ein herzliches "Grüezi" aus der Schweiz

  • Mit einem Fahrzeug als Avatar kann ich leider noch nicht aufwarten, aber mein Plan steht fest:

    Seit 2016 bin ich pensioniert und seit 2017 mit meiner Harley unterwegs in Europa und Nordamerika. Mein Motorrad steht immernoch

    in Vancouver und harrt der Dinge (Corona), derweil ich meine Zeit in meinem Wintercamp auf La Palma verbringe. Nun muss ein mobiles

    Basecamp für meine Motorradtouren her. Also ein Lastwagen mit Hebebühne, ausgestattet mit allen Annehmlichkeiten eines festen

    Wohnsitzes, so dass ich weiterhin dem warmen Wetter folgend (im Sommer eher im Norden, im Winter im Süden) meinem Hobby

    fröhnen kann, ohne auf ein bequemes Zuhause zu verzichten.

    Einen groben Plan habe ich, daraus ergeben sich die gesuchten Dimensionen meines zukünftigen Heims:

    LKW mit Kastenaufbau Plywood, Innenmasse (LxBxH) 7.5m x 2.4m x 2.6m, Hersteller MAN oder Mercedes,

    Laderampe mindestens 2m Hoch, Gesamtgewicht 12t, Zuladung 5t

  • Hallo Namenloser.

    willkommen im Forum.

    Da hast Du ja großes vor. Bei den Aufbaumaßen wird das Fahrzeug etwas über neun Meter bei kurzem Fahrerhaus. Mit Fernfahrerkabine sind es dann auch schnell über 10m Fahrzeuglänge. In Amerika mag das unproblematisch sein aber in Europa wird es unter Umständen schnell knapp auf den Campingplätzen - wenn diese besucht werden sollen.

    Wie soll denn die Wohnraumgestaltung und Ausstattung aussehen? Was willst Du denn alles dabei haben?

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Hallo Zusammen

    Entschuldigung wegen dem fehlenden Namen :)

    Ja das wird schon gross, aber ich habe vor so wenig wie es nur geht auf Campingplätzen zu verbringen und das Fahrzeug ist deshalb vollständig autark definiert. Ich habe das Basisfahrzeug noch nicht gefunden, also steht im Moment nur die Grobplanung gezeichnet mit Sweet Home 3D (so ähnlich wie Sketchup, nur Freeware) und durchgerechnet mit Excel. Ich hoffe natürlich, dass ich was mit passenden Abmessungen finde +- ein paar Zentimeter. Da ich keine feste Wohnung mehr besitze, ist das dann mein Zuhause und es muss alles rein (inkl. meiner Harley).

    Vorgesehen sind vorerst Standardmöbel für Küche, Kleider und Oberschränke und Standard Elektrogeräte, Komplettdusche und Lavabo aus dem Baumarkt, Zerhackertoilette von Dometic, Frischwasser im Doppelboden, Grauwasser und Schwarzwasser im Unterbau des LKW, Warmwasseraufbereitung von Webasto, Boiler von Sigmar Marine. Auskleidung des Koffers mit 19mm Armaflex und Verkleidung mit Panelen, Fenster und Dachluken von Carbest, Wartungsklappen, Eingangstüre und Garagenklappe Eigenbau (Rahmen und Beschläge zu den ausgeschnittenen Wandteilen), Elektrik von Victron, Batterien und Solarpanele muss ich noch sehen.

    Im Moment bin ich noch am optimieren des Gewichts, das grösste Sparpotential sehe ich beim Möbelbau, den Verkleidungen mit Panelen und den Bodenplatten.

    Gruss

    Albert

  • Hallo Albert,

    erst einmal herzlich willkommen hier.

    Wir haben ein Projekt ähnlich Deinem verwirklicht. Klick mich hier. Kannst Dir ja mal in Ruhe durchlesen. Es sind auch einige Anregungen drin, die für uns nicht in Frage kamen, aber möglicherweise bei Dir passen könnten.

    Es sind bei uns allerdings 2 Motorräder an Bord.

    Da wir nicht permanent im Reiselaster wohnen, reichen uns die 6,10 Aufbaulänge gut. Ich persönlich halte 7,50 m auch für ganz schön unhandlich. Selbst unsere 8,10 m Gesamtlänge passen nicht auf jeden möglichen Freisteh- oder Normal-Stellplatz.

    Wir haben den Koffer mit 40 mm Styrodur isoliert und sind damit voll ganzjahrestauglich. Warum willst Du Dich mit 19 mm Isolierung begnügen?

    Gruß vom Niederrhein
    Michael

  • Hoi Albert und härzlich willkommä do!

    Ich hau in dieselbe Bresche wie Michael (Varaderorist): Warum das weiche Armaflex statt Isolationsplatten wie z.B. PUR, an denen man auch dünne Verkleidungsplatten verkleben kann, was dann zu einem stabilen Sandwich führt?

    In wirklich kalten Regionen (Nachts unter 0°C) wirst Du ja nicht unterwegs sein, odrr?

  • Hallo Albert,

    ich frage mich auch warum das schwere Armaflex nehmen willst und nicht zu Hartschaumplatten greifst?

    Was mich allerdings noch mehr interessieren würde ist dein Wissens und Erfahrungsstand bezüglich Wohnmobilausbauten und Wohnmobilerfahrung.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Hallo Zusammen

    @VWBusman Erfahrung: Allgemein Wohnmobilerfahrung wenig, betreffend Wohnmobilausbaute Nada - Nichts

    @Varaderorist, @Picco, @VWBusman Armaflex vs Hartschaumplatten: Danke für den Hinweis, auf der Suche nach Isolierung bin ich vor allem auf den Begriff Armaflex gestossen, welches gemäss den gefundenen Aussagen sehr gute Dämmeigenschaften hat, keine extra Dampfsperre benötigt und leicht zu verarbeiten ist. Ich habe nun mal einen kurzen Blick auf XPS und PUR Schaumplatten geworfen, scheint gute EIgenschaften zu haben und ist etwa 1/3 so schwer wie Armaflex, das dürften dann schon mal -200Kg sein. Aber 40mm auf keinen Fall, ich bleibe bei 20mm, muss mich aber noch genauer damit befassen.

    @Picco Was sind für Dich "dünne Verkleidungsplatten", an Gewicht und Dicke bin ich immer sehr interessiert ? Hast du einen Link damit ich mir darunter was vorstellen kann ?

    Und ja - ich gedenke nicht zu Überwintern, auch wenn ich eine Heizung für kühle Nächte oder ausnahmsweise mal einen Besuch in der Schweiz in den Wintermonaten vorgesehen habe.

    Für kurze Zeit spielen dann aber auch die Heizkosten keine Rolle und die vorgesehene Webasto Thermo Top Pro 120 hat eben mal richtig etwas zu tun.

    @Varaderorist Natürlich macht mir die Grösse schon auch etwas Sorgen, aber welche Konsequenzen das in der Praxis dann wirklich hat, kann ich nicht abschätzen. Das mit den Campingplätzen stört mich dabei weniger, aber wenn Du sagst "... nicht auf jeden möglichen Freistehenden", dann würden mich ein paar Beispiele schon interessieren, da ich vor allem an solchen interessiert bin. Mir ist auch bewusst, dass es vor allem in Europa diesbezüglich grosse Einschränkungen gibt, aber es scheint eine aktive Community zu geben, welche die gefundenen Stellplätze übers Internet mit anderen teilt. Im übrigen glaube / vermute ich, dass ich mit einem LKW immer noch eine grössere Auswahl an freistehenden Plätzen habe, als mit einem grossen 0815-Wohnmobil ohne jegliche Bodenfreiheit und extrem empfindlichen GFK-Aufbau der nichts, aber auch gar nichts aushält.

    Albert

  • Hallo Albert,

    mit Community meinst Du sicherlich solche Plattformen wie park4night oder iOverlander.

    Da gibt es tausende von Ortsangaben über Stell-Möglichkeiten.

    Man muss aber immer auch anhand der Kommentare schauen, ob da etwas für Dich dabei ist.

    Die meisten der aktiven Freisteher reisen innerhalb Europas halt mit dem Kastenwagen und posten dann auch sehr oft Plätze, die für einen Van noch passen, für einen Reiselaster aber eben nicht mehr.

    Bin selbst schon, nachdem ich am genannten Platz, der sich ideal für den Atego anhörte, weder stehen noch drehen konnte, fast 'nen Kilometer rückwärts wieder rausgefahren,

    Die besten Plätze sind aber generell die, die nicht in solchen Plattformen stehen, da die Massen an Wohnmobilen, die mittlerweile unterwegs sind, jeden veröffentlichten "Tipp" schnell überfluten und oft dafür sorgen, dass ein Verbotsschild aufgestellt wird. Aber das ist ein anderes Thema.....

    Nochmal zur Dämmung: Was bewegt Dich dazu, unbedingt eine solch dünne Dämmung nehmen zu wpollen, obwohl es bei Deiner geplante Basis nicht auf den Zentimeter Innenbreite ankommen dürfte.

    Bedenke auch, dass eine dickere Dämmung nicht nur vor Kälte, sondern auch vor Hitze besser schützt, wenn auch nicht so effektiv wie eine massive Hauswand.

    Gruß vom Niederrhein
    Michael

  • Hoi Albert

    Picco Was sind für Dich "dünne Verkleidungsplatten", an Gewicht und Dicke bin ich immer sehr interessiert ? Hast du einen Link damit ich mir darunter was vorstellen kann ?

    Und ja - ich gedenke nicht zu Überwintern, auch wenn ich eine Heizung für kühle Nächte oder ausnahmsweise mal einen Besuch in der Schweiz in den Wintermonaten vorgesehen habe.

    Für kurze Zeit spielen dann aber auch die Heizkosten keine Rolle und die vorgesehene Webasto Thermo Top Pro 120 hat eben mal richtig etwas zu tun.

    Mit dünnen Verkleidungsplatten habe ich ganz allgemein dünne Verkleidungen gemeint, z.B. 1mm GFK flächig aufgeklebt usw. statt 19mm Täfer u.Ä.
    Bei der Isolation geht es nicht so sehr um die Heizkosten sondern um die Behaglichkeit und bei dauerndem Bewohnen auch um den richtige Einsatz der Materialien. Ich zum Beispiel berate als Teil meines Berufes auch Architekten betreffend Wandaufbau und ich würde bei einem dauerhaft bewohnten Camper niemals eine Aluaussenhülle haben wollen wenn nicht auch auf der warmen Seite der Isolation eine Aluschicht wäre.

    extrem empfindlichen GFK-Aufbau der nichts, aber auch gar nichts aushält.

    Erfahrung: Allgemein Wohnmobilerfahrung wenig, betreffend Wohnmobilausbaute Nada - Nichts

    Sorry, aber das zweite Zitat erklärt Deine meiner Meinung nach falsche Einschätzung betreffend GFK-Aufbauten.

    Richtig gemacht hält ein GFK-Aufbau mehr aus als ein Alukasten.

  • Au vo mier es herzlichs willkomme do,

    Isolation: Ich würde mal behaupten dass etwas mehr auch in wärmeren Gefielden nicht schadet. Was gegen Kälte isoliert soll ja auch gegen wärme Isolieren...aber das ist mehr ein Bauchgefühl als wissen und ich bin nicht so gerne in der Wärme unterwegs. Bei -23 bis +35 Grad funktionieren 40mm PUR bei mir astrein.


    Camper-Erfahrung: Mit wenig Camper -Erfahrung halte ich ein solches Projekt für sehr gewagt. Nicht dass du es nicht schaffst sowas zu bauen, im Gegenteil, man wächst mit seinen Aufgaben, aber wenn wir ehrlich sind weisst du noch gar nicht was für dich funktionieren würde und was nicht. Nicht umsonst bauen die meisten hier mehrere Womos, mit jedem Neubau wird versucht etwas näher an die eierlegende Wohlmilchsau zu kommen. Aber was für einen heute funktioniert kann für den anderen oder für denjenigen in 3 Jahren schon wieder ein No-Go sein.

    Ich würde ja gerne raten mal so ein Fahrzeug ein paar Wochen probe zu fahren und zu schauen ob du mit der Grösse zurecht kommst. Wird in der Grösse aber nicht so einfach sein. Daher mein Rat, mal ein paar Treffen (Bodenheim im Mai so Corona will oder Bad Kissingen die Abenteuer Allrad auf dem Campground) und da mit Besitzern von grösseren Fahrzeugen mal über das Thema quatschen. Ich glaube die Länge und auch die sonstigen Abmessungen, ein Ausscherendes Heck und oder Langer Radstand mit entsprechenden auswirkungen unterschätzt du, gerade wenn du frei stehen willst ist kleiner oft besser. Ich stehe auch meistens frei, aber mit einem Fahrzeug mindestens 3 Nummern kleiner, und schon das ist manchmal zu gross, und nein, die Bodenfreiheit ist bei mir nicht das Problem. Da ist das nächste was ich glaube dass du unterschätzt; dass du mit Bodenfreiheit (fast) überall hin kommst. Sicher hilft das. Aber die Aussenabmessungen und Gewicht sind gerade wenn du etwas weg von der Zivilisation willst nicht zu unterschätzen.

    n. Mir ist auch bewusst, dass es vor allem in Europa diesbezüglich grosse Einschränkungen gibt, aber es scheint eine aktive Community zu geben, welche die gefundenen Stellplätze übers Internet mit anderen teilt.

    Und genau das ist das Problem: Plätze welche Jahrelang vereinzelt angefahren wurden werden überschwemmt. Was die Einheimischen bisher tollerierten wird irtgendwann untragbar. Konsequenz davon: Ordnungsämter welche dich am Morgen wecken. Ist mir letztes Jahr passiert. Seine Erste Frage war aus welcher App ich dem Platz gefunden hätte. Und so wie in unserer Gemeinde dieses Jahr geschehen: Immer mehr Womo Nacht-Parkverbote ausserhalb weniger im voraus zu buchender Parkplätze. Ich sehe diese Apps inzwischen mehr als Fluch als als seegen...aber das betrifft eher das Wildcampen. Für ausgewiesene Stell- oder Campingplätze mag es ok sein, aber da willst du (und auch ich) ja eher nicht hin.

    Im übrigen glaube / vermute ich, dass ich mit einem LKW immer noch eine grössere Auswahl an freistehenden Plätzen habe, als mit einem grossen 0815-Wohnmobil ohne jegliche Bodenfreiheit und extrem empfindlichen GFK-Aufbau der nichts, aber auch gar nichts aushält.

    Mit der Bodenfreiheit magst du richtig liegen, aber die nützt dir nichts wenn da nicht ein Platz ist wo mindestens 2, besser 3 "normale" Womos drauf passen. Mit 6x2.10x3m kann ich mit etwas Quetschen auch auf einem normalen Parkplatz parkieren. Du brauchst mindestens 3 und wenn du noch weg fahren willst brauchst du noch einen mehr...Ich glaube auch da machst du dir was vor...die schönen ud vor allem nutzbaren Plätze sind nicht soo Zahlreich und je Grösser das Fahrzeug desto weniger werden sie.

    Sorry, will dir den Traum nicht madig machen, will dich nur vor einem Noten-Grab bewahren.

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Danke für die hier eingetragenen Empfehlungen und Ratschläge, ein paar Dinge kann ich direkt übernehmen und bei anderen werde ich sicher in diversen Forenbeiträgen noch mehr Informationen finden. Als Ergänzung zu meiner Vorstellung möchte ich noch meine Überlegungen aufzeigen, die zu meinem Grob-Plan geführt haben, um das Ziel "ein mobiles Basecamp für meine Motorradtouren" zu realisieren.

    - Zunächst war der Gedanke, ein 0815-Wohnmobil zu beschaffen und einen Anhänger zu ziehen

    - Mein Motorrad ist 2.7m lang, 1.1m breit und bringt leer 430Kg auf die Waage, also nichts für einen einfachen Motorradträger

    - Bei 2.7m Länge des Motorrades brauche ich mindestens einen 3m Kofferanhänger zuzüglich Deichsellänge bin wir dann bei ca 4m

    - Ein vollzeit-taugliches Wohnmobil ist unter 7m Länge kaum zu finden, womit ich dann bei einer Zuglänge von etwa 11m lande ! Ja ok,

    bei Bedarf kann ich den Anhänger abkuppeln und separat abstellen, aber wenn ich dann mal in einer Sackgasse lande ist der Ofen aus

    - Ab der Stange sind solche 0815 Wohnmobile idR. untermotorisiert, Zuladung kaum ausreichend, Gewichtsverteilung der Achsen problematisch

    - Ich habe mich dann durch die Optionen verschiedener Hersteller gewurstelt um ein Basisfahrzeug entsprechend aufzupeppen

    - Bei einem geht dieses, beim anderen jenes, feste Lieferzeiten werden nicht angeboten und wenn der Hersteller am Ende nicht liefern kann,

    muss ich entweder wieder abspecken oder extrem lange Wartezeiten akzeptieren (klar mit jeder Menge Kohle geht alles)

    - Als mir das alles zuviel wurde, kam der Entschluss selbst etwas zu realisieren

    Ich hoffe dass damit auch die Dimensionen etwas besser verständlich sind. Was meine Ziele angeht, da mögen sich einige nicht miteinander

    vereinbaren lassen, aber dann muss ich eben Kompromisse eingehen oder auf eines der Wunschziele ganz verzichten.

    Albert

    Einmal editiert, zuletzt von Lonesomerider (30. Oktober 2021 um 10:53)

  • Planst du dann die Motorradgarage längs, oder so ein bisschen diagonal quer? Anders passt das ja nicht mit den 2,7m.

    Mit dem Grundriss kann man sich ja daran anpassen, z.B. Bett längs und Bad daneben..

    Gruß, Holger

  • Ich habe verschiedene Varianten ausprobiert, bin im Moment ist das Motorrad längs auf der rechten Seite (muss beim Reinschieben ja links davon stehen) und auf der anderen Seite die Küchenzeile. Wenn ichs leicht Quer hätte, könnte ich daneben gar nichts mehr platzieren und der Gewinn an Länge wäre nur marginal. Zudem müsste ich das Motorrad noch viel stärker sichern wenn es quer steht (Fliehkraft), hat immerhin über 400Kg.

    Aber ich werd mal einen Versuch machen wie es dann aussieht, vielleicht doch keine schlechte Idee.

    Gruss

    Albert

    Habs Ausprobiert:

    Ich bekomme das Motorrad mit einem Winkel von 315° rein, trotz eingeschlagenem Lenker.

    Am Ende macht das in der Länge nicht mal einen halben Meter aus und das ganze Heck ist verbraten.

    Einmal editiert, zuletzt von Lonesomerider (30. Oktober 2021 um 15:22)

  • Hallo Albert,

    sorry, wenn ich das jetzt unverblümt sage.

    Aber bevor Du so ein Projekt planst und verwirklichen willst solltest Du noch ganz viel Recherche betreiben und nicht nur auf gehörtes oder auf Youtube gesehenes stützen.

    Auch sind Wohnmobile von Großserienherstellern nicht grundsätzliches Müll oder taugen nichts - sie sind vor allem nicht Individuell.

    Leider ist es in Europa mit dem Freistehen nicht mehr so einfach wie noch vor drei, vier,.... Jahren. Die ganzen Apps von tollen Freistehplätzen haben dazu geführt das diese Plätze überlaufen und mit Verbotsschildern versehen wurden. Grundsätzlich gilt aber, das es schwerer wird einen Schlafplatz mit Verweilpotential zu finden, je größer das Fahrzeug ist - da spielt es auch keine Rolle ob Serienwohnmobil oder ausgebauter LKW.

    Mal davon abgesehen das Campingplätze auch nicht nur schlecht sind aber mit großen Fahrzeugen oft einfach nicht mehr benutzt werden können weil die Parzellen zu klein sind.

    Um wirklich ein Gefühl für benötigten Wohnraum zu bekommen rate ich Dir einige Besuche bei Campinghändlern zu machen und allerlei Wohnmobile zu besichtigen. Für ein so großes und schweres Motorrad würde ich einen Anhänger nicht so weit wegwerfen. Ein kompaktes Wohnmobil und ein Anhänger hat durchaus seinen Charm und ist unter Umständen einfacher zu händeln als ein großes Wohnmobil.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Hallo Albert,

    hier im Forum ist viel Erfahrung. Geld scheinst Du genug zu haben. Und Du gehst von der teuren Seite das Thema an.

    Gut, denk einfach mal darüber nach was es bedeuten würde deine Erfahrungen von der preiswerten Seite her zu sammeln. Zugfahrzeug hast Du ja schon = Harley. Dann mit Zelt los und wenn das nicht bockt mit nem leicht-Wohnanhänger. Ist nur so eine Idee. Du wirst damit meist herzlicher empfangen (weils ungewöhnlich ist) als mit einem fett teuren Wohn-LKW.

    Und wenn Du merkst dass das nix ist, dann machst es anders. Viel Spaß!

    clubby

  • Hi @clubby

    War 2019 in Ostkanada inkl. Neufundland und einen Teil USA mit einem Anhänger und Campingausrüstung unterwegs.

    4 Monate auf Achse, bis ich dann bei Wintereinbruch Anfangs November meine Harley in Vancouver deponiert habe.

    2020 wäre dann Westkanada und der Rest USA dran gewesen :(. War Ok, aber das mit dem Anhänger ist nicht so toll.

    Abgesehen davon ist dieser in Europa nicht zugelassen und teilweise gibt es hier auch grundsätzliche Verbote

    für Motoradanhänger in gewissen Ländern.

    Albert

  • Hallo Albert,

    Du schreibst dass Du von 2017 bis 2019 Campingerfahrung gesammelt hast. Was waren Deine Erfahrungen? Die sind ja von jedem unterschiedlich.

    Konntest Du im Anhänger schlafen, oder war er nur zum Gepäcktransport?

    Was waren damit Deine Erfahrungen?

    Hast Du während Deiner Touren ein Auge auf die Stellplätze geworfen bis zu welcher Breite und Länge vom Fahrzeug bzw. mit/ohne Anhänger geeignet waren?

    Viele Grüße,

    clubby

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