Nochmal Sterling-Lader, aber hochwertige Geräte

  • Hi,

    wir haben es nun so angeschlossen: Der EBL war schon an der Starterbatterie angeschlossen mit abgesichertem 10mm² Kabel. Diese Leitung haben wir gelassen und zusätzlich ein 20mm²-Kabel an den Sterling-Lader gelegt.

    Für den Fahrbetrieb wird die Sicherung des EBL entfernt, für 230V -Betrieb die des Sterling-Laders ... wenigstens mal für den Anfang, später wirds wohl eher ein Umschalter oder Relais ... auf jeden Fall funktioniert es, wenn der Sterling zu laden anfängt, geht der Leerlauf kurz ganz schön runter :D

    Und der TÜV hat auch geklappt :lol:

    Gruß Peter

  • Zitat von PeterK


    Und der TÜV hat auch geklappt :lol:

    hallo

    gratuliere!

    lg
    g

    PS:
    welchen querschnitt habt ihr von der LiMa zur starterbatterie verlegt?

  • Zitat von abo


    welchen querschnitt habt ihr von der LiMa zur starterbatterie verlegt?


    Gute Frage ... da ist noch die Serienverkabelung drin - sind die zu klein? Habe noch nie gelesen, dass da aufgerüstet wurde :?: Denn wir haben ab Werk ne 140A-Lima drin ... da sollten ja entsprechende Kabel verlegt sein, oder?

    Gruß Peter

  • Zitat von PeterK


    Gute Frage ... da ist noch die Serienverkabelung drin - sind die zu klein? Habe noch nie gelesen, dass da aufgerüstet wurde :?: Denn wir haben ab Werk ne 140A-Lima drin ... da sollten ja entsprechende Kabel verlegt sein, oder?

    hallo

    im prinzip durch die verwendung des sterling eher nebensächlich

    wenn der querschnitt zu knapp ist dann bekommt zwar die starterbatterie eine zu geringe ladespannung und sulphatiert ein bisserl vor sich hin, das ist aber nicht weiter schlimm
    durch die spannungsanhebung des sterling bekommt di aufbaubatterie aber immer die richtige spannung, das ist die hauptsache

    die verkabelung von der LiMa zur starterbatterie ist immer eine mechanische herausforderung, meistens besteht keine möglichkeit mit vernünftigen querschnitten an die LiMa zu kommen

    ich denke mal serienmässig ist da ein 4mm2 oder max 6mm2 dran ...

    lg
    g

  • Vorsicht mit den Freilaufdioden bei solchen Hochstromrelais!
    Die Diode führt dazu, dass beim abschalten des Relais der induktive Strom über die Diode weiter fließt.
    Der pos. Effekt ist, dass keine großen Spannungsspitzen entstehen. Das ist gut für die Bordelektronik.
    der negative Effekt ist, dass das Relais deutlich langsamer abschaltet als ohne Diode. Dadurch kann es prima Funken ziehen was nicht gut für die Kontaktlebensdauer ist. Das gilt zumindest, wenn das relais unter last schaltet.
    Ein guter Kompromiss ist eine Zenerdiode mit 24..27V. Die lässt ein schnelles Abfallen des Relais zu, schützt aber vor Überspannungen die sonst gut bis 70V und mehr gehen könnten.

    Ich arbeite in der KFZ Elektronik Entwicklung und kenne das Thema zu genüge, glaubt's mir!

    Gruß, Holger

  • Zitat von holger4x4

    ...
    Ein guter Kompromiss ist eine Zenerdiode mit 24..27V. Die lässt ein schnelles Abfallen des Relais zu, schützt aber vor Überspannungen die sonst gut bis 70V und mehr gehen könnten.
    Ich arbeite in der KFZ Elektronik Entwicklung und kenne das Thema zu genüge, glaubt's mir!

    hallo

    noch besser wäre ein RC glied da bleibt die ausschaltzeit faktisch gleich und die spannung geht je nach dimensionierung auf das max. 2,5fache, das hält die elektronik locker aus

    aber wie du schon sagts, ist alles immer ein bisserl heikel
    deshalb versuche ich bei solchen hohen strömen möglichst keine relais im stromkreis zu haben ...

    lg
    g

  • ja, ein paralleler Widerstand, oder ein R-C-Glied mag auch reichen. Das muss aber richtig auf das relais und die Lastbedingungen abgestimmt werden. Ohne vie Konw-How und ein Oscilloscope zur Überprüfung wird das nix. Mir der zenerdiode weiss man was rauskommt, da kann nicht viiel falsch gehen. Unbei einem Einzelrelais muss man ja nicht so auf den Cent achten.

    Gruß, Holger

  • Ich versteh zwar nichts im Detail, aber wenns soweit ist, melde ich mich nochmal :D

    Bis dahin wird manuell geschaltet, da sollte ja nichts passieren, oder?

    Gruß Peter

  • Zitat von PeterK

    Ich versteh zwar nichts im Detail, aber wenns soweit ist, melde ich mich nochmal :D

    Bis dahin wird manuell geschaltet, da sollte ja nichts passieren, oder?

    lg
    g

  • Hallo Peter,

    die einfachere Variante wäre einfach das Calira vor dem Sterling anzuschließen.
    Bei 230V bekommt das Sterling seinen Strom vom Calira und lädt wie gewohnt die Aufbaubatterie.
    Während der Fahrt übernimmt die Lima die Versorgung.

    Bei mir hängt vor dem B2B Lader ein 20A Pro Budget ebenfalls von Sterling um ggf. auch mit 230V laden zu können.
    Da ich im Winter unter der Woche täglich meist <10km zur Arbeit fahre und die Standheizung aber trotzdem immer ca. 90min läuft, halte ich auf diese Weise immer beide Batterien fit.

    Theoretisch tut's in dieser auch Konfiguration ein entsprechend starkes Billignetzteil, da ja der B2B die Regelung übernimmt (wenn es wirklich nur um das Laden der Zusatzbatterie geht).

    Zum Schutz der Starterbatterie (wenn ein Gerät ohne Ladekennlinie verwendet wird) kann diese über einen Batterietrennschalter abgekoppelt werden.

    Gruß
    Christoph

  • Hi Christoph,

    ich habe den Calira nun einfach von der Starter-Batterie getrennt (Sicherung abgezogen). Wenn ich bei 230V die Startbatterie mitladen will, stecke ich die Sicherung rein und ziehe die vom Sterling ab, fertig.

    Das Ganze ist zwar händisch, aber 230V sind bei uns eher die Ausnahme, vor allem im Urlaub. Evtl kommt später kommt ein manueller Umschalter in eine gemeinsame Zuleitung von beiden Ladegeräten, das schließt dann jede Doppelladung aus.

    Falls jemand einen solchen Umschalter für 12V und >50A kennt, bitte melden ;) Funken/Spannungsspitzen sollten beim umschalten nicht entstehen, aber er darf auch keine Sperrdioden haben, denn der Strom muss vom Calira auch zur Starterbatterie fließen können.

    Gruß Peter

  • Hallo Peter,

    wieso klemmst du nicht das Calira um und sparst dir die Bastelei.
    der Effekt ist der selbe, der Aufwand um ein vielfaches geringer.

    Gruß
    Christoph

  • Zitat von Sambo

    wieso klemmst du nicht das Calira um und sparst dir die Bastelei.
    der Effekt ist der selbe, der Aufwand um ein vielfaches geringer.


    Bist du dir sicher, dass der Sterling mit 50A laden kann, wenn er hinter dem Calira hängt? Das kann ich mir nicht vorstellen, denn er hat wesentlich dünnere Zuleitungen als der Sterling ...

    Oder habe ich deine Anregungen nicht richtig verstanden? Wenn ja, wäre vielleicht ne Skizze gut zur Verdeutlichung :oops:

    Gruß Peter

  • Hallo Peter,

    der Sterling lädt mit dem Strom den er bekommt, abzüglich den Verlusten durch den Wirkungsgrad.

    Das Calira wird parallel zu der Zuleitung von der Starterbatterie an den Eingangsklemmen des B2B Laders angeschlossen.

    Natürlich wird er nicht mit 50A laden wenn das Calira z.B. nur 12 A bringt.
    Bei laufender Lima lädt der B2B Lader selbstverständlich mit voller Leistung.
    Die 50A fließen aber selbst bei leeren Batterien nur kurze Zeit.

    Du sparst dir aber in diesem Fall die ganze Bastelei und irgendwelche Umschaltaktionen.
    Theoretisch können Lima und Calira auch parallel Laden, ob es Sinn macht sei dahin gestellt.
    Sobald die entsprechenden Spannungen im System erreicht sind schalten die Geräte ab.

    Alles was du machen mußt ist bei Bedarf die 230V Zuleitung einzustecken und selbstverständlich vor dem Losfahren wieder abziehen :roll:


    Gruß
    Christoph

  • Zitat von abo

    er meint wohl du sollst die calira abgänge beide an die starterbatterie hängen

    Das wäre gar nicht so verkehrt ... der Calira lädt bei 230V gleich mit max. Strom die Starterbatterie und der Sterling bedient sich bei Bedarf aus dieser, solange dort über 13V (=Ladung) anliegen ... Kapiert der Sterling, wie viel Strom er der Starterbatterie entnehmen darf? Oder muss er dann dauernd an- und ausschalten, wenn das Auto an 230V hängt?! Ich habe leider noch keine Bedienungsanleitung.

    EDIT: Vermutlich geht das aber doch nicht so, denn die Ladeleitung des Calira für die Aufbaubatterei ist bestimmt auch gleichzeitig die Versorgungsleitung für den 12V-Stromkreis, oder?

    Gruß Peter

  • Hallo Peter,

    der B2B Lader entnimmt der Starterbatterie keinen Strom wenn das Calira lädt.
    Steigt deine Stromaufnahme über das max. die das Calira liefert, dann sinkt auch die SPannung unter 13V und der B2B Lader schaltet ab.
    Wenn das Calira bisher ausgereicht hat, wird es das auch zukünftig.

    Gruß
    Christoph

  • Zitat von Sambo

    der B2B Lader entnimmt der Starterbatterie keinen Strom wenn das Calira lädt.
    Steigt deine Stromaufnahme über das max. die das Calira liefert, dann sinkt auch die SPannung unter 13V und der B2B Lader schaltet ab.
    Wenn das Calira bisher ausgereicht hat, wird es das auch zukünftig.


    Christoph,

    das ist eine Neuinstallation. Wir haben selten Landstrom, fahren aber jeden Tag im Schnitt 2-3 Stunden. Durch den gaslosen Ausbau brauchen wir mehr Strom als Normal, bei begrenzeter Batteriekapazität (AGM, 170Ah)l. Darum möchten wir ne schnelle Ladung während der Fahrzeit. Und diese liefert weder der Calira noch die LiMa in AGM-verträglicher Weise.

    Der Calira ist nur drin, weil der Ausbauer damit leichter seine 12V-Verteilung hinbekommen hat (wohl aus Gewohnheit), ich hätte ganz auf 230V verzichtet. Aber wenn der EBL schon mal drin ist, würde ich ihn auch gerne nutzen, wenn wir 230V haben können.

    Gruß Peter

  • Zitat von PeterK

    ...
    Der Calira ist nur drin, weil der Ausbauer damit leichter seine 12V-Verteilung hinbekommen hat (wohl aus Gewohnheit), ich hätte ganz auf 230V verzichtet. Aber wenn der EBL schon mal drin ist, würde ich ihn auch gerne nutzen, wenn wir 230V haben können.


    hallo

    der EBL ist der grund warum ICH dir da keinen echten tipp geben kann:
    ich bin elektrotechniker aber kein wowa/womo profi

    ich habe keine ahnung was der EBL sonst noch so tut (kühlschrank umschaltung auf LiMa, sensorik starter/aufbaubatteriespannung etc ...) daher kann ich den vorschlag von sambo nicht bewerten

    technisch hat er recht
    im prinzip muesste das klappen wenn der EBL in den B2B reinlädt, eine entladung der starterbatterie kann es dadurch nach nicht geben

    offen sind allfällige effekte im EBL die ich wie gesagt nicht einschätzen kann

    lg
    g

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