Vorstellung Heizkonzept Wasserheizung mit Pufferspeicher und Einbindung Motorkühlkreislauf

  • Hi Holledauer,

    ne Möglichkeit wäre vielleicht, das Wasser abzulassen/abzupumpen und anschließend per Unterdruck in dein System "einzusaugen", dann sollten zugängige Luftblasen mit abgesaugt werden.

    Für die Erzeugung von Unterdruck/Vakuum hat sich bei mir so ein preiswerter ölfreier Kompressor bestens bewährt (Ansaugseite).


    beste Grüße, Andre

    Ich weiß nicht ob das richtig ist was ich mache, aber wenn ich´s lasse, werde ich es nie erfahren.

  • Hoi zämä

    Geh mal mit der Vorlauftemperatur auf 30°C bis max 40°C und schau dann, ob der Heizkörper im Alkoven durchströmt wird. Sollte das der Fall sein, dürfte die Membran im Ausgleichsgefäss defekt sein oder zu wenig Druck auf der Gasseite haben. Hält die Membran nicht richtig gegen, bildet sich bei 80°C schon genug Dampf, der wie ein Pfropfen im System wirkt (und natürlich reichlich Volumen erzeugt)

    Ums mal vorsichtig auszudrücken: Sorry, mir als Heizungsfachmann erschliesst sich Deine Logik nicht. Weshalb sollte das so geschehen? Und ein offenes System, wie es fast alle Wasserheizungen in Campern sind, hat keine Membran. Trotzdem verdampft , fachgerechte Installation vorausgesetzt, da kaum Wasser, schon gar nicht weil es im Vorlauf auf 80°C beheizt wird. Und weshalb das Wasser anders fliessen sollte wenn es auf 30-40°C erwärmt wird ist mir ebenfalls nicht klar.

    Ich habe aufgeheizt, dann die Pumpe abgeschaltet und dann entlüftet. War das richtig?

    Ja.

    Ich kann jeden Strang getrennt entlüften, daran sollte es nicht scheitern.

    Ob Du jeden Strang selbst entlüften kannst ist weniger das Thema, kannst Du jeden höchsten Punkt des Systems selbst entlüften?

    Ich habe schon überlegt, ob es nicht am fehlenden hydraulischen Abgleich liegen kann.

    Ja, das hat definitiv einen grossen Einfluss drauf. Denn das Wasser geht den Weg des geringsten Widerstandes.

    und dazu noch der Alkoven neben dem Badheizkörper und dem Ausgleichsbehälter die höchste Stelle ist, dann wird das Wasser nur geringe "Motivation" haben, in den Alkoven zu fließen.

    Die höchste Stelle muss zwingend der offene Ausgleichsbehälter sein, zwingend. Davon abgesehen hat bei einem entlüfteten Kreislaufsystem die Höhe keinen Einfluss auf den Durchfluss. Denn das Gewicht des Wassers im Vorlauf wird durch das Gewicht des Wassers im Rücklauf kompensiert, das ist eine korrespondierende Wassersäule.

  • Hoi Picco,


    Ob Du jeden Strang selbst entlüften kannst ist weniger das Thema, kannst Du jeden höchsten Punkt des Systems selbst entlüften?

    ja, ich kann (fast) jeden Strang an der höchsten Stelle entlüften. Fast deshalb, weil die Schleife zwischen den Durchtritten durch den Kabinenboden und dem Heizgerät im Motorraum ein "Wackelkandidat" ist. Diesen Teil habe ich zwar versucht zu entlüften, indem ich einen Schlauchverbinder geöffnet und Luft ausströmen lassen habe, aber es gibt dort noch kein richtiges Entlüftungsventil. Das werde ich mal noch einbauen, denn wo soll die Luft sonst noch sein?

    Die höchste Stelle muss zwingend der offene Ausgleichsbehälter sein, zwingend. Davon abgesehen hat bei einem entlüfteten Kreislaufsystem die Höhe keinen Einfluss auf den Durchfluss. Denn das Gewicht des Wassers im Vorlauf wird durch das Gewicht des Wassers im Rücklauf kompensiert, das ist eine korrespondierende Wassersäule.

    Der höchste Punkt ist der Ausgleichsbehälter. Da ist der Flüssigkeitsspiegel bei min. Füllstand etwa 30-40 cm über allen anderen Einbauten.

  • Hallo Lars,

    mein System basiert ebenfalls auf den Komponenten von Alde. Ich habe an den "Bedarfskreisläufen" d.h. die die ich abschiebern kann, jeweils in den Rücklauf ein Rückschlagventil verbaut.

    Ich könnte mir bei Dir vorstellen das das warme Wasser von der Gegenseite einströmt. Meine Vorgehensweise wäre. Rückschlagventile in den Rückläufen zu positionieren und mir jemanden suchen der solch ein Gerät hat.

    Mobile Servicepumpe - Alde
    Die mobile Alde-Servicepumpe ist ein unschlagbares Hilfsmittel zum Befüllen, Entlüften und Systemwasserwechsel bei einer Alde-Heizungsanlage.Es ist ei...
    de.alde.se

    Gruß Guido

  • Update nach einiger Zeit Funkstille wegen anderer Baustellen:

    Ich habe jetzt auch in den Teilkreislauf von/zum Heizgerät im Motorraum noch einen Entlüfter eingebaut und die Entlüftungsprozedur 5x an allen Stellen durchgeführt. Ich werde die Luft im Gesamtsystem einfach nicht los. Es gluckert immer noch im Rohrsystem, allerdings nur noch ganz wenig im normalen Betrieb. Auffällig ist es nur einmalig beim Starten bzw Abstellen der Pumpe.

    Der Heizkreis im Alkoven wird weiterhin nicht durchströmt. Das scheint aber auch am fehlenden hydraulischen Abgleich zu liegen. Wenn ich den Teilkreis für den Gebläsekonvektor sperre (Schlauch zum Konvektor abquetschen), dann wird ein Teil der Zuleitung zum Alkoven ganz leicht warm. Aber es reicht auch dann nicht für eine komplette Durchströmung.

    Das Überströmventil, das den Bypass freigibt, ist einstellbar. Vorausgesetzt die Skala darauf stimmt, muss ich es auf ca. 125 mbar einstellen, damit der Bypass selbst bei komplett offenem Thermostatventil nicht auch durchströmt wird. Ist ein so hoher Druck im Rohrsystem normal? Ich dachte immer, das drucklose Aldesystem arbeitet bei ca. 30 mbar? Jedenfalls scheint es weder der Pumpe noch dem Heizgerät was auszumachen, auch bei geschlossenem Thermostat läuft die Pumpe/das Heizgerät ohne Fehlermeldung.

    Ich werde wohl den Plan, den Alkovenkreis in Gang zu bekommen aufgeben, da mir die umsetzbaren Ideen ausgehen. Und neu bzw. anders bauen ist jetzt nicht mehr möglich, ohne alles wieder abzureißen. Alle Rohre sind so dicht an den Wänden, dass ich da mit meiner manuellen Presszange nichts mehr einsetzen könnte.

    Ansonsten bin ich mit meiner Lösung durchaus zufrieden. Es wird ruckzuck warm in der Kabine (Test bei ca. 10 °C Aussentemperatur) und das Heizgerät im Motorraum ist in der Kabine nur in den ersten 5-10 min nennenswert zu hören, wenn es unter Volllast läuft. Danach, d.h. um die 80 °C Wasser zu halten, ist es nahezu nicht zu hören. Nur die Pumpe surrt leicht, ist aber nicht der Rede wert.

    Grüße Lars

  • Hallo Lars

    Wenn ich von deinen Problemen lese bin ich heilfroh das ich mich nach langen Überlegungen nun entschieden habe doch eine Truma Luftheizung einzubauen. Vielleicht trauere ich der Entscheidung noch nach, denn eine Wasserheizung war immer mein Favorit. Anderseits fahren unzählige Womos ohne Probleme mit einer TRUMA umeinander. Ich werde nun versuchen die Luftführung so optimal wie möglich und ohne "kalte" Zonen zu verwirklichen. In meinem Ausbau Thread werde ich zu gegebener Zeit berichten. Mit deinem Heizung wünsche ich dir immer eine schön warme "Bude".

    Grüsse aus dem Unterallgäu

    Peter

  • Hoi Lars

    Was hast Du denn für Rohrdimmensionen genommen?
    Schreib die doch mal in das aktualisierte Schema...Der einzustellende Druck ist für die kleine Anlage schon hoch, das sind ja 0,125bar oder rund 12500 Pascal.
    Wenn es beim Einschalten der Pumpe Luft ins System zieht dann liegt das daran dass durch die Massenträgheit vor der Pumpe ein grösserer Unterdruck aufgebaut wird, der sich mit der sich erhöhenden Fliessgeschwindigkeit zum Teil abbaut.
    Das könnte darauf hindeuten dass das offene Expansionsgefäss zu tief eingebaut ist.

  • Hoi Picco,

    vorab vielen Dank für deine Geduld und Hilfe bei meinem (Chaos?)Projekt!

    Die Verrohrung zwischen Heizgerät und Kabinenboden hat einen Innendurchmesser von 20 mm im Schlauchbereich bzw. 18 mm im Rohrbereich. Länge je Strang etwa 250 cm. Innerhalb der Kabine habe ich alles mit 20x2 Verbundrohr gebaut. Vor und nach den Konvektoren sitzen Schlauchübergänge, um auf den Innendurchmesser der Konvektoren von 21 mm zu kommen. Boiler und Gebläsekonvektor sind mit Schlauchstücken Innendurchmesser 16 mm angeschlossen, d.h. die Rohrschlangen darin sind etwas kleiner.

    Der Flüssigkeitsspiegel (kalt) im Ausgleichbehälter ist ca. 30 cm höher als der höchste Punkt im restlichen Rohrsystem. Kurz nachdem die Pumpe anläuft hebt sich der Pegel im Ausgleichsbehälter um ca. 10 cm und fällt auch wieder ab, sobald die Pumpe abschaltet.

    Und noch etwas ist mega faul... Heute habe ich beim Test des Thermostats feststellen müssen, das bei geschlossenem Thermostatventil der Bypass durchströmt wird (soll so sein) und der kurze Rohrteil nach dem Ventil kalt bleibt (soll so sein). Aber der Heizkreis Dinette u. Bad wird warm!! Siehe Skizze. Völlige Ratlosigkeit! Das kann doch eigentlich nur dann passieren, wenn der Gebläsekonvektor verkehrt herum durchströmt wird. Da komme ich aber erst jetzt beim Schreiben drauf, vorhin habe ich die Heizung ratlos abgestellt ohne die Leitungen zum/vom Gebläsekonvektor zu prüfen.

    Ich hab gerade etwas Frust, da die Bude zwar warm wird, ich aber offenbar die Temperatur nicht wie vorgesehen regeln kann und mir die Ideen endgültig ausgehen, wie ich das System in den Griff bringe.

    Grüße Lars

  • Hoi Lars

    Also alles 1/2" oder kleiner, das Meiste mit 16mm Innendurchmesser, die gemeinsame Leitung mit 18mm Innendurchmesser der Rohre und 20mm bei den Schläuchen...hast Du da nicht auch 20x2mm-Metalplastrohre genommen? Die haben 16mm Innendurchmesser (20mm minus zwei mal 2mm Wandstärke).
    Ist schon sehr knapp, zumindest für die gemeinsame Leitung, von der die anderen Kreise abgehen.

    Wie gross ist die Leistung Deiner Heizung?

    Kurz nachdem die Pumpe anläuft hebt sich der Pegel im Ausgleichsbehälter um ca. 10 cm und fällt auch wieder ab, sobald die Pumpe abschaltet.

    Das kann bei gut entlüfteter Anlage nicht passieren, denn das Wasser, das offenbar in das Expansionsgefäss fliesst, muss ja irgendwo her kommen. Da Wasser nur vernachlässigbar komprimierbar ist muss also irgendwo ein Luftpolster sein.

    Heute habe ich beim Test des Thermostats feststellen müssen, das bei geschlossenem Thermostatventil der Bypass durchströmt wird (soll so sein) und der kurze Rohrteil nach dem Ventil kalt bleibt (soll so sein). Aber der Heizkreis Dinette u. Bad wird warm!!

    Das kann, vorausgesetzt Deine Zeichnung und das Installierte stimmen überein, nur eine interne Zirkulation aufgrund der Thermik sein. Durchaus durch den Heizlüfter hindurch.

  • Hoi Picco,

    die 20x2 Rohre habe ich für die gesamte Installation in der Kabine verwendet, dort also fast durchgehend 16 mm Innendurchmesser. Bauartbedingt größer nur bei den Konvektoren und im gemeinsamen Vor- und Rücklauf zum Heizgerät.

    Das Heizgerät hat eine Leistung von max. 4 kW und kann stufenlos bis 1,3 kW runterregeln. Tut es auch hörbar, wenn die Zieltemperatur vom Wasser erreicht wird. Für die Leistungsabgabe in der Kabine habe ich 2,5 kW (bei Delta T 50K) Aldekonvektoren inkl. Alkoven und einen ganz kleinen Heizkörper aus dem Haushaltssortiment (600x300 mm) im Bad installiert. Dazu kommt der Gebläsekonvektor, der lt. Datenblatt 2 kW kann, wobei ich das Gebläse noch nie an hatte. Über dein Auslegungs-Tool hatte ich für meine Kabine mal knapp 3 kW Bedarf für -30°C außen vs. +20 °C innen berechnet.

    Heben des Flüssigkeitsspiegel durch ein Luftpolster - leuchtet mir ein. Nur schaffe ich es ja nicht, das loszuwerden :-(. Wie kann ich prüfen, ob ich mir das über den zu niedrigen Ausgleichsbehälter einfange, wie du das vermutet hattest? Zur Info: Aktuell ist der Pegel im AGB im ausgeschalteten Zustand unter min, wird aber auf min gehoben, wenn die Pumpe startet. Viel mehr habe ich mich noch nicht getraut einzufüllen, da der Pegel auch so im durchgeheizten Betrieb nahe max. steht und ich überlaufen vermeiden wollte.

    Ich experimentiere heute Abend mal durch Abklemmen vom Gebläsekonvektor, ob ich so wenigstens dem Rückströmen auf die Spur komme. Bzgl. Luft bin ich weiterhin ratlos.

    Grüße Lars

  • Hoi Lars

    Ja, 16mm Innendurchmesser ist für 4 kW definitiv viel zu klein.

    Im Hausbereich schliesse ich so was mit 28x1,2mm-Rohren oder im absoluten Minimum mit 22x1,2mm-Rohren an.
    Das erklärt schon mal die Situation mit dem Überströmventil.
    Da schiesst das Wasser bei den T-Stücken fast schon vorbei und es entsteht da noch viel mehr als im Rohr selbst sehr viel Druckverlust.

    Kannst Du die Rohrdimension der Hauptleitung noch ändern?

  • was meinst du mit Hauptleitung? VL und RL zum Heizgerät? Ja, das könnte ich noch anpassen, wenn auch mit Aufwand. Die 16 mm Innendurchmesser in der Kabine sind jetzt quasi fix, sonst fange ich von vorne an. Was würde diese Anpassung bringen?

    Was ist das Problem der kleinen Durchmesser? Das die Pumpe von der Förderleistung auch auf die 4 kW ausgelegt ist und ich dementsprechend hohe Volumenströme und damit Druckverluste im System habe?

  • Hoi Lars

    Ja, passe jede Leitung an die Du anpassen kannst! Ausser die direkten Anschlussleitungen zu den Heizkörpern, da reicht 16mm schon.

    Das Problem ist dass das Wasser je nach Fliessgeschwindigkeit entweder linear oder turbulent fliesst. Ist die Geschwindigkeit zu hoch wirds irgendwann turbulent und dann steigt der Druckverlust rapide an wodurch die beförderte Wassermenge abfällt bzw. begrenzt wird.

    Dies ist insbesondere bei den Wasserstrom trennenden T-Stücken sehr wichtig, da entstehen unter Umständen Fliesssituationen in denen nur sehr wenig Wasser abgezweigt oder durch Venturieffekte sogar Wasser aus dem Abzweig gesogen wird, was dann in der abzweigenden Leitung zu einem verkehrten Wasserfluss führen würde. Letzteres kann auch bei linearem Wasserfluss passieren wenn das T zu schnell durchströmt wird, je nach genauer Geometrie des T-Stücks.

    Das könnte auch die Ursache für Dein Durchflussproblem im Alkoven sein, aber ohne es hier bei mir zu haben kann auch ich nur spekulieren.

    Und dann ist da noch die Luft, die bei zu schnellem Durchfluss immer wieder verteilt wird und kaum entlüftet werden kann. Und beim Anschluss des Expansionsgefässes könnte auch ein Strudel im Anschlussrohr entstehen, durch den Luft angesaugt wird...das ist aber eher unwahrscheinlich, wenndoch möglich.

  • Falls tatsächlich die Fliessgeschwindigkeit zu hoch, lohnt ja vielleicht ein Versuch die Durchflussmenge zu reduzieren z.B. Pumpendrehzahl, Schlauchklemme......, dann könnte sich die Wärme gleichmäßig verteilen, wenn auch nur langsam odrr?

    Ich weiß nicht ob das richtig ist was ich mache, aber wenn ich´s lasse, werde ich es nie erfahren.

  • Hoi zämä

    lohnt ja vielleicht ein Versuch die Durchflussmenge zu reduzieren z.B. Pumpendrehzahl, Schlauchklemme......, dann könnte sich die Wärme gleichmäßig verteilen, wenn auch nur langsam odrr?

    Kann man versuchen. Aber die Dimensionsunterschiede von Ist zu Soll sind schon recht gross, da muss man wohl massiv runterwürgen. Ob das mit so einfachen Methoden gelingt ist eine andere Frage, denn der Durchfluss sollte nachher schon gleichmässig sein. Ist aber einen Versuch wert!
    Vielleicht kann man die Pumpe ja auch durch Reduktion der Spannung runterregeln, das hätte den selben Effekt.

  • Hallo zusammen,

    die Heizung tut jetzt, was sie soll!

    Picco : Warnung, dir wird es jetzt die Nackenhaare aufstellen und ich entschuldige mich schon mal vorab;).

    Querschnittsänderungen einzubauen erschien mir dann doch zu aufwändig. Daher habe ich in meinem Frust zunächst das Ganze auf eine reine Reihenschaltung umgebaut, der Aufwand hielt sich in Grenzen. Die bisherigen 3 parallelen Kreise ohne die Möglichkeit, die hydraulisch abzugleichen, waren mir zunehmend nicht geheuer. Durch den Umbau wurde auch das ehem. Trennventil für den Alkoven zum Mischventil. Die Funktion Heizen inkl. Alkoven war mit diesem Umbau schon gegeben. Aber die Temperaturregelung hat nicht funktioniert, weil ich bei geschlossenem Thermostatventil irgendwelche Rückströmungen hatte. Also habe ich noch 2 Rückschlagventile in den Bypass nach dem Überströmventil und in den RL des Heizkreises eingebaut. Und siehe da, jetzt ist sogar die Temperatur mit einem normalen Raumthermostat zu regeln:).

    Das System sieht jetzt so aus.

    Der Probelauf heute Nacht über 6h bei Außentemperaturen von 6-8 °C war erfolgreich. Thermostat auf "3", also ca. 20°C eingestellt. Die Innentemperatur hat einen Überschwinger im ersten Aufheizen auf knapp 24 °C hingelegt, danach regelt es sich mit knapp +/- 1 °C auf 20 °C ein. Der Überschwinger wir vermutlich aus der doch hohen Trägheit meines Systems durch die hohe Vorlauftemperatur kommen, denn das kann dar Thermostatkopf ja nicht "ahnen". Das Überströmventil ist aktuell komplett auf min eingestellt und nicht mehr auf 125 mbar, d.h. der Bypass wird auch bei offenem Thermostatventil mit durchströmt. Vielleicht muss ich da mal im kommenden Winter durch Einstellen optimieren. Der Stromverbrauch während dieser 6h lag übrigens im Mittel bei gut 30W.

    Für den Moment bin ich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden und wende mich nun anderen Ausbauthemen zu. Ich muss bis Mitte September fertig sein, dann steht die erste Tour an. Die geht in den Süden, wo ich keine Heizung brauche. Gut, dass ich die letzten 3 Monate fast nur daran gearbeitet habe...

    Danke an alle, insbesondere an Picco, für die unermüdliche Unterstützung!

    Grüße Lars

  • Hallo Lars,

    mit welchem Frostschutzgemisch hast du deine Heizung befüllt?

    Ich überlege das Alde Gemisch G12 Evo zu benutzen. Oder kann man auch andere Hersteller nehmen und mischen?

    MB Sprinter 519 CDI mit Ormocar-GFK-Kabine (Verkauft)

    Ford Ranger ExtraCab mit Ormocar, im Bau

  • ich habe ganz normalen Frostschutz G12 aus dem Autozubehör genommen und den 1:1 mit dest. Wasser gemischt. Die Eberspächer Standheizung erwartet nichts anderes und die Rohre und Schläuche der Installation in der Kabine gleich 3x nicht.

  • Hallo Lars,

    mit welchem Frostschutzgemisch hast du deine Heizung befüllt?

    Ich überlege das Alde Gemisch G12 Evo zu benutzen. Oder kann man auch andere Hersteller nehmen und mischen?

    Hallo Lars,

    das Alde Gemisch ist nix anderes wie G12 Evo mit destilliertem Wasser gemischt. Ich habe das hier genommen


    RAVENOL ETC Concentrate Protect C12evo (Kühlerfrostschutz Konzentrat)
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    mit 50% destilliertem Wasser.


    Gruß Guido

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