Hi, Pingman,
mit dem Gas, ich weiß nicht, was Ihr damit macht. Ich bin mit meinem Wohnwagen 4 Monate im Jahr unterwegs im Frühjahr und Herbst, kühle mit einem 90 l Absorber während der Fahrt und bei den paar Freisteh-Tagen, bin aber meist an 230 V, heize an einigen Tagen, koche 2 bis 4 x Kaffee (wenn wir 230 haben, allerdings mit nem E-Wasserkocher für den Cappu und Maschine für den Kaffee), mache aber jeden Morgen mit Gas die Croissants oder Aufbackbrötchen warm und cross, eine warme Mahlzeit gibts auch meist, kein 5 Gänge-Menu, aber immerhin, und dabei brauche ich im ganzen Jahr!!! nur wenig mehr als eine 11-Kg-Flasche Gas. Der Rest der zweiten Flasche wird zuhause im Winter verbraten, wenn ich in der Garage was bastle und Wärme brauche, z.B. zum lackieren, wo ich dann den Katalytofen laufen lasse (bei ausreichender Belüftung natürlich).
Der Absorber hat den unschätzbaren Vorteil der Lautlosigkeit und wenn man beim Einbau (wichtig!!) darauf achtet, dass man hinter dem Kühlschrank ausreichend Platz lässt und genügend große Gitterquerschnitte für einen satten Warmluft-Kamineffekt wählt und bei hohen Außentemperaturen die Seite mit den Gittern beschatten kann (Stellung zur Sonne oder Markise), ist auch die Kühlleistung ok, und zwar ohne Zusatzventilatoren.
In meinen Wohnmobilen hatte ich immer nur große Absorber, nachdem ich in der Frühzeit mal einen Kompressor nach nur einer Saison wegen des Krachs rausgeschmissen hatte. Wichtig ist natürlich, drauf zu achten, dass man einen neigungsunabhängigen Absorber einbaut, aber heute sind die meisten, die man neu kauft, so gebaut.
Ich hatte aber immer auch fette Akkus drin, zuletzt 2x130 Ah im LKW-Womo, um für die Pumpen, Beleuchtung und Radio/TV immer genügend Kapazität für 14 Tage autark stehen zur Verfügung zu haben. Und ich hab auch heute noch immer einen Honda 10i - 650 Watt - Flüsterjockel dabei für alle Fälle und für Arbeiten mit der Bohrmaschine und einer kleinen Flex, den ich meist nicht selber gebraucht habe sondern öfter ausgeliehen für Kameraden, die einen Notfall mit ihren Kisten hatten.
Die Zusatzakkus waren immer Starterbatterien, da hatte ich eine günstige Quelle, die 130er kriegte ich damals z.B. für 61 D-Märker das Stück und die haben 5 Jahre gehalten, ich habe sie noch voll funktionierend mit dem Auto verkauft. Die habe ich aber in einem gegen den Innenraum abgeschotteten Kasten mit ausreichender Belüftung nach außen (wie ein Gasflaschenkasten) eingebaut, damit, wenn sie gasen, keine Gefahr für uns drinnen darstellten. Jetzt habe ich allerdings eine Gelbatterie im Wohnwagen, das ergab sich so, weil sie mit dem Mover zusammen eingebaut wurde und sich im Innenraum befindet. Die habe ich so geschaltet, dass ich sie auch für das 12 V- Netz im Wowa anzapfen kann.
Ich würde an Deiner Stelle den Absorber vorziehen, für die Beleuchtung und Radio ausreichend Akkukapazität mit zwei Solarpanels auf dem Dach, wobei die Idee mit dem Abbau und dem Aufstellen neben dem Auto, das im Schatten steht, garnicht so verkehrt ist. Ich hab das mit meiner Sat-Antenne auch so gemacht und bedaure die Kollegen, die auf den Campingplätzen verzweifelt rangieren müssen, damit sie mit ihren Oystern oder sonstigen Dachantennen zwischen den Bäumen Empfang kriegen....hihihi...und dann tagsüber voll in der Sonne braten dürfen.....