Hallo Wolfgang,
kurze Anmerkung zu Deinem informativen Beitrag in der Wissensbasis.
Ich habe in dem Beitrag die Erwähnung von High-Tech-Ladegeräten vermißt. Sicherlich benutzen die auch nur eines der von Dir erwähnten Prinzipien (oder Mischformen), ich glaube aber dass sie die von Dir genannten Nachteile sicherlich ausreichend kompensiert haben und eine sehr gute Wahl sind, wenn man nicht auf jeden Euro schauen muss. Gerade wer in sehr teure Gelakkus investiert, sollte überlegen, ob er diese nicht auch entsprechend edel laden will, um eine Weile seine Freude dran zu haben.
Ich habe in meinem neuen Ausbau so ein Teil von Calira, da schließt man einfach beide Batterien an, plus Temperatur-Sensor für beide Batterien. Das Teil dient dann nicht nur als Ladegerät, sondern auch noch als Trennrelais. Die Batterien werden dabei nicht zwingend durch den D+ Anschluss getrennt, sondern man kann ja durchaus noch ein wenig Energie der Starterbatterie nutzen, bevor man diese zum sicheren Start trennt. Die Trennung erfolgt hier Spannungsbassiert. Was auch den Vorteil hat, dass bei Anschluss von 230V auch die Starterbatterie versorgt wird.
Das Teil schaltet die beiden Batterien übrigens nicht einfach zusammen, sondern läd die hintere auch noch mit der richtigen Ladekurve, was sich sehr positiv auf die Lebensdauer auswirken soll.
Und noch ein Vorteil: Wenn man eine Solaranlage an die hintere Batterie anschließt, wird die vordere auch mitgeladen, sobald die Solaranlage mehr Strom liefert als für die optimale Ladekurve der hinteren Batterie erforderlich ist.
Wahrscheinlich wäre ich für so ein Ladegeräöt zu geizig gewesen, aber mein Vater hat es mir einfach zu Weihnachten geschenkt