GFK selbst lackieren?

  • Zitat von DarianCrow

    Hi,
    mit Folie wollte ich auch schon mal das Design am Fahrzeug bischen aufpeppen. Hat jemand Adressen wo man solche Folien bekommt?

    Danke
    Joachim

    hallo

    ebay
    suchst du nach "kfz folie" oder ähnlichem

    vermutlich spuckt auch google verwertbares aus

    gibts ab 15,- der m2

    lg
    g

    Einmal editiert, zuletzt von abo (1. November 2008 um 23:07)

  • Hi Detlef,

    "Verkaufslackierung" sehe ich gerade in der Nachbarschaft:
    Ich arbeite gerade meinen 1-Achs-BW-Anhänger auf, inkl. Lackierung. D. h. nahezu alles demontieren, entrosten, Beulen raushauen, schweißen, Elektrik & Licht ausbauen, Pritsche vom Fahrgestell runter, Gummiteile speziell der Bremse abkleben bzw. abbauen, etc. etc.. Insgesamt bisher ca. 10 Tage Arbeit, die meisten mit Sohnemann oder Freund, der lackiert. Direkt im Nebengebäude eine Lackiererei, die haben einen Tieflader bekommen, da hab ich aus ca. 20 m Entfernung die Rostplacken gesehen. Am NÄCHSTEN!!!! Tag war das Teil gelb! Glaubst du, die haben eine Roststelle behandelt? Meinst du, die haben die Schläuche der Bremse abgeklebt? Mit Sicherheit nicht.
    Der 3-AchsTieflader-Hänger steht jetzt schön gelb da, nach 6 Monaten wird dann wohl die erste Farbe abfallen/ -platzten, die Schläuche werden auch nicht besser durch den Verdünner, z. B. werden zwei rostige Teile, die aufeinander gehören und nicht demontiert wurden und getrennt lackiert etc. wurden, weitergammeln etc. etc..

    Beim Big Foot wären bei einer Lackierung in einer Firma mit Sicherheit die Scheiben nur abgeklebt worden, die Türen mit dem Pinsel innen gestrichen worden (wenn überhaupt!). Die Arbeit die du selber machst - wenn du es denn richtig machst! - kannst du normalerweise NIE bezahlen. Für die Lackierung des Hängers habe ich ca. 120 EUR nur für Fächerscheiben, Negerkekse etc. ausgegeben. Obwohl ich eigentlich nur den Rest der Farbe von Big Foot verbrauchen wollte, habe ich inzwischen den Kaufpreis (~250 EUR) nur mit Rostschutz, Unterbodenschutz, Pinseln, Material fast vervierfacht!! (bisher 700 EUR Material MIT GERADE MAL 2 l ZUSÄTLICHEM LACK!!, Rest hatte ich noch).

    Ich kann dir nur empfehlen ALLE Scheiben rausnehmen zu lassen. Gerade unter der Frontscheibe werden wohl die schlimmsten Rostnester sein! Kalkulier sicherheitshabler mal 'ne neue Frontscheibe ein. Irgendein Steinschlag wird schon drin sein, der beim Ausbau und Drücken wg. stark haftenden Gummi zum Knacks führen wird. Außerdem wird es mit allen Scheiben draußen (inkl. Türverkleidung etc. raus) nachher wesentlich besser aussehen.

    2K Lack ist eigentlich Standard bei Profis. Sieh zu, dass du wenn möglich noch was auf Nitro-Verdünner-Basis kriegst, wenn du es selber machen willst - auch beim Rollen! Der Wasserbasis- Sche.... deckt miserabel!

    Meine Rechnung sah so aus:
    - Fahrzeug ca. 30 Jahre alt, kaum sichtbarer (!!!) Rost (OK, BGS-Fahrzeug, wahrscheinlich meist in der Halle).
    - Ich nächstes Jahr 50.
    - Wenn die neue Lackierung nur 25 Jahre hält, werde ich dann mit Sicherheit nicht noch einmal lackieren.

    Je mehr du jetzt pfuschst, desto früher ärgerst du dich später - OK, ginge jedenfalls mir so. Man kann auch drüber "jauchen" und jedes Jahr eine Pinselrunde machen, mit dem Schraubendreher den gröbsten Rost abkratzen, die Karre wird wohl trotzdem 20 Jahre halten.

    EUR 5k ist für D nicht viel - meine Meinung. Allein für Priemer, Füller, Lack, Verdünnung, Härter etc. sind bei der Größe ~1.5k EUR noch "normal" - OHNE eine Stunde Arbeit! Da wird nicht mehr viel für eine vernünftige Vorarbeit übrig bleiben. Die Scheiben werden wohl auch drin bleiben und Löcher werden höchstens mit Spachtel / Glasfaser zugeschmiert. Vernünftig wäre aber verzinnen oder mit Sika zuschmieren, da letzteres dauerelastisch. Bei Spachtel / Glasfaser kann es dir wegen der unterschiedlichen Ausdehnungen bei Temperaturen schnell zu Abplatzern kommen! Schweißen nur da, wo du nach Möglichkeit nachher auch von HINTEN! die abgebrannte Farbe durch neue ersetzen kannst! Sonst sind die nächsten Gilb-Ecken vorprogrammiert.

    Sorry, wenn ich etwas weitschweifig geworden bin!

    Schau dir eine Lackierung von dem Anbieter an, wenn der über die Gummiteile einfach drüberlackiert, lass es lieber. Da lieber ein paar Wochen selber Vorarbeit machen und dann mit der Rolle selber. Sieht vielleicht nicht so sauber aus wie die "Verkaufslackierung" in den ersten 6 Monaten, aber danach wird sich deine vernünftige Vorarbeit auszahlen.

  • Hallo Joe

    Deine große Mühe beim Lackieren betrifft doch vor allem das Fahrzeug selber. Ursprünglich ging es aber um die GfK-Flächen der Kabine. Und die Rosten ja nicht und müssen nicht so sorgfältig vorbehandelt werden.

    Was muss man denn speziell auf GfK-Flächen beachten, z.B. auf neuen GfK-Sandwichplatten? Und dann die Gelcoat-Schicht. Ist das schon eine Art Lackierung oder nur eine Art Spachtelgrung ?

    Ich selber bin in der Fraktion von Mangiari: So perfekt wie ein neuer Mercedes S-Klasse muss ein Eigenbau wirklich nicht aussehen.

    Sepp R

  • Wenn nur der Koffer lackiert werden soll , lohnt sich selber machen kaum.
    Ich habe hier ein (mündliches grobes) Angebot von einem Fahrzeugbauer,
    der mir die Kabine incl Fenster- und Türenausschnitte mit Anschleifen der Gelcoatschicht für ca 1500 Euro machen will - es werden sicher 2000 Euro
    aber das ist mir dann die professionelle Lackierung wert.

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Hi Sepp,

    meine Antwort bezog sich auf die Fragen von Detlef:
    - "Verkaufslackierung" und
    - Scheiben raus?.
    Ich behaupte ja auch nicht, dass es professionell werden muss, aber EUR 5k kann meines Erachtens in D nicht ein langhaltiges Ergebnis bringen. Daher habe ich ja auch die Alternative mit Rolle aufgeführt.

    Gelcoat soll wohl UV-unempfindlicher sein, aber da bin ich nicht der Fachmann, vielleicht kann da hier jemand genaueres sagen. Dennoch muss man darauf achten, wie die Fugen ausgeführt sind. Nicht jeder Kleber (Sika 252 z. B.) ist UV-beständig! D. h. zumindest die Ecken sollten mit Farbe traktiert werden.

    Wie gesagt, sorry wenn ich abgeschweift bin bzw. der Thread etwas "off-topic" wurde.

  • Zitat von SeppR

    Und dann die Gelcoat-Schicht. Ist das schon eine Art Lackierung oder nur eine Art Spachtelgrung ?

    hallo Sepp,
    Gelcoat ist eine halbwegs UV-stabile besonders glatte Oberflächenharzschicht. Diese sollte noch endlackiert werden. Dazu muß sie aber vorher angeschliffen werden. Sie ist am wenigsten vorarbeitsintensiv. Wenn Du selbst spritzen willst , solltest Du unbedingt die Farbe bei einem Kfz-Lackierer kaufen und Dich dort über Vorbehandlung und optimalen Lack befragen.

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Hallo & vielen Dank für die Hinweise, Kommentare, Anregungen.

    Soviel Energie, Zeit und Aufwand wie Du Joe werde ich wohl nicht reinstecken können. Trotzdem möchte ich "etwas haltbares". Optik ist bei mir nicht ganz so wichtig, da ich davon ausgehe, dass das Fahrzeug auf der ersten großen Fahrt schon bald "Ast-Schrammen" und Steinschläge abbekommen wird.

    Meine Frage an Dich Joe zu

    Zitat von Joe


    Gerade unter der Frontscheibe werden wohl die schlimmsten Rostnester sein!


    Wie sah das bei Dir aus? Du sagst Dein Fahrzeug war ca. 30 Jahre alt. Meins gute 20 Jahre. Blech ist bei mir unter dem Lack verzinkt. Nun würde ich gern "grob hochrechnen" was mich da unter den Gummis erwartet.

    Ja es soll sowohl Koffer als auch Kabine lackiert beim Lackierer gemacht werden, da ich leider nicht ausreichend Zeit und auch keine Praxiserfahrungen habe. Beim Koffer denke ich würden kaum technische Probleme auftauschen, aber bei der Kabine. Und vor allem das Zeitproblem.

    Beste Grüße
    Detlef

  • Bei GFK unbedingt einen Polyesterspritzfüller mit Zwischenschliff vor dem Grundieren spritzen.
    Sonst gibt es klitzekleine Löcher und später hebt der Lack sich ab.

    Wenn du das bei einem Lackierer nebenher oder für kleines machen lässt und dem nicht die ganze Zeit auf die Finger schaust geht das in die Hose. Ich habe bei 6 oder 7 Lackierern bisher immer nur Murks erlebt.
    Leider stellt sich das meistens erst nach einiger Zeit heraus.
    Sicherlich gibt es auch Unternehmen die dir das fachgerecht und perfekt machen aber da wirst du mit Garantie (4 oder mehr Jahre sollten es schon sein) mindestens 5000 Euro plus Mwst. loswerden.

    Bei meiner Kabine habe ich die Vorarbeiten deshalb lieber selber erledigt und ich habe als Selbstständiger auch kaum Zeit. Dann nehme ich es lieber in Kauf das es noch länger dauert bis ich die Kabine benutzen kann.

    Gruß Frank

  • Hi Detlef,

    du hast ein verzinktes Fahrerhaus? Von BW als Standard?? Kann ich kaum glauben. Wenn ich überlege, was Audi für ein Tam-Tam wegen ihren feuerverzinkten Karosserien damals gemacht hat ... :shock:

    Oder bist du auf Zinn gestoßen? Dann ist da bereits mal fachmännisch dran restauriert worden. Oder aber du hast an einer Stelle gekratzt, wo ein verzinktes Reparaturblech reingesetzt worden ist. Das ist dann so eine Sache: Verzinktes Blech läßt sich nicht richtig schweißen. Also muss an den geschweißten Ecken das Zink abgeschliffen worden sein um dann zu brutzeln. Sollte dies NICHT gemacht worden sein, sind die Schweißpunkte ebensolche, aber ohne "w". :D

    Mein Fahrerhaus sah eigentlich gut aus, OK, etwas blähte der Lack am Gummi, aber ich dachte, dass das kein größeres Problem wäre. Als dann aber das Gummi weg, war, waren da etliche kleinere Durchrostungen nach dem Reinigen mit Drahtbürste und / oder Sandstrahlen (Stecknadelkopf-Größe). Die ließen sich relativ einfach zuzinnen.

  • Hallo Joe

    Nein ein feuerverzinktes Fahrerhaus habe ich natürlich nicht. Mir wurde (von wem weis ich allerdings nicht mehr) gesagt, dass ab einem bestimmten Datum die Häuschen verzinkt wären und mein Baujahr 6/86 in dieser Kategorie wäre. Dabei gehe ich davon aus, dass die Bleche vor dem Umformen elektrolytisch (also sehr dünn - "galvanized") vorverzinkt wurden.

    Ich habe eine lacklose Stelle an einer Tür und die zeigt bisher kaum Veränderungen und sieht recht blank bzw. zinkmäßig aus. Aus diesem Grund denke ich, könnte die Aussage richtig sein.

    Wie sich das unterm Gummi (verformtes Blech) auswirkt, weis ich natürlich nicht.

    Beste Grüße
    Detlef

  • Zitat von blubber

    Sicherlich gibt es auch Unternehmen die dir das fachgerecht und perfekt machen aber da wirst du mit Garantie (4 oder mehr Jahre sollten es schon sein) mindestens 5000 Euro plus Mwst. loswerden.

    Wenn Du dann noch das Qualitätsniveau von Joe´s akriebischer Vor-arbeit und Ausführung nimmst , darfst Du gut und gerne eine 1 vor die 5000 Euro setzen :o

    Nachdem ich Joe´s Arbeiten doch ein paar mal in Kreuznach gesehen habe , bin ich sicher ,daß Joe wahrscheinlich zum gleichen Zeitpunkt beschließt , den Lack etwas aufzupolieren , wenn die 2008 er Alukarossen von Audi langsam durchkorrodieren .... :lol:

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Nochmal zurück zur Oberflächenbehandlung von GfK und zu Gelcoat.

    Ich möchte ja eine relativ kleine Kabine selber bauen und etwas abgetönt färben. So eine Selbstbaukabine sieht immer etwas unprofessionell aus und ob sich da eine Profilackierung allein wegen der Optik lohnt, daran zweifle ich.

    Das mit dem Gelcoat scheint ja eher eine Schutzschicht und eine Wasserdampfversieglung zu sein, weniger eine optische Aufwertung. Deshalb möchte ich mich darüber informieren.

    Kann man Gelcoat einigermaßen einfach selber auftragen? Ich bin zwar handwerklich geübt aber lackiertechnischer Laie.

    Und zur Farbgebung frage ich, ob das Gelcoat-Harz nicht vielleicht mit einem Farbpigment durchmischt und dann aufgetragen werden kann.

    Muss eine Gelcoat-Oberfläche nocheinmal lackiert werden ?


    Grüsse

    Sepp R

  • Hi,

    zunächst an die Experten: Ich kenne Gelcoat nicht, habe es nur gesehen. Wenn ich hier also Blödsinn schwätze, bitte korrigieren

    Die Gelcoat zu den "normalen" GFK-Oberflächen sind von der äußereren Struktur sehr glatt. Bei den "normalen GFK-Flächen sieht man die Faserstruktur. Solche "normalen"-GFK-Flächen kann / sollte man daher mit Füller handeln, wenn man den gleichen, glatten Oberflächeneffekt wie bei Gelcoat erzielen will. Logo, dass die Füllerschicht geschliffen werden muss. Danach (spätestens nach der zweiten Füllerschicht) sollte man eine ebene / glatte Oberfläche erreicht haben. AAABER: Dann ist man bei einer "Profilackierung", jedenfalls meine Meinung.

  • hallo Sepp,

    eine Gelcoat-Schicht kannst Du nicht selbst auftragen , es sei denn Du willst die ganze Kabine handlaminieren , was nun wirklich gar keinen Sinn machen würde.
    Du wirst das Sandwich entweder als komplette Wand beziehen oder Dir aus GFK-Rollen und Styrodurplatten selbst herstellen.
    Das GFK bekommst Du entweder mit Gelcoat-Beschichtung oder eben ohne die Feinschicht , die dem GFK eine polierte Oberfläche und einen gewissen UV-Schutz gibt.
    Gelcoat muß nicht überlackiert werden - sollte man aber auf jeden Fall tun , da die UV-Stabilität dann wesentlich höher ist und vor allem wird die Oberfläche mit einem -zur Not klaren- Autolack wesentlich kratzfester !

    In alle Harze kannst Du Farbpigmente einrühren - bis max 15% Gewichtsanteile - soweit ich mich erinnere - aber zumindest meine Erfahrungen sind ausgesprochen ernüchternd , da es bei mir immer so opaque weiße Flächen gegeben hat , die man so keineswegs lassen könnte. Ich hab das nur zum Decken dunkler Untergründe untergemischt , um später beim Lackieren eine etwas gleichmäßigere Untergrundfarbe zu haben.
    Schau Dir mal den Pecolit-Link an - da siehst Du die möglichen GFK- Matten mit und ohne Gelcoat oder Gewebeeinlage.

    LG
    Ralf

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Hallo Sepp R,

    ich kann da meinen Vorredner nur zustimmen: ein Gelcoat wird bei der Produktion der GFK-Platte eingearbeitet. Diese Gelcoat-Oberfläche hat den Sinn, die sonst immer durchscheinende Struktur der Glasmatten zu verbergen und so eine otisch ansprechendere Oberfläche zu garantieren. Gleichzeitig dient diese Schicht auch zur "Dichtung" der GFK-Platte. Früher wurden halt diese Platten geschliffen, um glatt zu werden. Erstens ein ätzender Job und zweitens legt man dann auch das Glas in der Kunststomatrix frei. Hier kann dann Wasser eindringen und es führt dann halt zu mikroskopisch kleinen Defekten, die sich dann im Laufe der Zeit ausbreiten können und dann das typische Bild einer verwitterten Oberfläche ergeben. Gelcoat dient hier also als eine Art Abschluß, die dann diese Effekte der Verwitterung vermeidet.

    Um solche Oberflächen richtig zu lackieren, sollte man sich tunlichst den Rat von wirklichen Fachleuten einholen, da es sonst zu recht komischen Erscheinungen (bedingt durch die Unverträglichkeiten von Materialeien z.B. Lösemittel und Gelcoat) kommen kann.

    Eine Profi-Lackierung sieht sicherlich wesentlich besser aus als eine "selbstgebastelte" (sofern man halt nicht über das erforderliche Geschick und auch die Übung verfügt) Lösung. Ob man halt das geld hier investieren will oder lieber in andere Sachen (z.B. Reisen) ist halt persönlicher geschmack.

    Besten Gruß

    HWK

  • Hallo zusammen,

    noch ein Nachtrag zum LAck. Ich bereue es heute, dass ich meinen Ausbau damals nicht als Ganzes noch mit einer Schicht Klarlack überzogen habe. Vergleicht man halt den Aufwand, das Womo mit und ohne Klarlack sauber zu halten, so erlebe ich nun doch erhebliche Unterschiede. Der Klarlack macht halt nicht nur resistenter gegen Kratzer, er verhindert auch das Festsetzen von Schmutz.

    Besten Gruß

    HWK

  • Vielen Dank für die Antworten

    Jetzt ist klar: Gelcoat müssen die gekauften Sandwichplatten schon haben, nachträglich ist nichts für mich. Ich verstehe zwar nicht warum, aber ich glaube es.

    Dann werde ich wohl nur die Farbe weiss bekommen und doch noch drüberlackieren müssen, leider.

    Über die Lackiertechnik mache ich mir heute noch keine Gedanken. Da folgen sicher noch viele Beiträge bis ich anfange.

    Schöne Grüße

    Sepp R

  • Hi SeppR,

    Gelcoat kann auch eingefärbt werden. Pecocar bzw. Pecolit zeigten auf der Messe z. B. auch schon Sandwichplatten mit Gelcoat in Metallicfarbe.

    Ich muss hwk seinen Ausführungen zum Gelcoat etwas widersprechen. Und zwar erhält man ansprechende GfK-Oberflächen auch ohne Gelcoat. (Dir Ormocar baut seine Kabinen / Sandwichplatten aus einen GfK ohne Gelcoat). Und Gelcoat selber ist schon ein ausreichender Oberflächenschutz und UV-Schutz (wenn auch recht weich).
    Normal ist (gerade bei GfK-Platteneware) Das das die Gelcoat-Beschichtung schon zu beginn mit aufgebracht wird. Gelcoat kann man m. W. aber auch nachträglich spritzen, wird bei der Reparatur von GfK-Flugzeugen gemacht. Das ist aber wohl für einen Laien nicht so ohne. Wobei da heutzutage m. W. kein Gelcoat mehr verwendet wird, sondern etwas ähnliches. Irgendwo habe ich da noch den Namen Forgelat im Hinterkopf, aber das ist auch ein paar Jahre her. Aber ich meine wir hätten doch einen Segelflugzeugbauer hier im Forum? Der müsste das ganz genau Wissen. Nur wer war das jetzt noch? Wolfgangchen?

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

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