Vorstellung Sprinter mit Wechselaufbau

  • Hallo,

    Ich bin Sven und habe mir im Frühjahr einen Sprinter 319 Bj 2015 mit Kofferaufbau gekauft. Das Fahrzeug wird gerade umgebaut. Ich möchte gerne zwischen zwei verschiedenen Koffern wechseln. Der kleine, der auf dem Fahrzeug war, wird der Werkstatt Koffer (Elektrikerwerkzeug und Material). Der etwas längere Koffer (war auf einem Iveco verbaut) soll einen Wohnausbau bekommen. Das Auto und der Werkstattkoffer wurden von einer befreundeten Firma umgebaut. Es läuft gerade die DEKRA Abnahme.

    Ich bin froh dieses Forum gefunden zu haben. Ich bin dabei mich einzulesen. Beschäftigen tue ich mich mit dem Thema schon lange.

    Bei Interesse mehr.

  • Ja unbedingt. Ich will schnell fahren. Leergewicht Auto mit dem neuen Rahmen 2200kg.

    Koffer leer 350kg geschätzt.

    Werkstattkofferlänge 3,60m, Wohnkoffer 4,30m. Beim Wohnkoffer wird es sportlich.

    Dann bin ich mal gespannt wie sportlich Du bist beim Gewichtsoptimiertem Bauen!?

    Schnell fahren ist immer so eine Sache. Was bringt es Dir mit 140Km/h oder mehr über die Bahn zu Pflügen wenn Du dafür dann viel früher und öfters zum Tanken stehst? Aber, jeder wie er mag.

    Was soll denn in dem Wohnkoffer alles Platz finden und wie soll die Ausstattung sein?

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Schnell ist relativ. Schneller als 160 geht mit so einem Koffer nicht. Das will ich auch nicht. Aber zwischen 100 und 140 ist schon ok. Anhängergeschwindigkeit hat mich immer gestört.

    Der Ausbau soll schon alles notwendige Beinhalten. 3 Feste Schlafplätze (für s Kind Dachzelt) 3 Sitzplätze, Dusche mit TTT, Küche mit Gas, Dieselheizung, Wassertanks innen, Spühlmaschine. Große Garage für Fahrräder und aktuelle Hobbys. Was man halt so braucht.

  • Schnell ist relativ. Schneller als 160 geht mit so einem Koffer nicht. Das will ich auch nicht. Aber zwischen 100 und 140 ist schon ok. Anhängergeschwindigkeit hat mich immer gestört.

    Der Ausbau soll schon alles notwendige Beinhalten. 3 Feste Schlafplätze (für s Kind Dachzelt) 3 Sitzplätze, Dusche mit TTT, Küche mit Gas, Dieselheizung, Wassertanks innen, Spühlmaschine. Große Garage für Fahrräder und aktuelle Hobbys. Was man halt so braucht.

    OK, und jetzt mal ernsthaft????

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Also mal ehrlich, ein 3,6m Koffer (vielleicht auch 3,90m) auf einem Fahrgestell mit 1900kg, das geht mit 3,5to.

    Was du vorhast mit einem noch größeren Koffer und 300kg mehr Fahrgestell-Leergewicht wird wohl so nicht aufgehen. Da hättest du besser ein 5,5to Fahrgestell gekauft.

    Wieso ist das Fahrgestell überhaupt so schwer? Ist der Rahmen so massiv?

    Gruß, Holger

  • Warum der so schwer ist weiß ich nicht. Das ist jetzt das Leergewicht mit Zwischenrahmen und den Staukästen, Diesel und Fahrer was eingetragen wird. Ein leerer Kastenwagen ist auch nicht leichter. Gewicht mit leerem Wohnkoffer kann ich erst ermitteln wenn das Auto wieder bei mir ist. Wenn es zu Schwer wird muss ich umdenken. Eventuell Koffer kürzen.

  • Dann wiege erst mal den Sprinter mit dem großen Koffer.

    Ist das ein Sandwich Koffer, oder muss der noch isoliert werden?

    Ich rechne für meinen 3,6m Koffer nur für den Ausbau mit 450kg, ohne Fahrräder, Spülmaschine, Dachzelt,..

    Gruß, Holger

  • Hallo Sven,

    Sieht schick aus, aber auf jeden Fall vorher nochmal wiegen. Ein doka-sprinter wiegt leer (Tank voll, ohne Fahrer) knapp unter 2,1t. Wie viel ein Einzelkabine leichter ist weiß ich nicht. Unsere 3,16m Kabine wiegt mit Fenstern knapp über 300kg, die hat allerdings auch nur 33mm Wände und kein einziges Stück Holz verbaut. Gerade wenn der Boden mit einer Holzplatte innen gebaut ist, kann das bei der 4,3m Kabine dezent Schwerer werden.

    Was du noch beachten solltest, wir haben mit der 3,16m Kabine schon einen ordentlichen Überhang. Ich glaube die Einzelkabine hat etwa 80cm mehr Ladefläche, also steht deine Kabine nochmal etwa 30cm mehr über. Da musst du auf jeden Fall nach Schwerpunkt und Beleuchtung gucken.

    Ansonsten. Wir sind zu 4 mit Hund, haben eine kleinere Kabine, in welche nur wenig Möbel kommen, kein Bad und kaum Technik. Ich hoffe, dass wir die 3,5t reisefertig schaffen. Trotz Einzelkabine musst du auf jeden Fall auf s Gewicht achten...

    Grüße

    Christian

    -Sprinter Doka mit Absetzkabine (im Bau)

  • Das Fahrgestell ab Werk müsste bei ca 1950kg sein. Deshalb wundern mich ja die 250kg Zusatzgewicht für den Rahmen und die Boxen. Sind die denn so massiv?

    Batterien, Heizung usw da einbauen kann man machen, ist aber lästig bei einem Wechselaufbau. Da gibts dann viele Verbindungen zu trennen.

    Gruß, Holger

  • .....

    Batterien, Heizung usw da einbauen kann man machen, ist aber lästig bei einem Wechselaufbau. Da gibts dann viele Verbindungen zu trennen.

    Nö, kommt darauf an was, wie und wo verbaut wird. Wenn du eine Standheizung verbaust, muss der Kraftstoff vom Tank zur Heizung, oder die Warmluft in den Koffer. Die Kabel lassen sich über zwei Steckverbindungen schnell händeln. Eine grobe Verbindung für die Hauptstromversorgung und eine feine für die Steuerleitungen. Dafür hat man in allen Koffern den gleichen Komfort.

    Aber das muss jeder für sich entscheiden. Gewicht ist unglaublich, es vermehrt sich unkontrolliert!!!

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Danke für die Antworten und Ideen. Das mit dem Leergewicht wird schon so hinkommen. Ich saß im Auto (knapp über 100 kg) zweite Batterie im Motorraum ist auch schon verbaut. Der Stahl für die Staukästen Halterungen beidseitig und für den Leuchten Träger wiegt auch was. Leuchten Träger ist 70cm ausziehbar. Und Anhängerkupplung ist auch dran.

    Die Idee mit der Dieselheizung im StauKasten ist gut. Da kann ich doch an den Tank anschließen. Muss "nur" die Luftschleuche in den Koffer bekommen. Strom mit Steckern war geplant.

  • Hallo Sven,

    auch von mir ein Willkommen.

    Das mit dem Leergewicht scheint mir realistisch. Insbesondere, wenn ich mir den schweren Wechselrahmen ansehe.

    Einen ausgebauten 4,3 m Wohnkoffer bei den Ansprüchen halte ich bei 3,5 t für ziemlich unrealistisch.

    Beim T4 hatte ich ca. 1,8 t Leergewicht beim Basisfahrzeug, eine absetzbare Alkovenkabine mit 2,7 m Bodenlänge (ohne schweres Wechselsystem) und bei zwei Personen kamen wir urlaubsfertig auf 3,3 t (wenn die Fahrräder dabei waren evtl. mal ein paar kg mehr).

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

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