• Hallo zusammen! :)

    Blutjung und frisch verheiratet, brachen wir Mitte der Nullerjahre nach Neuseeland auf und bereisten im umgebauten Familienvan das Land. Wir erlebten atemberaubende Landschaften, unfassbare Weite und herzlichste Gastfreundschaft. Neuseeland war noch nicht hip und überlaufen und wir genossen die große Freiheit in unserer kleinen Vanette.

    Viele Jahre und vier Kinder später, reisen wir in einer nur etwas größeren Dose auf vier Rädern: Schnegge ist ein älterer Kastenwagen mit Hochdach und ohne Komfort. Die Kinder wachsen, die elterlichen Knochen ermüden und wir brauchen mehr Platz und praktischere Lösungen. Schnegge 2.0 muss her.

    Da wir die Kinder aus Sicherheitsgründen nicht im Aufbau sitzen haben wollen, soll es eine Doka werden. Ab vier Kindern gibt es da leider keine Standardlösungen mehr. Nach mehreren Grundrissentwürfen (stilvoll mit Kreppband aufs heimische Parkett geklebt und dann per sketchup visualisiert), brauchen wir nun euer Feedback zur aktuellen Idee (dafür starte ich die Tage dann einen neuen Thread).

    Ganz frisch haben wir einen Blog gestartet, da gibt's auch Fotos von der aktuellen Sardinendose.

    https://famotion.wixsite.com/famotion

    Fotos unserer Reisen findet ihr bei Instagram: http://www.instagram.com/_famotion.net_

    Ich freue mich auf inspirierenden Austausch und gute Ideen!

    Schneggo

  • Odi 28. März 2021 um 23:03

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Hallo und willkommen im Forum!

    Respekt, mit 6 Leuten in dem Bus unterwegs, ja da braucht man schon etwas Minimalismus :)

    Was soll denn die neue Basis werden? Doka mit Kofferaufbau? 7,5to, oder kleiner?

    Die größeren Dokas haben ja durchaus 4 Sitzplätze in der 2. Reihe. Meist allerdings mit sehr steiler Lehne. Die sind ja ehr dafür gebaut die Arbeiter auf die Baustelle zu karren und weniger für die Langstrecke.

    Gruß, Holger

  • Hallo Holger,

    ja, der Ducato ist wirklich kompakt. Vorteil: man kann mit den 5,6 m auf jedem Parkplatz stehen. Nachteil: naja... er ist halt wirklich richtig kompakt. :S

    Zul. GG sollte zwischen 4,5 t und 7,5 t liegen. Angedacht ist eine Doka mit Kabine und Alkoven (ich brauche ohnehin ein "Arbeitszimmer" - die Doka in dem Fall), allerdings wäre vielleicht doch auch ein Kastenwagen im Reisebusstil denkbar. Wenn der sich vernünftig isolieren lässt, wäre das wahrscheinlich finanziell zumindest die günstigere Variante. Ich nehme aber an, dass das Wohngefühl in einem etwas breiteren Wohnbereich besser ist.

    Wir haben uns bisher einen Transit, einen Sprinter und einen Fuso angeschaut. Der Fuso ist am platzsparendsten, da könnte das Fahrzeug insgesamt kürzer oder der Wohnbereich größer werden. Allerdings gibt es den nicht mit Dreipunktgurten überall (und meine Motivation das nachzurüsten ist doch sehr überschaubar) und das abklappbare Fahrerhaus ist möglicherweise nicht alkovenverträglich. Außerdem frage ich mich, ob das Fahrzeug bei der nicht vorhandenen Knautschzone im Falle eines Unfalls nicht deutlich schwerere Verletzungen ermöglicht, als eines mit Schnauze.

    Das Fahrzeug soll etwas geländegängig sein. Warscheinlich werden wir dann eine Diffsperre nachrüsten. Werksallrad gibt es nur bei den 3,5 t (oder aber beim Iveco mit 5 t, der gebraucht jedoch nicht mit Beifahrerairbag zu finden ist - den wollen wir aber haben). Die Suche nach dem richtigen Fahrzeug ist wegen unserer "Sonderwünsche" (Airbags, rauchfrei, über 3,5 t GG, Diffsperre nachrüstbar...) recht frustrierend.

    Hat jemand eine Hausnummer, was ein neuer Iveco 5 t mit Diffsperre (Allrad muss es nicht sein) ungefähr kostet? (Leider bietet Iveco keinen Konfigurator auf seinen Seiten und der nächste Händler ist ein gutes Stück entfernt.) Kennt jemand einen Händler, der einen ordentlichen Rabatt gibt (Reimport auch ok)? Aber das frage ich wahrscheinlich besser im passenden Unterforum...

  • Den Fuso bin ich selbst als Doka mal probegefahren. Die Doka muss normal nicht gekippt werden, das geht nur einfach beim Einzelkabiner. Ob man den Fuso mag muss jeder selbst entscheiden, wir haben uns dagegen entschieden.

    Beim Daily als Doka Fahrgestell, 3L 180PS mit Himatic bist du bei rund 65T€ Listenpreis. Da gehen dann noch gut 30% runter.

    Dann würde ich aber nicht bei 5to bleiben, sondern gleich auf 6,5/7to gehen. Dann hast du mehr Reserven und die gleichen sonstigen Nachteil wei auch schon bei den 5to.

    Gebraucht wäre vielleicht noch ein Vario Doka interessant. Oder ein US-Schoolbus :) , wobei die Dinger nicht grad sparsam sind.

    Gruß, Holger

  • Wie kommt man dann bei der Fuso-Doka an den Motor? Leider konnten wir den Wagen bei der Besichtigung nicht probefahren. Unter anderem die Lautstärke in der Kabine hätte mich doch sehr interessiert.

    Ein alter Vario und generell Oldtimer fallen schon wegen den fehlenden Airbags raus (wurde der Beifahrerairbag beim Vario überhaupt angeboten? Ich habe noch keinen mit gesehen - wäre dann wohl wie ein 6er im Lotto). Was gefällt dir konkret am Vario? Ist es nicht ungünstig, dass es ab 2028 mit den Ersatzteilen schwierig werden könnte?

    Danke für die preisliche Einordnung, das ist schonmal hilfreich (und entspricht in etwa dem Sprinter).

    Gibt es hier noch zufällig Schweizer, die mir einen Anhaltspunkt geben können, ob ich in der Schweiz (wegen der geringeren MwSt.) günstiger an ein Neufahrzeug käme?

  • Der Fuso Doka hat eine Motorklappe für die Wartung. Ich glaube die Kabine wird nur hochgeklappt bei großen Reparaturen wie Getriebewechsel.

    Die Lautstärke beim Fuso ist ganz ok. Wir hatten den 125PS mit Pritsche, der kommt nicht so richtig aus dem Quark. 175PS wäre dann schon besser, vor allem bei 6-7to.

    Uns hat der Fuso wegen der Verarbeitungsqualität nicht gefallen, und meine Frau fand das Fahrerhaus nicht so langstreckentauglich. Man sitzt halt auf dem Motortunnel, da ist kein Platz mehr um noch eine Tasche, Kühlbox oder so auf den Boden zu stellen. Das ist echt mehr ein Baustellen und Verteilerfahrzeug.

    Sprinter, Daily, Ducato sind da deutlich "wohnlicher". Renault Master ist auch sehr Hartplastik, gefiehl uns auch nicht.

    Vario, war nur ein Vorschlag, es gibt hier ein Paar Fans, ist halt noch solide und langlebige Technik. Airbags, keine Ahnung...

    Gruß, Holger

  • Hallo und willkommen.

    Das hört sich ja nach einem interessanten Projekt an.

    Wie groß soll der Aufbau denn werden, der Plan auf Deiner Homepage ist leider nicht bemaßt.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Herzlich willkommen hier.

    Gibt es hier noch zufällig Schweizer, die mir einen Anhaltspunkt geben können, ob ich in der Schweiz (wegen der geringeren MwSt.) günstiger an ein Neufahrzeug käme?

    Ja, Schweizer gibt es hier schon, ich bin einer davon ;) Ob sie dir helfen können steht auf einem ganz anderen Blatt Papier, aber ich versuch's mal.

    Ich kann sehr gut nachvollziehen dass die Suche nach dem passenden Basisfahrzeug frustrierend sein kann, kenne ich nur zu gut aus eigener Erfahrung und ich hatte "einfachere" Anforderungen (z.B. an die Anzahl Sitzplätze) und Rahmenbedingungen (keine Reisebeschränkungen...).

    Wie du selber sicher weisst ist die Schweiz trotz tiefer Mwst (und bei Fahrzeugen über 3.5T nicht relevanten Zollkosten) alles andere als eine Billigpreisinsel. Meiner Erfahrung nach hatte man das Gefühl dass ein 30 bis 40%-der-Schweizer-hat's-ja-Aufschlag (inkl Zoll+Mwst und Umrechnungskursbereinigt) gegenüber dem restlichen Mitteleuropäischem Ausland gerechtfertigt sei, Egal ob Mercedes, VW, Ford, Iveco, Bremach, MAN, Gazelle,...um nur ein paar meiner möglichen Kandidaten zu nennen. Und Egal ob neu oder gebraucht.

    Bei meinem Chevy, welcher in den Staaten neu zum Listenpreis von 33-38t$ angeboten wurde war man sogar der Meinung dass 65-80tChf gerechtfertigt wären, also schlappe 100%+ Aufschlag. Das war auch der Grund warum ich meinen Chevy schlussendlich selber direkt über den Teich geholt habe. Die kosten dafür waren, nebst einiges an Zeitaufwand und einiger grauer Haare, übersichtlich.

    Das selbe beim PKW. Da sagte man mir doch allen ernstes ins Gesicht dass das Fahrzeug weggehen würden wie warme Weggli und man es nicht nötig hätte mir auf ein Neufahrzeug welcher ab Werk mit einem 2. Satz Felgen aber ohne 2. Satz Reifen kam, die passenden Reifen dazuzugeben, auch nicht zum Einkaufspreis, ja nicht mal einen Franken günstiger als der Listenpreis. Daraufhin hab ich den Kauf da abrupt abgebrochen und hab mich in DE eingedeckt, mit einem wesentlich hochwertigeren Fahrzeug, mit Listenpreis ca 30% höher als das CH-Fahrzeug und das für weniger Geld als mich das CH-Fahrzeug gekostet hätte. Habe es selber importiert und zugelassen, was verglichen mit dem Chevy ein Pappenstiel war.

    Die Erfahrungen liegen zwar schon einige Zeit zurück (knapp 10 Jahre beim Chevy, ca. 5 beim Pkw) aber angesichts der aktuell aufgerufenen Preise in der Branche (z.B. Chf 1250-1430.- für ein Service mit Getriebeölwechsel =O:cursing: !) lassen mich nichts gutes erahnen. Ein Schelm wer da glauben würde dass die faktisch geschlossenen Grenzen nicht auch noch zur Preisgestaltung beitragen...

    Was ich allerdings nicht weiss ist wieviel Steine den Selbstimporteuren inzwischen in den Weg gelegt werden. Bei Fahrzeugen aus Europäischer Produktion oder mit Europäischen Papieren (COC) dürfte das noch übersichtlicher als bei einem Ami sein und die gerade herrschende Transportproblematik dürfte einen Containerplatz um was aus den Staaten zu holen auch nicht verbilligen.

    Lange Rede kurzer Sinn: Sorry für die Düstere Prognose, aber Ich denke von der Vorstellung hier in CH ein günstiges oder gar preiswertes Fahrzeug zu bekommen solltest du dich verabschieden und die allseits bekannte Situation erleichtert leider einen Direktimport auch nicht unbedingt. Aber vielleicht bin ich nur an die falschen Leute geraten und täusche mich und es gibt doch den einen Schweizer den ich noch nicht getroffen habe...

    Zum Fahrzeug selber kann ich nicht viel beitragen. Ich kenne mich ein wenig in der 3.5-7.5t-Klasse aus aber spätestens bei 6 Sitzplätzen muss ich passen.

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Hallo Krabbe,

    stimmt, die Bilder mit den Außenmaßen sind noch nicht drin.

    Ich meine, es sind L: 3,9 m B: 2,3 m, H: 2,4 m (inkl. 0,05 m Wandstärke, plus Alkoven mit 1,6 - 2 m Länge, je nach Machbarkeit). Die Maße stammen vom Koffer eines Fahrzeugs, das infrage kommt. (Sprinter 616, 15 Jahre alt, Koffer mit LBW - weiß noch nicht, ob das so klug ist bzw. ob man den Aufbau vielleicht sogar verwenden kann und ob es möglich ist, da einen Alkoven dran zu basteln.)

    Hallo Urs,

    da wir auch Schweizer sind, kam mir der Gedanke mal. (Die 100 % Aufschlag sind übrigens gar nicht so abwegig. Ende letzten Jahres haben wir in der Schweiz das Dreifache für Lebensmittel usw. bezahlt. Langsam entspannt sich der Kurs zwar wieder ein bisschen, aber für Schweizer Gehälter ist alles im Ausland ja ein Schnäppchen derzeit.) Hätte ja sein können, dass die Listenpreise trotzdem ähnlich sind - da würde man mit der MwSt. ja deutlich sparen.

    Aber stimmt natürlich, da würde sicher "ausgleichend" Zoll fällig. Es sei denn, man meldete das Fahrzeug in der Schweiz an und... Ah, wahrscheinlich ist das nichts.

    Hallo Holger,

    nah dran. Die Gesamtlänge des Wohnmobils dürfte dann bei knapp 7 m (+ Fahrradträger) liegen. Schon ziemlich viel und sicherlich nicht praktisch, aber wohl nicht anders machbar.

    Es sei denn mit komplett isoliertem Aufstelldach, das eine komplette zweite Schlafetage schafft. Dieses Angebot hat uns eine Firma gemacht; leider kann man uns das Dach gerade nicht vorführen und wir können deshalb nicht einschätzen, wie gut das zu händeln wäre.

  • Du meinst in CH kaufen und nach EU bringen? Das wird wohl nichts, denn an der EU-Grenze wartet der EU-Zöllner und dann wird der in deinem Land gültige Mwst-Satz plus Zoll fällig. Wenn der CH-Händler mitmacht kannst Du die CH-Mwst bei Export dann zurückfordern. Einzige (legale) Möglichkeit um nicht die EU-Mwst+Zoll zu zahlen den ich kenne wäre wenn ihr das Fahrzeug als Umzugsgut mit über die Grenze nehmen könntet.

    Einfach mal über die (grüne) Grenze bringen wird, mal davon abgesehen dass es ein teuerer Spass würde wenn sie dich erwischen, auch nicht funktionieren. In CH ist es unmöglich ein ausländisches Fahrzeug zuzulassen ohne die entsprechenden vom Zoll abgestempelten Papiere. Ich gehe davon aus dass das in umgekehrter Richtung ähnlich sein wird.

    Da müsste das Fahrzeug in CH schon extrem günstig oder ein Exot den es in der EU so nicht gibt sein damit sich das rechnet.

    Gruss

    Urs

    PS: Hier zulassen ist eigentlich auch nur rechtens wenn ihr den Wohnsitz hier habt. Klar könntet ihr es auf einen Bekannten hier zulassen und dann so nutzen, aber ob die Versicherung da mitmacht (Stichwort Häufigster Lenker)? Und auch wenn, wenn ich so lese was unsere detschen Kollegen für ihre Womos an Versicherung zahlen wäre spätestens das das KO-Kriterium. Und ob es das Wert wäre an jeder Grenze/Polizeikontrolle zu erklären warum man in einem Fahrzeug Sitzt welches auf jemand anderem zugelassen ist...ich weiss nicht?

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

    Einmal editiert, zuletzt von Urs (29. März 2021 um 19:53)

  • Ein Aufstelldach als Höhle für Kinder ist auch toll, mit Isolierung ist das aber immer Mehraufwand bei der Installation. Oder sollen die Wände dauerhaft isoliert sein?

    Bei ich glaube Dethlefs gibts sowas sogar bei Teilintegrierten zu kaufen.

    Alkoven an einen Koffer dranbasteln, ich glaube das ist keine gute Idee. Der Koffer ist naicht dafür gemacht. Das geht nur wenn du einen durchgehenden Koffer aus Sandwichplatten baust, oder mit einer Rahmenkonstruktion.

    Ich würde da ehr nach einem Chassis mit Doka suchen, Abschleppwagen z.B.

    Gruß, Holger

  • Hallo Urs,

    ja, sowas dachte ich mir schon.

    Oder man versichert das Fahrzeug in der Schweiz. Aber ich nehme mal an, dass sich das kaum rechnet.

    Hallo Holger,

    es sollte ein Aufstelldach mit herunterklappbaren isolierten Wänden sein. Also hydraulisch hochfahren und dann die Wände runterklappen.

    Um einschätzen zu können, ob das auch bei Regen und Wind funktioniert, müsste man es halt mal in natura sehen.

    Hast du einen Link zu dem von Dethlefs?

    Ich hatte schon geahnt, dass sich an so einen Koffer nicht einfach was anfügen lässt.

  • Hat jemand eine Hausnummer, was ein neuer Iveco 5 t mit Diffsperre (Allrad muss es nicht sein) ungefähr kostet? (Leider bietet Iveco keinen Konfigurator auf seinen Seiten und der nächste Händler ist ein gutes Stück entfernt.) Kennt jemand einen Händler, der einen ordentlichen Rabatt gibt (Reimport auch ok)? Aber das frage ich wahrscheinlich besser im passenden Unterforum...

    Auch CHer hier, mit kleiner Grossfamilie ^^ Wir sind zu 5...

    Vor nicht allzulanger Zeit stand ich vor den selben Fragen, du findest hier im Forum den einen/anderen Beitrag von mir mit meinen Gedanken dazu...

    Bei uns wurde es eine recht kompakte 35S180 Daily-Doka mit Alkoven. Zur Orientierung: Das Daily Fahrgestell hat 2017 knapp 40'000 CHF gekostet, die 5t Variante hätte sicher noch etwas mehr aufgetragen - hier hätte ich ebenfalls eine Diff-Sperre mitbestellt (diese gibt es leider bei der einfach-bereiften 3.5t Version nicht). Nach gut 20'000 Km würde ich jederzeit wieder zum Daily VI greifen (mit dem 3.0L Motor).

    Fahr doch einfach mal zu einer "Auto AG" (die heissen wirklich so ^^ ), da macht man dir sicher gerne ein Angebot...

    Viel Spass und Erfolg bei der Planung :thumbup:

  • Auch CHer hier, mit kleiner Grossfamilie ^^ Wir sind zu 5...

    Vor nicht allzulanger Zeit stand ich vor den selben Fragen, du findest hier im Forum den einen/anderen Beitrag von mir mit meinen Gedanken dazu...

    Bei uns wurde es eine recht kompakte 35S180 Daily-Doka mit Alkoven. Zur Orientierung: Das Daily Fahrgestell hat 2017 knapp 40'000 CHF gekostet, die 5t Variante hätte sicher noch etwas mehr aufgetragen - hier hätte ich ebenfalls eine Diff-Sperre mitbestellt (diese gibt es leider bei der einfach-bereiften 3.5t Version nicht). Nach gut 20'000 Km würde ich jederzeit wieder zum Daily VI greifen (mit dem 3.0L Motor).

    Fahr doch einfach mal zu einer "Auto AG" (die heissen wirklich so ^^ ), da macht man dir sicher gerne ein Angebot...

    Viel Spass und Erfolg bei der Planung :thumbup:

    Danke! Das schaue ich mir mal an.

    Doppelbereifung soll für die Geländegängigkeit wohl nicht mal so gut sein wegen festgeklemmter Steine und der Schwierigkeit, die Luft ggf. etwas abzulassen. Zumindest laut Aussage eines Offroad-Tuners und Ulrich Doldes Ausbaubuch. Breitere Reifen wären da wohl vorzuziehen.

    35k € wäre doch für einen neuen Iveco ziemlich gut! Wie ist das Fahrzeug in der Kabine hinsichtlich Lärm und Komfort? Da sollten wir uns vielleicht doch noch einen anschauen.

  • So, ich mache mal hier weiter, sonst wird das alles zu unübersichtlich.

    (Der Vollständigkeit halber hier unsere Grundrissüberlegung hinsichtlich Leerkabine mit Alkoven auf Transporter-Doppelkabiner bis 7,49 t.)

    Wir haben aktuell einen sehr interessanten Sprinter im Blick und außerdem hat uns letzte Woche ein MAN-Koffer mit 7,49 t GG angelacht, der uns sehr gut gefällt. Im Moment sieht alles danach aus, als würden wir also größer bauen, als zuerst gedacht.

    Beim MAN handelt es sich um einen Möbelkoffer. Also eine Alukiste, was hinsichtlich der Dämmung etwas schwierig ist. Inzwischen halt ich es für am sinnvollsten wie folgt zu dämmen:

    - Holzlatte auf Alu-Spriegel

    - 2 Schichten Armaflex AF 19 mm überall (bei kaltem Wetter eng kleben, Dichtungsklebeband an Stöße, die beiden Schichten überlapppend --> fungiert als Dampfsperre

    - Pappelspeerholz darüber, Möbel an Holzlattung fixieren

    Müsste klappen, oder?

    (Eine Folie als Dampfsperre scheint mir schwieriger umzusetzen, weil fehleranfälliger und vor allem nicht Fehler verzeihend.)

  • Hoi famotion

    2 Schichten Armaflex AF 19 mm überall (bei kaltem Wetter eng kleben, Dichtungsklebeband an Stöße, die beiden Schichten überlapppend --> fungiert als Dampfsperre

    Nein, tut es genau genommen nicht, im Gegensatz zur Alu-Aussenhaut.

    Nur Metalle und Glas sind echte Dampfsperren, physikalisch betrachtet.

    Kommt aber nicht so drauf an wenn Du nicht dauerhaft drin wohnst.

    Aber bei den Holzlatten hast Du zwangsläufig ein Problem.
    Wie wäre es XPS vollflächig zu verkleben, z.B. mit Hilfe von Unterdruck durch z.B. einen Nasssauger?

    Und innen aufs XPS auch vollflächig verklebt ein Alublech?

    Oder, falls Ihr nicht wochenweise Wintercamping macht, 4mm Sperrholz?

  • Ist die Verklebung von XPS so aufwendig wie es klingt?

    Doch, wir werden auch wochenlang darin reisen und das sollte auch im Winter möglich sein.

    Wenn das mit dem einem Alukoffer nicht machbar oder extrem aufwendig ist, würde ich dieses Fahrzeug verwerfen (das wäre echt schade, ansonsten ist es wirklich klasse) und eines mit Frischekoffer suchen.

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