Bremach Kastenwagen "Gwenn"

  • Zitat von holger4x4

    Sag mal, deine Lewmar Fenster gehen ja nach innen auf. Regnet das da nicht rein bei Schlecht-Wetter?

    Yupp. Die gehen nach innen auf, damit man sie sich nicht an der Kaimauer abschert. In unserem Fall machen wir sie bei Regen nicht auf. Wir haben so viele Klappen und Lüftungen, dass die ruhig auch zu bleiben können. Dafür ist diese Art der Öffnung bei dem Fenster über dem Kocher perfekt, denn der Dampf wird richtiggehend gefangen und nach außen geleitet.

    Marcus

  • hallo Marcus.
    gratuliere zu deinem tollen fahrzeug. hast du fein gemacht.

    gruß, chris

    wir sammeln abgelaufene Verbandskästen aus KfZ und alles medizinische Zeug, für unser Projekt in Gambia. Guckst Du: together-in-the-gambia.de :arrow: oder neu bei facebook :arrow: : together in The Gambia e.V.

  • @ Marcus

    Tolles Fahrzeug, toller Ausbau wenn auch das helle blau nicht mein Geschmack ist.
    Aber zum Glück sind die Geschmäcker ja verschieden.

    Welche Bettenbreite gibt denn der Bremi oben her ??

    <<<<<<Ich denke, nach dem September, wenn ich aus Rumänien zurück bin, kann ich eine bessere Angabe zum Alltagsverbrauch auf Reisen machen. <<<<

    Gibt es neue Erkenntnisse in Sachen Verbrauch ????

    Gruß Rudi

    Gruß Rudi

    Einmal editiert, zuletzt von Rudi (5. Dezember 2008 um 19:09)

  • Ich kann mich dem Lob nur anschließen!

    Das Lewmar-Fenster ist nur mit Einfachglas und mit einem nicht kältebrückenfreien Rahmen ausgestattet, oder? Ich hab' im Yacht-bereich jedenfalls noch keine Doppelglasscheiben gefunden...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hallo Marcus,

    tolles Fahrzeug hast Du da und einen schönen Ausbau.

    Die Frage mit dem Verbrauch würde mich auch interessieren.
    Mit was machst Du Warmwasser?

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Letztes Jahr auf der Abenteuer Allrad war ich um mir Ideen für meinen Kabinenausbau zu holen.....dann hat meine Frau den Bremach gesehen.
    Ist für mich momentan die genialste Lösung was geländegängiges Expeditionsfahrzeug und Alltagsmobil angehet.
    Ich gratuliere euch zu diesem Prachtstück.
    Gruß
    Gregor

  • Herzlichen Dank für Eure freundlichen Kommentare! Meine Frau und ich lieben das Meer, also entstand der Wunsch, die Inneneinrichtung maritim zu gestalten, und dabei möglichst hell auszuführen, damit das nciht gerade überreiche Platzangebot nciht noch enger erscheint.

    Ich versuche, die offenen Fragen kurz zu beantworten:

    Liegefläche: Diese beträgt 200x140cm. Die Breite kann voll und ganz genützt werden, weil sich die Liegebretter überhaupt nciht durchbiegen, trotz meines Kalibers. Sie bestehen aus Alu-Wabenmaterial, das obendrein auch noch ordentlich Gewicht spart. Überhaupt wurde beim ausbau sehr auf das Gewicht geachtet, damit der Wagen noch unter den 3,5 Tonnen bleibt. Nun ist er mit 130 Litern Diesel, 120 Litern Wasser und vollem Gepäck 3.400 Kilo schwer.

    Lewmar Fenster: Das sind tatsächlich nur Einfachgläser. Ob die klapprigen Seitz-Fenster aber so viel besser isolieren, wage ich aber zu bezweifeln. Für den Alurahmen der Yachtfenster gibt es Verschalungen aus Kunststoff, sodass wir mit Kondenswasser da eigentlich kein Problem hatten (Wir hatten in Rumänien an keinem Tag Morgentemperaturen höher als sechs, sieben Grad, nachts war es dementsprechend kälter, und wir hatten nur innen im Dachzeltbalg Kondenswasser, sowie am Metallrahmen der Dachluke.).

    Verbrauch: Über den Urlaub hatten wir einen Durchschnittsverbrauch von 13 Litern auf 100 Kilometer, bei täglicher Nutzung der Standheizung morgens und abends, sowie vielen Bergstraßen und -pisten in kleinen Gängen. Wenn ich ihn als reines Straßenfahrzeug bei uns bewege, komme ich mit knapp unter 12 Litern Durchschnitt aus.

    Warmwasser: Wir haben uns - auch aus Gründen der Kostenersparnis - weitgehend für einfache Lösungen entschieden. Grundvoraussetzung der Planung war, dass wir im Normalfall nicht mehr als eine Nacht an einem Ort verbringen. Wir nützen üblicherweise unsere ohnhin zu kurzen Urlaube sehr aus, das bedeutet, fast immer auf Achse zu sein. Deshalb wird das Warmwasser bei uns nur durch den Kühlwasserkreislauf des Motors aufgeheizt, elektrische oder Gas-Zuheizung gibt es dabei nicht. Der Boiler fasst etwa zehn Liter. Am Abend beträgt die Wassertemperatur so um die 80 Grad, also können wir Tee oder Brühe direkt aus dem Wasserhahn zubereiten, was bei feuchtkaltem Wetter wirklich sehr angenehm ist. Bis zum nächsten Morgen ist das Wasser aber nur noch handwarm, Duschen sollte man also tunlichst am Abend. Zum Abwaschen des Frühstücksgeschirrs reicht es aber noch gut.

    Überhaupt haben wir uns mit dem Wasser kräftig verkalkuliert. Vorher, in der Geländwagen-mit-Zelt-Ära, hatten wir den Wasservorrat in 20 Liter-Kanistern mitgeführt, und immer in kleinere Kanister und Halbliterflaschen umgefüllt. Da hatten wir den Verbrauch sehr gut im Auge, und hatten nie zuwenig Wasser. Nun reisten wir mit 160 Litern Wasser, und nach zehn Tagen waren wir trocken. So eine Spüle ist schon ein ordentlicher Wasservergeuder! Dabei hatten wir zu dem Zeitpunkt noch gar nie im Auto geduscht! Wir erkannten daher, wo man Wasser sparen kann, und wir werden in Hinkunft auch jede Gelegenheit nützen müssen, um die Wasservorräte vor Ort aufzufüllen.

    Dasselbe Drama hatten wir mit dem Brennspiritus: IN unserer Naivität hatten wir nur drei Liter mitgenommen, das war aber viel zuwenig. IN Rumänien hatten wir große Probleme, Nachschub zu bekommen, und kochten zuletzt mit medizinischem Alkohol, der nur 70 % hat. Ging auch, aber alles dauerte sehr viel länger. Mittlerweile habe ich eine Destillerie aufgetan, die erstklassigen Spiritus in praktischen 5- und 10-Liter-Gebinden verschickt.

    Wenn es noch Fragen gibt, bitte keine Zurückhaltung üben!

    Liebe Grüße,
    Marcus

  • Danke, Marcus, für die ausführlichen Erklärungen!
    Man lernt nie aus...
    Auch von mir Lob und Anerkennung!

    Aus NRW grüsst Berny.
    --------------------------------------------------------------------------------
    Renault Trafic Hochdach, langer Radstand, Selbstausbau 1992.

  • @ Marcus

    Danke für die Info

    <<<<<
    Wenn es noch Fragen gibt, bitte keine Zurückhaltung üben!<<<<<<

    Bestimmt nicht , dafür gibts ja das Forum.

    Aber das meiste steht ja schon mehr als ausführlich im viermalvier forum,wo ich regelmäßig "passiv" vertreten bin.

    Gruß Rudi

  • Hallo

    tolles Fahrzeug und schöner Ausbau. :wink:

    Mit den Fenstern, da werdet Ihr sehen ob sie auf Dauer ein Kompromiss sind. Das ist so ein Fahrzeug ja immer etwas :lol:
    Sind mit unseren Seitz S4 auch nur zu 90% zufrieden. Zwar schönes Rollosystem, aber oben und unten 1cm hohe Lüftungsschlitze im Rahmen. Da krabbeln die Mücken zu Dutzenden durch. Also hat meine Frau die Öffnungen eines Nachts mit Isoband abgeklebt. :shock: und innen hin ein zweites Netz. Dann sind die Fenster zwar leichter, dafür aber .... nun ja, wir kennen sie ja alle. Bis jetzt halten sie aber. Alternativen ???? Im großen LKW würde ich die Echtglasfenster von KLM ? KLC ? nehmen. Aber der Preis! Und im leichteren Mobil viel zu schwer.
    Schon mit unserer Eingangstüre sind wir nicht zufrieden, was das Material betrifft. Kein thermisch getrennter Rahmen, sondern ein Stück Alu. Ist die schlecht isoliertesete Stelle in der ganzen Kabine und da her immer feucht, bis hin zu Minusgraden, wo das Wasser dann runter läuft. Aber bei der Anschaffungsentscheidung war für uns das Pro, das sie eine zweite Fliegengitterinnentüre hat. Immer noch super. Aber der Rahmen :x

    Nun, hinterher ist man immer klüger. Nur was würden wir jetzt nehmen..... wieder diese Türe, wahrscheinlich :wink:

    .


    ***

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