Anhand des Mollier-HX-Diagramms kann sich jeder ganz schnell die Taupunkttemperatur selber ermitteln.
http://www.bosy-online.de/air2000hxdiagramm.pdf
(ich bin nicht bosy sonder habe dort nur dieses hx-Diagramm gefunden)
Einfach links bei der Trockenkugeltemperatur die
Innentemperatur (z.B. 24°C) wählen,
dann auf der waagerechten (schwarzen) Linie bis zur
rel.Luftfeuchtigkeit (z.B. 60 %)
anschliessend senkrecht nach unten bis auf die gebogene blaue Linie für 100%, danach auf der waagrechten nach links zurück zur Trockenkugeltemperatur die Taupunkttemperatur ablesen(in diesem Beispiel ca. 15,6 °C)
d.h. bei 24°C Innentemperatur und 60 % rel. Innenfeuchte kondensiert an allen Stellen welche kälter als 15,6 °C sind Wasser.
Sollte deine Isolierung nicht wasserdampfdiffusionsdicht sein(z.B. durch eine Sperrschichtfolie) so bildet sich dieses Kondensat auch innerhalb des Wandaufbaus sogar innerhalb der Isolierung.
Auch Styrodor ist nicht komplett wasserdampfdiffusionsdicht weshalb z.B. im Kühlraumbau noch aluminiumkaschierte Folien verwendet werden müssen da sich ansonsten z.B. bei einem Tiefkühlraum dieses Kondensat innerhalb der Bodenstyrodorisolierung bilden würde weil dort der entprechende Taupunkt liegt.
Wenn dieses Kondensat zu Eis gefriert sprengt es den Boden oder Wandaufbau und die Isolierung beginnt komplett zu durchfeuchten.
Gruß Frank