheben/absenken noch ca. 15mm Luft. Der einzige Nachteil ist der relativ große Abstand von ca. 60 mm zwischen Dach und Kabine. Eine Gleitführung mit Delrin und Bürstendichtung baut natürlich schlanker auf.
    Aber ob das auch im Winter (Kältebrücke) und bei Sturm dicht ist und auch bei der sich in ungünstigem Zustand verwindenden Kabine problemlos schließen lässt, habe ich so meine bedenken. :roll:
    Natürlich ist das zunächst nach langer Planung, vielen Informationenn und Musterversuche meine eigene Überzeugung, sonst hätte ich nicht so geplant. Praxiswissen aus dem Alltag kann ich hier noch nicht wiederspiegeln, da die Technik noch nicht verbaut ist.
    Es gibt hier aber im Forum schon Leute, die die Hub-Technik von Bansbach im Einsatz haben.
    Andreas

  • Hallo Clerk. 2015 - das ist ja nun mal ein ordentlicher Zeitrahmen! Sicher auch angemessen, wenn Du so tief einsteigen willst und kannst – sogar bis hin zum Fenster-Selbstbau.

    Vielen Dank für Eure Rückmeldung betr. Reibungsverhalten: die Paarung Kunststoff-Metall ist wohl eine sichere Sache. Ich glaube, das bezieht sich auch auf Delrin. Die Entscheidung POM oder PA mache ich davon abhängig, welche Profile man bekommt, und wie man die Materialien auf GFK klebt.

    Da habe ich gleich mal eine Frage an unsere Experten hier im Forum: Was nimmt man für einen Kleber bzw. Primer? Ist eine spezielle Oberflächenbehandlung wie Flämmen, Anätzen, o. ä. notwendig?

    Andreas, Gratulation zum Arbeitsfortschritt. Einen schönen großen Durchgang habt Ihr da. Was macht der Dachdeckel an dieser Stelle: bleibt er immer drüber, oder hat er da einen Einsprung, oder machst Du gar zwei Türen?

    Deine Hub- und Dichtkonstruktion ist wirklich sehr ausgefeilt, Respekt. Ich könnte mir vorstellen, dass sie sich auch in der Praxis bewährt. Technisch attraktiv: die Hubzylinder mit separater Linearführung, die sicher gehörig Querkraft und Biegemoment aufnehmen können. Die beiden Zylinder jeweils in der Mitte der Längskanten sind mir nicht ganz klar, da der Deckel (gefühlt) doch recht stabil und steif ist?

    Auf Eure Einwände gegen die Bürstendichtungslösung will ich demnächst eingehen. Jetzt erstmal

    Gruß von Lutz

  • Zitat

    Aber ob das auch im Winter (Kältebrücke) und bei Sturm dicht ist und auch bei der sich in ungünstigem Zustand verwindenden Kabine problemlos schließen lässt, habe ich so meine bedenken.

    hatte ich auch, aber Marcus Haase hatte diese Dichtung bereits mehrfach bei den vorne angeschlagenen schrägöffnenden Hubdächern verwendet. Der Vorteil ist gerade die Flexibilität, nichts verkantet und selbst bei Sturm kommt allenfalls ein zarter Lufthauch durch, den man nur spürt wenn man ihn sucht.
    Unser Fazit : In Island im Oktobersturm oder im deutschen Winter keine Probleme. Im Gegenteil, eine Gummi auf Gummidichtfläche würde wohl festfrieren und das Einfahren des Daches am nächsten Morgen wäre problematisch...

    Gruß Sönke

    HDJ 80 mit J4 Fahrerhaus und Hubkabine

  • Hallo, Lutz,

    Zitat von lu-ke

    - Als Hauptdichtung ist eine weiche Moosgummi-oder Hohlkammerdichtung gedacht, die auf dem oberen Rand des Kabinenunterteils sitzt und im abgesenkten Zustand, also auch bei Fahrt, gegen die Dachfläche des Deckels presst. Das hat sich bei der Überführungsfahrt bereits als gut und dicht bewährt.

    Ich habe bei mir ein Hohlkammerprofil von unten an das Dach geklebt, so daß ich den gleichen Dichtungseffekt wie bei Dir habe (und der sich schon bewährt hat), aber die untere Auflage eben und leicht zu putzen bleibt. Da ich die oberen Kanten meiner Unterschale mit zwei gegeneinander geklebten Winkelprofilen stabilisiert habe, erhalte ich so ganz nebenbei noch eine 6cm tiefe Ablage (bzw. 8cm bis zur Innenwand der Oberschale). Nur so als Idee...

    Ansonsten hat Dein Konzept Hand und Fuß. Wie wirst Du das Hubdach während der Fahrt nach unten fixieren, damit es nicht vom Fahrtwind angehoben wird? Bei mir waren das schon einmal über 10cm, bevor sich das Dach verkantet hatte...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • @ lu-ke
    Mein derzeitiger Arbeitsvertrag geht noch bis juni 2012 und ich möchte nochmal 2 Jahre auflegen. Nach10 Jahren im gleichen Haufen bekomme ich ein Pränie von knapp 20t steuerfrei, wenn ich aufhöre. Ende dieses Jahres fliege ich für ein paar Monate nach Afghanistan. In den paar Monaten bring ich die nächsten 20t auf die Seite. In den letzten 2 Jahren gibts bestimmt mindestens einen weiteren Auslandseinsatz, also nochmal 20t. Ich hab also 60t zur Verfügung, ohne dass ich mich jetzt in irgend einer Weiße einschränken oder sparen müsste. Wenn was dazwischen kommt, muss ich halt an mein Erspartes gehen. Mein Budgetplan sieht vor: max. 30t für ein Fahrzeug und max. 30t für einen Aufbau. Da ich ohne Arbeit nicht sein kann und mich sozusagen bei der Arbeit entspanne, nehm ich mir ein paar Monate Zeit und baue mein Womo von A-Z selber, da wo es Sinn macht oder da wo es keine fertigen Bauteile gibt, so wie ich sie haben will. z.B. KCT Fenster mit max 5 oder 4cm Tiefe und reellem Preis. Als ich bei meinem jetzigen Job angefangen habe, nahm ich mir vor, danach endlich mein Womo zu bauen, welches ich schon viel zulange vor mich her schiebe. Ich plane also schon über 6 Jahre, jeden Tag ein wenig. Einige meiner Planungsergebnisse kann ich später vieleicht vermarkten. Ich wollte mich eh irgend wann mal selbstständig machen. Schnell reich werden will ich nicht. Zum Leben solls halt reichen.
    Die Planung meiner Hubkonstuktion ist schon fertig. Da ich sie noch nirgends so gesehen habe stelle ich sie noch nicht im Detail mit Bildern vor. Ich will mich erst schlau machen was das Anmelden eines Patents kostet. Das Hubsystem wird weder innen noch außen zu sehen sein, keinerlei zusätzlichen Platz in Anspruch nehmen, leicht, leicht zu reparieren, elektrisch angetrieben und mit Handnotkurbel sein. Bei einem Einbau von 4 systemen ist ein Verkanten auch bei unterschiedlicher Dachbeladung ausgeschlossen. Bei mir reichen 4 Systeme, es können aber für längere Kabinen ohne weiteres mehr Systeme eingebaut werden. Des Weiteren kann das Dach in jeder Hubpostion nur durch den Hubmechanismus nach oben oder unten bewegt werden. Dadurch kann ich damit bedenkenlos mit Angehobenen Dach umherfahren. Das dient mir vieleicht mal zum Transportieren von Schränken oder anderem Umzugsgut.

    Gruß, Clerk

  • Hallo Clerk, das sehe ich genauso: ein solches Projekt einschl. Termin muß mit Berufs-/Lebens-/Finanzplanung harmonieren. - Du deutest da interessante Eigenschaften an ... für mich wären das im Moment zum Beispiel die Fenster ... würde ich gleich bei Dir auf der Matte stehen ...

    Sönke: Die geschilderte gute Funktion einer Bürstendichtung habe ich in der Zwischenzeit auch von anderen Anwendern bzw. Herstellern berichtet bekommen. Dabei gibts wohl den wichtigen Aspekt, welche Breitenschwankungen der Spalt, der gedichtet werden soll, auf Grund von Temperaturverbiegungen oder Fertigungstoleranzen haben darf. Mit anderen Worten, wie stark dürfen die Bürstenfasern ohne bleibenden Schaden gestaucht oder geknickt werden. Eine Zahlen- oder Prozentangabe dazu hab ich bislang nicht.

    Wolfgang, Deine Idee, die Hohlkammerdichtung von unten gegen die Dachfläche zu kleben, ist pfiffig, merk ich mir. Es darf sich dann freilich kein Wasser auf der Gegenseite befinden, z. B. bei Fahrt im Spalt hoch gedrückt/gespritzt sein, das würde beim Deckelanheben ins Kabineninnere laufen :(

    "Wie wirst Du das Hubdach während der Fahrt nach unten fixieren, damit es nicht vom Fahrtwind angehoben wird?"

    Na, ordentlich Gewicht in die am Deckel hängenden Schränke einfüllen ;) Im Ernst: vielleicht ist da gar keine Maßnahme nötig, wie bei Sönke, wegen hohem Deckel-Gesamtgewicht - wäre ideal. Falls doch, dachte ich an zwei gegenüberliegend angebrachte elektrische Tür-Magnetöffner. Beim Absenken fällt jeweils ein gekröpftes Blech "ins Schloss", kurz vor dem Anheben wird der Schnäpper elektrisch freigegeben.

    Gruß Lutz

  • Hallo,
    die Fensterrahmen werden aus einem gutisolierenden Kunststoff aus dem Vollen gefräst. Damit die geklebten oder kunststoffgeschweißten Eckverbindungen auch wirklich stabil sind werde ich ringsum einen Ring aus Bandstahl einlassen und die Enden miteinander verschweißen. Die Scheiben kaufe ich bei KCT. Das fertige Fenster kostet weniger als die Hänfte eines KCT Fensters gleicher Größe und hat die gleichen Funktionen. Ein weiterer Vorteil ist die geringere Rahmenhöhe. Dadurch sind die Einbaumaße geringer als von KCT. Die Rollos werden aber nicht innen auf das Fenster aufgesetzt, sondern obehalb und unterhalb des Rahmens mit in der Wand eingelassen. So tragen die Rollos nur wenige mm auf.
    Ich hab das Fenster schon mal im Forum vorgestellt und es seither etwas abgeändert. Hier ist die alte Version. (gleich vorab, es ist kein Einscheiben-Panzerglas, sonder eine Isolierscheibe von KCT). Die Zeichnungen sind in etwa Maßstabsgetreu für 5cm Rahmentiefe. Mangels Catprogramm habe ich die Zeichnungen mit Photoshop 6.0 gemacht, also nicht zu genau hinsehen. http://www.womobox.de/phpBB2/downloa…=3194&mode=view

    Eine Konstruktion welche das Hubdach in jeder Position nach oben und unten fixiert ist so simpel, dass ich auch erst nach zwei Jahren darauf gekommen bin.
    Es müssen ja im Wohnbereich Fenster angebaut sein wenn im Wohnbereich Sitzplätze sind welche während der Fahrt benutz werden dürfen. Da das Dach auch im Fahrbetrieb oben bleiben kann, sind die Fenster ja da. Das heißt, der Normalzustand des Daches ist einfach oben und zum Durchfahren von niedrigen Passagen oder wenn hinten keiner mitfährt kann das Dach abgesenkt werden. Ich habe noch keinerlei Vorschrift gefunden welche das so verbieten würde. Ich werde zwar meistens nur zu zweit unterwegs sein und zum Spitsparen wann immer es geht mit abgesenktem Dach unterwegs sein,trotzdem sollen hinten drei Sitze einegtragen werden, so dass Das Fahrzeug auch im Alltag eftl. mit 5 Personen zu Nutzen ist.

    Gruß, Clerk

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