Ich spinne gerade etwas herum: Langfristig im Womo leben

  • Zitat von paulikxp

    Das ist aber meines Erachtens ohnehin der falsche Ansatz. Eine H-Zulassung gibt es unter legalen Bedingungen nur für mindestens 30 Jahre alte Fahrzeuge, deren Erscheinungsbild authentisch ist, die sich in einem vernünftigen Zustand befinden und als technisches Kulturgut erhaltenswert erscheinen.

    Richtig. Jedoch ist dies bei vielen der Rundhauber relativ einfach zu bewerkstelligen: Sie haben hinten einen Funkkoffer o.Ä. montiert und dieser bietet oftmals bereits "einfache WoMoausstattung" wie beispielsweise:

    * Betten (zwar nur 80cm breite Pritschen - aber eben Betten)
    * Büro(mobil)ausstattung: Tisch, Sitzmöglichkeiten und vorallem auch die wohl nun oft verlangte Stehhöhe.
    * Weiterhin sind die Fahrzeuge i.d.R. auch schon als "sonstiges KFZ" zugelassen gewesen. Zwar nicht unbedingt als WoMo, aber als "Bürofahrzeug" sollte eine Gattungsänderung möglich sein (sofern noch nicht vorhanden).

    Ich will ja kein Feuerwehrfahrzeug "vergewaltigen" und einen mehr oder weniger gelungenen Koffer draufsetzen bzw. mir bei den 1,60 cm "Stehhöhe" Fenster in die früheren Türen zu den Geräten setzen.

    Finde ich zum einen schon ein "bischen krank" wenn solche Fahrzeuge dann nach der "Mutation" noch ein H-Kennzeichen haben dürfen - und zum Anderen finde ich das einfach Schade wenn eine Feuerwehr so enden muss. Aber da ist mein "orginal ist doch immer noch am schönsten"-Tick wohl auch wieder mächtig am Mitreden. :)

    Zitat von paulikxp

    Die H-Zulassung ist zudem kein Freibrief. Steuern und Versicherungen sind zwar günstig (aber übers Jahr gerechnet auch nicht wirklich wesentlich billiger als regulär versicherte/versteuerte Womos),...

    Inzwischen schon: Sofern das nicht gekippt wird wäre selbst mein T4 als WoMo bei 290 € Steuer pro Jahr.

    Ein Ex-LKW ohne Emissionsgruppeneinstufung liegt mit 7,9 t bei 745 Euro im Jahr. Oder hat sich da inzwischen wieder was verändert?

    Zitat von paulikxp

    ...eine beliebige Einfahrt in die Umweltzonen vieler deutscher Großstädte ist damit aber noch lange nicht möglich.

    Das stimmt natürlich. Sollten doch Ausnahmeregelungen kommen wird man sehen wie's weitergeht. Jedoch: Die 80er Jahre LKW werden doch auch nur maximal "rot" bekommen?

    Zitat

    Warum also mit einem untermotorisierten Uralt-Lkw rumquälen, wenn man für's gleiche Geld oder sogar preiswerter (notwendige Instandsetzungen inbegriffen) einen in allen Belangen moderneren und komfortableren Lkw wie einen LK 814 oder 817 bekommen kann?

    Vielleicht auch weil ein Kurzhauber irgendwie kultiger ist als ein Frontlenker... Ich will da jetzt mal meinen Geschmack nicht gänzlich als "unberechenbare Komponente" ausschließen.

    Grüße, Martin

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  • Zitat von ulmer

    mb kurzhauber werden recht hoch gehandelt.

    Leider ja. Wenn ich einen angegammelten Magirus mit ähnlichem Zustand neben einen 710 oder 911 stelle - der Mercedes kostet laut Verkäufer"wunsch" irgendwas zwischen 7.000 und 15.000, der Magirus irgendwas zwischen 2.500 und 5.000 (wenn überhaupt).

    Jedoch denke ich auch an Ersatzteilversorgung, Verbreitungsgrad und Servicemöglichkeiten. Da punktet der Mercedes in allen Bereichen.

    Zitat von ulmer

    wir haben lange den markt sondiert und bei unserer "sharleena" dann zugeschlagen, da wir für sie nur 8K€ bezahlen mußten (1113b, ural-koffer, durchgang, einzelbereifung, servo, seilwinde, guter zustand). hätte sie einen turbomotor und schnelle achsen, wären einige K€ mehr aufgerufen worden...

    Mir würde (vermutlich) schon ein 710 genügen. Ich will nicht in die Wüste, ich will auch nicht mit Überschallgeschwindigkeit reisen (sonst wäre der 911er den ich suche auch Zuffenhausen ;) ).

    Turbo wäre nett, aber muss ja nicht sein (wieder ein Teil was kaputtgehen könnte und dann mit Tausch mal kurz sowiel kostet wie ein kompletter Magirus mit Koffer).

    Grüße, Martin (über Ostern mal wieder in Ulm)

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  • So, jetzt spinnt er total der X_FISH:

    Hat eigentlich schon wer einen Nato Alu Shelter II auf ein historisches Fahrzeug montiert, zum Wohnbereich ausgebaut und nun auf seinem historischen LKW als "Ladung" mit dabei?

    Grüße, Martin (der wohl schon längst ins Bett gehört weil er vor lauter Schlafentzug mit solchen Fantasien aufwarten kann... ;) )

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  • hihihi..... irgendwo in diesem unseren Lande gibts einen KRAS Raketentransporter mit zwei 280 PS Dieselmotoren... ein Fünfachser, der für jede Seite einen Motor hat...... der kann wie ein Panzer gelenkt werden, allerdings nur im Gelände, bei Asphalt verspannt er sich....hihih....

    Da ist mächtig Platz für eine Wohnung 3 Zi,Kü, Di, Bad, Balkon drauf..... Du kommst in jede Bucht, nicht passende Hohlwege verbreitert er sich selbst, und wenn Du die Schaufel vorn dran machst, kannst Du auch quer durch den Wald fahren........
    Ach ja, Anhängelast kein Thema, er darf schlappe 100 t ziehen....
    80 l Diesel pro Stunde ein Problem? Oder Euro 0?
    Kannst ihn im ersten Geländegang blockieren lassen, dann läuft er nur 6 km/h und ist steuerfrei......
    Nur die Sondergenehmigung für 3 m Breite...... hm..... hast Du nen guten Draht zu Angie?

  • ...und abgelastet auf 7,5 t zul.GG geht natürlich auch bei Angie?

    Mist - habe wohl damals falsch gewählt. Wieder eine Chance vertan. :D

    Grüße, Martin

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  • Uralter Thread, was ist draus geworden? Wohnt der Themenstarter inzwischen im Womo? Ich ja, seit gut zwei Jahren. Auf der Straße, Stellplatz ist doof und schweineteuer. Aber hier - alles im Lack :) Und billig, wenn man das ausgebaute Fahrzeug erstmal hat...
    Ich hatte inzwischen vor, meine "Wohnung" zu wechseln, habe mich jetzt aber doch entschieden, im Bus zu bleiben und biete meine Zweitwohnung deshalb gerade an :)

    Der Wert einer Sache liegt nicht in ihrem Besitz, sondern in ihrem Nutzen.

  • Inzwischen wohnt der mit dem grünen VW Bus in der Schweiz in einem alten Bauernhaus, welches jedoch vom Vermieter (welcher gleichzeitig Nachfahre des Erbauers ist) modernisiert wurde.

    Der Gedanke/Traum von den eigenen, rollenden vier Wänden ist jedoch noch immer nicht ganz verworfen.

    Mit Stellplatz und einer 125er für die "täglichen Fahrten" wäre es sicherlich noch immer eine Überlegung wert. Aber vorläufig liegt der Traum auf Eis.

    Grüsse, Martin

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  • Wow - nach einem Jahr Stillstand des Threads Reaktion in einer runden Viertelstunde - das ist wohl Rekord!

    Viele Grüße Euch Träumern (ob schon realisiert oder noch dabei...)
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Ist doch bestimmt auch immer eine Sache des Ansehens und angesehen werden oder?
    Was denken viele denn, wenn man denen beibringt, dass man im Womo wohnt?

    Ich persönlich denke da selber auch an eher verrottete Wagen. Ist doch nunmal fast immer so?! Ich persönlich würde nur mobil leben, wenn ich auf einem Dauercampingplatz 2 Stellplätze hätte, permanenten Wasser und Entsorgungsanschluss.

    Zudem, welche Frau oder Freundin macht das auf dauer mit? Ich selber wäre auch nicht abgeneigt, aber denke die Nachteile würden deutlich überwiegen oder?

    tschau
    Tobias

  • hallo,
    also ich habe das alte leider nicht alles gelesen, aber ich habe längere zeit in verschieden kleinbusen "gelebt", (aber mit hafen),
    und nach eine kurzen romanze mit einem bauerhof bin ich von 240qm wohnfläche auf 16,2qm umgezogen, das war damals meine beste entscheidung meines leben, bin anfangs mit dem wohnwagen auch rumgezogen, dann etwas "sesshaft" geworden zwischendurch mit ihm umgezogen zur meisterschule dann zurück und ich würde es wieder machen.
    ich steh dazu "das ich aus dem wagen komme" (wer das sprichwort kennt)
    und ich sage euch, nie klappte es besser mit den mädels als im fahrenden untersatz, und das wurde mir mit meinem dicken am wochenende auch wider bestätigt -fettgrinssmilie-
    grüße
    thomas

  • Ich hab unter der Woche auch einige Zeit (Jahre) in München teilzeit in meiner Busbaustelle übernachtet. Oft bin ich auch zum Wochenende nicht heim (nach Augsburg) gekommen, da ich meine Wochenenden gerne in den Bergen verbringe und da liegt Augsburg von München aus nicht auf dem Weg.

    Auf die Frage hin ob ich tatsächlich in meinem Bus wohne, habe ich immer nur trocken geantwortet "Aber nein, ich schlafe dort nur, wohnen tun doch nur Rentner" :D

    Aber es war auch gut machbar, weil wir im Büro eine Dusche haben und ich meine Arbeitszeiten sehr frei gestalten kann. So bin ich an den Bürotagen direkt aus dem Bett über die Dusche an den Schreibtisch, lange bevor irgendwer anders vor Ort war, und abends, lange nachdem der letzte gegangen war, bin ich wieder über die Dusche ins Bett.

    Dafür hab ich dann 4 Tage Wochenende gemacht 8)

    Ob ich das wieder machen würde? Ich würd's am liebsten immer noch machen, was ich morgens von der Wohnung bis zur Arbeit Zeit verplemper, das ist dann in ein paar Jahren etwa so viel wie meine Jugend... :roll:

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