Langzeitreisemobil MB Atego und viele Fragen

  • dann beschreib doch mal wie dein Wohnmobil ohne Gas auskommt. Welche Geräte verwendest du und welche Betriebskosten kommen. Sicherlich geht es ohne Gas, habe davon gelesen. Klar, wenn ich ohne auskommen würde, müsste ich keinen Gastank verbauen und hätte auch keine installation vor mir, geschweige der Prüfungen für Leitungen und Tank.

    Insgesamt klingt das schon Sympatisch, ich stelle es mir nur unkofortabel vor... ach ja, ich bin ne faule S*u :mrgreen::mrgreen:
    Aber mal im Ernst, wie sehen vernünftige Alternativen aus???

    Kochen/Backen: Diesel oder Spiritus? 2€/l??? --> ORIGO 6000, Wallas???
    Warmwasser: Diesel --> Truma Kombi 6D
    Heizung: Diesel --> Truma Kombi 6D
    Moppel: Diesel??? --> ?

  • Hallo rebell,

    habe in meinem Womo auch kein Gas verbaut.

    Gekocht wird mit einem Origo3000 und gebacken mit einem Origo6100 ( Einbaubackofen ).
    Für Wärme und warmes Wasser sorgt eine Truma Combi D.
    Für verderbliche Speisen haben wir zwei Kompressorkühlboxen.
    Damit auch genügend Strom rein kommt sind 280Wp Solar auf dem Dach welche zwei 170Ah Batterieen versorgen.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Zitat von rebell74

    Kochen/Backen: Diesel oder Spiritus? 2€/l??? --> ORIGO 6000, Wallas???
    Warmwasser: Diesel --> Truma Kombi 6D
    Heizung: Diesel --> Truma Kombi 6D
    Moppel: Diesel??? --> ?

    Kochen = Diesel (Webasto Dieselkocher X100)
    Kühlen = Kühlbox Coolmatic CCF-18 12/24V
    Warmwasser = Elgena Boiler 6L 12V/200W
    Heizung = Diesel (Webasto Dieselkocher X100)
    Moppel = wozu??

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Zitat von rebell74

    Genau :P das sehe ich auch so.... nur Uli nicht, die hat Angst zu frieren :lol:

    Hallo Uli,
    da kann ich Dich beruhigen. Das Fahrzeug hat doch Hoffentlich) 'ne Heizung! 8)
    Bei 24/7/365 unterwegs hast Du immer ein paar kalte Tage, wo Du auf die Heizung vertrauen musst. Auch meine absolut verfrorene Liebste hat das Nordkapp in bester Erinnerung - trotz Schneetreiben im Juni! Wie gesagt, im Zweifelsfall mit der Heizung nicht sparen.
    Man gönnt sich ja sonst nichts! :mrgreen:

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Zitat von rebell74

    Ich lese häufig, dass Sinuswandler von Victron verbaut werden. Hab mal geschaut und gesehen das die recht teuer sind. Gibts günstigere gute Geräte, oder sind die "State of the Art"?

    Ohne Praxiserfahrung aber mit ausgiebigen Studium der Datenblätter: interessant sind in meinen Augen die "Kombi" Geräte (EasyPlus, MultiPlus, Quattro) von victron. Mit denen kann man die externe Stromaufnahme begrenzen, falls der Anschluss nur schwach abgesichert ist. Leistung des Ladegeräts und des Wechselrichters werden dabei dynamisch angepasst.

    Reine Wechselrichter gibt es sicher auch preiswerter woanders.

  • Hallo rebell,
    da noch einige Fragen unbeantwortet sind, möchte ich zu denen etwas anmerken:
    Truma6 Combi: Ist DIE Standardheizung/Warmwasserboiler für Womos. Die gibt es auch in Diesel. Ich habe schon im 3. Womo die Gastruma und bin zufrieden. Da gerade im Winter die Gasheizung erheblich Gas verbraucht, ist die Dieselheizung sicher sinnvoll. Nachteil: Verbaucht mehr Strom und könnte ab etwa 2.500 m Höhe Probleme machen. Allerdings hat die TrumaDiesel, im Gegensatz zur Webasto, eine Höhenkompensation, die laut Truma etwa bis zu dieser Höhe ausreicht.
    Festtank vs. Tankflasche: Vorteil Festtank ist das größere Volumen. Nachteil: Er ist fest eingebaut. Ob der Festeinbau ein Problem ist, hängt meines Erachtens davon ab, wo Du hinfährst. In Europa und Nordamerika gibt es Gastankstellen, an die Du mit einem Festtank heranfahren kannst. In der 3. Welt ist das nicht sicher und Du mußt nach meiner Erfahrung die Flaschen manchmal in die Füllstation hineintragen.
    Leistungsdaten der Druckpumpe: Keine Ahnung. Ich habe die normale Shureflow Whisperking und die reicht locker für Dusche, Bad, Küche etc.
    Batterie/Solarpower: Meine Verbraucher sind ähnlich wie bei Dir. Größter Verbraucher ist der 120 l Kompressorkühlschrank (etwa 40-45 AH/24h). Ich habe 180 wp Solar und 160 Ah Blei/Säure Aufbaubatterien. In der "hellen" Jahreszeit reicht das aus. Bei Regen und bewölktem Himmel werden die Batterien allerdings durch Solar alleine nicht voll geladen. Ich habe dann je nach Wetter 20-40 Ah /24h "Defizit" (mit Batteriecomputer gemessen), so daß ich nach 2-4 Tagen fahren muß. Im Winter und bei schlechtem Wetter bringen Solarpanele nicht viel, auch wenn man viele hat. Wenn Du auch im Winter sehr lange frei stehen willst, brauchst Du einen Stromanschluß oder einen Generator. Wenn ich (wie Du) keine Gewichts- und Platzprobleme hätte, würde ich 400 Ah Batterie und 400 wp Solar nehmen. Das reicht auch im Winter für eine Weile (etwa 1 Woche), aber eben nicht ewig.

    Noch ein Punkt zum Grundriss: Freunde von uns wohnen seit 5 Jahren "fulltime" in Ihrem LKW. Sie haben uns darauf aufmerksam gemacht, daß nach Ihrer Erfahrung in so einem Fall ein 2-Raum Grundriss sehr hilfreich ist, da jeder dann auch mal seine Ruhe haben kann. Sie haben hinten ein Schlafzimmer mit Längsbetten, das durch ein "Raumbad" (Dusche rechts, Klo links, beides durch Türen zu einem Raum verbindbar) von Wohnzimmer/Küche abgetrennt werden kann. Das hat mir sehr eingeleuchtet.
    Gruß
    Stefan

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Hallo

    wir leben seit ungefähr 18 Monaten in einem ATEGO 817.
    Vorher hatten wir ein Allradmobil von MAN.

    Das mit der Heizung ist alles gut und schön für eine Urlaubsreise, doch für Reisen in verschiedenen Ländern, eventuell auch Kontinente nicht durchdacht.

    Die einzige Heizung, die immer und überall funktioniert ist der Holzofen!

    Wir haben in jedem unserer Fahrzeuge damit beste Erfahrungen gemacht.

    Sie ist unabhängig von der Höhe (Dieselheizung) und auch den ganzen Zauber mit den unterschiedlichen Gassystemen hat man nicht.

    Zur Warmwasserbereitung verwenden wir einen afrikanischen Gasdurchlauferhitzer.
    Er benötigt immer nur Energie bei Gebrauch. (Es ist immer noch die erste Gasflasche seit 2 Jahren angeschlossen.)

    Zum Kochen verwenden wir einen Haus- Standherd auf Propanbasis.
    Wir bnötigen alle drei Monate eine neue 11 kg Füllung.
    Dabei wird aber einmal pro Tag warm gekocht und 4 Kannen Kaffee pro Tag bereitet.

    Kühlschrank 330 Liter mit 120 Liter Gefrierschrank, zwei Meter hoch, geht über 230 Volt, erzeugt über 6x 80 Watt Photovoltaikpanel und Sinuswechselrichter.

    Hier sollte man auf Qualität achten, da er 24 Stunden am Tag arbeitet!!!!o

    Bei Interesse nachzulesen unter:

    http://www.man-on-tour.de

    Gruß aus Südspanien und ab morgen Marokko

    Reisender

  • Hallo Leute wir wieder mal :mrgreen:

    Also, wir waren bei Ormocar und haben eine excellente Beratung und auch Firmenführung erhalten. Ich bin wirklich sehr beeindruckt was die da bauen.

    Also, eine Kabine wie wir sie uns vorgestellt haben, ist technisch absolut kein Problem, eher eine einfache Übung für die Jungs dort. Leider werden wir uns das so nicht leisten können, und wenn doch, dann hätten wir eine leere Kabine, ohne Fenster auf unserem Fahrgestell. Ich sehe unser Vorhaben ernsthaft gefährdet und ich bim Moment Ratlos wie es weitergeht.

    Ich habe einige male gelesen, das auch Firmen die Iso-Kühlkoffer bauen, durchaus in der Lage sind, Leerkabinen für den Womo Zweck zu bauen. An wen, also welcher Hersteller, kann ich mich da wenden??? Wer hat Erfahrungen?


    Viele Grüße
    Uli & Thorsten

  • @ Reisender

    Hab eure Seite schon vor längerem entdeckt und bin wirklich neidisch auf eure Reisen... ich hoffe wir kommen auch noch in den Genuss!!!
    Wenn ihr mal wieder in D seid, vielleicht ist ein treffen möglich

    Gruß
    Uli & Thorsten

  • Hallo Uli und Thorsten, wenn Ihr Euch den Koffer anfertigen lassen wollt, dann wird der Kühlkoffer nicht preiswerter sein als der Ormoaufbau, eher teurer, weil die Wände meist dicker sind und die gesamte Bauweise stärker, weil größere Lasten (hihi...Rinderhälften wiegen ganz ordentlich) bewältigt werden müssen. Billiger wird ein Kühlkoffer nur dadurch, wenn Ihr ihn gebraucht ersteht, also den kompletten Kühlwagen. Allerdings, ein gebrauchten Fleisch- oder Fischtransporter, mein Ding wär das nicht, denn die Rückstände sind überall eingezogen.....

    Aber Ihr habt ja den Binz-Koffer auf dem Auto drauf, also sollte man den als Basis weiter benutzen und auf besseres Raumangebot trimmen und entsprechend umbauen. Wenn man mit dem Geld nicht auskommt, ist es nicht verkehrt, das durch pfiffige Ideen und unkonventionelle Lösungen zu ersetzen.

    Ein grundsätzliches Problem vom Platz her sind die Betten, die, wenn man nicht immer umbauen will und im Langzeiteinsatz auch nicht sollte (Wohnqualität) immerhin einen Mindestraum von 1,60 x 2 m einnehmen. Das wolltet Ihr mit einer Alkovenkabine lösen, also Ausdehnung in Höhe und Länge. Die Frage ist nun, lässt sich das unter Weiterverwendung der Binzkabine fortsetzen?

    Im Prinzip ja. Wenn du ich für diese Lösung entscheiden solltest, dann lass es uns wissen und ich denke, da wirds die eine oder andere Idee schon noch geben.

  • Hallo Leute,

    bevor ich mich in einen flachen Alkoven lege, in dem aus Platzgründen nur ein Spatzenbrett mit einer extrem flachem Matratze verbaut wurde um trotzdem nur auf 70 cm Höhe zu kommen und man drin nur (schlecht) schlafen kann :oops: baue ich mein Bett jeden Abend auf und jeden Morgen ab.
    Ich habe doch nichts anderes zu tun. Schaut doch mal beim Bettaufbau auf die Uhr, wie es ein Forumsmitglied bei mir gemacht hat. Da kamen 25 Sekunden raus. Gut ich gebe zu, der Fahrersitz war schon in Position, aber wir reden hier von maximal 1 Minute.
    Das feststehende Bett ist die heilige Kuh im Wohnmobilbau, die alle vergöttern und keiner schlachten will. :roll:
    Auch mein zur Zeit geplanter Altersruhesitz hat eine Kombilösung vorgesehen. Dafür recht dann eine Aufbaulänge von 3,48m. :mrgreen:
    Autark sein und immer frei stehen wollen und hoffentlich auch können. Da brauchst du ein dezentes kleines und leichtes Wägelchen.
    Apropos leichtes Wägelchen. Ich versuche alles um unter 3,5to zu bleiben.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Hallo mein lieber "Nunschlafmal" .....hihi.....

    Im Prinzip hast Du recht, was ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann. Was aber in einem Zweipersonen - Langzeitmobil wichtig sein könnte, ist, dass eine/r von beiden sich zurückziehen möchte, z.B. ganz banal, dass der eine unbedingt das Lokalderby BVB gegen Schalke am TV sehen möchte, dem der andere nun garnix abgewinnen kann (auf meine Sympathie kann die/der voll rechnen.....hihihi), während der andere sich dann aufs Bett legen und in aller Gemütsruhe mit dem Ipod im Ohr Musik hören und lesen kann.

    Dies hatte ich im 609 Kastenwagen mittleren Radstands, der nun gewiß kein Raumwunder war, so gelöst, dass im Heck ein 70 cm breites Querbett, das dreiteilig war und sich auch in eine kleine Zweier Sitzgruppe verwandeln ließ, ggf. mit offener Heckür als Panoramafrischluftfrühstücksplatz (tolles Wort, wa?) diente oder den Durchgang nach hinten via Hecktür freigeben konnte. Die 1,10 m breite Dinette weiter vorne wurde zum Bett umgebaut und war breit genug, dort auch zu zweit kuscheln zu können, wenn uns danach war.
    In der 4 m Kabine der 1222 SZM hatten wir hinten links in Fahrtrichtung neben der quer eingebauten Toilette/Duschkabine 1,30 x 90 noch ein festes Längsbett, unter dem u.a. der hoch bauende 450 l Frischwasser Tank war, was sich notfalls abteilen und als Rückzugsraum nutzen ließ. Auch da eine zusätzliche Dinette wie oben.

    Du siehst, Platz ist in der kleinsten Hütte.

    Auch jetzt im Serienwohnwagen haben wir feste Einzelbetten, die teilweise auch Rückzugsraum für unsere Hunde darstellen. Jedenfalls empfinden wir sie als Komfortgewinn. Eine heilige Kuh sind die jedoch nicht, nur bei unserer derzeitigen Art zu reisen schlicht praktisch. Warten wir ab, was unsere Ategofreunde antworten, dann sehen wir weiter.

  • Zitat von nunmachmal

    ... baue ich mein Bett jeden Abend auf und jeden Morgen ab.
    Ich habe doch nichts anderes zu tun. Schaut doch mal beim Bettaufbau auf die Uhr, wie es ein Forumsmitglied bei mir gemacht hat. Da kamen 25 Sekunden raus. Gut ich gebe zu, der Fahrersitz war schon in Position, aber wir reden hier von maximal 1 Minute.
    Das feststehende Bett ist die heilige Kuh im Wohnmobilbau, die alle vergöttern und keiner schlachten will. :roll:

    Hallo Nunmachmal,
    ich habe ja Deinen Bettenbau beim letzten Leerkabinentreffen auch bewundern dürfen. Ein tolles Konstrukt! 8):idea:
    Aaaber...
    ...die ganze Geschichte funktioniert doch nur, wenn beide Schläfer die gleichen Bettgewohnheiten haben. Sprich zur gleichen Zeit ins Bett gehen und zur gleichen Zeit wieder aufstehen. Eine Aufenthaltsmöglichkeit im Fahrzeug für den Frühaufsteher oder Spätinsbettgeher ist mir da nicht aufgefallen. Das scheint bei euch ja prächtig zu funktionieren. Für unsere Schlafgewohnheiten z. B. ist das ein absolutes NoGo!

    Und schon sind wir wieder bei der "heiligen Kuh"!
    Manche brauchen einfach aufgrund ihres Lebensrhythmus getrennte Betten und Sitzmöglichkeiten. Und zwar ohne dass für die Sitzgelegenheit erst mal das halbe Bett umgebaut werden muss! Weil dann ist für den Anderen auch Schluss mit ungestörter Nachtruhe.
    Deshalb finde ich es nicht gut, nur eine Variante als die einzig seligmachende zu verkaufen.
    Jede Variante hat ihre Berechtigung - und gerade wir Selbstbauer machen doch das, was am ehesten unseren Bedürfnissen entspricht. :D:wink:
    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Zitat von Balu


    Aaaber...
    ...die ganze Geschichte funktioniert doch nur, wenn beide Schläfer die gleichen Bettgewohnheiten haben. Sprich zur gleichen Zeit ins Bett gehen und zur gleichen Zeit wieder aufstehen. Eine Aufenthaltsmöglichkeit im Fahrzeug für den Frühaufsteher oder Spätinsbettgeher ist mir da nicht aufgefallen. Das scheint bei euch ja prächtig zu funktionieren. Für unsere Schlafgewohnheiten z. B. ist das ein absolutes NoGo!

    :D Kunststück bei dem engen Raum geht das gar nicht anders. Da muss man schon auf seinen Partner etwas Rücksicht nehmen. Der (klappbare) Wasch- und Toilettenraum hatte Vorrang.
    Ich glaube das es eh keinen Kleineren wie mich mit diesem Inhalt gibt, aber es gibt Fahrzeuge wenn die neben dir stehen siehst du keine Sonne.
    Die jammern immer noch rum das sie innen keinen Platz haben, aber außen zum stehen keinen finden und die Betriebs- oder Standkosten sie auffressen.
    Komisch finde ich nur das der Bettenbau, speziell von den Männern, als so "anstrengend" und "lästig" beschrieben wird.
    Am liebsten die Furzwolle den ganzen Tag so liegen lassen wie man sie am Morgen verlassen hat, damit man sich am Abend ohne was reinfallen lassen kann. Das hat einfach seinen Preis, den ich nicht bezahlen möchte.
    Bei mir steht Mobilität und Flexibilität ganz vorne. Auch die Möglichkeit mitten in der Stadt zu stehen, ohne groß aufzufallen, ist mir wichtig.
    Das gilt auch für mein letztes Wohnmobil. Obwohl wir uns geplanter weise im Neuen rund 3/4 des Jahres aufhalten werden, möchte ich das Ding auch bewegen können und damit reisen. Nicht irgendwo stehen und warten bis ich sterbe. Und beim Fahren und Parken stört die jeder zusätzliche Meter Aufbau.
    Wobei ich hier keinen bekehren möchte. Wir sind doch alle Individualisten mit eigenen Ideen und Umsetzungen.
    Alle Raumsparmöglichkeiten in einem großen Fahrzeug umzusetzen müsste ein geiles Fahrzeug geben.
    Ich möchte nur das Wettrüsten richtig beleuchten, damit jeder für sich die optimale Entscheidung trifft.
    Die eigenen Reisegewohnheiten stehen immer im Vordergrund, aber nicht jeder kennt sie anscheinend.

    Wegschmeißen tu ich mich immer, wenn ich ein Wohnmobil mit Anhänger und PKW hinten drauf sehe. Ich meine nicht die Jungs aus der Motorsportecke, welche ihr Wettbewerbsgerät ziehen. Nein, die ihr Wohnmobil auf einen CP stellen und mit dem Smart&Co die Gegend erkunden. Meistens immer auf den gleichen CP. Die haben noch nicht mitbekommen, dass ein "anständiger" PKW mit Wohnwagen für sie viel besser und preisgünstiger wäre.

    So, nun ein paar Smilies :D:mrgreen::wink: , damit mich keiner falsch versteht. Ist nicht alles so ernst gemeint wie man(n) es liest.

    Gruß Nunmachmal :wink:

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Zitat von nunmachmal

    :D Kunststück bei dem engen Raum geht das gar nicht anders. Da muss man schon auf seinen Partner etwas Rücksicht nehmen. Der (klappbare) Wasch- und Toilettenraum hatte Vorrang.
    Ich glaube das es eh keinen Kleineren wie mich mit diesem Inhalt gibt,..

    Hallo Nunmachmal,
    dass Du Deinen Raum absolut effizient genutzt hast, und das Beste für eure Bedürfnisse rausgeholt hast, bezweifelt hier niemand. Da kannst Du ja auch stolz darauf sein. Aber gerade im Urlaub möchte ich gewisse Freiheiten ausleben und nicht vermeidbare Rücksichten nehmen müssen!

    Zitat von nunmachmal

    Komisch finde ich nur das der Bettenbau, speziell von den Männern, als so "anstrengend" und "lästig" beschrieben wird.
    Am liebsten die Furzwolle den ganzen Tag so liegen lassen wie man sie am Morgen verlassen hat, damit man sich am Abend ohne was reinfallen lassen kann. Das hat einfach seinen Preis, den ich nicht bezahlen möchte.

    So hat jeder seinen Preis, den er nicht zahlen möchte. Aber vielleicht geht es gar nicht nur ums Betten bauen. Eine gut ausgelüftete "Furzwolle" hat doch auch was! :lol:
    Ich möchte nicht zwangsweise zeitgleich mit meiner Frau ins Bett gehen oder aufstehen müssen. Da wäre der Erholungswert für beide dahin. Ein zu hoher Preis für uns! :cry:

    Zitat von nunmachmal

    Bei mir steht Mobilität und Flexibilität ganz vorne. Auch die Möglichkeit mitten in der Stadt zu stehen, ohne groß aufzufallen, ist mir wichtig.
    Das gilt auch für mein letztes Wohnmobil. Obwohl wir uns geplanter weise im Neuen rund 3/4 des Jahres aufhalten werden, möchte ich das Ding auch bewegen können und damit reisen. Nicht irgendwo stehen und warten bis ich sterbe. Und beim Fahren und Parken stört die jeder zusätzliche Meter Aufbau.

    Mit der Fahrzeuglänge schwimmen wir aus einer Linie. Auch bin ein Fan von "Kurzmobilen" Auf die Unauffälligkeit habe ich gepfiffen und bei vergleichbarer (Aussen-)Länge durch einen Alkovenaufbau eine separate Sitzecke und Schlafmöglichkeit möglich gemacht. Raum ist in der kleinsten Hütte 8):wink:
    Auf PKW-Plätze passen wir beide und Parkhäuser sind für uns beide eine Nummer zu klein! :wink:
    Aber jetzt sind wir ganz schön abgedriftet. Wir sollten den Tröt nicht weiter unserer Bettenphilosophie versabbeln. Der Atego ist eh eine andere Liga, was den Platz betrifft! :D

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Da bin ich ja froh,dass ich einen 1m hohen Alkoven habe und so ein schönes 160cm breites Festbett realisieren kann :D
    Was was für mich gegen einen Bettenumbau spricht, ist einmal das Polsterpuzzle mit Ritzen und dann der nicht ideal federnde Unterbau (Frolis, Lattenrost). Wenn man das vermeiden kann, könnte ich mich auch mit so einer Lösung anfreunden.

    Gruß, Holger

  • Zitat von nunmachmal

    . Die haben noch nicht mitbekommen, dass ein "anständiger" PKW mit Wohnwagen für sie viel besser und preisgünstiger wäre.

    Mensch das wäre eben - wie heißt es so schön : uncool :lol::lol::lol:

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • ..... meldet sich zu Wort:

    Recht hat der Holger!!!! Weiß ich aus eigener Erfahrung....hihi...habe beides schon ausprobiert.

  • Hallo Forum

    Zeit für ein Update oder Zwischenstand.

    Ihr hattet Recht, ein Kühlkoffer ist gleich teuer wie eine individuell aufgebaute Wohnkabine... somit scheidet das auch aus.
    Das einzige was bleibt, den jetzigen Koffer durchreparieren, insbesondere das Dach!
    Dazu ne Frage:
    Meint ihr, es ist möglich, zu einem erträglichen Preis, die gesamte Dachplatte zu erneuern???
    Dazu bräuchte ich
    a) Die gesamte Dachplatte (2,5 x 5,0m)
    b) komplette neue Winkelleisten
    c) ich muss das machen lassen.

    Außerdem müssten bei der Gelegenheit gleich zwei klappen in die Seitenwand eingebaut werden.
    1.) Fahrerseite hinter dem Führerhaus 60 x 65cm
    2.) Fahrerseite am Ende des Koffers 140 x 90cm

    Was meinst ihr, ist das möglich und glaubt ihr was auf mich zukommt???

    Gruß
    Uli & Thorsten

Jetzt mitmachen!

Mit einem Benutzerkonto kannst du das womobox Forum noch besser nutzen.
Als registriertes Mitglied kannst du:
- Themen abonnieren und auf dem Laufenden bleiben
- Dich mit anderen Mitgliedern direkt austauschen
- Eigene Beiträge und Themen erstellen