Eigenbaukabine auf Ford 350 aufwärts

  • Ich möchte die Nasszelle gern mit GFK machen, daher die Frage.
    Frage zu den seitlichen Winkeln an Zwischenwänden: wie verdeckst du die? Sieht ja doof aus wenn die Winkel sichtbar sind :shock:

  • Zitat von Hartwig

    Ich möchte die Nasszelle gern mit GFK machen, daher die Frage.
    Frage zu den seitlichen Winkeln an Zwischenwänden: wie verdeckst du die? Sieht ja doof aus wenn die Winkel sichtbar sind :shock:

    Das kommt auf die Winkel an. Montiere die Zwischenwände doch beim Kabinenbau mit.
    Oder lasse einen anständigen Spalt, verkeile die Zwischenwand mittig, nimm eine Kartusche mit Kleber und spritze den Spalt aus.
    Wenn du die Wand(kante) mit Klebestreifen schützt und mit einer Fugenspachtel die Klebenaht glatt ziehst müsste das, je nach handwerklichem Geschick, dicht sein, halten und gut aussehen.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • sieht gut aus :D
    Mich interessiert der Bau der Grundkabine. Hast du als Bodenplatte Holz?
    Wo ist die Grundkabine her, oder haste die selber gebaut?
    Ich habe das Problem daß ich sehr lange Seitenwände habe. Kann man die auch "stückeln" (sieht auf dem einen Innenbild so aus) :?:

  • super, danke.
    Die sind 50Km von mir weg. Dann kann ich die Platten auch abholen mitm Anhänger.
    Preislich sinds zwar "kräftig", aber wenn die Qualität und der Service stimmt... :idea::mrgreen:

  • Da der Peter Kuhn von Ormocar die Platten selber herstellt, kannst du alles einbauen lassen.. Sperrholz-Leisten zum Möbel anschrauben, Wabenmaterial zur versteifung, Holzleisten usw. PU Platten in beliebigen Stärken...und schau dir mal die Werkstatt an, dann hast du einen guten Überblick, wie man solche Kabinen baut..er hat immer so 5-10 Baustellen in der Halle, vom 08/15 Alkoven bis zum extrem-Bremach...

    Gruß, Willi


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  • danke, ich werde wohl als "Anfängerübung" ein Hardtop für einen Werkstattanhänger bauen - quasi als Übung :P

    Auf alle Fälle hohl ich meine Sachen dort, da ich mir dann die Transportkosten sparen und selber abholen kann.

    :)

  • Also ich hab festgestellt, dass ich beim Eigentransport besonders über lange Entfernungen nix verdiene....wenn ich mein Auto richtig rechne...also nicht nur Benzin, sondern volle Kanne mit Fixkosten, Reparaturen und vor allem, Wertverlust... jedenfalls alles, was im normalen Versandweg kommen kann. Und wenn was zu groß oder zu schwer ist, kann mans, wenns trennbar ist, in zwei Paketen versenden. Erst, wenn es ein Spezialtransport mit der Spedition wird, kann man das rechnen anfangen....wobei...früher hatte ich Beziehungen...da ging manches als Beifracht bei einem befreundetetn Spediteur...wobei ich dann auch schon mal den Zug als Vertretung selbst gefahren habe.....eine Hand wäscht die andere.

    Wir sprechen natürlich nicht um 20 km zum nächsten Baumarkt....hihi....

  • Hallo Hartwig,

    wenigstens ein bißchen will ich einmal antworten.
    Auch wenn F350 und Konsorten etwas mehr Zuladung haben als mein T5, so sollte diese doch vielleicht eher für nützliche Dinge oder Komfort investiert werden, als für einen übermäßig schweren (Stahl-)Rahmen. Auch mit geklebten Sandwichplatten kannst Du Dich mit einem Unimog überschlagen, ohne daß die Kabine kaputt geht. Zudem bin ich mir nicht sicher, ob Du vorhast, auch die Außenverkleidung mit Stahlblech zu machen: Alu wäre zwar deutlich leichter, aber eine Alu-Stahl-Verbindung führt schneller zu sog. 'Lochfraß' als Du gucken kannst. Und wenn Du dann noch Dämmun einkleben und von innen eine verkleidung aufkleben willst, kommt allein an Kleber schon so einiges zusammen (Beispiel: meine Ultra-Leichtbauwände mit 4,85kg/m² enthalten - leider - rd. 800g Kleber).
    Jedes Kilo, daß Du mehr mit Dir herum schleppst, belastet das Fahrzeug und verringert die Schlechtwegetauglichkeit.

    Rundungen bekommt man in GfK-Sandwich dadurch, daß man die innere GfK-Schicht mehrfach einschneidet. Das jetzt fehlende Material erlaubt ein Biegen der Platte. Abschließend kann man die gebogene Platte von innen noch laminieren, um die alte Stabilität wieder herzustellen. Je mehr Schnitte bzw. je breiter die Schnitte, desto stärker der mögliche Krümmungsradius.

    Der Umgang mit Sandwich ist denkbar einfach: man hole sich eine Platte (oder lasse sie sich sogar auf Maß zuschneiden) und klebe die Einzelteile stumpf zusammen. Sinnvoll ist hier ein elastischer und dennoch starker Kleber, z.B. SikaFlex. Dieser wird in einer gewissen (bauteillängenabgängigen) Dicke aufgebracht, kleine Abstandhalter eingelegt, z.B. die Seitenwand aufgestellt und ausgerichtet. Fast schon fertig. Zusätzliche Stabilität bekommt die Verklebung dann noch, wenn man außen (und bei Bedarf auch innen) Winkel auf die Bauteile klebt - sei es aus Gfk, sei es aus Alu. Absolut kein Hexenwerk. Wenn Du magst, suche einmal im Forum nach 'Hubdachkabine Teil' - dann bekommst Du meine 5 Threads zu Bau und Ausbau meiner kleinen Kabine ;) Ich hatte vorher auch noch nichts mit der Materie zu tun...

    So, genug der Verunsicherung. Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Ormocar mcht meistens vom Alkovenboden-Front-Dach-Rückseite alles aus einem Stück, mit der eben erwähnten Einschneide und wieder Zusammenklebtechnick.
    So seitliche Schrägen gehen dabei nur schlecht. Ich denke Earthroamer macht das in einer Form.

    Ich hab hinten eine 90°Kante mit Winkel, aber der Rest ist aus einem Stück.

    Gruß, Holger

  • Willst du das mit den Fenstern vorne unbedingt so wie beim Earthroamer machen?

    Ich finde das nicht so gut, 1. wegen der Aerodynamik, 2. wegen ggf Dichtigkeitsproblemen während der Fahrt.
    Wenn du das so machst wie bei mir, dann kannst du unterwegs (auch bei Regen) die seitlichen Fenster auf Lüftungsstellung offen lassen.

    Gruß, Holger


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