Zweitbatterie - wieviele Ah meint ihr sind notwendig...

  • ...um folgendes Versorgen zu können:

    * Standheizung (Luftstandheizung) Benzin, also primär wohl die Lüftung
    * Radio
    * kleine Endstufe

    Mehr kommt erstmal nicht dran, weiteres ist eigentlich auch nicht vorgesehen.

    Gebraucht könnte ich für ca. 50 Euro an eine HAWKER SBS 60/2 (12 V/54 Ah-Blei-Gel-Akku) kommen.

    Wieviele Ah würdet ihr für regelmässiges Nutzen der Luftstandheizung (voraussichtlich morgens und abends in den Wintermonaten) und bei gelegentlichem "Wintercamping" empfehlen?

    TIA Martin

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  • Hallo Martin,

    wir haben gerechnet.

    Stromaufnahme der Verbraucher (A) x Einschaltdauer pro Tag x Tage die Du autark stehen willst + 20% Zuschlag = benötigte Batteriekapazität

    Laut Berechnung sollte das bei uns für drei Tage reichen ( bei 123 Ah).
    Langt aber in der Praxis für min. 5 Tage.

    Viele Grüße

    Frank

  • Hi,

    bei uns hängt ne Kompressorkühlbox, Wasserstandheizung ( hab keine günstige Luftstandheizung bekommen), Lüfter einer T4 Heizung ( da wir die Standheizung nicht im Motorkreislauf haben), Beleuchtung, laden der Akkuaußenlampe, laden unserer Handys, Wasserpumpe.

    Der T4 Gebläsemotor saugt den meisten Strom.

    Deine Rechnung haut schon hin. Du mußt aber bedenken das man aus Batterien nur ca. 60% in Anspruch nehmen sollte. Sonst macht das die Batterie nicht sehr lange mit.

    Im Winter wird die Heizung dann ja bestimmt fast durchlaufen.

    Da wir Dir die Batterie die Du angesprochen hast grad mal einen Tag und Nacht halten.

    viele Grüße

    Frank

  • Einfach mal mit 50 Ah rechnen => 40% wären dann 20 Ah.

    Fahre mit dem Bus eigentlich immer Strecke, also pro Tag 80 km. Dabei sollte die Batterie ja zumindest wieder etwas aufgeladen werden?

    Für den Campingbetrieb autark reicht's dann leider nicht so weit... Stimmt schon. Allerdings läuft das Teil ja auch nicht 24 Stunden lang durch... :(

    CU Martin

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  • Hallo Martin,

    bei der Berechung der Batterie-Kapazität sollte man auch in Betracht ziehen, dass die Heizung zum Zünden sich einer Glühkerze bedient. Die zieht dann so 15 A ( bei meiner KFZ-Heizung mal nachgemessen). Bie fast leerem Akku geht dann die Spannung richtig in die Knie und die Unterspannungssicherung spricht an. Auch die 80 km sind nicht geeignet, die Akkus richtig wieder voll zu bekommen. Eventuell würde ich hier mal eine Solaranlage durchkalkulieren, da hier über längere Zeit die Akkus wieder aufgeladen werden können.

    Besten Gruß

    HWK

  • Solar hätte das Problem der Montage... Wohin mit dem Ding. Nachher passe ich nirgendwo mehr rein. Mit den knapp 196 cm geht's ja noch öfters.

    Über kurz oder lang kommt noch ein Ladegerät fest verbaut in den Bus => 220 Volt Leitung mit FI, etc. kommt demnächst auch noch mit rein. Nur das Finanzielle muss natürlich auch wieder passen.

    CU Martin

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  • Hallo zusammen,

    es gibt diese Module als dünnes Laminat, das dann direkt auf das Dach geklebt werden kann. Aber leider nicht so ganz billig :( .

    Besten Gruß

    HWK

  • Hallo, ich habe mit einer 88 AH 2 Wochen Winterurlaub gemacht. Bin zwischendurch aber immer etwas gefahren. Diese Baterien (88 AH) gibt es bei ATU neu für ca. 67 € mit Garantie. Ist auch bei REAL günstig zu haben. Bei mir hat sich auch bewärt, die Baterie über ein Ladegerät automatisch zu laden, wenn ich den Wagen an eine Stromquelle anschließe. 88 AH ist OK und günstig. Ich habe Fernseher und DBV-T oder Sat-Reciver + Beleuchtung und es reicht noch für die Trumatic E Heizung.

    Was nicht passt, wird passend gemacht!

  • Zitat

    Diese Baterien (88 AH) gibt es bei ATU neu für ca. 67 € mit Garantie.


    War das ne "Gel-Batterie"? Kann ich mir bei dem Preis kaum vorstellen.

    Würde sowas nicht im Wohnraum verbauen. Kann man sich zwar mit Überlaufschläuchen helfen, wäre aber trotzdem nicht mein Ding.

    Habe hierdieses Jahr so eine OGIV Gel-Bat. 100 A/h für 99€ gekauft und bin recht zufrieden damit.

    Gruß Ralf

  • Neu aufgekommene Frage von mir:

    * Starterbatterie => normale, herkömmliche Säurebatterie
    * Batterie im Wohnraum => Gelbatterie

    Gibt es jetzt dann Probleme beim Laden durch die LiMa vom Fahrzeug? Da die Gelbatterie nicht gasen kann/darf/soll => muss ja früher mit dem Laden aufgehört werden.

    Betrifft dies nur externe Ladegeräte (entsprechende Kennlinie für Gel-Batterien wählen) oder auch beim Laden via LiMa zu?

    TIA Martin

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  • Hi Martin,

    bei meinem Carthago is ne Verbraucherbatterie (normale, herkömmliche Säurebatterie) drin
    die is nur anders ausgelegt,
    halt nicht für hohen kurzzeitstrom zum starten
    sondern halt lange entnahme
    is vom Preis auch kein großer Unterschied zu einer Starterbatterie

    mit Gel kenn ich mich nich aus, is mir zu teuer

    Gruß
    Hermi

  • Hallo,
    zu den Bordbatterien:
    Starterbatterien (normal Blei) sind am wenigsten zyklenfest - das ist aber die Eigenschaft die wir brauchen.
    Antriebsbatterien sind da besser.
    Gelbatterien dürften in dieser Hinsicht etwa den Antriebsbatterien entsprechen und gasen absolut nicht. Ich habe schon gehört, daß nur Gelbatterien im Wohnraum eingebaut werden dürfen. Früher hat sich darum allerdings niemand gekümmert.
    Nun gibt es auch noch Fliesbatterien u.a. von Moll. Diese gasen auch absolut nicht und sind sehr zyklenfest - auch bei stärkerer Entladung.
    Beispiel aus einem Prospekt: Moll 81090 (90 Ah) Maße 353x175x190: 1600 Zyklen bei einer Entladetiefe von 50 %. Das sind auch Bleibatterien.

    Das scheint mir das günstigste zu sein für Einbau in Innenräume.
    Habe leider keine eigenen Erfahrungen. Meine Kenntnisse stammen aus Prospekten. Die Fa. Moll schneidet bei Batterietests jedoch meist ganz hervorragend ab.

    Vielleicht weiß jemand mehr darüber?

    Viele Grüße vom alten Hans

  • So schlimm ists nicht mit dem Preis:
    Ein Angebot für die genannte Fliesbatterie mit der Maximalgröße, die gerade noch unter den Fahrersitz paßt und mit 90 Ah angegeben ist: 163,10 EUR.

    Entsprechende Starterbatterie ca. 100 EUR;
    Antriebsbatterie ca. 110 EUR
    Gelbatterie 199 EUR bei Reimo.

    Hat jemand Erfahrungen mit der Qualität einer Fliesbatterie? Theoretisch scheint es mir doch sehr verlockend.

    Gruß vom alten Hans

  • Mehr Geld ausgeben für eine wahrscheinlich erheblich größere Lebensdauer der Batterie.

    Vor vielen Jahren verwendete ich Starterbatterien als Bordbatterien. Lebensdauer meist ein Jahr. Diese sind schon nach wenigen Tiefentladungen kaputt.
    Antriebsbatterien sind da besser Gelbatterien auch.

    Von der Fliesbatterie las ich von einer um Klassen noch besseren Zyklenhäufigkeit.
    Ich möchte meine Bordbatterie schon regelmäßig zu ca. 50% entladen und dann verspreche ich mir eine Lebensdauer von mindestens 5 Jahren bei sehr häufiger Campingnutzung und einen langsamen Alterungsprozeß der sich schon früh störend in ständiger Kapazitätsabnahme äußert.

    Übrigens halten die Fahrzeugstarterbatterien im Motorraum für die Kfz.-Elektrik bei mir schon 6 Jahre und länger.

    Bordbatterien habe ich früher wohl mit meinem Absorberkühlschrank so frühzeitig gekillt oder mit der ständig laufenden Zeitschaltuhr für die Gasheizung.
    Jetzt benütze ich eine Kompressorkühlbox, die ich zusätzlich isoliert habe. Solar aufs Dach möchte ich möglichst nicht. Auf die Zeitschaltuhr habe ich verzichtet.

    So scheint mir die in der Anschaffung teure Batterie auf Dauer wirtschaftlicher.

    Nochmals meine Bitte: bei Praxiserfahrung mit Fliesbatterien bitte ich um Nachricht.

    Vielen Dank und Grüße

  • Hallo "Alter Hans",

    auch ich habe in meinem Mobil schon seit zwei Jahren die Vlies-Bat. eingesetzt und bin bisher (ist ja auch noch keine Lebensdauer) sehr zufrieden. Veränderungen in der Kapazität habe ich bisher noch nicht feststellen können. Die Kurve Spannung vs. entnommene Kapazität ist immer noch identisch mit der Kurve, die ich vor zwei Jahren mal aufgenommen habe.

    Im Moment würde ich wieder zu diesen Akkus greifen.

    Besten Gruß

    HWK

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