Selbstbaukofer von Fa. Schmitz

  • Mit den Geräten und allem drum und dran, ist das kein Problem.
    Aber Du, hast wohl keinen Kran, keine solche Siliconspritze, Und vor allem, es noch nie gemacht.

    Ich habe meinen Koffer oben 23cm abgesägt. Erst mal überlegt, wie geht das Dach ab???? und dann die Teile
    , wie gehen die auseinander??
    Ich habe also für das Überlegen, das Stahl-Heckprofil abbauen, kürzen und wieder anbauen (wegen der Stabilität) dann weiter zerlegen, absägen, die Profile abbauen, neu ankleben, und das Dach wieder ansetzen, mit Dichtband, gute 15 Std gebraucht. Wobei ich das Dach ( weil ohne Kran) nicht abgenommen wurde, sondern oberhalb
    abgestützt wurde. Gut, mein Dach hat 15,5 m², und da ist es nicht so leicht, im ganzen herunter genommen zu werden.

    So nun zu Deiner Frage, wenn die Teile so kommen oder abgeholt werden ( wegen Frachtkosten) und man alles bedenkt, schätze ich das Du mit Hilfe an einem Tag durch bist, genau die Zeit benötigst das alle Hunger haben und der Grill vergewaltigt werden kann. :D:D:D:D Also so vorgefertigt sollte es kein Problem sein.

  • Nun war doch hier schon ein Mitglied, der vorgefertigte/ auf Mass geschnittene Platten Freitags geliefert bekam und den Rohbau am Sonntag fertig hatte. Ein normaler Koffer hat nur 6 Platten und 8 Kanten. Viel länger wie ein Wochenende darf das nicht dauern.
    Jedes Extra, egal ob vorne die Kofferkante von 1x 90° in 2x 45°, Klappen oder Fenster kosten Zeit und Geld.
    Dann gibt es noch Verrückte, die bauen einen Klappalkoven... :mrgreen:

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Ich habe schon ...ach es ist so lange her... (1996/7) für einen Koffer aus 2mm GFK/40 mm Schaum PUR/ 1,5 mm GFK in den Außenmaßen 4,04 m lang , 2,55 m breit und 2,45 m hoch (Höhe wegen Doppelboden, selbst von mir gebaut), von Ormo auf einen bereits aufgelegten Boden mit integriertem Hilfsrahmen und einem Befestigungslattenrahmen aufgesetzt und angeschraubt/geklebt, schon 18.800 DM bezahlt. Da war eine Tür drin und die Fenster-, Luken und Klappenöffnungen waren auf Maß nach meiner Vorgabe geschnitten. Die Ecken waren abgerundet und durch Profile 3 mm GFK abgedeckt. Die Kabine war weiß und unlackiert.
    Ich vermute, heute würde ich dafür ca 24.000 bezahlen müssen, allerdings in Euro! Und dürfte ein Jahr drauf warten.... Das war damals auf eine auf 7.5 t abgelastete SZM DB 1222 aufgebaut worden.

    Der ein oder andere Freund hat schon früher hier im Forum die Idee ins Spiel gebracht, die Hersteller von gewerblichen LKW-Aufbauten um Angebote zu bitten. Kleinere Kühlaufbauten-Bauer sollten schöne Kabinen auf Sprinter oder 7,5 Tonner bauen können....schneller und billiger als die üblichen Verdächtigen aus der Camping - Szene. Man muss sich nur die Mühe machen, nachdem man genau weiß, was man will (Basisauto, Abmessungen) rund zu horchen, wer infragekäme, und sich das ein oder andere Angebot einzuholen. Mit ein bisschen Glück findet man sowas auch garnicht weit von zu Hause weg... ich hätte zB zu Schmidt Cargobull keine 50 km. Nur ich brauch leider keine Kabine mehr...hihi....

    Es gäbe sogar einen in nur 10 km, aber der kommt aus einem Luxusbereich mit sehr eleganten Pferdeanhängern, hat auch fürs Showbizz schon gebaut, und bei dem sind die Preise nicht mehr eigentlich für die echte "gewerbliche" Kundschaft geeignet.

  • Hallo,
    20mm Wandstärke ist ja nicht wirklich der Hit, wenn eh noch isoliert werden soll kann man auch gleich einen Kühl oder Tiefkühlkoffer nehmen.

    Je nach Anbieter und Auftragslage fängt das dann bei etwa 10,000 an und dauert von sofort bis 6 Wochen und über die Stabilität gegenüber einigen "Wohnkabinen" muss auch nicht diskutiert werden.

    Gruss Karsten

  • Isolation ist eine Frage des Einsatzes. Viele versuchen die eierlegende Wollmilchsau zu bauen, fahren dann aber Vegan.
    Bei aller Planung und Wünschen ist die eigene Reisegewohnheit das A und O.
    Viele "müssen" sich dann in nie gewollte Situationen bringen, um die Wünsche, Ideen und deren Kosten zu rechtfertigen.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • 20 mm ist wirklich nicht doll, aber ehe man was dickeres---also Kühlkoffer-- bestellt, sollte man sich fragen, was die Isolíerung kostet....

    ich selbst würde in Ständerbauweise isolieren...also 20 mm dicke latten innen aufkleben, mit Styrodur 20 mm ausfachen und ankleben.... 4 mm Multiplex aufkleben und an den Leisten verschrauben.

    Damit hat man satte 40 mm Wandstärke, kostet nicht die Welt, die Arbeit hält sich auch in Grenzen(1 WE zu zweit), die Preise sind moderat, Material sollte für deutlich unter 1000 € zu haben sein und der Mehrpreis fürne dicke Außenwand (Kühlkasten) dürfte mehr ausmachen....


  • 20 mm ist wirklich nicht doll, aber ehe man was dickeres---also Kühlkoffer-- bestellt, sollte man sich fragen, was die Isolíerung kostet....

    ich selbst würde in Ständerbauweise isolieren...also 20 mm dicke latten innen aufkleben, mit Styrodur 20 mm ausfachen und ankleben.... 4 mm Multiplex aufkleben und an den Leisten verschrauben.

    Damit hat man satte 40 mm Wandstärke, kostet nicht die Welt, die Arbeit hält sich auch in Grenzen(1 WE zu zweit), die Preise sind moderat, Material sollte für deutlich unter 1000 € zu haben sein und der Mehrpreis fürne dicke Außenwand (Kühlkasten) dürfte mehr ausmachen....

    Kommt immer auf die Gewichtsklasse an.
    Bei einem LKW spielt dieses Mehrgewicht mit Sicherheit keine so große Rolle. Bei 3,5t wird da schon eher um jedes Gramm gefeilscht und zur bitteren Not werden noch die Spax-Schrauben hohl gebohrt um ein paar Gramm zu sparen. :shock::lol:

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit


  • ....Kommt immer auf die Gewichtsklasse an.
    Bei einem LKW spielt dieses Mehrgewicht mit Sicherheit keine so große Rolle. Bei 3,5t wird da schon eher um jedes Gramm gefeilscht und zur bitteren Not werden noch die Spax-Schrauben hohl gebohrt um ein paar Gramm zu sparen. :shock::lol:

    Gruß
    Herby

    Oh, die Isolation wiegt ja nun das wenigste bei so einem Projekt. Qualität geht aber vor Gewichtsoptimierung. Nachdem ich, und weitere in diesem Form, schlechte Erfahrungen mit dünner stabverleimter Buchenplatte als Arbeitsplatte gemacht haben, habe ich auf eine Standart-Arbeitsplatte zurück gegriffen.
    Ja, sackschwer, aber die Beschichtung hält hoffentlich was sie verspricht. Auch auf das Plastik-Zeug an Wasserhahn habe ich zugunsten von solidem Edelstahl verzichtet. Es gibt andere Plätze um Gewicht zu sparen. Fangen wir an der eigenen Figur mal an. :D

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Oh, die Isolation wiegt ja nun das wenigste bei so einem Projekt. Qualität geht aber vor Gewichtsoptimierung.

    Meine Überlegung war die:
    Die Wände vom Hersteller haben zwei Außenseiten, zwischen der die Isolation steckt. Wenn ich da dann nochmals eine Isolation aufdoppele, habe ich eine dritte Wand, die zusätzliches Gewicht bedeutet. Die Isolation selbst wird nicht schwerer, aber die zusätzliche Wand macht's.
    Rein gewichtstechnisch halte ich deshalb die dickere Isolation ab Werk für die bessere Wahl.

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Ja, alles was man doppelt macht wiegt auch das doppelte. Da hast du schon recht.
    Die Leute sparen gerne, oft am falschen Platz.
    Da werde ein paar Hunderter gegen tage- oder wochenlange Arbeiten gespart.
    Wenn du teuer kaufst, riskierst du nur den Mehrpreis, wenn du billig kaufst alles.
    Man sollte schon vernünftig rechnen und unterscheiden was man braucht, was man will und was man sich leisten kann.

    Schönen 3. Advent

    Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Das Problem bei solchen Koffer sind auch die Eckverbindungen.
    Die sind aus Alu und dadurch eine große Kältebrücke. Bei reiner Sommernutzung
    sicher kein großes Problem, aber für Wintercampig eher nicht geeignet.
    Meistens bekommt man so einen Koffer hinten nicht geschlossen.


  • Das Problem bei solchen Koffer sind auch die Eckverbindungen.
    Die sind aus Alu und dadurch eine große Kältebrücke.

    das verstehe ich nicht so ganz. Meine Kiste aus den Platten, die die Fa. Schmitz verwendet ( Hersteller Fero-Plast ) und die Ecken sind aus Al. Damals habe ich die Aufbaurichtlinien von Schmitz-Cargobull dankenswerter weise in Kopie erhalten. Gebaut hab ich dann mit meinen eigenen Profilen, aber nur weil sie billiger und leichter zu bekommen waren. Kältebrücken gibts da nicht.

    Wünsche allen noch einen schönen Rest vom Weihnachtsfest.

    chris

    wir sammeln abgelaufene Verbandskästen aus KfZ und alles medizinische Zeug, für unser Projekt in Gambia. Guckst Du: together-in-the-gambia.de :arrow: oder neu bei facebook :arrow: : together in The Gambia e.V.

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